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"Südschiene" von Afrika-China - Forum on China-Africa Co-ope - Druckversion

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Re: - Erich - 01.04.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2011-03/28/content_4411960.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 411960.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinese naval escort ships arrive in Tanzania for visit

(Source: PLA Daily) 2011-03-28

  Upon the invitation of the Navy of the Tanzania People's Defense Force (TPDF), missile frigates Zhoushan and Xuzhou of the 7th escort taskforce dispatched by the Navy of the Chinese People’s Liberation Army (PLA) arrived in Tanzania on March 26 and started their five-day visit to the country, the first stop of their visit to three African countries.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2011-03/29/content_4412547.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 412547.htm</a><!-- m -->
Zitat:7th Chinese peacekeeping force to Sudan returns home

(Source: PLA Daily) 2011-03-29
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2011-03/31/content_4413788.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 413788.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinese naval ships conclude visit to Tanzania

(Source: PLA Daily) 2011-03-31
...



Re: - Erich - 12.04.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
08 April

CHINA
Frigates ZHOUSHAN and XUZHOU end their port visit to Durban, South Africa … now en route the Seychelles for the last stop of their three-African-country tour.
(rmks: former anti-piracy task group)
...
so, und ich bin dann mal wieder weg ...


Re: - Erich - 17.04.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2011-04/11/content_4419082.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 419082.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinese warships leave South Africa for Seychelles

(Source: PLA Daily) 2011-04-11

  The warship formation of the Navy of the Chinese People’s Liberation Army (PLA) successfully concluded its friendly visit to South Africa on April 8 and left the port of Durban for Seychelles, the last stop of its three-African-country tour.
...



Re: - Erich - 22.04.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2011-04/18/content_4422342.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 422342.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinese warships visit Seychelles

(Source: PLA Daily) 2011-04-18

  On April 14, the warship formation composed of missile frigates Zhoushan and Xuzhou of the Navy of the Chinese People’s Liberation Army (PLA) arrived at the Port of Victoria, Seychelles, the last stop of its visit to three African countries, and began its five-day visit to Seychelles.
...



Re: - Erich - 13.06.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,768190,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 90,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 13.06.2011

Chinesische Vormacht
Clinton warnt Afrikaner vor neuem Kolonialismus

Hillary Clinton ist nach Sambia gereist, um die amerikanisch-afrikanischen Wirtschaftsbeziehungen anzukurbeln. Die US-Außenministerin nutzte ein Interview, um mit dem Vorgehen der Chinesen abzurechnen. Sie warnte vor einem neuen Kolonialismus - die Afrikaner könnten mehr von den USA lernen.

...

Clinton befindet sich derzeit auf einer Reise durch Afrika, wo China allein 2009 fast zehn Milliarden Dollar investiert hat. Das aufstrebende asiatische Land sicherte sich dort vor allem Rohstoffe und Energie. Dabei unterstützt China auch korrupte Regierungen. Ihre Reise führt Clinton auch nach Tansania und Äthiopien.



Re: - Erich - 20.08.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/pla-daily-commentary/2011-08/18/content_4650580.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 650580.htm</a><!-- m -->
Zitat:Africa seeks greater benefits from China

(Source: Xinhua) 2011-08-18

By David Musyoka

NAIROBI, Aug. 17 (Xinhua) -- Over the years, the question of whether China is an ingredient in Africa's development has never been doubted. What has generated debate in the recent times however is how Africa can make maximum benefit of its relations with China.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/2011-08/20/content_4652924.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 652924.htm</a><!-- m -->
Zitat:China Development Bank loans West African bank 60 mln euros

(Source: Xinhua) 2011-08-20

  LOME, Aug. 19 (Xinhua) -- The China Development Bank (CDB) availed a loan of 60 million euros to the West Africa Development Bank (BOAD), according to an agreement signed on Thursday at BOAD's headquarters in the Togolese capital Lome.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/2011-08/20/content_4652877.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 652877.htm</a><!-- m -->
Zitat:China Railway Company to build low-cost housing in Guinea

(Source: Xinhua) 2011-08-20

  CONAKRY, Aug. 19 (Xinhua) -- Officials of the China Railway Company on Thursday met with Guinean President Alpha Conde to finalize a contract aimed at building 400 low-cost housing in the capital Conakry.
...
Last week, the China International Water and Electric Company also signed a contract of 526 million U. S. dollars with the Guinean government for the building of a hydro-dam in Kaleta, some 150 km from Conakry.
...



Re: - Erich - 03.09.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C31325/china-des-nachzueglers-wilde-jagd-nach-rohstoffen-30495382.html">http://www.faz.net/artikel/C31325/china ... 95382.html</a><!-- m -->
Zitat:China
Des „Nachzüglers“ wilde Jagd nach Rohstoffen
China kauft, China investiert. Kaum ein Regime auf der Welt ist zu zweifelhaft für Investitionen. Aber sogar in China beginnt ein Umdenken - denn vor allem die Ölvorkommen reichen nicht mehr aus.

Von Till Fähnders, Peking

02. September 2011 18:42:16 Auf der Jagd nach Rohstoffen dringt China in Gefilde vor, die andere Wirtschaftsnationen lieber meiden. Vor kurzem erreichte ein bemanntes chinesisches Tauchboot eine Meerestiefe von 5057 Metern.
...

Peking habe ... die Rohstoffsicherung zum Kern seiner nationalen „Go global“-Strategie gemacht. „Die Regierung nutzt eine ganze Reihe von Maßnahmen, um den Unternehmen Anreize für den Weg ins Ausland zu schaffen“, sagt der Professor. Es würden Garantien übernommen, Kredite gewährt und Handelsverträge geschlossen. Allerdings ist das Schwellenland „ein Nachzügler“, wie Wang sagt. Der Aufsteiger muss auf dem Rohstoffmarkt mit etablierten Mächten und erfolgreichen Nachbarländern konkurrieren. Diese Ausgangslage führt zu Spannungen und in Zukunft vielleicht zu militärischen Konflikten.

Kein Land verbraucht mehr Energie
...

Die Hälfte des Erdöls, das in China verbraucht wird, wird importiert, mehr als 50 Prozent kommen aus der instabilen Region Nahost und Nordafrika.
...

Besonders das Engagement Chinas in Afrika wird von vielen kritisch gesehen. Peking paktiert dort vielerorts mit zweifelhaften Regimes. ... Angola, eines der korruptesten Länder in Afrika, ist Chinas zweitgrößter Öllieferant nach Saudi-Arabien. Erst im Juni empfing Staats- und Parteichef Hu Jintao den sudanesischen Machthaber Omar al Baschir, der vom Internationalen Gerichtshof wegen Kriegsverbrechen per Haftbefehl gesucht wird.

Im August bedankte sich der Diktator Robert Mugabe für Chinas Hilfe beim Aufbau einer Militäruniversität in Zimbabwe. Einer der wichtigsten chinesischen Partner in Afrika ist die autoritär regierte Demokratische Republik Kongo. Dort hat China seit sechs Jahren mindestens 6,6 Milliarden Dollar investiert. 2007 verkündete die Regierung in Kongo ein großes Infrastrukturprojekt. Die chinesischen Staatsunternehmen sollen Straßen, Eisenbahnstrecken und Minen im ganzen Land aufbauen oder renovieren. Die Kosten: neun Milliarden Dollar. Dafür bekommen die Chinesen Zugang zu den Kupferminen in der rohstoffreichen Provinz Katanga. Wie der „Economist“ berichtete, waren dort schon kurz darauf Zeichen einer „chinesischen Invasion“ zu sehen.

Wirtschaftspartner Afrika

Im Austausch gegen Rohstoffverträge baut China auch anderswo in Afrika Straßen, Eisenbahnen, Krankenhäuser, Sportstadien und gewährt großzügige Kredite. Nichtregierungsorganisationen kritisieren die Umweltzerstörung durch chinesische Unternehmen, üble Arbeitsbedingungen in den Fabriken und den Import chinesischer Arbeiter. Manche werfen China sogar „Neokolonialismus“ vor. Das wird in Peking brüsk zurückgewiesen. „China hat niemals auch nur einen Zentimeter afrikanischen Landes erobert, eine Kolonialregierung eingesetzt oder einen Militärstandort gebaut“, sagt Liu Hongwu, Direktor des Afrika-Instituts der Universität Zhejiang. Er beschuldigt den Westen der „Arroganz“ und verweist auf die Bedeutung des chinesischen Handels für die afrikanische Wirtschaft. So verdanke Afrika seine Entwicklung zu 50 Prozent der Kooperation mit China, sagt der Fachmann. Ihn ärgert besonders der Vorwurf, chinesische Landkäufe könnten etwas mit der jüngsten Hungersnot in Afrika zu tun haben. Es seien vor allem die westlichen Länder, die sich Boden in Afrika gesichert hätten, sagt der Chinese.
...

China reagiert auf ... Regimewechsel mit wachsender Flexibilität. So nahm Peking bereits Kontakt zu den libyschen Rebellengruppen auf, und auch zur Führung im nun unabhängigen Südsudan unterhält China schon Beziehungen.
...



Re: - Erich - 09.09.2011

auch schon wach?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://edition.cnn.com/2011/BUSINESS/09/08/america.losing.influence.africa/index.html">http://edition.cnn.com/2011/BUSINESS/09 ... index.html</a><!-- m -->
Zitat:Is the West losing out to China in Africa?
By Teo Kermeliotis, for CNN
September 9, 2011 -- Updated 1436 GMT (2236 HKT)

In a series of reports, CNN's Marketplace Africa looks at China and India's growing involvement in Africa, and what that means for the continent's economic future.

(CNN) -- With Chinese yuan and Indian rupees increasingly finding their way into Africa's economies, Western powers are worried that they are losing influence in the resource-rich continent, according to analysts.
...



Re: - Erich - 16.09.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/international/2011-09/16/content_23434563.htm">http://german.china.org.cn/internationa ... 434563.htm</a><!-- m -->
Zitat:16. 09. 2011
China stellt Simbabwe Nothilfe bereit
Schlagwörter: Getreide Handelsministerium Dürre


China wird Simbabwe Getreide im Wert von etwa 14 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellen. Dies teilte ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums am Donnerstag mit. Seit Anfang dieses Jahres leiden viele afrikanische Länder infolge einer schweren Dürre unter einer Hungersnot.
...



Re: - Erich - 26.10.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2011-10/25/content_4702636.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 702636.htm</a><!-- m -->
Zitat:China, Gabon vow to enhance bilateral military ties

(Source: Xinhua) 2011-10-25

  BEIJING, Oct. 24 (Xinhua) -- China and Gabon vowed to enhance bilateral military ties Monday afternoon.
....



Re: - Erich - 05.12.2011

die Seychellen sind zwar nicht in Afrika - liegen aber "an der Schiene" und sind daher für China auch strategisch wichtig
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2011-12/04/content_4731200.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 731200.htm</a><!-- m -->
Zitat:China, Seychelles to boost bilateral ties

(Source: Xinhua) 2011-12-04

  VICTORIA, Seychelles, Dec. 3 (Xinhua) -- Seychelles President James Michel met here Friday with visiting Chinese Defense Minister Liang Guanglie, saying Liang's visit will enhance the friendly and cooperative ties between the two nations and the two armies.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
02 December
...

SEYCHELLES
On the occasion of the first ever visit by a Chinese defence minister, the Seychelles are said to have invited China to set up a military base on the archipelago to beef up the fight against piracy there.
(rmks: India certainly won’t be amused)
...



Re: - Erich - 29.01.2012

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/au104.html">http://www.tagesschau.de/ausland/au104.html</a><!-- m -->
Zitat:Gipfeltreffen der Afrikanischen Union
...

200-Millionen-Dollar-Hauptquartier von China finanziert

Das Treffen findet erstmals im neuen AU-Hauptquartier statt. Das 200 Millionen Dollar (152 Millionen Euro) teure Gebäude war komplett von China finanziert und am Samstag bei einer feierlichen Zeremonie eingeweiht worden. Mit rund 100 Metern Höhe ist der Turm mit angrenzendem Konferenzzentrum der derzeit höchste Bau in Addis Abeba.

Stand: 29.01.2012 19:43 Uhr
Näheres auch hier: <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?f=42&t=5459&p=153222#p153222">viewtopic.php?f=42&t=5459&p=153222#p153222</a><!-- l -->


Re: - Erich - 15.07.2012

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.chinesedefence.com/china-strengthen-military-defence-ties-seychelles-262/">http://www.chinesedefence.com/china-str ... elles-262/</a><!-- m -->
Zitat:China to strengthen the military and defence ties with Seychelles
July 15, 2012 2:48 am

Senior military officials in China announced yesterday that they are looking forward to form strong defence and military ties with Seychelles.
...



Re: - Erich - 16.07.2013

Zitat von Rupert Neudeck "Die Kraft Afrikas - Ein Plädoyer für eine andere Entwicklungshilfe" in "Fragen der Zeit - Jahrbuch der Akademie CPH, Bd. 5 der Reihe "Veröffentlichungen der Akademie des Caritas-Pirkheimer-Haus" (CPH) Nürnberg, S. 228
Zitat:...
Die Chinesen kommen

Ja, sie sind schon da. Es ist ein interessantes Europäer-Gefühl: Wir halten den Kontinent für den unseren. Die Chinesen wildern da, haben da eigentlich nichts zu suchen. Afrika ist Europa zugeordnet. Basta!
Aber die Chinesen werden nach Jahrzehnten der Isolation global - "Going global". Sie tun es mit allen Anzeichen von Durchschlagskraft, Stärke, Kraft, aber ohne das den Europäern anjängende imperiale Bewusstsein. Die chinesesische Hilfe, so tönt es aus allen Ecken Europas, sei nur an Öl und Rohstoffen interessiert.
Die chinesische Unterstützung gilt auch Staaten, die wenig mit Öl zu tung haben: in Mauritius, in Botswana, in Ruanda, in Kenia ist Chine mit einer Mobilfunkfirma vertreten, gleichermaßen in Eritrea. Anderen Staaten gibt China Kredite, die oft mit Rohstoffen zurück gezahlt werden. Die Afrikaner sehen das manchmal ganz anders im Verhältnis zum Westen. So sagte ein nigerianischer Diplomat aus Nigeria, also einem Ölstaat, wahrscheinlich dem größten: "Die Chinesen sind an allen Sektoren unserer Wirtshafft interessiert. "If You look at the West - it's only Oil."
China ist schneller und umkomplizierter und gibt den Afrikanern of das Gefühl, dass man ihnen und mit ihnen die Wirtschaft ankurbelt. Im Sudan hat China sich jetzt der Blauhelmtruppe angeschlossen. Es hat sogar 300 Ingenieure dorthin geschickt, die den Blauhelmen das Leben erleichtern sollen. In Simbabwe hat China in dem Moment, da Robert Mugabe dort nicht mehr alleine herrscht, Morgan Tsangviraj einen höheren Kredit gegeben, als ihn Mugabe je bekommen hat. China hat damit auch deutlich gemacht, dass es nicht unverbrücklich an der Seite afrikanischer Gewaltherrscher steht.
....



Re: - Erich - 11.08.2013

Hier <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen-im-konflikt/ostasiat-kulturen/11643-china-volksrepublik-teil-2.html?start=9">http://www.globaldefence.net/kulturen-i ... ml?start=9</a><!-- m --> haben wir den Beginn einer Stüzpunktkette angesprochen, der vom südchinesischen Meer in den indischen Ozean ausgreift.
Inzwischen berichtet das MARINEFORUM (print 07/08 - 2013, S. 30) über das starke Engagement chinesischer Firmen beim Ausbau der Infrastruktur in Ostafrika - das auch den Ausbau von (zumindest drei) großen Häfen einschließt.
Zitat:"Zwar hat Chinas Regierung offiziell Befürchtungen zurückgewiesen, die Häfen auch für seine Marine nutzen zu wollen, aber mit der zunehmenden Zahl chinesischer Kriegsschiffe, die im Indischen Ozean und vor Ostafrika operieren, wird naturgemäß auch der Bedarf steigen, sie möglichst nahe zu versorgen, Und wo kann das besser gescheheen als in Häfen, die von chinesischen Unternehmen betrieben werden, fragen sich zahlreiche Beobachter. Die Situation ist vergleichber mit der in Pakistan. Dort hat China ebenfalls bekanntlich angeboten - und auch den Zuschlag erhalten - in Gwadar den Hafen und die zugehörige Infrastruktur auszubauen. De jure wird es eine Basis für die pakistanische Marine, zu der aber de facto auch die chinesische Marine freien Zugang haben wird. Das bestätigen immer mehr Quellen."

Es handelt sich zunächst um den "neuen Mega-Hafen Lamu" in Kenia. Die China Communication Construction Company errichtet dort bereits die ersten drei Liegeplätze für 485 Mio. USD. Nach dem Endeausbau bis etwa 2030 werden wohl über 25 Mrd. USD für 32 Liegeplätze investiert sein.
Der Hafen erhält über Schienen*)- und Straßenausbau sowie eine Ölpipeline (Lamu Port - South Sudan - Ethiopia (LAPSET-) Korridor Verbindung nach Süd-Sudan und Äthiopien.

Südlich davon wurde China Communication über die Tochterfirmen China Road an Bridge Corporation (CRBC) bereits 2011 für knapp 70 Mio. USD mit dem Ausbau des Hafens von Mombasa in Kenia beauftragt.
Dazu kommt ein Kontrakt über ca. 2,5 Mrd. USD zum Ausbau der Kenia Eisenbahn*) einschließlich des Baues einer Verbindung von Mombasa und Nairobi.

Als weiterer Hafen ist Bagamoyo in Tansania (nördlich von Dar es Salaam) im Entstehen.
Für rund 10 Mrd. USD sollen alleine Containerumschlagkapazitäten von 20 Mio. TEU p.a. für Containerschiffe bis zu 10.000 TEU Stellplatzkapazität errichtet werden.
Bagamoyo soll speziell für die Verbindungen nach Malawi, Sambia, Kongo, Burundi, Ruanda und Uganda dienen. Daher sind auch hier Ausbaupläne für Schiene*) und Straße vorgesehen.

*)
Interessant wäre, welche Spurweite für die neu geplanten oder auszubauenden Schienenstrecken vorgesehen ist. Mit Ausnahme der Tansam-Bahn (1.067 mm) ist in Tansania und in Kenia sowie in Äthipien nämlich die Meterspur gebräuchlich.
Das konkurriert mit der "Kap-Spur" der Tansam-Bahn, deren Spurweite einen Güteraustausch über Sambia bis Südafrika und Angola (Benguela-Bahn) ermöglicht.
Beide Netze sind nur schwer kompatibel.
Am 27. Oktober 2008 beschlossen Kenia und Uganda noch dazu eine gemeinsame ministerielle Kommission, die den Bau einer normalspurigen Eisenbahnverbindung (1435 Millimetern) vom Hafen Mombasa nach Uganda, Ruanda, Burundi, in die Demokratische Republik Kongo und den Sudan (heute: Südsudan) untersuchen sollte.
Damit wäre eine dritte Spurweite in Gebrauch (vgl. Wikipedia - Spurweiten *klick*).

Das hemmt den Fahrzeugfluß und den Gütertransport ungemein.

Im Endeffekt dürfte die Auswahl zwischen der "ostafrikanischen Meterspur" (Äthipien, Kenia, Tansania) oder der "südafrikanischen Kapspur" (Tansania, Sambia, Südafrika, Angola, Südkongo) getroffen werden.

China würde für diese Bahnstrecken wohl nicht diese in Tansania sonst übliche Meterspur (Karte *klick*) vorschlagen, sondern die sonst bis nach Südafrika gebräuchliche Spurweite von 1067 mm (Kapspur) bauen - oder zumindest von Bagamoyo eine solche Spur-Bahnlinie nach Dar es Salaam vorsehen.
Damit würde auch die von China gebaute TAZARA (vollständiger Name: Tanzania-Zambia Railway, Tansam-Bahn von Dar es Salaam nach Sambia entsprechende Aufwertung und Ergänzungen erfahren - auch, weil über Bagamoyo ein Ausweichen zum etwas verlodderten Hafen von Dar es Salaam möglich wäre.