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Israel-Palästina - Druckversion

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- Erich - 13.01.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/gaza610.html">http://www.tagesschau.de/ausland/gaza610.html</a><!-- m -->
Zitat:Heftige Kämpfe im Gaza-Streifen
Israel rückt tiefer nach Gaza-Stadt ein

Auch heute lieferten sich israelische Soldaten und Hamas-Kämpfer schwere Gefechte. Die palästinensisch-radikalislamsiche Hamas schoss Raketen und Mörsergranaten auf israelisches Gebiet ab. Nach Militärangaben gab es keine Verletzte. Die israelische Armee war zuvor tiefer in die Vororte von Gaza-Stadt vorgerückt. Soldaten trafen im Viertel Hawa nach Augenzeugenberichten bei Gefechte auf militante Palästinenser.

Luftwaffe, Marine und Bodentruppen zielen auf Gaza-Stadt

...
Nach Angaben eines israelischen Militärsprechers wurden ein Offizier lebensgefährlich und zwei weitere Soldaten leicht verletzt, als eine Sprengstofffalle während einer Hausdurchsuchung explodierte.

...

Auf palästinensischer Seite stieg die Zahl der Toten nach Angaben von Krankenhausmitarbeitern inzwischen auf über 900. Bei der Hälfte davon soll es sich um Zivilpersonen handeln.

Stand: 13.01.2009 17:07 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc~E7CD417D759DE48DFA0494540056B648B~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Nahost-Konflikt
Die gespaltene Hamas

Von Jörg Bremer, Jerusalem

13. Januar 2009 Der israelische Generalstabschef Aschkenazi nennt die islamistische Hamas „schwer getroffen“. Vor den Mitgliedern des außenpolitischen Ausschusses der Knesset sagte Aschkenazi am Dienstag, nicht nur die Infrastruktur der Bewegung sei beschädigt, sondern „auch die Fähigkeit, Raketen zu produzieren und abzufeuern. Die Angriffe auf die Tunnel haben die Kraft der Hamas, Waffen zu schmuggeln, geschmälert.“
...

In den Berichten der ersten ausländischen Korrespondenten, die die Armee zu einigen Offizieren in den Gazastreifen ließ, heißt es, dass die Hamas viel weniger Widerstand leiste, als das Militär befürchtet habe. Noch erscheint aber unklar, ob die Hamas zum Kampf zu schwach ist oder ob sie die israelischen Soldaten durch ihre Untätigkeit in die Falle der eng besiedelten Stadtzentren locken will. Dem steht entgegen, dass die Zahl der auf Israel abgefeuerten Raketen täglich abnimmt. Es waren allerdings am Dienstag immer noch mehr als 20 Stück der verschiedensten Reichweiten.
...

Bisher baut die israelische Regierung darauf, dass eine geschwächte Hamas im Gazastreifen an der Regierung bleibt. Nichts wäre bedrohlicher für Israels Sicherheit als ein Vakuum. Auch heißt es, es sei unwahrscheinlich, dass die Fatah in Ramallah mächtig genug ist, um dieses Vakuum zu füllen. Wenn das aber stimmt, fragen viele, dann drohe mit dem Krieg in Gaza die Zwei-Staaten-Lösung noch unwahrscheinlicher zu werden, die auf der Fatah als Partner aufbaut.



- Seleukos - 13.01.2009

Zitat:We come across a local family in one of the buildings. Grandparents, a few young parents, some children and a few toddlers. Sitting on a rug, their legs are covered in blankets and two soldiers are standing guard nearby. "What about them?" I ask. "They're free to go if they want to, but they don't want to," said Eilon Perry, Givati's operations officer. "They informed us they would be staying in the house and we have no choice but to accept that."

The family suddenly notices the cameras, and immediately, the expression on their faces changes. "We have no food," they say in Arabic, as one of the youngsters suggests we interview him in English about their plight. Givati troops are extremely concerned about being portrayed as abusing innocent civilians. Perry points to a stack of canned goods, water bottles and other provisions. "We provided some of that and they cook and eat quite well," he said. The Palestinians seem to understand him and one of them smiles. It's a war – they had to try.
Shahab schrieb:
Zitat:Die Israelis dokumentieren hier ja selbst, wie sie sich in Häusern von Zivilisten in Gaza verschanzen, während sich diese noch im Haus befinden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3653238,00.html">http://www.ynetnews.com/articles/0,7340 ... 38,00.html</a><!-- m -->
:lol: :lol: :lol:
Habe ich da jetzt irgend etwas überlesen oder ist es das von mir zitierte, was Du den Israelis vorwirfst? Die sind ja die reinsten Bestien! Die passen auf daß Zivilisten nicht auf einmal Waffen zücken und ihnen in den Rücken fallen, lassen sie aber ansonsten in ruhe, vertreiben sie natürlich auch nicht aus ihrer Wohnung und geben ihnen Wasser und Essen!

Da hast Du Recht, Israel ist doch ein Unrechtsstaat! :lol:

Gott was für 'ne Wurst...

Zitat:Nein ich fühle mich nicht dazu genötigt, Dir Texte vorzukauen. Scheinbar bin ich auch nicht im Stande Deiner Argumentation vergleichbares zu entgegnen. Chapeau!
Nein, Du hast Recht! Ich sollte selbstverständlich 77 Seiten Bericht auf Englisch durchkauen um dann am Ende zu erfahren, daß AI 5 Einzelfälle gesammelt und bewiesen hat!
Der HRW-Bericht zeigt beim groben überfliegen nirgends eine Stelle, daß es angeordnet oder gebilligt wäre - kann aber auch etwas übersehen haben und im Bericht von B'Tselem steht:
Zitat:B'Tselem has demanded that the Judge Advocate General immediately order a Military Police investigation into the matter and prosecute the soldiers responsible for the action.
Was zeigt, daß es wohl ganz offensichtlich strafbar ist!
Zitat:Despite these prohibitions, for a long period of time following the outbreak of the second intifada, particularly during Operation Defensive Shield, in April 2002, the IDF systematically used Palestinian civilians as human shields, forcing them to carry out military actions which threatened their lives. It was not until a High Court petition was filed by Israeli human rights organizations opposing such action, in May 2002, that the IDF issued a general order prohibiting the use of Palestinians as "a means of 'human shield' against gunfire or attacks by the Palestinian side.'" Following this order, the use of this practice declined sharply. However, according to IDF interpretation, assistance by Palestinians, with their consent, in warning a wanted person hiding in a certain location is not deemed use of a human shield. However, this practice was also outlawed following the ruling of the Israeli High Court of Justice that this practice is inconsistent with the Fourth Geneva Convention.
Aha, es wurde also öfter mal gemacht, vermutlich weil man es als einzig wirksames Gegenmittel gegen Guerillas erachtete, dann wurden die Gerichte bemüht und diese Praxis verschwand weitestgehend...

Darüber scheint B'Tselem selber auch nicht so ganz koscher zu sein:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/B%27Tselem#Critical_commentary_and_response">http://en.wikipedia.org/wiki/B%27Tselem ... d_response</a><!-- m -->
Mit dem richtigen ideologischen Background werden auch Zivilisten die sich weigern ihre Häuser zu verlassen zu menschlichen Schilden, die bewußt verwendet werden - wie ich oben ja wohl gerade gelesen habe. Also bislang überzeugt mich das nicht besonders...

Daß so etwas mal vorgekommen ist und auch noch ab und an mal vorkommen mag habe ich nie bestritten und nie ernsthaft angezweifelt, es geht jedoch um eine systhematische Vorgehensweise diesbezüglich.


- Erich - 13.01.2009

Der Titel des Berichts sagt doch schon alles:
Zitat:A day with our troops in Gaza
Die Israeli sollen endlich - wie vom obersten Gerichtshof entschieden - unabhängige Journalisten nach Gaza lassen.
Solange das nicht passiert muß ich vermuten, dass Israel etwas zu verbergen hat und daher weder israelischen Mundrednern und bestellten Klaqueuren glauben noch Israel weiter als "Rechtsstaat" akzeptieren.


- Seleukos - 13.01.2009

Erich schrieb:Der Titel des Berichts sagt doch schon alles:
Zitat:A day with our troops in Gaza
Die Israeli sollen endlich - wie vom obersten Gerichtshof entschieden - unabhängige Journalisten nach Gaza lassen.
Solange das nicht passiert muß ich vermuten, dass Israel etwas zu verbergen hat und daher weder israelischen Mundrednern und bestellten Klaqueuren glauben noch Israel weiter als "Rechtsstaat" akzeptieren.
Ich würde einen solchen Artikel auch nicht als Argument bringen - doch amüsanterweise kam er ja von Shahab und israelische "Verbrechen" zu beweisen. Was ich dort aber gelesen habe war oben geschildertes: Sie passen auf nicht flüchtende auf, geben ihnen Nahrungsmittel und Wasser und lassen sie ansonsten in Ruhe. SKANDAL! :lol: (oder habe ich etwas überlesen? Bin total übermüdet, daher in diesem Falle bitte entschuldigen)

Israel hat halt die nicht ganz unbegründete Angst, wie die Berichterstattung wieder aussähe. Du selber hast es gesagt: Du bist auf der Seite des Schwächeren, das sind die meisten Journaillisten auch, erst recht wenn es gegen Juden geht. Daß man aus israelischer Sicht dann sagt: "Dann soll die Welt wenigstens immer klar wissen aus welchem Propagandamund die Nachricht kommt" ist nur verständlich.
Verständlich aber zugegebenermaßen durchaus ungeschickt...


- Erich - 13.01.2009

Seleukos schrieb:....
Israel hat halt die nicht ganz unbegründete Angst, wie die Berichterstattung wieder aussähe. Du selber hast es gesagt: Du bist auf der Seite des Schwächeren, das sind die meisten Journaillisten auch, erst recht wenn es gegen Juden geht. ...
das mit dem "erst recht" möchte ich nicht stehen lassen; und die meisten Journalisten wollen objektiv berichten - auch das muss zumindest für unsere Medien festgestellt werden.
Allerdings - Du sagst auch:
Zitat:Israel hat halt die nicht ganz unbegründete Angst, wie die Berichterstattung wieder aussähe.
- und nun - mit solchen Schlagzeilen (Vorsicht: RIA NOVOSTI) müsste Israel wirklich Angst haben:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20090113/119458891.html">http://de.rian.ru/world/20090113/119458891.html</a><!-- m -->
Zitat:Katholisches Krankenhaus in Gaza von israelischen Militärs zerstört

10:44 | 13/ 01/ 2009

MOSKAU, 13. Januar (RIA Novosti). Ein katholisches Krankenhaus im Gaza-Streifen ist bei einem Beschuss durch israelische Militärs zerstört worden.

Das teilte der Pressedienst der katholischen Wohltätigkeitsorganisation Caritas Internationalis mit.
...

Das Krankenhaus befand sich in der Stadtmitte von Gaza.
ist nur - leider - nicht bloß von den Russen gemeldet:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://schweizmagazin.ch/news/336/ARTICLE/6632/2009-01-13.html">http://schweizmagazin.ch/news/336/ARTIC ... 01-13.html</a><!-- m -->
Zitat:ankt Gallen/Gaza (13.01.2009) - Ein katholisches Krankenhaus im Gaza-Streifen ist bei einem Beschuss durch israelische Militärs zerstört worden.Das teilte der Pressedienst der katholischen Wohltätigkeitsorganisation Caritas Internationalis mit.Das Krankenhaus befand sich in der Stadtmitte von Gaza.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kathpress.co.at/content/site/nachrichten/database/23515.html">http://www.kathpress.co.at/content/site ... 23515.html</a><!-- m -->
Zitat:Gaza: Auch Caritas-Klinik bei Bombenangriff zerstört

....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=13012009ArtikelPolitikRIA3">http://www.berlinerumschau.com/index.ph ... olitikRIA3</a><!-- m -->
Zitat:Katholisches Krankenhaus in Gaza von israelischem Militär zerstört

Ein katholisches Krankenhaus im Gaza-Streifen ist bei einem Beschuss durch israelische Militärs zerstört worden. Das teilte der Pressedienst der katholischen Wohltätigkeitsorganisation Caritas Internationalis mit. Das Krankenhaus befand sich in der Stadtmitte von Gaza. ....



- Schneemann - 13.01.2009

Erich schrieb:
Zitat: und normalerweise müsste sich jeder Soldat mit Moral weigern, solche Waffen in der Nähe von Zivilisten einzusetzen. Alleine die Anordnung, diese Waffen in dem Umfeld anzuwenden ist m.E. nach schon ein Kriegsverbrechen.
Das mag stimmen. Aber ich kann mich weiterhin erinnern, dass wir bei unseren Schulungssitzungen bei der Bundeswehr, als die Frage aufkam, wie denn reagiert werden soll, wenn man aus normalerweise schützenswerten Einrichtungen (z. B. Kirchen, Hospize, Schulen) heraus beschossen wird, die Richtlinie von den Vorgesetzten kam, dass man i. d. Fall das betreffende Gebäude auch beschießen darf. Wenn man sich nun vor Augen führt, dass die Israelis ständig einen solchen asymmetrischen Krieg führen müssen, so ist es auch nicht verwunderlich, dass sie genauso, ja wenn nicht noch härter vorgehen. Das ist eine logische Konsequenz. Im Übrigen gibt es – sogar von internationalen Menschenrechtsgruppen – Hinweise darauf, dass die Hamas schon während der Zeit der Machtübernahme und während der innerpalästinensischen Kämpfe Waffen in Krankenhäusern und TV-Stationen versteckt hat und sie keine Skrupel hatte, auch selbst in Krankenhäusern zu kämpfen (bzw. Leute von den Dächern dieser Häuser zu werfen, was aber letztlich auch keinen Unterschied mehr macht).
Zitat: Raketen, die zumeist harmlos irgendwo in der Prärie gelandet sind und die Israeli haben entgegen der Vereinbarung den Gazah-Streifen nicht geöffnet sondern (in trauter Zusammenarbeit mit den Ägyptern) zum größten Gefängnis auf Erden ausgebaut.
Also: Immer so recht nett harmlos in der Prärie gelandet sind die palästinensischen Raketen auch nicht. In den Gaza-nahen israelischen Städten lebten tausende, wenn nicht zehntausende Menschen in ständiger Angst, die teils auch begründet war und ist, wie immer wieder Vorfälle mit hunderten Verletzten und auch dutzenden Toten zeigen. Natürlich waren dies jetzt Opferzahlen, die die jetzigen in Gaza nicht erreichen, aber es gab und gibt sie – und das ist nicht tragbar und sollte man auch nicht wegreden. Abgesehen davon: Gaza wurde erst dann zum Gefängnis, als sich eine radikale Gruppierung im innerpalästinensischen Machtkampf durchsetzte, nämlich die Hamas. Und gegenüber dieser wiederum, die Israel – zumindest indirekt – ein Existenzrecht abspricht, haben die Israelis dann Boykottmaßnahmen verhängt. Was wiederum meiner M. nach durchaus verständlich ist. Will ich denn einem Land, dass mir am liebsten an die Gurgel gehen will, auch noch den freien Warenaustausch ermöglichen? Das wäre doch unlogisch-idiotisch und im höchsten Grade gefährlich bis naiv. Ferner hat es recht lange gedauert, bis die Israelis aus Gaza eine boykottierte Zone gemacht haben! Nachdem sie sich 2005 zurückgezogen hatten, haben die Palästinenser erst einmal Schießereien um die verlassenen Gebiete geliefert (und nebenbei die leerstehenden jüdischen Synagogen niedergebrannt) und ihren Raketenkrieg aufflammen lassen. Die Israelis reagierten erst einmal mit der Schaffung einer (nutzlosen) Sicherheitszone, mehr noch nicht. Erst nachdem die Hamas im Juni 2007 die Macht an sich gerissen hatte, erklärte Israel im Herbst 2007 Gaza zum feindlichen Gebiet und schränkte u. a. die Elektrizitäts- und Öllieferungen ein. Das muss man einfach akzeptieren. Ohne den Putsch und die Radikalität der Hamas hätte es eine derartige Blockade wie heute nicht gegeben und die Lage der Zivilbevölkerung wäre eine andere.
Zitat: Die Israeli sollen endlich - wie vom obersten Gerichtshof entschieden - unabhängige Journalisten nach Gaza lassen.
Solange das nicht passiert muß ich vermuten, dass Israel etwas zu verbergen hat und daher weder israelischen Mundrednern und bestellten Klaqueuren glauben noch Israel weiter als "Rechtsstaat" akzeptieren...
Wieso? Du widersprichst dir doch, wenn du einerseits den obersten Gerichtshof als Rechtfertigungsgremium anführst, andererseits aber den Rechtsstaat bezweifelst. Ich würde es so formulieren: An dem israelischen Rechtsstaat habe ich keine Zweifel, nur die Informationspolitik des Militärs finde ich teils zweifelhaft.

Zum Thema der Presse/Pressemanipulation: Heute habe ich zufällig in RTL reingezappt und einen Beitrag über unseren lieben Herrn Gilbert gesehen (s. vorhergehende Seiten). Er war nicht sonderlich anti-israelisch oder linksradikal in seinen Statements, das möchte ich gleich vorneweg sagen, ja er war sehr neutral. Interessant war hingegen nur, wie der RTL-Kommentator dessen Arbeit kommentierte und vor allem, wie er die Lage in den Krankenhäusern in Gaza in höchsten Tönen als katastrophal schilderte; es gab nämlich durchaus schlimme Bilder von zwei verletzten Kindern, aber ansonsten sah es im Krankenhaus (ich weiß nicht welches genau, aber man sprach vom größten in Gaza) sehr professionell aus, d. h. keine Blutlachen in den Gängen, kein Mangel an Tropfen, Binden, etc. oder Notoperationen auf dem Boden oder Stromausfall. Nein, zwar herrschte Hektik (wie teils in jeder Notaufnahme), aber es war alles sauber und lief recht koordiniert ab und auch die Patienten – zumindest die, die man sah – wirkten sehr gut versorgt. Ich habe mir das Gerede des RTL-Korrespondenten bewusst nicht angetan, sondern auf lautlos gestellt und das Krankenhaus-Ambiente im Hintergrund beobachtet. Fazit: Von den immer wieder genannten Horrorszenarien konnte man so gut wie nichts sehen (obwohl der Film bewusst verletzte palästinensische Kinder zeigte – und ja, ich finde es auch gut, dass man diesen eine Stimme gibt), lediglich eine von einer gewissen Hektik geprägte, aber sehr professionell wirkende Krankenhausatmosphäre, die keinerlei Mangel an Versorgungsmitteln für Verletzte zeigte.

Zwar wurden sicher nicht alle Teile des Krankenhauses gezeigt, aber selbst die Teile, welche gezeigt wurden, mühten sich, das Leid und das – vermeintliche – Chaos zu zeigen, das es aber so schlicht auf den Bildern kaum gegeben hat (in dem Sinne: Ein Lob an die Helfer in den dortigen Krankenhäusern). M. M. nach wird insofern mit den Horrormeldungen aus Gaza über die Lage der Verletzten auch das eine oder andere Schindluder getrieben. Die Lage der Verletzten ist evtl. doch nicht so schlecht, wie die eine oder andere Pressemeldung suggerieren möchte. Naja, aber wie gesagt: Es war nur ein Krankenhaus in Gaza und eine Momentaufnahme aus diesem...

Thomas schrieb:
Zitat: Willkommen in der realen Welt, in der der ältere Assad 1982 20.000 Moslemsbrüder erbarmungslos tötet und dann die Hamas bei sich aufnimmt und beherbergt.
Mal die provokative Ironie beiseite: Deine Ausführung hat auch einen wahren Kern, nämlich den, dass Assad die Bruderschaft zunächst weitestgehend ignoriert hat, da er ihren Nutzen gegen Israel zu sehen glaubte. Erst als die Muslimbrüder Anschläge verübten, Militärpersonal ermordeten und sich anschickten, einen Staat im Staate aufzubauen, ließ er seinen Unterdrückungsapparat anlaufen und letztlich die Stadt Hama quasi ausradieren – eine Reaktion, die man sich an allen zehn Fingern hätte abzählen können, wenn man sich einen cholerischen Diktator wie Assad anschaut, dessen Armee zudem etliche Male stärker ist/war als die eigenen Kräfte. Dies ist – neben dem Schwarzen September 1970 in Jordanien, wo die PFLP/PLO de facto König Hussein mit einem Staat im Staate herauszufordern versuchte, bzw. gar die Macht im Lande übernehmen wollte, und von diesem dann zusammengeschossen wurde (obwohl dieser oft genug seinen guten Willen gegenüber den Palästinensern gezeigt hatte) – ein weiteres Bsp., wie wenig die radikalislamischen Gruppierungen sich selbst und ihre Gegner einschätzen können – und wie die Folgen der fehlerbehafteten Entscheidungen dann ihr normales Gefolge treffen. Und ähnlich ist es auch heute wieder mit der Hamas.

Shahab3 schrieb:
Zitat: Klar, irgendwann hört man auch einfach auf zu zählen...
Oh nein, ich zähle recht aufmerksam mit...
Zitat: Weil ich Kollektivmaßnahmen als Foulspiel betrachte.
Es sei denn, es sind arabische Kollektivmaßnahmen, dann bist du immer auffallend zurückhaltend!

Meldungen:
Zitat: GAZA-KRIEG

Israel droht mit noch härterer Gangart gegen Hamas

Trotz des zunehmenden internationalen Drucks ist kein schnelles Ende der Kämpfe im Gaza-Streifen in Sicht. Im Gegenteil: Israel drohte mit noch härteren Schlägen gegen die Hamas und lieferte sich in der Stadt Gaza schwere Kämpfe mit militanten Palästinensern.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,601103,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 03,00.html</a><!-- m -->

…und…
Zitat: Regierung im Gaza-Krieg uneins

Israels Außenministerin Livni unter Druck

Mehr als zwei Wochen nach Beginn des Gaza-Kriegs gibt es offenbar tiefe Differenzen innerhalb der israelischen Regierung. Im Zentrum der Kritik steht dabei Außenministerin Livni. Die geht ihrerseits in die Offensive - vor allem über die Medien.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/israel496.html">http://www.tagesschau.de/ausland/israel496.html</a><!-- m -->

Schneemann.


- Erich - 14.01.2009

Schneemann schrieb:Erich schrieb:
Zitat: und normalerweise müsste sich jeder Soldat mit Moral weigern, solche Waffen in der Nähe von Zivilisten einzusetzen. Alleine die Anordnung, diese Waffen in dem Umfeld anzuwenden ist m.E. nach schon ein Kriegsverbrechen.
Das mag stimmen. Aber ich kann mich weiterhin erinnern, dass wir bei unseren Schulungssitzungen bei der Bundeswehr, als die Frage aufkam, wie denn reagiert werden soll, wenn man aus normalerweise schützenswerten Einrichtungen (z. B. Kirchen, Hospize, Schulen) heraus beschossen wird, die Richtlinie von den Vorgesetzten kam, dass man i. d. Fall das betreffende Gebäude auch beschießen darf. Wenn man sich nun vor Augen führt, dass die Israelis ständig einen solchen asymmetrischen Krieg führen müssen, so ist es auch nicht verwunderlich, dass sie genauso, ja wenn nicht noch härter vorgehen. Das ist eine logische Konsequenz. Im Übrigen gibt es – sogar von internationalen Menschenrechtsgruppen – Hinweise darauf, dass die Hamas schon während der Zeit der Machtübernahme und während der innerpalästinensischen Kämpfe Waffen in Krankenhäusern und TV-Stationen versteckt hat und sie keine Skrupel hatte, auch selbst in Krankenhäusern zu kämpfen (bzw. Leute von den Dächern dieser Häuser zu werfen, was aber letztlich auch keinen Unterschied mehr macht).
.....
Schneemann.
nur um deutlich zu machen, warum auch hier in Europa etwas Skepsis gegen das israelische Vorgehen besteht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,599555,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 55,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 06.01.2009

PHOSPHOR-VERDACHT
Rauchbomben-Einsatz entfacht Vorwürfe gegen Israels Armee

Von Markus Becker

Israel feuert im Gaza-Streifen laut Kritikern mit Phosphorgranaten. Die Genfer Konvention erlaubt deren Einsatz nur, um Rauchvorhänge zu legen - in dichtbesiedelten Gebieten ist er dagegen hoch umstritten, denn die Bomben können schwere Verbrennungen verursachen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,600372,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 72,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 09.01.2009

NAHOST-KRISE
Uno legt schockierenden Gaza-Bericht vor

Zehntausende Flüchtlinge, kaum Wasser und Lebensmittel: Erstmals seit Beginn der Gaza-Offensive beschreibt die Uno detailliert die humanitäre Lage. Die Kommissarin für Menschenrechte fordert eine Untersuchung wegen möglicher Kriegsverbrechen Israels.
....
genau diese Berichte und Meldungen sind es, die bei der breiten Bevölkerung zunehmend das Bild bestimmen - und da Israel keine unabhängigen Journalisten nach Gaza lässt gibt es auch niemanden, der diese Eindrücke zerstreuen kann, denn die offiziöse Berichterstattung der israelischen Medien ist letztendlich zensiert, aus zensierten Quellen - und wird deshalb nicht als "glaubhaft" wahrgenommen.

Dagegen kommen dann die Bilder israelischer Opfer von palästinensischen Raketen:
Schneemann schrieb:Erich schrieb:
...
Zitat: Raketen, die zumeist harmlos irgendwo in der Prärie gelandet sind und die Israeli haben entgegen der Vereinbarung den Gazah-Streifen nicht geöffnet sondern (in trauter Zusammenarbeit mit den Ägyptern) zum größten Gefängnis auf Erden ausgebaut.
Also: Immer so recht nett harmlos in der Prärie gelandet sind die palästinensischen Raketen auch nicht. In den Gaza-nahen israelischen Städten lebten tausende, wenn nicht zehntausende Menschen in ständiger Angst, die teils auch begründet war und ist, wie immer wieder Vorfälle mit hunderten Verletzten und auch dutzenden Toten zeigen. Natürlich waren dies jetzt Opferzahlen, die die jetzigen in Gaza nicht erreichen, aber es gab und gibt sie – und das ist nicht tragbar und sollte man auch nicht wegreden.
...

Schneemann.
ich möchte diese nervenzerstörenden Terrorangriffe nicht wegreden, aber auch hier erst versuchen, die Ursachen für diese Angriffe zu analysieren, denn nur dann kann man die Angriffe selbst beseitigen - und einfach beide Terrorangriffe zueinander in Relation setzen.
Und in manchen Foren hier in Deutschland (womit ich wieder zum Tenor dieses posts komme) wird auch auf die israelische Bedrohung durch palästinensische Raketen eingegangen:
Zitat:Ich habe sie gesehen, die "andere" (=israelische) Seite der Situation:
Zu dritt oder viert standen israelische Soldaten um einen Kazam-Einschlagskrater, den man vielleicht am Treffendsten als Maulwurfsloch beschreiben könnte.
Und die Familien, die mit Kind und Kegel, Kartoffelchips und Picknickkorb von Hügeln in Grenznähe aus dem Krieg zusehen bzw. "die Regierungsentscheidung stärken und den Kassam trotzen" (wie sie sagen).
Nicht zu vergessen die ältere Frau, die vor TV-Kameras mit großem Tamtam nach einem Kazamraketenangriff aus einem beschädigten Haus geschafft wurde: ihre hellen Kleidungsstücke wiesen nicht einmal Schmutzspuren auf, von Blutspuren ganz zu schweigen. Aber ein Blick! Wie die Pietà.
"Blautanne" in Quelle

Was also tun? Dient es denn dem friedlichen Zusammenleben, wenn die Kinder auf beiden Seiten Jahre lang in Bunkern nächtigen?
Ich denke nicht, und es hilft auch nicht weiter, die gegenseitigen Opferzahlen aufzuzählen und "gegen zu rechnen". Jeder Tote ist ein Toter zu viel, ganz egal auf welcher Seite - basta!
Der Kreislauf von Terror und Gegenterror, von Gewalt und Gegengewalt muss durchbrochen werden, und das geht nur, wenn man miteinander redet, die gegenseitigen Ängste ernst nimmt und wenn beide Seiten versuchen, einen gemeinsamen Konsens für die Zukunft zu finden.
Israel als die zweifellos stärkere Seite tut sich allerdings leichter mit dem Nachgeben, mit der Option "Land für Frieden", während die Pallis - die mit dem Rücken zur Wand stehen - kaum etwas in die Waagschale werfen können. Diese Raketen sind doch der einzige (!) Trumpf, der auf palästinensischer Seite eingesetzt werden kann.
Möglicherweise wäre eine Übereinkunft leichter, wenn - wie nach dem Jom Kippur Krieg - die eine Seite nicht als die absoluten Verlierer dastehen sondern würde auch etwas "erreichen" könnte, wie damals die Ägypter mit der Überquerung des Suez-Kanals. Beide Seiten brauchen vor allem in dieser Region zumindest den Anschein, nicht als Verlierer an den Verhandlungstisch zu gehen und sich einem Siegerdiktat beugen zu müssen.
Also muss auch Israel aufhören, die Pallis "in Grund und Boden zu bomben", und endlich eine Lösung anbieten, die den Pallis das Überleben in einem eigenen Staat ermöglicht.


- Seleukos - 14.01.2009

Anonyme Blogger auf hohem Niveau taugen nichts, aber anonyme Foren selbstverständlich schon, alles klar. Ich habe verstanden! :wink:

Mal ein anderer Blick auf die darbenden Palestinenser:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://abaght.blogspot.com/2008/05/fette-frauen.html">http://abaght.blogspot.com/2008/05/fette-frauen.html</a><!-- m -->
Zitat:Auf Platz zwei landet -regional- der Nahe Osten. Fette arabische Frauen? Warum nicht. Der Begriff "Pinguin" leitet sich schließlich vom lateinischen "pinguis" ("fett") ab. Die arabische Küche ist lecker und kalorienreich, oppulente Mahlzeiten sind ein wichtiger Teil der arabischen Kultur.

Aber: auch dort fällt Manna nicht einfach vom Himmel. Fettleibigkeit setzt die Verfügbarkeit hochkalorischer Nahrung voraus oder kurz: wer fett ist, hat mehr als genug zu essen.

Das stets vom Hunger bedrohte "Palästina" landet in den Top 5 im Nahen Osten zwar nur auf Platz 4 (Abstand zum reichen Saudia 1%), ist mit einem Anteil von 43% fettleibiger Frauen aber global in der Spitzengruppe. Die fetten Amis bringen es gerade mal auf 33%.

43% der erwachsenen "palästinensischen" Frauen sind fettleibig, d.h. sie haben nicht nur ein paar Pfunde zuviel, sondern deutliches Übergewicht. Das Land, in dem fast jede zweite Frau übergewichtig ist, braucht trotzdem Unterstützung durch die UN. Mehl kann man schließlich nie genug haben, und die läppischen 1.014.900 kcal pro Nablus-Einwohnerin zusätzlich (wie von BEER7 errechnet) werden schon irgendwie verstoffwechselt.
Kann man nicht auch mit Mehl Sprengstoff herstellen? Den gelieferten Zucker verwendet man zumindest auch anderweitig... - für den Treibstoff der Kassam...

Mehlkrise in Nablus:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://fdog.wordpress.com/2008/05/05/mehlkrise-in-nablus/#more-2638">http://fdog.wordpress.com/2008/05/05/me ... #more-2638</a><!-- m -->


- Shahab3 - 14.01.2009

Einfach nur widerlich. Sad


- revan - 14.01.2009

Zitat:Einfach nur widerlich. Sad

@Shahab3, das kann man generell über die Hamas und andere radikal Islamische Gruppen auch sagen wenn man widerliche Videos wie diese hier zu Gesicht bekommt <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=eTGbP55HGi8">http://www.youtube.com/watch?v=eTGbP55HGi8</a><!-- m --> .

Aber ich finde das es doch etwas übertrieben ist nun Hand von Bildern zu analysieren wie Unterernährt die Palästinenser nun sind oder eben nicht sind. Sicherlich ist die Lage in Gaza Streifen nicht angenehm und sicherlich herrscht mangel, doch auf der anderen Seite kann man sehr wohl davon ausgehen das viel dramatisiert wird.


- Seleukos - 14.01.2009

Shahab3 schrieb:Einfach nur widerlich. Sad
Wieso? Weil es zeigt, daß die Bewohner eben doch nicht am verhungern sind - wie es übrigens auch Dein Artikel zeigt?
Daß es selbst den Bewohnern des Gazastreifens weit weniger schlecht geht als gerne kolportiert wird hat ja auch die Sprengung des Grenzzauns nach Ägypten gezeigt. Der dort stattfindende Wahrenverkehr bestand hauptsächlich aus Konsum- und Luxusgütern, nicht jedoch aus mehrheitlich Lebensmitteln wie man erwarten würde.
Daß es ihnen aber natürlich trotzdem nicht gut geht ist keine Frage. Wenn nur Mehl und Zucker vorhanden ist, sonst aber fast nichts verhungert man zwar nicht und nimmt vielleicht auch ordentlich zu, ein tolles Leben ist das dadurch noch lange nicht.
Was diese Daten jedoch wohl zweifelsfrei (sofern sie nicht selbst gefälscht sind) beweisen ist, daß es dort definitiv genug kcal pro Tag und Kopf gibt!

Allerdings, lieber Shahab, warte ich noch immer auf einen Kommentar zu dem ynet Artikel. War es wirklich die von mir zitierte Szene, die Du mir als ein Beispiel der verbrecherischen israelis verkaufen wolltest?


- Luetzow - 14.01.2009

@Seleukos

Darf ich dich auf das Datum der von dir angegebenen Quellen hinweisen? Diese sind alle vor der Blockade und vor dem jetzigen Krieg entstanden. Haben also mit der aktuellen Lage nicht das geringste zutun.
PS. Übergewicht ist nicht unbedingt ein Zeichen von einem zuviel an Nahrung sondern oft ein Zeichen falscher (schlechter...im Sinne minderwärtiger) Ernährung oder veränderter Essgewohnheiten. Siehe zum Beispiel die Ureinwohner diverser Inseln oder die Indianer.


- Seleukos - 14.01.2009

Luetzow schrieb:@Seleukos

Darf ich dich auf das Datum der von dir angegebenen Quellen hinweisen? Diese sind alle vor der Blockade und vor dem jetzigen Krieg entstanden. Haben also mit der aktuellen Lage nicht das geringste zutun.
PS. Übergewicht ist nicht unbedingt ein Zeichen von einem zuviel an Nahrung sondern oft ein Zeichen falscher (schlechter...im Sinne minderwärtiger) Ernährung oder veränderter Essgewohnheiten. Siehe zum Beispiel die Ureinwohner diverser Inseln oder die Indianer.
Ah, ok! Das ist natürlich schon etwas, das mitbedacht werden sollte, danke! Auch wird da ja "Palestina" genommen, also auch das Westjordanland. Das bekommt zwar auch Milliarden hinten rein gesteckt, dort redet jedoch keiner von einer Versorgungskrise. Demnach könnten dort theoretisch auch alle fett sein während in Gaza alle am verhungern sind - rein theoretisch...

Daß die falsche Ernährung schuld ist steht in dem Artikel, auch habe ich das ja selber erwähnt:
Zitat:Wenn nur Mehl und Zucker vorhanden ist, sonst aber fast nichts verhungert man zwar nicht und nimmt vielleicht auch ordentlich zu

Die Inselbewohner futtern ganz bewußt, da in ihrer Kultur fettleibigkeit als Zeichen von Gesundheit und Reichtum verstanden wird - kulturell bedingt. Teilweise haben sie auch durch die Evolution eine bessere Nahrungsverwertung, bekannt dafür sind ja u.a. die Samoaner.


- revan - 14.01.2009

Das ist echt zu lachen gerade das Rote Kreuz verteidigt den Einsatz von Brandmunition.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/article3025602/Rotes-Kreuz-verteidigt-Phosphorbombeneinsatz.html">http://www.welt.de/politik/article30256 ... nsatz.html</a><!-- m -->

Zitat:

Rotes Kreuz verteidigt Phosphorbombeneinsatz

Israel setzt im Kampf gegen die Hamas Phosphor ein. Das brachte dem Land viel Kritik ein. Jetzt bestätigt jedoch das Rote Kreuz, dass die Chemikalie nur zur Tarnung und zur Täuschung des Feindes benutzt wird. In der israelischen Regierung sorgt Streit um die Fortsetzung des Krieges für Spannungen.



- Seleukos - 14.01.2009

egal, dafür vertreiben sie die Bewohner nicht aus ihren Häusern, nicht wahr Shahab? :lol: