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- Nightwatch - 26.12.2009

Die drei Terroristen im Gazastreifen waren bewaffnet und wurden getötet weil sie versuchten die Grenzanlagen zu überwinden.
Im Westjordanland gelang es IDF und Shin Bet die drei Terroristen die gestern bei Shavei Shomron den Rabbi und Vater von sieben Kindern erschossen zu neutralisieren.
Soviel zu "Die Antwort?"
:roll:


- Erich - 26.12.2009

Nightwatch schrieb:Die drei Terroristen im Gazastreifen waren bewaffnet und wurden getötet weil sie versuchten die Grenzanlagen zu überwinden.
....
:roll:
Im Tagessschau-Bericht steht nichts von "Terrorsten" und es steht auch nichts da von "bewaffnet"; da steht aber:
Zitat:Nach Informationen der im Gaza-Streifen regierenden Hamas handelte es sich um Zivilisten, die in einem zerbombten Industriegebiet nach Altmetall suchten.
- Du versuchst offenbar mit aller Gewalt, die Handlungen der Israeli zu beschönigen und zu verharmlosen.
Und dass die drei "versuchten die Grenzanlage zu überwinden" ist noch lange kein Grund, diese Menschen kaltblütig zu ermorden. Den "Todesschuss" an den Grenzanlagen kennen wir zur Genüge aus der innerdeutschen Geschichte.
Ich sehe in der (unerlaubten) Überwindung von Grenzen kein Verbrechen, das die Todesstrafe nach sich ziehen müsste - auch Generationen von Schmugglern an der bayerisch-österreichischen Grenze sind nicht mit solcher Vehemenz umgebracht worden.


- Schneemann - 26.12.2009

Zitat:Nach Informationen der im Gaza-Streifen regierenden Hamas...
...waren die drei in Engelskostümen gekleideten Männer gerade dabei, Schokolade an israelische Kinder zu verteilen... :lol:

Schneemann.


- Erich - 26.12.2009

An der Stelle trau ich der Hamas so wenig wie den offiziellen israelischen Quellen, aber dieser "Kontrapunkt" gehört einfach auf die "Terroristen-Aussage" gesetzt.


- Nightwatch - 26.12.2009

Erich schrieb:Im Tagessschau-Bericht steht nichts von "Terrorsten" und es steht auch nichts da von "bewaffnet"; da steht aber:
Ja aber natürlich steht da nichts. Das ist schließlich tagesschau.de, deren Positionierung im Nahostkonflikt hat mit neutraler Berichterstattung nichts gemein.

Erich schrieb:
Zitat:Nach Informationen der im Gaza-Streifen regierenden Hamas handelte es sich um Zivilisten, die in einem zerbombten Industriegebiet nach Altmetall suchten.
- Du versuchst offenbar mit aller Gewalt, die Handlungen der Israeli zu beschönigen und zu verharmlosen.
Hab ich nicht nötig. Ich vertraue den Verlautbarungen der israelischen Streitkräfte mit absoluter Sicherheit mehr als der notorisch lügenden, palästinenischen Propaganda.
Wer versucht unbefugt und bewaffnet auf israelisches Staatsgebiet zu gelangen ist ein Terrorist und hat mit allen Mitteln bekämpft zu werden.
Auch dann wenn die Hamas behauptet man sei auf Müllsuche gewesen.
Das du israelischen Quellen nicht glaubst und lieber die Verlautbarungen des Feindes nachplapperst überrascht derweil nicht.
Aber das ist nicht irgendwie neutral sondern einfach naiv und dumm.
Die Hamas lügt neutorisch. Die IDF hat dagegen einen ganz anderen Record was das angeht.

Erich schrieb:Und dass die drei "versuchten die Grenzanlage zu überwinden" ist noch lange kein Grund, diese Menschen kaltblütig zu ermorden. Den "Todesschuss" an den Grenzanlagen kennen wir zur Genüge aus der innerdeutschen Geschichte.
Ich sehe in der (unerlaubten) Überwindung von Grenzen kein Verbrechen, das die Todesstrafe nach sich ziehen müsste - auch Generationen von Schmugglern an der bayerisch-österreichischen Grenze sind nicht mit solcher Vehemenz umgebracht worden.
Ich kan mich nicht entsinnen das an innerdeutschen Grenzen Krieg geherrscht hätte. Oder wenns denn sein an bayerisch-österreichischen.
Wie üblich vermengst du dummdreist Krieg mit juristischer Ahndung einer Gesetzesübertretung. Das ist hier aber falsch.
Zwischen Israel und der im Gazastreifen regierenden Hamas herrscht Krieg. Dies bedeutet das Israel die Befugnis hat jedes Eindringen bewaffneter feindlicher Kräfte mit militärischen Mitteln zu unterbinden.
Und zwar bevor man sich höflich nach deren Absichten erkundigt hat.
Die Überwindung von Grenzanlagen durch eine bewaffnete Gruppierung des Feindes stellt insofern einen kriegerischen Akt da, auf den entsprechen reagiert werden muss.
Dies gilt insbesondere ob der Tatsache das die regulären Kämpfer der Hamas sich nicht von bewaffneten, angeblichen Schrottsammlern unterscheiden lassen und in der Vergangenheit schon häufiger versuchten die Grenzbefestigungen zu überwinden.
In diesem Sinne, der Angriff war absolut gerechtfertigt.
Eigentlich ist das so klar das man darüber nicht mal schreiben müsste.
Eigentlich.


- Erich - 26.12.2009

Nightwatch schrieb:....
Ja aber natürlich steht da nichts. Das ist schließlich tagesschau.de, deren Positionierung im Nahostkonflikt hat mit neutraler Berichterstattung nichts gemein.
....
Ich vertraue den Verlautbarungen der israelischen Streitkräfte mit absoluter Sicherheit mehr als der notorisch lügenden, palästinenischen Propaganda.
....
Ahhh - jaa
die israelischen Streitkräfte haben noch nie gelogen, und sind absolut neutral während die Tagesschau (immerhin ein öffentlich-rechtlicher Sender aus Deutschland) eindeutig als Partei zu bezeichnen ist.
Eigentlich ist das so klar das man darüber nicht mal schreiben müsste.
Eigentlich.



- Nightwatch - 26.12.2009

tagesschau.de ist neutorisch antiisraelisch. Das dies nicht in dein Weltbild passt mag sein, ändert an ihren Artikel aber auch nichts weiter.

Und während die israelischen Streitkräfte wie jedes andere Militär der Welt auch sicher nicht immter die absolute Wahrheit verlautbaren sind sie doch wesentlich glaubwürdiger als "Informationen der Hamas".
In praktisch jedem Fall indem die Aussagen Israels und der Hamas gegenüberstehen behielt Israel Recht.
Aber das hält dich natürlich nicht davon ab die Propaganda der Hamas nur zu gerne weiterzuverbreiten.


- Erich - 26.12.2009

Nightwatch schrieb:tagesschau.de ist neutorisch antiisraelisch. Das dies nicht in dein Weltbild passt mag sein, ändert an ihren Artikel aber auch nichts weiter.

....
Ich weiß, ich weiß,
jeder, der nicht die israelischen Propaganda-Quellen nachplappert sondern sich um eine objektive Berichterstattung bemüht ist notorisch anti-israelisch, nur die israelischen Streitkräfte sind absolut neutral :lol:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/19/0,3672,7965747,00.html">http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/19/ ... 47,00.html</a><!-- m -->
Zitat:... Drei weitere Palästinenser wurden nach Angaben palästinensischer Rettungskräfte am Samstagmorgen von der israelischen Armee im Gazastreifen erschossen. Ein weiterer Palästinenser sei verletzt worden. Demnach wurden die drei Männer in der Nähe des Grenzübergangs Eres getötet, als sie nach Israel gelangen wollten, um dort illegal zu arbeiten. Eine Sprecherin der israelischen Armee gab hingegen an, gefundene Gegenstände bewiesen, dass die Männer einen "Terroranschlag" gegen Israel geplant hätten.
...
ah ja, ich erinnere mich:
im letzten Gaza-Krieg wurde ein Wagen mit Gasflaschen bombardiert, weil die israelische Armee völlig objektiv der Überzeugung war (und das dann auch weiter verbreitete), das seien Raketen gewesen ....

ach ja: zur Wahrheitspflicht ein unverdächtiger, weil israelischer Autor:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://wiederaneignung.blogspot.com/2009/01/die-lgen-des-krieges.html">http://wiederaneignung.blogspot.com/200 ... ieges.html</a><!-- m -->
Zitat:Donnerstag, 15. Januar 2009
Die Lügen des Krieges
Uri Avnery 12.01.2009
...

Der Krieg – jeder Krieg – ist ein Lügenreich. Ob dies nun Propaganda oder psychologische Kriegsführung genannt wird, jeder akzeptiert, dass es richtig ist, für sein Land zu lügen. Jeder, der die Wahrheit sagt, riskiert, als Verräter gebrandmarkt zu werden.

Das Problem ist, dass Propaganda zuerst und vor allem den Propagandisten selbst überzeugt. Und nachdem man sich selbst davon überzeugt hat, dass die Lüge die Wahrheit und die Verfälschung die Realität ist, kann man keine vernünftigen Entscheidungen mehr treffen.

Ein Beispiel für diesen Prozess lieferte die bis jetzt erschreckendste Gräueltat dieses Krieges: das Beschießen der UN-Fakhura-Schule im Jabaliya-Flüchtlingslager.
Kurz nachdem dieser Vorfall weltweit bekannt wurde, "enthüllte" die Armee, dass Hamaskämpfer von einem Vorplatz der Schule aus Mörsergranaten abgeschossen hätten. Als Beweis veröffentlichte man eine Luftaufnahme, auf der tatsächlich die Schule und der Mörser zu sehen waren. Aber innerhalb kurzer Zeit musste der offizielle Armeelügner zugeben, dass das Photo älter als ein Jahr sei. Also eine Fälschung.

Später behauptete der offizielle Lügner, dass "unsere Soldaten aus dem Inneren der Schule" beschossen worden seien. Aber kaum einen Tag danach musste die Armee dem UN-Personal gegenüber zugeben, dass auch dies eine Lüge gewesen war. Keiner hatte aus der Schule geschossen, keine Hamaskämpfer waren in der Schule, die voll verängstigter Flüchtlinge war.
...



- Nightwatch - 26.12.2009

Erich schrieb:
Nightwatch schrieb:tagesschau.de ist neutorisch antiisraelisch. Das dies nicht in dein Weltbild passt mag sein, ändert an ihren Artikel aber auch nichts weiter.

....
Ich weiß, ich weiß,
jeder, der nicht die israelischen Propaganda-Quellen nachplappert sondern sich um eine objektive Berichterstattung bemüht ist notorisch anti-israelisch, nur die israelischen Streitkräfte sind absolut neutral :lol:
Objektive Berichterstattung??? Noch alle Tassen im Schrank?!
tagesschau.de zitiert wortwörtlich die Propaganda der Hamas ohne die Israelische Version überhaupt zu erwähnen.
Ihr ganzer Bericht suggeriert das die Israelis mal wieder ein paar verarmte Palis aus Lust und Tollerei abgeknallt obwohl sie in Wirklichkeit höchstwahrscheinlich ein paar Hamaskämpfer zusammengeschossen haben.
Objektive Bericherstattung wäre beide Versionen des Vorfalls zu bringen und darauf hinzuweisen das den Verlautbarungen der Hamas für gewöhnlich nicht zu trauen ist.
Alles andere ist antiisraelisch.
Aber sehr bezeichnend das du so eine Berivherstattung für objektiv hältst!

Zitat: ah ja, ich erinnere mich:
im letzten Gaza-Krieg wurde ein Wagen mit Gasflaschen bombardiert, weil die israelische Armee völlig objektiv der Überzeugung war (und das dann auch weiter verbreitete), das seien Raketen gewesen ....
Mal davon abgesehen das es deine Privatmeinung ist das es Gasflaschen gewesen sind, Gasflaschen sind ein legitimes militärisches Ziel.
Und ein Irrtum ist keine Lüge.

Zitat:ach ja: zur Wahrheitspflicht ein unverdächtiger, weil israelischer Autor:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://wiederaneignung.blogspot.com/2009/01/die-lgen-des-krieges.html">http://wiederaneignung.blogspot.com/200 ... ieges.html</a><!-- m -->
Zitat:Uri Avnery
Joo
Er plappert auch nur unreflektiert vor sich hin.


- Erich - 30.12.2009

abgesehen davon, dass es nicht meine Privatmeinung ist sondern durch neutrale Beobachter ermittelt wurde ....
aber was soll's; wenn Israels Militär sagt, dass der Himmel nicht mehr blau sondern grün ist, wirst Du das ebenfalls voll Inbrunst behaupten.

Was sagst Du denn dazu?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/israel768.html">http://www.tagesschau.de/ausland/israel768.html</a><!-- m -->
Zitat:Straßenöffnung für Palästinenser angeordnet
Israelisches Gericht macht den Weg frei

Seit 2002 war die zentrale Verbindungsstraße zwischen Jerusalem und Tel Aviv für Palästinenser gesperrt - nun haben Israels oberste Richter die Öffnung auch für den palästinensischen Verkehr angeordnet: Bewegungsfreiheit sei ein fundamentales Menschenrecht, urteilte das Gericht. Es gab damit der Klage palästinensischer Anwohner Recht. In Israel stieß das Urteil auf ein geteiltes Echo.
...

Die Schnellstraße 443 war in den 90er-Jahren teilweise mit amerikanischen Finanzmitteln gebaut worden. Die Enteignungen der palästinensischen Grundbesitzer für den Straßenbau begründeten die israelischen Behörden damals mit der Zusage, die Schnellstraße würde den Bedürfnissen der palästinensischen Anwohner entsprechen. Diese würden die 443 benutzen. Nach Angaben der israelischen Menschenrechtsorganisation B’Tselem gab es für die seit 2002 geltende Sperrung für Palästinenser weder einen militärischen Befehl noch andere juristische Grundlagen.
...

Stand: 30.12.2009 18:13 Uhr



- Nightwatch - 30.12.2009

Die Gewalt in der Westbank geht seit Jahren beständig zurück. Was sich vor allem darin begründet das die Fatah Israel braucht um die Hamas im Westjordanland kleinzuhalten.
Die Öffnung der Straße ist insofern nach meiner Auffassung mit keinem größeren Risikozuwachs verbunden.
Ein Nonevent eigentlich. Wenn sich die Sicherheitslage verschlechtert (sprich nach dem nächsten Terroranschlag) riegelt man eh wieder alles a und gut ists.


- Erich - 30.12.2009

Ich wollte eher darauf hinaus, dass sogar der oberste Gerichtshof in Israel die 7-jährige Sperrung als Verstoß gegen ein fundamentales Menschenrecht bestätigt .... aber ds ist Dir offensichtlich genauso egal wie die Aussage, dass es für die Sperrung "weder einen militärischen Befehl noch andere juristische Grundlagen" gegeben haben soll - auch das scheint Dir entgangen, wenn Du munter die nächste Straßensperrung herbei redest
- ts ts ts ts -


- Nightwatch - 30.12.2009

Ach Erich, wenn du jede Entscheidung des israelischen Obersten Gerichts für so wichtig halten würdest müsstet du eigentlich sehr still sein.
Aber das ist deine Wahrnehmung ja sehr selektiv.

Ansonsten ist die Entscheidung schlicht im Lichte der momentanen Sicherheitslage in der Westbank zu sehen.
Sie war nur möglich weil die Attacken extrem zurückgegangen sind, dementsprechend relativ das Ergebnis.
Sicherheit für jüdische Bürger kommt aber vor dem Recht der Palästinenser israelische Straßen zu befahren.
So zumindest die Mehrheitsmeinunug des israelischen Volkes. Und die wird mit dem nächsten Terroranschlag prompt auf derartige Entscheidungen zurückfallen.
Längerfristig schadet das deinem Anliegen mehr als es nützt.


- ThomasWach - 31.12.2009

Eine "israelische" Straße, die erst durch die Enteignung und Vertreibung paläst. Bürger ermöglicht wurde. Stimmt, da haben Palästinenser wirklich nichts verloren. Wo kämen wir denn hin, wenn der gefühlten paranoiden Sichereitslagenwahrnehmung der Israelis weniger Achtung entgegengebracht wird, als basalen Menschenrechten der anderen Seite?!?

Das Problem ist schlicht, dass mit diesem Denken, auch wenn es in Israel mehrheitsfähig ist (aber nunmal aus Desinteresse, Apathie, Ideologie, Uninformiertheit, nationalen Mythen), die nächste Welle der Gewalt nicht lange auf sich warten läßt.

Überdies: Die Fatah braucht ganz sicher Israel genauso wie Israel die Fatah braucht um die Hamas in der Westbank klein zu halten. Die Ausbildung neuer Sicherheitskräfte durch die Amerikaner hat Erfolg gezeigt, dummerweise haben die Israelis Lobbyarbeit im Kongress betrieben, diese Militärmission zu begrenzen. Warum?? Siehe oben: Paranoia und Angst. Lieber ein labiles Gleichgewicht in der Westbank als geordnete Verhältnisse, schließlich kann man bei Ersterem weiterhin Land klauen, fremdes Eigentum enteignen und Land besetzt halten!


- Nightwatch - 31.12.2009

ThomasWach schrieb:Eine "israelische" Straße, die erst durch die Enteignung und Vertreibung paläst. Bürger ermöglicht wurde. Stimmt, da haben Palästinenser wirklich nichts verloren. Wo kämen wir denn hin, wenn der gefühlten paranoiden Sichereitslagenwahrnehmung der Israelis weniger Achtung entgegengebracht wird, als basalen Menschenrechten der anderen Seite?!?
Dieser "Sicherheitslagewahrnehmung" ist weder gefühlt noch paranoid.
Durch die Einschränkung der palästinenischen Bewegungsfreiheit ist der Terror in der Westbank massivst eingebrochen.
Entsprechend sollte dieses Vorgehen eigentlich über jeder Kritik stehen.
Eigentlich, wenn jüdisches Leben irgendwen interessieren würde.

ThomasWach schrieb:Das Problem ist schlicht, dass mit diesem Denken, auch wenn es in Israel mehrheitsfähig ist (aber nunmal aus Desinteresse, Apathie, Ideologie, Uninformiertheit, nationalen Mythen), die nächste Welle der Gewalt nicht lange auf sich warten läßt.
Bla bla bla
Die nächste Welle der Gewalt kommt so oder so.
Als Staat habe ich die aufgabe meine Bürger so gut wie irgend möglich zu schützen.
Doe physische Trennung beider Konliktparteien hat sich als sehr effektiv erwiesen.

ThomasWach schrieb:Überdies: Die Fatah braucht ganz sicher Israel genauso wie Israel die Fatah braucht um die Hamas in der Westbank klein zu halten. Die Ausbildung neuer Sicherheitskräfte durch die Amerikaner hat Erfolg gezeigt, dummerweise haben die Israelis Lobbyarbeit im Kongress betrieben, diese Militärmission zu begrenzen. Warum?? Siehe oben: Paranoia und Angst. Lieber ein labiles Gleichgewicht in der Westbank als geordnete Verhältnisse, schließlich kann man bei Ersterem weiterhin Land klauen, fremdes Eigentum enteignen und Land besetzt halten!
Paranoia und Angst?!
Wer hat denn vor wenigen Tagen den Rabbi und Vater von 7 Kindern erschossen???
Mitglieder der Fatah!
Die Ausbilung von Sicherheitskräften muss sehr vorsichtig vorgenommen werden, schließlich ist die Fatah genauso eine Terrororganisation die sich wieder gegen Israel richten wird sobald die Hamas besiegt ist.
Insofern ist "brauchen" relativ. Man macht aus der Situation das Beste. Wie halt immer.