Forum-Sicherheitspolitik
Iran - Druckversion

+- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org)
+-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90)
+--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96)
+--- Thema: Iran (/showthread.php?tid=340)



- Tiger - 21.05.2007

@Patriot
Na ja, so unerhört ist das nicht. Derartige Beschuldigungen sind nicht gerade neu, so wurde auch schon die DDR beschuldigt, Falschgeld zu drucken.


- Lara - 02.06.2007

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.morgenpost.de/desk/914730.html">http://www.morgenpost.de/desk/914730.html</a><!-- m -->

Zitat:Merkel lehnt Transrapid für Iran entschieden ab
Der Widerstand gegen den Bau der längsten Transrapidstrecke der Welt wird immer größer. Nun hat sich die Bundeskanzlerin mit deutlichen Worten gemeldet. Ein bayrischer Ingenieur prüft den Bau der 850 Kilometer langen Pilgertrasse quer durch den Iran.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich gegen deutsche Unterstützung beim Bau einer 850 Kilometer langen Transrapid-Strecke von Teheran nach Maschhad im Iran ausgesprochen. "Ich halte deutsche Hilfe beim Bau des Transrapids in einem Land, dessen Präsident unentwegt verkündet, dass er Israel vernichten will, für völlig inakzeptabel", sagte sie dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Mal schauen was sie in ein paar Wochen dazu sagt, wenn die "hohen Herren" der Wirtschaft bei ihr vorbei geschaut haben :mrgreen:


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/308053/index.do">http://www.diepresse.com/home/politik/a ... 3/index.do</a><!-- m -->
Zitat:Minister im Iran rät zu zeitlich beschränkten Ehen
02.06.2007 | 17:28 | (APA)


Zur Verhinderung von vorehelichem Sex hat Irans Innenminister Mostafa Pur-Mohammadi zu zeitlich begrenzten Ehen geraten. "Wir müssen uns auf Verstöße und deren Auswirkungen gefasst machen, wenn wir nicht auf praktische Weise auf die sexuellen Bedürfnisse junger Menschen reagieren", zitierte die iranische Zeitung "Kargosaran" am Samstag eine Rede Pur-Mohammadis in der heiligen Stadt Kom.
Der Islam biete Lösungen für alle menschlichen Probleme und "die zeitlich begrenzte Ehe ist eine Lösung für diese Art von Problem". Die zeitlich beschränkte Ehe, im Persischen "sigheh" genannt, ist ein bei schiitischen Muslimen angewandter Vertrag, mit dem ein Paar für eine Dauer zwischen einer Stunde und 99 Jahren verheiratet wird.

Pur-Mohammadi, der selbst Geistlicher ist, rief die Theologen des Landes auf, seinen Vorschlag zu prüfen. "Wir müssen keine Angst haben, in einem vom göttlichen Willen regierten Land zeitlich begrenzte Ehen zu fördern", sagte er der Zeitung zufolge. Kritiker bezeichnen die "sigheh" als Form der Prostitution.

Im Iran sind 60 Prozent der Menschen jünger als 30 Jahre. Das durchschnittliche Heiratsalter liegt bei Männern laut nicht-amtlicher Schätzungen bei 30 Jahren, bei Frauen bei 26 Jahren. Außerehelicher Sex wird mit Folter oder Steinigung bestraft.

Und wieder sieht man wie praktisch im Grunde genommen der Koran ist. Diese Zeitehe kommt unserer "Verlobung" gleich, ich meine wie sie bei uns in den 50ern/60ern gehandhabt wurde. Spätestens wenn sich Nachwuchs ankündigt wird auch "in echt" geheiratet. Die Auflösung solch einer Zeitehe ist auch recht einfach, man erläßt (meist der Frau) die restliche Zeit und sagt was auf arabisch.
:wink:


- ThomasWach - 03.06.2007

Ich glaub eher nicht, dass die "hohen Herren der Wirtschaft" bei ihr vorbeischauen. Denn diese hohen Herren haben auch amerikanische "Freunde" bzw. Mitwettbewerber und die würden sich nur zu sehr freuen, wenn die Deutschen in ein derartiges Fettnäpfchen treten würden. Denn angesichts eher sich ausweitender wirtschaftlicher Sanktionen würde die Reputation deutscher Unternehmen international stark sinken. Oder es kommt gar eine Art "Lybia Act" zustande, dass die ausländischen Unternehmen, die mit Iran wirtschaften, in den USA sanktioniert werden. Ich glaub sogar, dass sowas auch für den Iran schon im Gespräch war oder gar schon teilweise praktiziert wurde.


- Timur - 04.06.2007

Lara schrieb:http://www.morgenpost.de/desk/914730.html

Zitat:Merkel lehnt Transrapid für Iran entschieden ab
Der Widerstand gegen den Bau der längsten Transrapidstrecke der Welt wird immer größer. Nun hat sich die Bundeskanzlerin mit deutlichen Worten gemeldet. Ein bayrischer Ingenieur prüft den Bau der 850 Kilometer langen Pilgertrasse quer durch den Iran.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich gegen deutsche Unterstützung beim Bau einer 850 Kilometer langen Transrapid-Strecke von Teheran nach Maschhad im Iran ausgesprochen. "Ich halte deutsche Hilfe beim Bau des Transrapids in einem Land, dessen Präsident unentwegt verkündet, dass er Israel vernichten will, für völlig inakzeptabel", sagte sie dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Mal schauen was sie in ein paar Wochen dazu sagt, wenn die "hohen Herren" der Wirtschaft bei ihr vorbei geschaut haben :mrgreen:


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/308053/index.do">http://www.diepresse.com/home/politik/a ... 3/index.do</a><!-- m -->
Zitat:Minister im Iran rät zu zeitlich beschränkten Ehen
02.06.2007 | 17:28 | (APA)


Zur Verhinderung von vorehelichem Sex hat Irans Innenminister Mostafa Pur-Mohammadi zu zeitlich begrenzten Ehen geraten. "Wir müssen uns auf Verstöße und deren Auswirkungen gefasst machen, wenn wir nicht auf praktische Weise auf die sexuellen Bedürfnisse junger Menschen reagieren", zitierte die iranische Zeitung "Kargosaran" am Samstag eine Rede Pur-Mohammadis in der heiligen Stadt Kom.
Der Islam biete Lösungen für alle menschlichen Probleme und "die zeitlich begrenzte Ehe ist eine Lösung für diese Art von Problem". Die zeitlich beschränkte Ehe, im Persischen "sigheh" genannt, ist ein bei schiitischen Muslimen angewandter Vertrag, mit dem ein Paar für eine Dauer zwischen einer Stunde und 99 Jahren verheiratet wird.

Pur-Mohammadi, der selbst Geistlicher ist, rief die Theologen des Landes auf, seinen Vorschlag zu prüfen. "Wir müssen keine Angst haben, in einem vom göttlichen Willen regierten Land zeitlich begrenzte Ehen zu fördern", sagte er der Zeitung zufolge. Kritiker bezeichnen die "sigheh" als Form der Prostitution.

Im Iran sind 60 Prozent der Menschen jünger als 30 Jahre. Das durchschnittliche Heiratsalter liegt bei Männern laut nicht-amtlicher Schätzungen bei 30 Jahren, bei Frauen bei 26 Jahren. Außerehelicher Sex wird mit Folter oder Steinigung bestraft.

Und wieder sieht man wie praktisch im Grunde genommen der Koran ist. Diese Zeitehe kommt unserer "Verlobung" gleich, ich meine wie sie bei uns in den 50ern/60ern gehandhabt wurde. Spätestens wenn sich Nachwuchs ankündigt wird auch "in echt" geheiratet. Die Auflösung solch einer Zeitehe ist auch recht einfach, man erläßt (meist der Frau) die restliche Zeit und sagt was auf arabisch.
:wink:

ich sag mal geschickter schachzug seitens irans zum tranzrapit..

zu deinem anderen teil mit der zeitehe du weisst sicherlich das diese nicht wirklich im koran steht die mehrheit der muslime sieht das als sünde an..
eine verlobung gibt es im islam auch nicht die zeitehe ist nur eine sexehe und hat mit einer echten ehe gar nichts zu tun sie dient allein sexueller bedürfnisse


- bastian - 20.06.2007

Das wurde vor einer Weile mal intensiv diskutiert. Die iranische Regierung zeigt mal wieder aus welchem Holz sie geschnitzt ist und was Vereinbarungen mit ihr wert sind...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,489628,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 28,00.html</a><!-- m -->

Zitat:IRAN
Mullah-Regime nimmt Steinigungen wieder auf
Von Mohammad Reza Kazemi

Es ist eine überaus barbarische Tötungsform. Erstmals seit Jahren sind in Iran zwei Menschen zu einer Steinigung verurteilt worden - entgegen einer Verpflichtung, die das Regime der EU gegeben hat. Menschenrechtler sehen in dem Urteil eine politische Kampagne des Ahmadinedschad-Regi



- defend0r - 27.06.2007

Zitat:Die Regierung von Präsident Ahmadinedschad beugt einer möglichen Verschärfung der UN-Sanktionen vor. Ab Mitternacht darf jeder Autofahrer nur noch 100 Liter Kraftstoff im Monat kaufen. Die Bevölkerung reagierte mit Hamsterkäufen und Beschimpfungen.

http://www.welt.de/politik/article978525/Wuetende_Proteste_nach_Rationierung_des_Benzins.html

da wird sich das problem Ahmadinedschad bei der nächsten wahl wohl ganz von alleine lösen.


- bastian - 27.06.2007

Denke ich auch, ganz schön peinlich für ein Land wie den Iran, Benzin rationieren zu müssen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,ra6m5/automobil/artikel/760/120607/">http://www.sueddeutsche.de/,ra6m5/autom ... 60/120607/</a><!-- m -->
Zitat:Benzin / Iran
Benzin-Rationierung verursacht wütende Proteste
Im Iran, einem der ölreichsten Länder der Welt, erhält jedes Auto nur noch maximal 100 Liter Kraftstoff pro Monat. Die Bürger protestiereen teilweise mit Gewalt.



- Nightwatch - 27.06.2007

defend0r schrieb:da wird sich das problem Ahmadinedschad bei der nächsten wahl wohl ganz von alleine lösen.
Ist Achmed denn das Problem?
ME ist er nur die Manifestierung des Problems das viel tiefer geht.
Er ist doch nichts weiter als Puppe und Sprachrohr für die Mullahs im Hintergrund. Es werden wohl nicht alle mit seinen Positionen übereinstimmen aber doch einige.
Das ist das wirkliche Problem. Achmed entscheidet im Zweifelsfall garnichts.


- Marc79 - 27.06.2007

So einfach ist das nicht, er ist sicher keine Marionete des Mainstream Klerus. Das ist eher Rafsanjaini. Amischad ist eher vertreter der Neo Konservativen und der Revolutionswächter.

Er ist in der Tat eher ein Symptom, aber für die Innenpolitischen Probleme des Irans, mit seiner Verfilzung und Starre nach 25 Mullahkratie mit ihren Stiftungen. Dies führt zu soozialen Problemen und einer Abkehr von den alten Kräften.


- Patriot - 29.06.2007

Zitat:Er ist in der Tat eher ein Symptom, aber für die Innenpolitischen Probleme des Irans, mit seiner Verfilzung und Starre nach 25 Mullahkratie mit ihren Stiftungen. Dies führt zu soozialen Problemen und einer Abkehr von den alten Kräften.

Ich würd eher sagen er ist das Ergebnis einer westlichen Politik der Kompromisslosigkeit. Mit Khatami war 8 Jahre lang ein liberaler weltoffener Präsident an der "Macht" der entgegen von Ultraorthodoxen und Konservativen dem Westen am ehesten die Hand ausgestreckt hat. Er hat Reformen eingeleitet oder es zumindest versucht, die kleine Schritte in Richtung modernisierung des alten "starren" idealistischen Weges waren. Der Westen hat trotz Allem die ausgestreckte Hand ignoriert. Die Politik Khatamis, die bei den alten Eliten sowieso unbeliebt war hat nichteinmal die Unterstützung des Westens bekommen um wenigstens international Anerkennung zu erlangen um dem iranischen Volk somit Rückenwind zu verleihen sich hinter Khatami zu stellen. Das Resultat des ignorierens Khatamis seitens des Westens ist eben die Wahl eines konservativen Präsidenten der eben auf Kontrontationskurs mit dem Westen geht und klar und deutlich ansagt wer die Gefahr der Nation ist.

Wenn die Anderen nicht bereit zu Kompromissen sind, hätte ich auch wenig Lust auf einen Kurs Khatamis, wenn die eine Seite klare Linien zieht und man selbst nicht. Kein Wunder das man dann einen Mann wählt der ebenfalls klare Worte und Linien wählt und zieht.

Natürlich spielen viele weitere Faktoren eine Rolle, aber ich würde bei der Wahl Ahmadinejads auch die gewichtige Rolle des Auslands berücksichtigen.


- BigLinus - 01.07.2007

Interessant wird die ganze Chose dadurch, daß die Regierung in Teheran und die hinter ihr stehende Geistlichkeit versuchten das Volk durch billigen Treibstoff bei Laune zu halten. Das durch die Mullahs veröffentlichte Selbstbild, vom durch seine Energieressourcen unabhängigen Land, hat dadurch einen erheblichen Dämpfer erhalten.

Daß Irans Reserven an Gas und Öl groß aber doch endlich sind, wußte schon der Schah, der wohl auch deshalb das persische Nuklearprogramm auflegen ließ. Vielleicht ist dieses veröffentlichte Selbstbild auch der eigentliche Grund dafür, daß die jetzige iranische Führung so unnachgiebig in ihren Verhandlungen mit der VN um das iransiche Atomprogramm ist. Ein Gesichtsverlust der Geistlichkeit würde ihrem propagiertem Selbstverständnis widersprechen. Da spielt es keine Rolle, ob Irans Präsident dem gemäßigten oder dem radikalen Flügel zugehörig ist. Letzten Endes ist es die Geistlichkeit, die dieses Land seit nunmehr fast 30 Jahren führt.


- ThomasWach - 01.07.2007

Unterm Strich domineren dann doch die endogenen, also die inneren Gründe für die Wahl von Ahmedinedschad.
Weder die altkonservativen, noch die liberalen unter Chatami konnten das Land substanziell voranbringen in der Wahrnehmung der vielen armen und rückständigen Gebiete. Natürlich ist das so auch kaum möglich gewesen, da es viel zu viele verkrustete Strukturen gibt, die bonyads (oder so ähnlich), also die Stiftungen das wirtschaftliche Leben beinah so kontrollieren wie die großen Konzerne bei uns.

Die Fortschritte waren zu gering für ein demographisch dynamisch wachsendes Land mit einer sehr großen Alterskohorte von 15 bis 30 und damit einem großen Bedarf an Ausbildung und vor allem Arbeit.

Hier gab es einfach große Lücken und Bedürfnisse und die Neokonservativen haben das mit markigen Sprüchen bedient, weil sie einerseits sich als große macher darstellten und andererseits gegen das Establishment sich positionierten, also sowohl gegen die alten Eliten um die Mullahs und die Stiftungen, wie gegen die neuen, nachrückenden Eliten der Mittelschicht (@ Pat Ich würde nicht unbedingt sagen, dass die Elite gegen Chatami war.. man muss da gucken, welche Eliten (Plural!!), denn es gibt die alten und auch die neuaufstrebenden der Mittelschicht, die sich an Chatami gebunden hatten und mit ihm verloren haben).

Nur auch diese Kreise, hauptsächlich gestützt durch die Pasdaran, wie Marc ja schon bemerkte, konnten an der Misere mit ihren primär außenpolitisch ausgerichteten Hetzkampagnen nichts ändern. Sie erhielten zwar immer wieder gute PR zu Hause, aber an den Problemen hat das nichts geändert.

Die außenpolitischen Misserfolge von Chatami spielen da keine so große Rolle für die Innenpolitik. Viel eher war das ein versagen des Westens, ein verpasstes window of oppurtunity um außenpolitisch mehr zu bewegen. Hier muss man aber auch sagen, dass die Schritte von Chatami wirklich klein waren und dementsprechend auch die Schritte des Westens klein waren. Man kann da dem Westen natürlich Vorwürfe machen angesichts der heutigen Eskalation, vor allem dass die Amerikaner Chatami so sehr am Rand stehen lassen. Andererseits muss man auch sagen, dass die Europäer durchaus sich auf den Iran zubewegegt haben (Stichwort: Kritischer Dialog und Troikagespräche). Auch die Amerikaner haben moderat sich dem Iran genähert. Nur auch für die Amerikaner und Briten war Iran ein langjähriger Gegenspieler und die Ideologie war und ist prononciert antiwestlich und radikal. Es hätte wohl in den Jahren Chatamis sehr, sehr viel Weitsicht und Stärke seitens westlicher Außenpolitiker bedurft, um auf die kleinen Schritte des Irans mit enstprechend großen Schritten und Gesten einzugehen. Wie gesagt, man kann es von heute aus gesehen bedauern. Aber damals schien dies einfach wede rnötig noch gerechtfertigt, da auch der Iran nur kleine Schritte machte, kleine Reformen, da auch mehr gar nicht möglich war im Rahmen der innenpolitischen Schranken und Beschränkungen durch den Klerus. Aber wie gesagt, es hätte wohl sehr viel Weisheit bedurft, da entsprechend zu reagieren. War aber wie so oft nicht der Fall. Immerhin gingen die Arbeiten an der Atombombe auch unter Chatami bei den Pasdaran weiter.

Daher liegen wohl die Ursachen für Ahmedinedschds Wahl etwas stärker im inneren. Natürlich spielt die Außenpolitik eine Rolle, innen und außen bildet eine sich bedingende Zirkelstruktur wie ein Ping-Pong-Spiel (das aber mit mehreren Spielern und mehreren Bällen auf einem Spielfeld), aber man sollte das nicht nur auf den Westen schieben.


- XMAN - 02.07.2007

Thomas Wach schrieb:Daher liegen wohl die Ursachen für Ahmedinedschds Wahl etwas stärker im inneren. Natürlich spielt die Außenpolitik eine Rolle, innen und außen bildet eine sich bedingende Zirkelstruktur wie ein Ping-Pong-Spiel (das aber mit mehreren Spielern und mehreren Bällen auf einem Spielfeld), aber man sollte das nicht nur auf den Westen schieben.
Ich stimme mit dir in diesen Punkten überein, dennoch gelange ich zu der Auffassung, dass die westlichen Staaten von Grund auf nicht dafür verantwortlich gemacht werden können, dass sie die Wahl Ahmadinedschads im Iran nich aktiv verhindert haben.
Das is sehr wohl eine innerstaatliche Angelegenheit in die man natürlich auch versucht leicht regulierend einzugreifen um dem selbst genehmstn Kndidaten zur Macht zu verhelfen, nur sind wir zum Glück nicht Russland (im Bezug auf Ukraine oder Baltische Staaten z.B.) die massive Geschütze auffahren um ihre Linie durchzusetzen, erstrecht wenn man bedenkt, dass das Kerninteresse unserer Politik niht in diesen Bereichen liegt (Öl und Gas ist ja wichtig und die haben auch viel, nur die müssen ja schon selbst rationieren bedingt durch ihre marginalen Förderkapazitäten :lol: ).


Militante Sunniten im Irak wehren sich gegen Einmischung - BigLinus - 10.07.2007

Zitat:Warnung in Richtung Iran - Militante Sunniten im Irak wehren sich gegen Einmischung

Radikale Sunniten im Irak haben eine Drohung Richtung Iran ausgesprochen. Der Führer des sogenannten islamischen Staates im Irak warnte Iran vor einer weiteren Unterstützung der Schiiten im Irak. Die Organisation gilt als Ableger der Kaida im Zweistromland.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/irak_iran_1.525677.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/ ... 25677.html</a><!-- m -->


- hunter1 - 10.07.2007

Na, dann könnte es ja sein, dass die USA schon bald mit der Kaida zusammenarbeiten, um dem Iran eins auszuwischen :twisted: