Zitat:Jerusalem: Vertreibung nach 53 Jahren

Wie palästinensische Familien in Sheikh Jarrah in Ostjerusalem aus ihren Häusern verjagt werden, um Platz für jüdische Siedler zu schaffen. Eine Reportage.

JERUSALEM. Es ist vier Uhr morgens. Die 13-jährige Diala, ihre um vier Jahre ältere Schwester Jana und der 20 Jahre alte Bruder Rami halten Wache vor ihrem Haus in Sheikh Jarrah, in Ostjerusalem. Als kurz darauf die israelischen Polizeiwagen vorfahren, verriegeln die palästinensischen Geschwister die Türen und wecken den Rest der Familie. Scheinwerfer erhellen die Umgebung. Sie kommen in schwarzen Kampfanzügen und mit Schlagstöcken bewaffnet.

„Es war, als zögen sie in den Krieg“, berichtet Vater Maher al-Hanoun später. Fensterscheiben zerbrechen, die Haustür wird aufgebrochen. 50 Sicherheitsleute stürmen das Haus. „Es ging alles sehr schnell. Meine Mutter hatte nicht einmal Zeit, sich anzukleiden“, so Jana. Zuerst werden die 17 Familienmitglieder und einige Freunde, die aus Solidarität im Haus geschlafen haben, hinausgezerrt, dann alle Einrichtungsgegenstände auf Lastwagen verfrachtet. Alle Handys werden konfisziert, die Freunde verhaftet.

Die palästinensische Familie bleibt auf der Straße vor dem Haus zurück und sieht zu, wie direkt nach der Räumung eine israelische Siedlerfamilie in ihr Heim einzieht.
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Zitat:Israelische Siedler rechtfertigen sich mit Gott

Zahlreiche jüdische Siedlungen im Westjordanland sind illegal erbaut worden. Die Bewohner sehen sich als Pioniere und wehren sich gegen eine Räumung. Das Beispiel des Außenpostens Migron zeigt, wie verfahren die Lage ist. "Mein Vermieter ist Gott", rechtfertigen sich die israelischen Siedler.
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Zitat:Spritze gegen die Bombe

Ein Molekularbiologe hat ein Medikament entwickelt, das vor den Folgen radioaktiver Verstrahlung schützen soll - die Militärs sind elektrisiert.

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Gudkov testete den Prototyp erfolgreich an Mäusen und Rhesusaffen und hat die Ergebnisse bereits im US-Wissenschaftsmagazin "Science" veröffentlicht. Die Affen wurden Strahlendosen ausgesetzt, vergleichbar denen, die Menschen nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986 erlitten. Von denjenigen, die das Medikament nicht erhalten hatten, starben 70 Prozent. Dagegen überlebten mehr als 60 Prozent der Affen, die vorher behandelt worden waren. Das Medikament schlug selbst dann noch erfolgreich an, wenn es erst 72 Stunden nach der Bestrahlung injiziert wurde.

Damit wäre es vor allem für den Einsatz bei radioaktiven Anschlägen und Unfällen geeignet. Vor der Gefahr einer "schmutzigen" Bombe, also einer Sprengladung mit radioaktivem Material, warnen westliche Geheimdienste seit langem. Pentagon und US-Gesundheitsbehörden haben daher bereits 40 Millionen US-Dollar in die Entwicklung des Anti-Strahlen-Medikaments investiert.

CBLB502 könnte aber auch in der Krebstherapie zum Einsatz kommen: Tumorpatienten wären damit in der Lage, die Bestrahlung besser zu verkraften. Dadurch würden sich die Heilungschancen in schweren Fällen erhöhen.

In den Vereinigten Staaten wird die Zulassung in zwei Jahren erwartet.

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Zitat:Ehrlich gesagt hätte man dafür auch einen eigenen Thread in einem Wissenschaftsbereich eröffnen können.

Zitat:ISRAELS SIEDLUNGSPOLITIK

Palästinenser protestieren gegen Zwangsräumungen

Sie campieren vor ihren früheren Häusern, protestieren auf der Straße: Im arabischen Osten Jerusalems machen Palästinenser mobil gegen die Verdrängung durch jüdische Siedler. Im Fall des Familienvaters Maher Hanun schaltete sich sogar Hillary Clinton ein.

Zitat:Neue Vorwürfe gegen Israel wegen Gaza-Krieg

Jerusalem (dpa) - Israelische Soldaten sollen nach einem Bericht der Organisation Human Rights Watch während des Gaza-Krieges Anfang des Jahres elf an den Kämpfen nicht beteiligte palästinensische Zivilisten getötet haben.

Die Männer, Frauen und Kinder hätten weiße Fahnen oder Stoffteile als Zeichen der Bitte um Verschonung geschwenkt. Die Menschenrechtsorganisation forderte Israel am Donnerstag auf, die insgesamt sieben Vorfälle zu untersuchen. Unter den Opfern seien fünf Frauen und vier Kinder gewesen. Die israelische Armee wies die Vorwürfe zurück und nannte die Augenzeugenberichte unglaubwürdig.
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Nightwatch schrieb:Nur weil du die Palipropaganda nur zu gerne glauben willst ist sie noch lange nicht richtig.
Das ist immer wieder das selbe Spiel und das weißt du ganz genau.
Irgendein Pali behauptet irgendetwas und die NGOs stehen Schlange um diese "Augenzeugenberichte" in die Welt hinauszuposaunen.

Nightwatch schrieb:Und das wird von euresgleichen natürlich nur zu gerne aufgegriffen, weils ja so schön in das eigenen Weltbild passt.

Nightwatch schrieb:Erst letzte Woche gab es eine entsprechende Meldung - ein Soldat wurde wegen Plünderungen bestraft - , aber das interessiert hier ja garnicht. Denn die sorgsam aufgebaute Fassade, das die IDF in Gaza ein Kriegsverbrechen nach dem anderen begangen hätte und jetzt alles vertuschen will muss ja um jeden Preis aufrecht erhalten werden.

Ingenieur schrieb:Das es manche der Palis tun, relativiert solche Berichte, aber macht sie nicht unmöglich. Die Behauptung von dir, es wäre Propagande will ich jetzt nicht als falsch bezeichnen, ist sogar gut möglich, aber sie ist unbegründet. Die IDF untersucht noch die Vorfälle, mal sehen, was die darauf sagen. Vielleicht geben sie es ja zu, wer weiß.

Ingenieur schrieb:Ich glaube nicht, dass diese Art von Lagerdenken der Diskussion und ihren Teilnehmern hier im Forum gerecht wird. Ich glaube den meisten hier im Forum kann man eine gewisse Selbstkritikfähigkeit hier unterstellen, auf jeden Fall Thomas.

Ingenieur schrieb:Wenn deiner Meinung diese Meldung der Diskussion beitragen kann -speziell dem Thema "Vertuscht die IDF Kriegsverbrechen?"- dann poste sie halt. Ich fände es interessant, vor allem das Strafmaß für Plünderungen in Israel. Ich hätte vermutlich ne Geldstrafe und/oder unehrenhafte Entlassung als Richter vergeben.

Zitat:GAZA-STREIFEN

Hamas-Konkurrenz ruft "islamisches Emirat" aus

Einige hundert selbsternannte Gotteskrieger mit Qaida-Verbindungen haben im Gaza-Streifen ein "islamisches Emirat" ausgerufen. Bei anschließenden Kämpfen mit der Hamas wurden mindestens fünf Menschen getötet, mehr als 50 weitere wurden verletzt.