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(Luft) Eurofighter 2000 - Druckversion

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- Commandos - 06.02.2006

@Turin

>>Kannst du mir mal erklären, warum du jetzt bereits zum zweiten Mal in diesem Thread die gleiche Nachricht mit der gleichen Quelle bringst, und das trotz Hinweis zum zweiten Mal zu einem Zeitpunkt, wo diese Nachricht vollkommen veraltet ist?!<<

Jep, ich bin in zwei weiteren Foren noch unterwegs und dachte ich habe es irgendwo anderst gepostet, daher tut es mir leid.
Also ich denke, wenn man die Zahl 70-100 hört, dann sehe ich schon ein, dass die Türkei auch den EF sich "holen" wird.


- phantom - 07.02.2006

Zitat:Turin postete
... ohne ständig auf gänzlich andere Flugzeuge und so vom Thema abzukommen. Mir ist klar, dass man manchmal andere Typen zum Vergleich heranziehen muss, das ist völlig legitim. Nur sollte es bei diesem direkten Vergleich auch bleiben und nicht ein Selbstläufer daraus werden.
Meiner Meinung nach kann man kein Flugzeug beurteilen ohne den Vergleich mit anderen Typen genau zu betrachten. Denn erst der Vergleich und wie die Maschine dabei abschneidet, bestimmt ja deren Kampfwert. Es macht einfach keinen Sinn, nur Daten herunterzuraspeln ohne sie in den Kontext, sprich in Relation zu anderen Mustern zu setzen.


- Turin - 07.02.2006

Wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, würdest du sehen, dass ich nichts anderes behauptet habe... Rolleyes


- -Cobra- - 07.02.2006

Über EF-2000 und F-22 habe ich sehr geringe Infos, ich möchte mal wissen, wie es für EF-2000 aussehen wird, wenn die Maschine gegen die F-22 antritt.

Würde mich freuen über konkrete Antworten danke!


- Rob - 07.02.2006

Naja Gerüchte (möchte dieses Wort ausdrücklich deutlich betonen) besagen das RAF Eurofighter die in den USA waren (Nellis AFB) F22 auf dem Captor bei 80 Meilen Abstand "gesehen" haben. Naja sonst, etwas zuverlässiger sind die Kommentare von General Jumper von der USAF der Typhoon gelobt hat.

Zitat:He said he believes the two aircraft are running neck-and-neck, but America must always be vigilant to ensure it stays on the cutting edge of aviation technology.
Link:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.worldaffairsboard.com/archive/index.php/t-5158.html">http://www.worldaffairsboard.com/archiv ... -5158.html</a><!-- m -->


- thallassa - 07.02.2006

Es wird eben niemals passieren(es sei denn alles geht schief!)das EINE EF2000 gegen EINE F-22 antritt...:lol!:

Die Frage muß sein;Ist die Struktur hinter diesen Jets auf dem gleichen Stand?

Und da muß man sehrwohl Vergleiche ziehen....man kann nicht einfach sagen das die EF2000 "zu konventionell"-oder das die F-22 "total super"- ist ohne das gesamte Bild zu sehen.

Länder die sich solches Zeug überhaupt leisten können haben eben auch das nötige Kleingeld um sich AEW+C,Data-Links etc. leisten zu können.

Die EF2000 wird (genauso wie jedes moderne Kampflugzeug)in einem "Informations-und Daten-Verbund" eingesetzt!
Und erst dieser "Verbund" gibt dem Piloten das was Ihn unschlagbar macht....man nennt das "Situationall Awareness".

Wenn also die F-22 gegen eine EF2000 antreten würde die von zahlreichen anderen Einheiten(von einem ganzen IADS) unterstützt würde,während die F-22 vollkommen auf sich selber gestellt wäre....na?

Die "Ünterstützungsstruktur" für den F-22 ist einfach nicht auf dem gleichen Stand wie die Raptor selber...die AWACS,KC-135,EC-135 etc. sind einfach zu verwundbar(nach meiner bescheidener,rein persönlicher und subjektiver Meinung)....die USAF würde auch neue AWACS,Tanker und neue ECM jets brauchen die genauso "Stealth" sind wie die F-22...um gegen einen wirklich ernstzunehmenden Gegener zu bestehen!!

Und da find Ich einfach das die EF2000/Rafale viel effizienter sind(weil viel billiger,dreimal-bis-viermal soviel davon).

Und bis auf Stealth können die alles was der F-22 auch kann...(supercruise,superwendig,klasse radar,situanional awareness,moderne man-to-machine interfaces,ultra-long-range missiles wie der Meteor etc).

Um es mal so zu veranschaulichen...24xEF2000 treten gegen 8xF-22 an...beide unterstützt von jeweils gleichen/ähnlichen AWACS,und Datenverbund.
Die Vorgaben sind klar..die eigenen AWACS,Tanker müssen geschützt werden während die gegnerischen AWACS,Tanker ausgeschaltet werden müssen...sowohl als auch das jeweilige GCI und alle anderen wichtigen IADS Einrichtungen(SAM,Depots etc).
Angiffsziele und Verteidigungs-Vorgaben sind klar und damit auch mögliche Angiffs-Richtungen und Kampfzonen...


Wer ist im Vorteil?




Ich weiß...:ot:


- ChrisCRTS - 07.02.2006

F-22!
Welche EF land hat AWACS?
Und F-22 hat "seine" F-35 um boden ziele etc.
Der EF muß alles "Allein" machen! Wink

Und AWACS/Tanker mußen nicht Stealth sein. Beide operieren hinter die "kampflinie" und die "kampflinie" wird von F-22 bewacht.


- Marc79 - 07.02.2006

@ ChrisCRTS Soweit ich weiß sind Italien, Deutschland und Spanien über die NATO nicht unerheblich an dem NATO AWACS Verband beteiligt, bei deutschland wären das ca. 6 Maschinen. Davon ganz zu schweigen hat GB 6 E3, und Saudi Arabien, kann sich ja jetzt wohl auch irgendwann EF 2000 Nutzer nennen, hat 5 E3 A.


- Turin - 07.02.2006

Der einzige EF-Halter, der in dieser Hinsicht Probleme hat, ist Österreich. Und für die ist das bekanntlich ein nachrangiges Problem, da die für die Luftraumüberwachung und -sicherung ihr bodengestütztes Überwachungsradar haben, über das der EF geleitet werden kann. Die endgültige Antwort lautet daher: Der EF muss überhaupt nichts alleine machen.
Deutschland und Spanien sind wie von Marc79 erwähnt, NATO-Teilhaber an der Sentry-Flotte. Bei den überschaubaren Einsätzen deutscher Flugzeuge fällt mir spontan keines ein, wo etwa die Tornados auf sich allein gestellt waren. Die gesamte Doktrin des Luftkampfes dieser Staaten ist eben daraus ausgerichtet, dass man diese Kapazitäten hat. Wenn man sich in der NATO eines Tages nicht mehr mag, dann werden nationale Kapazitäten das kompensieren müssen, das ist völlig unausweichlich. Die AWACS sind daher aus keinem Szenario einfach so wegdenkbar.

Zitat:Die Vorgaben sind klar..die eigenen AWACS,Tanker müssen geschützt werden während die gegnerischen AWACS,Tanker ausgeschaltet werden müssen...sowohl als auch das jeweilige GCI und alle anderen wichtigen IADS Einrichtungen(SAM,Depots etc).
Angiffsziele und Verteidigungs-Vorgaben sind klar und damit auch mögliche Angiffs-Richtungen und Kampfzonen...
Wer ist im Vorteil?
Wirst du nicht erfahren, da uns wichtige Leistungsdaten nicht vorliegen. Man kann nicht mal was zu dem 8 vs. 24 sagen, da es keine neuere Wertung des Leistungskoeffizienten gibt.
Man kann nur sagen, dass Qualität nicht alles ist, und 24 Flugzeuge kann man leichter dislozieren als gerade mal 8! Hier geht es um ein Schutz- und Abfangszenario zur gleichen Zeit. Der gesunde Menschenverstand sagt, dass die EF hier zumindest taktisch im Vorteil sind. Eine F-22 kann auch nur dann Leistung erbringen, wenn sie zur Verfügung steht.

Aber solche sehr spekulativen Szenarien bringen einfach nichts, da man schlicht 1. nicht genug weiß und 2. einem jeden von uns hier die Professionalität fehlen dürfte, das Szenario in vollem Umfang zu bewerten.


- thallassa - 07.02.2006

@Turin

Ich weiß das dieses Szenario eigentlich totaller Schwachsinn ist....Ich wollte eigentlich nur mal aufzeigen das dieses "eine F-22 tritt gegen einen anderen fighter an" Gerede irgendwie die wichtigsten Dinge außer acht läßt.
Dies ist eben nicht der ritterliche Kampf zwischen zwei oder mehr Kontrahenten gegeinander wo der eine Ritter größer und stärker ist und außerdem die längere Lanze hat...
Wir reden von einem ganzen Geflecht in dem jedes Einzelteil mehrere hundert millionen kostet,und ein Einzelteil das andere deckt und im Notfall sogar ersetzen kann.

Letztendlich werden diese Superfighter ja doch nur gegen irgendwelche schlecht trainierten und mager ausgerüsteten Dritt-und im schlimsten Fall zweit-Welt-Länder zum Einsatz kommen!

Dann werden mal ein paar iranische,syrische oder nordkoreanische Migs/SU abgeschossen die noch nicht einmal über eine anständige GCI Unterstützung,geschweige denn AEW+C-Führung verfügen...und das ganze wird wieder als Sieg der megageilen und superteuren US-Technik verkauft.


- phantom - 09.02.2006

Zitat:thallassa postete
Dann werden mal ein paar iranische,syrische oder nordkoreanische Migs/SU abgeschossen die noch nicht einmal über eine anständige GCI Unterstützung,geschweige denn AEW+C-Führung verfügen...und das ganze wird wieder als Sieg der megageilen und superteuren US-Technik verkauft.
Bezüglich Technik waren die Amis schon immer sehr innovativ. Viele wirklich bahnbrechenden Entwicklungen stammen nun mal aus den USA, finds ein wenig lächerlich wenn das ständig ignoriert oder heruntergespielt wird.

Immerhin waren sie die erste Nation auf dem Mond was ich nach wie vor als eine der herausragendsten Leistungen ansehe. Der Computer stammt auch aus den USA, die grossen Chiphersteller stammen aus den USA, Atomwaffen, Katalysator, Ford T (erstes Serienfahrzeug), Flugzeug (Gebrüder Wright) ... denke die Mischung aus grossem Markt (250 Millionen) plus der geschichtlich verankerten Pionierrolle ... auswandern und neu anfangen ... spielen da eine grössere Rolle. Man sieht das auch in den der Sportartikelbranche (Skatboard, Windsurfing, Snowboard ...) wo immer wieder neue Produkte auf dem Markt erscheinen.

Ich find es schon unglaublich was die USA in ihrer kurzen Geschichte alles geschafft haben. Einfach ne grundsätzlich andere Einstellung zum privaten Risiko. Für mich schon etwas anderes als z.B. Airbus, die mehr oder weniger durch staatliche Hilfe aus dem Bodengestampft wurde.


- Königstiger - 09.02.2006

Hallo phantom

Du magst in vielen recht haben aber die tatsache das die Amis oder die Russen
als erster im All und die Amis die ersten auf den Mond waren verdanken sie in erster linie Deutschen Wissenschaftlern und ihren Geld.
PS:dir ist schon klar das in England und Deutschland Strahlflugzeuge exestiert haben wo die Amis noch Kolbenbetriebene Flugzeuge Bauten.

Gruß Königstiger


- phantom - 09.02.2006

Zitat:[b]
Du magst in vielen recht haben aber die tatsache das die Amis oder die Russen
als erster im All und die Amis die ersten auf den Mond waren verdanken sie in erster linie Deutschen Wissenschaftlern und ihren Geld.
Die Grundlagenforschung ist sicher eine der grossen Stärken von Deutschland (meist staatlich unterstützt). Aber wenns drum geht was wirklich Neues umzusetzen, sind die USA konkurrenzlos vorne. Nicht zuletzt deshalb sind sie am Markt auch so erfolgreich. Man wird das sicher auch in Zukunft bei der Gentechnik oder ähnlichen Gebieten sehen. Man kann auch über Microsoft/Windows fluchen ... Tatsache ist aber, dass dies ein weiteres amerikanisches Produkt ist, dass sich in einem beispielslosen Siegeszug in jedes Büro und Haushalt geschmuggelt hat. Man kann X-Sachen aufzählen, Fast Food (McDonalds), CocaCola, Filmindustrie ... sie sind Weltmeister im Umsetzen von guten Ideen, die müssen wie du sagst nicht mal von ihnen stammen, stimmt.

Ich denke die Grundhaltung der Eropäer kommt auch in diesem Forum sehr gut zum Vorschein. Es wird prinzipiell alles verteufelt was aus den USA kommt. Meiner Meinung nach ist das ne extrem destruktive Haltung, die dich nie weiter bringen kann.


- thallassa - 09.02.2006

hmmm..irgendwie hab´ Ich das Gefühl das ein paar Leute Mich mißverstanden haben...

Ist aber sowieso egal,weil dieser thread jetzt wegen absolut groben :ot: geschlossen wird.Big Grin


- Turin - 09.02.2006

Ich glaube nicht, dass du darüber entscheidest.
Allerdings hast du in der Sache recht und der nächste, der sich in OT-Diskussionen ergeht, hat mit Konsequenzen zu rechnen.