(Sonstiges) Chinas Trägerprogramm - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Militärtechnik und Rüstungsprojekte (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=95) +--- Thema: (Sonstiges) Chinas Trägerprogramm (/showthread.php?tid=288) |
- hunter1 - 08.01.2008 Zitat:China hat keine großen Basen in der Welt.Noch nicht. Marinestützpunkte in Myanmar sind ein Anfang. Zitat:China hat keine Texanischen Ölbaronen. Die lieber atomaren Krieg riskieren als auf ersatztechnologien zu setzen.Vorerst ist China aber auch auf Öl angewiesen, man ist immerhin nach den USA der zweitgrösste Verbraucher. Dann gibts aber auch noch andere Ressourcen und Interessen, die man mittels Flugzeugträgern (Power Projection) lösen kann. Ich denke da mal an die gewaltigen chinesischen Investitionen in Afrika. Zitat:China hat keine Geschichten mit Auslandskolonien.Taiwan und die Spratley-Inseln sind zwar keine chinesischen Kolonien, sind aber nur übers Wasser zu erreichen. Nur unter dem Gesichtspunkt betrachtet bräuchten die USA übrigens auch keine Träger. Deren "Auslandkolonien" (Hawaii, Puerto Rico, Virgin Islands, Alëuten, Midway, etc.) machen auch keine Geschichten :lol: - hoj - 08.01.2008 Zitat:Marinestützpunkte in Myanmar sind ein Anfang mag sein. Aber Myanmar ist imernoch nicht keine Welt für China sondern eine angrenzende Kolonie. Zitat:Vorerst ist China aber auch auf Öl angewiesen, man ist immerhin nach den USA der zweitgrösste Verbraucher. China kann Preise bis zu 250 $ verkraften. Das kann kein anderes Land der Welt sonst. Dazu kommt dass die Russen und Zentralasiaten sich gerne als Seewegalternative anbitten werden. Zitat:Ich denke da mal an die gewaltigen chinesischen Investitionen in Afrika. Dafür soll China erstmal EU und USA aus Africa vertreiben. Und ich meine es nicht nur ekonomisch sondern auch geo-politisch und millitärisch. Das hat nicht einmal Sovietunion mit Kuba geschaft. Zitat:Taiwan und die Spratley-Inseln sind zwar keine chinesischen Kolonien, sind aber nur übers Wasser zu erreichen. Dafür braucht man Landungschiffe und Abwehrverbände und keine Tiefseeflugzeugträger. Zitat:Nur unter dem Gesichtspunkt betrachtet bräuchten die USA übrigens auch keine Träger. USA sind ein maritimes Staat. Schon Hawaii wegen braucht man Trägerverbände. Zitat:machen auch keine Geschichten Hübscher Scherz. Vor allem nachdem USA Guam zu wichtigster Verteidigungsbase auserkoren hat. - hunter1 - 08.01.2008 Zitat:mag sein. Aber Myanmar ist imernoch nicht keine Welt für China sondern eine angrenzende Kolonie.Wichtiges Detail: China erhält dadurch Stützpunkte am Indischen Ozean, das ist bedeutend mehr als nur ein Stück des Pazifiks. Und Du hast oben die Abhängigkeit Chinas von der Malakka-Strasse bzw. anderer Passagen weiter östlich erwähnt; in Myanmar werden zwar keine chinesischen Flotten gebaut, aber man hat immerhin schon mal einen Stützpunkt ausserhalb dieser Meerengen. Zitat:Dafür soll China erstmal EU und USA aus Africa vertreiben. Und ich meine es nicht nur ekonomisch sondern auch geo-politisch und millitärisch. Das hat nicht einmal Sovietunion mit Kuba geschaft.Eine CVBG ist momentan das geeignetste Mittel, kurzfristig in Übersee Macht zu demonstrieren oder zu intervenieren. Mit CVBGs könnte China z.B. Verteidigungsbündnisse mit afrikanischen Staaten (oder mit wem auch immer in Übersee) schliessen und diese auch wirksam einhalten. Das geht zwar auch ohne Träger, man kann ja auch einfach Bodentruppen schicken, aber mit der Trägerunterstützung plus dem Träger als erstes Mittel vor Ort wäre es leichter. Dadurch wiederum könnte China seine Ansprüche auf Überseegebiete viel besser demonstrieren (bzw. nicht auf die Gebiete, aber auf den dortigen Markt und v.a. den Handel mit den dortigen Ressourcen). Ohne die Fähigkeit, genügend militärische Macht in Übersee aufzubauen, hätte China z.B. in Afrika gegen die USA keine Chance, wenn es denn mal zu einer militärischen Auseinandersetzung um irgendwelche Ressourcen auf dem Schwarzen Kontinent kommen sollte. Zu Taiwan: Zitat:Dafür braucht man Landungschiffe und Abwehrverbände und keine Tiefseeflugzeugträger.Grad was Taiwan betrifft, hätte man mit einer CVBG die Möglichkeit, die Insel einzukreisen. Ich denke, das wäre ein netter Vorteil für China. Zudem besteht die Gefahr, dass US-Trägerverbände in einen Krieg zwischen Taiwan und China eingreifen oder einfach irgendwie involviert würden. Irgendwie muss man da gegenhalten können. Ob U-Boote und landgestützte Flugzeuge für China ausreichen würden...ich weiss nicht. Zitat:Hübscher Scherz. Vor allem nachdem USA Guam zu wichtigster Verteidigungsbase auserkoren hat.Da haben wir uns wohl falsch verstanden. Ich ging davon aus, dass Du mit "Geschichten machen" irgendwelche Unruhen in den Kolonien meintest, weswegen man eine Interventionstruppe dahin entsenden müsste. Damit haben die Amis keine Probleme bei ihren Inselgruppen (ok, was nicht ist, kann natürlich noch werden). Hast natürlich schon recht, um die Inseln vor äusseren Bedrohungen zu schützen, braucht man eine starke Flotte! Aber warum sollte China ewig eine Landmacht bleiben? Zugegeben, Taiwan und die Spratleys sind, auch wenn sie sich irgendwann mal unter chinesischer Kontrolle befinden sollten, "vor der Haustür" Chinas, also bräuchte man zu deren Verteidigung nicht unbedingt eine Blue-Water-Navy. Aber eben, Stichwort Afrika, da bahnt sich vielleicht ein grösseres Überseeabenteuer für die Chinesen an. - Erich - 08.01.2008 wenn man unseren Strang ""Südschiene" von Afrika-China - Forum on China-Africa Co-operation" (<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewforum.php?f=42">viewforum.php?f=42</a><!-- l --> ) und die chinesischen Investitionen in den einzelnen Ländern Afrikas mal anschaut, dann sieht man, dass China sich dran macht, den Westen als Investitions- und Handelspartner in Afrika zumindest stark zu ergänzen, um nicht zu sagen, zu verdrängen . und dabei geht es nicht nur um Rohöl, Erdgas oder Coltan. Die Handelswege zwischen China und Afrika können nicht über Land führen - also ist China auf den Seetransport angewiesen. Selbst wenn die Malakka-Straße durch Landungsrechte in Myanmar, Pakistan oder sogar Indien und entsprechende Infrastrukturprojekte (Eisenbahn) ersetzbar wäre ... im Osten des indischen Ozeans sitzt immer noch (wie eine Spinne im Netz) die US-Basis auf der Insel Diego Garcia, von wo aus die Seetransportwege unterborchen werden könnten. <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.freace.de/artikel/200711/011107a.html">www.freace.de/artikel/200711/011107a.html</a><!-- w --> Die USA werden - das darf man nicht vergessen - letztendlich als Verbündete Taiwans gesehen. Im "cassus belli", der Unanhängigkeitserklärung Taiwans, könnte durchaus die Situation auftreten, dass China versucht die Insel zu isolieren - und die USA im Gegenzug dann dazu übergehen, die chinesischen Handelswege zu blockieren. Und die US-Basen in der Region werden immer mehr bzw. stärker <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=104">http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=104</a><!-- m --> Letztendlich kann China daher seine Seeverbindung (etwa zwischen Pakistan, wo sich ein neuer Hafen für China in Bau befindet, und afrikanischen Ländern) nur mit einer entsprechenden "Blue Water Navy" sichern. Der "krönende Abschluss" wären dabei wohl tatsächlich Träger, die nicht nur einen Konvoi sichern - sondern darüber hinaus auch Angriff auf gegnerische Basen starten können. Allerdings wird es noch Jahrzehnte dauern (bei Weiterführung der derzeitigen US-Politik allerdings viel >weniger lang< als bei einem Kurswechsel), bis Chinas PLAN der USN "paroli bieten" kann. Nur: wenn China nicht irgendwann in das "Trägergeschäft" eingreift, wird es nie die Möglichkeit haben, die eigenen Handelswege ausserhalb der Reichtweite von langestützten Flugzeugen zu sichern. Jedes Jahr, das die Chinesen warten, verlängert also die Überlegenheitsfrist für die US-Navy ebenfalls um ein Jahr. - hoj - 08.01.2008 Zitat:in Myanmar werden zwar keine chinesischen Flotten gebaut, aber man hat immerhin schon mal einen Stützpunkt ausserhalb dieser Meerengen. yup. es macht China unabhängiger von dem Singapour. Wie weit ist es sich aber auf die Trägerprogramm auswirkt bleibt noch offen. Zitat:Eine CVBG ist momentan das geeignetste Mittel, kurzfristig in Übersee Macht zu demonstrieren oder zu intervenieren. Damit kannst heute keine Rebelen in Afrika erschrecken. Außerdem wäre eine Luftlandearmee in diesem Fall efektiver. Zitat:aber mit der Trägerunterstützung plus dem Träger als erstes Mittel vor Ort wäre es leichter. Eigentlich nicht. Ein beseztes Stützpunkt mit Luftlandebahn wäre billiger. Zitat:Dadurch wiederum könnte China seine Ansprüche auf Überseegebiete viel besser demonstrieren (bzw. nicht auf die Gebiete, aber auf den dortigen Markt und v.a. den Handel mit den dortigen Ressourcen). China hat keine abhängigen Freunde in diesen Regionen. Und dann kommen noch EU und USa in die Quere. Zitat:Ohne die Fähigkeit, genügend militärische Macht in Übersee aufzubauen, hätte China z.B. in Afrika gegen die USA keine Chance, wenn es denn mal zu einer militärischen Auseinandersetzung um irgendwelche Ressourcen auf dem Schwarzen Kontinent kommen sollte. Du missverstehst ein wichtiges Punkt: China ist nicht USA. Die haben ganz andere Geopolitische Situation und Interessen. China hat genug Resoursen in Eurasiatischem Kontinent. Der Rest wird aufgekauft dank gestigener Globalisierung und WTO. Und sich mit USA + NATO anzulegen nur um ein Paar afrikanischen Märkte zu gewinen, lohnt sich nicht. So lange die USA und NATO länder wichtiger Kunden sind als Afrika. Und um die Kannonenbootdiplomatie in EU oder Amerika zu machen ist für China sinnlos da lokalen Armeen etwas stärker als chinesische sind. Und man ist sowieso offen für den Ex/Import. Zitat:Grad was Taiwan betrifft, hätte man mit einer CVBG die Möglichkeit, die Insel einzukreisen. Ich denke das ist der wichtigster Punkt wieso die Chinesen immer noch nicht von der Trägerflotte abgerückt haben. Zitat:Zudem besteht die Gefahr, dass US-Trägerverbände in einen Krieg zwischen Taiwan und China eingreifen oder einfach irgendwie involviert würden. aufjedemfall. Da wird auch Japan und Korea große Rolle spielen. Die Chinesen bräuchten dann vielfache Küstenabwehr als heute, oder ein-zwei Trägerverbände je möglich schaffen können. An sich wäre so ein Krieg für China viel schlimmer als für USA. eigene Trägerflotte hin oder her. Zitat:Ich ging davon aus, dass Du mit "Geschichten machen" irgendwelche Unruhen in den Kolonien meintest, weswegen man eine Interventionstruppe dahin entsenden müsste. hmm. Schon seit der Granada und Panama haben USA bewisen wie weit sie gehen werden, sollte eine Protektorat aufmucken. Kuba war das letzte Land das soweit davon kommen dürfte. Zitat:Aber warum sollte China ewig eine Landmacht bleiben? Zugegeben, Taiwan und die Spratleys sind, auch wenn sie sich irgendwann mal unter chinesischer Kontrolle befinden sollten, "vor der Haustür" Chinas, also bräuchte man zu deren Verteidigung nicht unbedingt eine Blue-Water-Navy. Da hast du mich misverstanden. China wird so oder so eine deep-blu-navy haben. Die Frage ist ob sie sich Flugzeugträgerverbände(So genannte Battlegroups) leisten wollen/können oder nicht. Zitat:Aber eben, Stichwort Afrika, da bahnt sich vielleicht ein grösseres Überseeabenteuer für die Chinesen an. Da werde ich noch abwarten. Südafrikas Machtinhaber mögen gerne Chinesen als Gegengewicht für EU/USA zu presäntieren. Aber da sind schon mal die Sowiets gewesen. Und Chinesen haben keine Ambitionen in amerikanischem oder sowietischem Ausmasse. Wobei es möglicherweise denen zu Gute kommt. Ich denke dass sollten die Chinesen jemals in Africa gegen lokale oder westliche Mächte millitärisch aktiv werden, dann nur wenn die dort eigene von den Chinesen bewohnte kolonie zu "verteidigen" bzw. zu bestätigen. Aber da haben Taiwan, Weihnachtsinsel und Singapour mehr Vorrang. - hunter1 - 08.01.2008 Hoj schrieb:Damit kannst heute keine Rebelen in Afrika erschrecken. Außerdem wäre eine Luftlandearmee in diesem Fall efektiver.Die Kampfflugzeuge würden in dem Fall auch nur unterstützen, nicht den Krieg am Boden gewinnen. Die Luftlandearmee würde sich in jedem Fall über Luftunterstützung freuen, ob die nun von einem Träger oder von einem Stützpunkt kommt. Luftunterstützung kann auch ganz einfach für die (verbündete) Armee des betroffenen Staates geleistet werden. Viele afrikanische Staaten haben keine nennenswerten Luftstreitkräfte und greifen gerne auf ausländische Mächte zurück (z.B. französische Mirage F.1 unterstützen die tschadische Armee). Hoj schrieb:Ein beseztes Stützpunkt mit Luftlandebahn wäre billiger.Je nach dem. Ich kenne keine Zahlen. Wieviel billiger wäre denn der Unterhalt einer Basis über Jahrzehnte und mit den ganzen Garnisonstruppen? Ok, man könnte sich die teuren Atomreaktoren sparen. Vorteil der Basis: Ein Stützpunkt kann a) viel mehr Kapazität haben als ein Träger, b) Bodentruppen stationiert haben und ist c) viel variabler einsetzbar als ein Träger (z.B. Möglichkeit für grosse Transportflugzeuge). Von einem Stützpunkt käme man mittels grosser Tankflugzeuge zudem auch ins Zentrum Afrikas. Ob das mit Trägerflugzeugen auch gelingt, da habe ich meine Zweifel; denn Afrika ist ungeheuer gross. Vorteil des Trägers: Flexibilität. Evtl. Atomwaffen an Bord (die würde ich nicht auf einem afrikanischen Stützpunkt lagern). Und man kann ihn zurückziehen, wenn es die Situation mal erfordert. Bei einem politischen Umdenken des afrikanischen Partners ist der Stützpunkt vielleicht plötzlich verloren. Ich schätze mal, eine Kombination aus beidem, also Basis und CVBG, wäre optimal. Aber aufgrund der höheren Flexibilität des Trägers würde ich den vorziehen. Hoj schrieb:China hat keine abhängigen Freunde in diesen Regionen. Und dann kommen noch EU und USa in die Quere.Abhängige Freunde vielleicht noch nicht, aber Freunde. Und wenn Freunde Beistand brauchen, was macht man dann? Man muss es ja nicht so lösen, wie die Kubaner in Angola. Ein paar Schiffchen mit entsprechender Schlagkraft und Reichweite ins Landesinnere tuns vielleicht auch. Punkto Abhängigkeit: ich glaube nicht, dass China in Afrika riesige Infrastrukturprojekte (Eisenbahnen, Häfen) aus lauter Goodwill den armen, rückständigen Afrikanern gegenüber finanziert. Afrikas Rohstoffe locken. Die wollen die Chinesen nicht einfach den anderen Weltmächten überlassen. Hoj schrieb:Du missverstehst ein wichtiges Punkt:Hat zwar nichts mehr mit chinesischen Trägern zu tun, aber die Europäer werden sich genausowenig mit China wegen ein paar afrikanischer Märkte anlegen. Wenn man mal bedenkt, wie sehr sich die Europäer bemühen, die Chinesen nicht zu vergraulen (z.B. keine wirklichen offiziellen Proteste wegen Tibet). Die USA haben da ein anderes Verhältnis dazu, da sie direkter mit China in Konkurrenz stehen als die Europäer. Aber alle drei werden sich in Afrika eher einen Stellvertreterkrieg liefern als eine offene Konfrontation. - hoj - 08.01.2008 Zitat:Hat zwar nichts mehr mit chinesischen Trägern zu tun, aber die Europäer werden sich genausowenig mit China wegen ein paar afrikanischer Märkte anlegen. Frag mal Italiener, Briten, Spanier und Franzusen darüber. Zitat:Wenn man mal bedenkt, wie sehr sich die Europäer bemühen, die Chinesen nicht zu vergraulen (z.B. keine wirklichen offiziellen Proteste wegen Tibet). würd ich nicht sagen. Außerdem ist Tibet schon seit langem kein heißes Thema wenn es um die Chinesen geht. Zitat:Vorteil des Trägers: Flexibilität. Evtl. Atomwaffen an Bord (die würde ich nicht auf einem afrikanischen Stützpunkt lagern). Dafür aber auf einem Atom-uboot oder Zerstörern. Zitat:Die USA haben da ein anderes Verhältnis dazu, da sie direkter mit China in Konkurrenz stehen als die Europäer. Alle stehen in direkter Konkurenz zu China. Die Frage lautet wie weit man die verkraften kann und wie weit es allen nüzt. Zitat:Aber alle drei werden sich in Afrika eher einen Stellvertreterkrieg liefern als eine offene Konfrontation. nicht in den nächsten 5 jahren. - Nasenbaer - 14.01.2008 hunter1 schrieb:Hoj schrieb:Ein beseztes Stützpunkt mit Luftlandebahn wäre billiger.Je nach dem. Ich kenne keine Zahlen. Wieviel billiger wäre denn der Unterhalt einer Basis über Jahrzehnte und mit den ganzen Garnisonstruppen? Ok, man könnte sich die teuren Atomreaktoren sparen. Eine Basis ist nur dann ein Ersatz für einen Träger, wenn sie sich am richtigen Ort befindet. Wo der richtige Ort ist, läßt sich nur schwer voraussagen. Außerdem macht man sich mit einer Überseebasis immer auch abhängig von Gastland und verwundbar gegen Rebellen. - hoj - 14.01.2008 Nasenbär schrieb:hunter1 schrieb:Hoj schrieb:Ein beseztes Stützpunkt mit Luftlandebahn wäre billiger.Je nach dem. Ich kenne keine Zahlen. Wieviel billiger wäre denn der Unterhalt einer Basis über Jahrzehnte und mit den ganzen Garnisonstruppen? Ok, man könnte sich die teuren Atomreaktoren sparen. Eigentlich habe ich darüber geredet dass bei heutiger Technik sogar Flugzeugträger zu langsam und zu umständlich wird, wenn man es zu einem Luftlandekopf vergleicht. Langzeit-base und Flugzeugträgerflotte zu vergleichen ist was anderes. - Erich - 05.09.2008 mal was von unserer Partnerseite <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sinodefenceforum.com/showthread.php?t=2894&page=35">http://www.sinodefenceforum.com/showthr ... 94&page=35</a><!-- m --> (ebenso bei <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china-defense.com/forum/index.php?showtopic=155&st=975">http://www.china-defense.com/forum/inde ... 155&st=975</a><!-- m --> ) Zitat:This one should make Varyag fans happy.das Marineforum hat ja schon vor längerer Zeit (siehe <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=388&postdays=0&postorder=asc&start=150">viewtopic.php?t=388&postdays=0&postorder=asc&start=150</a><!-- l --> vom April 2006) die Vermutung wiedergegeben, dass die Varjag als Trainingsschiff der Dalian Naval Akademie in Dienst gestellt wird - dort werden die Piloten von Chinas PLANAF ausgebildet. edit: nochmal offiziös <!-- m --><a class="postlink" href="http://english.chinamil.com.cn/site2/news-channels/2008-09/05/content_1462801.htm">http://english.chinamil.com.cn/site2/ne ... 462801.htm</a><!-- m --> Zitat:Dalian Naval Academy recruits pilot cadets for the first time - spooky - 06.09.2008 naja nach dem hype um die arbeiten an der varyag ist es doch in letzter zeit wieder erstaunlich ruhig geworden. soweit ich weiß gab es da ja schon länger keine meldungen mehr über weitere arbeiten an der varyag. vielleicht überrascht man uns ja auch irgendwann mit einem neubau und die varyag bleibt das was sie derzeit ist: ein frisch gestrichener haufen altmetall. - Erich - 03.10.2008 nach einer Foren-Meldung durch ein gewöhnlich gut informiertes Forenmitglied ist auf der neuen "changxing shipyard" (etwas unterhalb von Shanghai am Jangtse) die Kiellegung des ersten selbst gebauten Carriers erfolgt. Die dazu gelieferten Luftbilder zeigen allerdings nur einige Boden-/Plattensegmente, und es ist viel zu früh, aus den Segmenten irgendwelche konkreten Rückschlüsse ziehen zu können. - ThomasWach - 17.11.2008 Hier mal etwas aus der "Mainstreampresse" zu diesem Thema: Zitat:China hints at aircraft carrier project Quelle: http://www.ft.com/cms/s/0/d59c34fe-b412-11dd-8e35-0000779fd18c.html Interessant finde ich bei dem Artikel vor allem der Verweis auf die Berichte von Janes, China habe mit der Ausbildung von 50 Trägerflugzeugpiloten begonnen. Neben den von Erich geposteten Indizen scheint diese Neuigkeit ein weiteres, starkes Indiz für einen baldigen chinesischen Träger zu sein.... - Erich - 17.11.2008 jo, ich denke die werden das zeitlich so hindrehen, dass die Piloten, die ersten Flugzeuge und die Varjag relativ gleichzeitig fertig werden - ich schätze mal in etwa 2009 - 2010: Varjag kann mit Seeerprobungen beginnen 2010 - 2011: die ersten Trainingsflugzeuge (L-15) beginnen den trägergestützten Flugbetrieb 2012: die erste Pilotencrew beendet die Ausbildung, und SU-Fighter werdem bei der PLAN auf dem Träger eingesetzt - Erich - 18.11.2008 <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20081118/118377470.html">http://de.rian.ru/safety/20081118/118377470.html</a><!-- m --> Zitat:China braucht Kampfjets für geplanten eigenen Flugzeugträger - „Wedomosti“ |