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Mögliche EU-Mitgliedschaft der Türkei - Druckversion

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- Sophie X - 11.10.2004

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Die Türkische Gemeinde in Deutschland hat die Überlegungen der CDU-Chefin scharf kritisiert. "Das ist eine Art Kriegserklärung gegen die Türkei und die in Deutschland lebenden Türken", sagte der Gemeindevorsitzende Hakki Keskin am Montag in Hamburg.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/8/0,1367,POL-0-2202056,00.html">http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/a ... 56,00.html</a><!-- m -->

Die Wortwahl zeigt mal wieder das Demokratieverständnis dieses sauberen Herren.


Das Problem mit einer Unterschriftenaktion ist, daß die CDU später nicht dazu steht. Dies hat die Aktion im Falle des Staatsangehörigkeitsrechtes gezeigt. KOch hat damals zwar eine Wahl gewonnen, das Recht wurde danach trotzdem verbogen.

Gruß
Sophie X


- Shahab3 - 11.10.2004

@Sophiex

Zitat:[...Muslime in Europa gehören zur Realität/Alltag...]
Zitat:Sicher sind das Realitäten, aber die kann man ändern.
Och, jetzt wirds aber spannend. Erklär doch mal...

Zitat:"Brauner Rand der Wählerschaft abfischen"? Ja und, sonst macht es die NPD. Abgesehen davon würde ich mich hüten die Sorgen der Bevölkerung als Ausdruck "brauner" Gesinnung zu diffamieren.
nö, die Polemik bei der Kultur/Religion Debatte ist Ausdruck brauner Gesinnung. Nicht die wirtschaftlichen Sorgen..

Und weil die NPD zur Zeit damit so erfolgreich ist, will Frau Merkel im selben trüben Wasser fischen. Ohne inrgendeine politische Bewandnis, sondern nur zur mediengerechten Verwertung.

Zitat:Dies tut das Fotomodell der Grünen, Claudia Roth, schon zur Genüge.
Was Frau Roth und andere "Kommunisten" in ihrer Freizeit machen interessiert hier nicht.


- Azrail - 11.10.2004

Keskin wer ist das kenn ich nicht repräsentiert mich nicht.
Außerdem verzapfen viele einige von großen Parteien auch mist.
Im Kern hat er außerdem nicht unrecht lehnt man etwa die 2.5 millionen türkischstämmiger auch ab?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,322503,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 03,00.html</a><!-- m -->


- Sophie X - 11.10.2004

@shahab3

Indem man eine andere Politik fährt. Es geht z. B. darum, erstmal dafür zu sorgen, daß die Anzahl der Muselmanen in Europa nicht weiter zunimmt und die hier lebenden sich säkularisieren und assimilieren. Dazu paßt z. B. nicht der massive Bau von Moscheen und sogenannten Kulturzentren, welche sich oftmals als Brutstätten von Fundamentalisten entpuppen. Diese verhindern eine wahre Integration und daher werden sie ja auch von so dubiosen Vereinen wie der Milli Göres unterstützt.

Gruß
Sophie X


- Merowig - 11.10.2004

Zitat:mehabadi postete
trotzdem haben die türken viel zur europäischer kultur beigetragen
Viel ist eine masslose Uebertreibung - der Beitrag an Rumaenien das lange besetzt war beschraenkt sich auf paar tuerkische Lehnwoerter und paar Nahrungsmittel/Gerichte - das wars...

Zitat:und ganze regionen in europa nachhaltig beeinflusst ,
Jo Deportationen und wirtschaftlich ausgepresst....
Tolle Beeinflussung....
Zitat:und leben zu millionen,
Gibt auch Millionen Afrikaner, pakistanis und Araber hier in europa... ist kein Grund die Tuerken aufzunehmen oder die Araber oder oder...

Zitat:teilweise leben sie seit jahrhunderten in europa , z.b bulgarien, serbien usw , deswegen sind türken trotz allem eine realtität in europa und ohne die türken, wäre europa nicht das was es heute ist , es geht hier nicht um die funf prozent staatsfläche in europa ,es geht auch nicht um die gastarbeitermigration in europa , sondern um seit jahrhunderten im europa liegenden siedlungskolonien , diese nicht als europäer zu bezeichnen, bzw aus dem europäischen kultur und geschichts verständnis herauszuhalten ist eine diskrimierung aller moslems in europa, bosnier, albaner usw , über den ganzen südosten europas leben türken verstreut und oftmals untgerdrückt .
Du hier leben auch seit Jahrhunderten Sinti und Roma - ist kein Grund jetzt Indien aufzunehmen - die Tuerken gehoeren nicht zu Europa - das kannst du drehen udn wenden wie du willst ....

Zitat:wo wären wir heute ohne das butterhörnchen ,
Welch grosser kultureller Beitrag :rofl:

Zitat:mal ehrlich bis auf die politisch-wirtschaftliche nutzen eines beitritt gibt es da nicht viel anzumerken , das scheint auf dem ersten blick so zu sein, aber im unterschied zu arabern, oder persern sind türken eine europäische realität,
Unfug - Araber gibts auch schon in Europa im Millionen Bereich - kein Grund jetzt die arabischen Staaten aufzunehmen...
Du solltest echt mal n Trip nach Suedfrankreich machen....


Zitat:schon das osmanische reich hatte den status einer europäischen großmacht,
Unfug - man hatte die Tuerken nie als Europaer gesehn sondenr als Stachel im europaeischen Fleisch - die Araber haben auch weite teile Europas mal erobert - ebenfalls die Mongolen - ist doch hanebuechen zu sagen das jetzt Araber udn Mongolen europaeisch sind.

Zitat:viele ethnische türken haben zur europäischen, kultur, geschichte, politik beigetragen.
Seit wann waren Robespierre, Danton, Platon, John Locke, Aristoteles, Descartes, Macchiavelli, Luther, Thomas von Aquin, Karl der Grosse, Kaiser Barbarosse, Koenig Löwenherz, Winston Churchill, etc Tuerken....
Kaffee, Tulpen und paar tuerkische Lehnswoerter sehe ich nicht als allzugrossen Beitrag an Europa an - ausser vielleicht das sich verschiedene europaeische Staaten sich gegen den Tuerkensturm zusammengetan haben....


Zitat:auch der gründer der türkei, war ein europäer , er wurde in thessasloniki geboren
Nö -Europaer ist man von der Abstammung und Kultur her - udn nicht das man irgendwo geboren wurde...
Kleines Beispiel aus meinem Leben - bin in Ostdeutschland geboren - war aber da nur die ersten 2 Lebensjahre da - ich fuehl mich nicht als Ostdeutscher - hab keine Ostdeutsche Mentalitaet und udn kann auch nicht den Dialekt von drueben....
Genausowenig wie die Briten die nach der Entkolonialisierung dann Inder, Afrikaner usw wurden....
Geburtsort sagt so gut wie nix aus - ebenso was fue reinen Pass man hat....
Zitat:dewegen gibt es einen gewaltigen unterschied zu den arabischen staaten oder dem iran,
Und zu Europa

Zitat:auch ist der vergleich mit den usa usw nicht angebracht , es geht hier nicht um den westliche kultur und wertegemeinschafft , sondern um die europäische werte und kulturgemerinschafft , und aus diesem den islam zu verbannen bzw türken, bosnier usw zu verbannen ist völliger quatsch, man kann nicht einfach das christlich jüdische werte als europäisch darstellen , diese sind grundlagen der westlichen zivilisation, aber nicht die alleingen der europäischen ,
Nö Europa ist der Teil des Westens udn gar Ursprung dessen - man kann Europa nicht so wegdefinieen wie du es versuchst...

Zitat:es geht hier doch um das verständnis europas, sollte dieses verständnis europas , nur die sogeannten westliche zivilisation umfassen, veramt sich europa selbst, der islam , moslems, aus anderen kontinente eingewanderte menschen sind genauso europäisch , wie deutsche oder briten , es mag zwar sein, dass die westliche zivilisation dominant in europa ist , aber sie ist nicht europa, europa ist mehr als nur als dieses konstrukt , welche sich hinter dem begriff , westliche zivilisation versteckt, es ist uch mehr als nur die geopraphische vereinfachung, es ist eine idee, an dessen fortentwicklung , auch türken , kurden usw bereit sind mitzuwirken , auch um der aufgabe , vieler sogenannter uneuropäischer verhaltensweisen,
Unsinn Europa ist die Wiege des Westens - udn auch weiterhin westlich - klar wenn man Zig Millionen Araber udn Tuerken reinlassen wuerde und dies ueber mehrere jahrzehnte ist es nicht unwahrscheinlich das hier dann auch die Scharia hast - nur soweit wird es hoffentlich nicht kommen - ansonsten mach ich von meinem im GG veranketen Recht auf Widerstand gebrauch.

Zitat:es ist die bereitschafft da , sich zu assimilieren und einzugliedern
Die gleiche Bereitschaft die man tagtaeglich in Berlin-Kreuzberg, Köln-Chorweiler, Backnang, usw sieht :rofl: :rofl: :rofl:
Oder die Bereitschaft der Araber in den Banlieus von Marseille, Paris - der Pakistanis in den Vororten von Manchester usw

Zitat:,falls man aber , eurropa engstirnig definiert , und sich partout weigert, die eigene geschichte und das kulturelle erbe zu begreifen, um mal im deutschen raum zu bleiben,. das butterhörchnen , ist man gewillt, sich dem westlichen zivilisationszwang zu unterwerfen und europa in seiner ganzheit zu verneinen
Du man verweigert man sich nicht - du verbiegst hier die Tatsachen... nur weils in Aegypten und Peking MacDonalds und MTV behaupt ich doch auch nicht das die westlich sind :bonk:
BigMac udn Coke sind nicht die Bibel, die Magna Karte und die Declaration de drits d'homme et du citoyens...
Genausowenig wie Tulpen der Koran und irgendwelche tuerksiche Philosophen/denker repraesentieren....

Zitat:Shahab3 postete
Auch wenn ich aus wirtschaftlichen Gründen kein Freund eine türkischen EU-Beitritts bin, halte ich diese Strategie für völlig daneben.
Das wäre sehr undiplomatisch und würde das Image Deutschlands schwer beschädigen...

Das muss einfach aus einer sachlichen Diskussion heraus begründet sein, ohne braune Stimmen zu mobilisieren...
Unfug - in Frankreich gibts ne Volksabstimmung - hier ne Unterschriftenaktion
Ist hier erlaubt und kann man auch nicht verbieten -
btw wo kann ich Unterschreiben.... :evil:


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,321914,00.html">http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 14,00.html</a><!-- m -->
Zitat:"Wir verheben uns!"


Nach Ansicht des Ifo-Präsidenten Hans-Werner Sinn würde ein Beitritt der Türkei zur Europäischen Union negative Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt haben. Die Zahl der hiesigen Verlierer würde demnach steigen.
Passau - Der Präsident des Münchener Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, rät von einer Aufnahme der Türkei in die EU ab. "So wünschenswert und sinnvoll ein Türkei-Beitritt ganz langfristig vielleicht sein mag - Finger weg: Wir verheben uns!", sagte er der "Passauer Neuen Presse". Sinn warnte vor den negativen Folgen eines Beitritts für den deutschen Arbeitsmarkt.
...
Die Löhne dort lägen noch unter dem Niveau von Osteuropa. "In einer Übergangszeit von mehreren Jahrzehnten werden im Hochlohnland Deutschland die Löhne im unteren bis mittleren Bereich bereits durch den EU-Beitritt der Ostländer unter Druck geraten. Wenn auch noch die Türkei beitritt, wird die Zahl der Verlierer unter den deutschen Arbeitnehmern noch größer", sagte Sinn.
...
Danke Schroeder - seh schon NPD, DVU und Reps schon im Bundestag - udn da kann man dne Waehlern kaum nen Vorwurf machen bei der Politik der Spd mitm Beitritt der Tuerken .... die SPD schielt auf die Waehlerstimmen der Tuerken ab... kriegt sie dann... nur die Retourkutsche kommt dann aus der anderen Richtung

Hoff mal das auch andere Staaten dem Beispiel Frankreichs folgen :daumen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2004/10/05/342126.html">http://www.welt.de/data/2004/10/05/342126.html</a><!-- m -->
Zitat:Türkei: Barroso will Volksentscheid über EU-Beitritt
Er begrüße es ausdrücklich, wenn einige Länder Referenden zu dieser Frage ansetzten, erklärte der künftige EU-Kommissionspräsident: „So funktioniert Demokratie“
Lissabon/Ankara/Berlin - Die Bevölkerung der EU-Staaten soll nach Ansicht des künftigen EU-Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso in einem Referendum über einen EU-Beitritt der Türkei abstimmen. Barroso unterstützte damit einen Vorschlag des französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac. Bei einem Besuch in Lissabon sagte Barroso am Montag: „Die Türkei-Frage ist eine sehr ernste Angelegenheit. Es ist daher wichtig, daß eine Entscheidung nur mit der Unterstützung der europäischen Völker getroffen wird.“
...
:daumen:

Und noch ein Lichtblick am Horizont Smile :daumen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,322567,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 67,00.html</a><!-- m -->
Zitat:TÜRKISCHER EU-BEITRITT

Zypern droht mit Veto

Der zyprische Staatspräsident Tassos Papadopoulos hat erstmals damit gedroht, mit einem Veto die Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei zu blockieren.

Nikosia - "Wir behalten unser Vetorecht. Wir werden darüber im Dezember (beim EU-Gipfeltreffen) entscheiden", sagte Papadopoulos heute im zyprischen Fernsehen (RIK). Er sei sich jedoch dessen bewusst, dass ein Veto einzulegen für ein kleines Land wie Zypern "keine leichte Sache ist".
...



- kurosh - 11.10.2004

@Sophie X

Ein Grund warum ich gegen das Mullah-Regime in meinem Land Iran bin , ist , dass auch NIcht-Muslime sich in die islamische Gesellschaft hineinassimilieren müssen............und wenn du sagst , dass Muslime kein Recht auf den Moscheebau oder die Auslebung ihrer Religion haben , dann können die Mullahs genauso agieren und sie hätten dann vollen Grund dazu die religiösen Minderheiten den iranischen Werten der Verfassung anzupassen.

Also ist dein Argument völliger Schwachsinn...........Ich befürworte Integration aber nicht Assimilierung.

Außerdem spätestens nach 2 Generationen ist die Sprache der NIcht-Deutschen verloren gegangen und die Assimilierung wird wegen anderen Umständen von alleine statt finden.


- Merowig - 11.10.2004

Zitat:kurosh postete
die Auslebung ihrer Religion haben , dann können die Mullahs genauso agieren und sie hätten dann vollen Grund dazu die religiösen Minderheiten den iranischen Werten der Verfassung anzupassen.
Zwangsehen, Beschneidung von Maedchen, Anwendung der Sharia wies schon hier in den Ghettos vorkommt, Vielweiberei, Forderung nach Einfuehrung eines Gottesstaates hier, usw sind keine Formen der Religionsausuebung die man hier tolerieren soll und darf

Zitat:Außerdem spätestens nach 2 Generationen ist die Sprache der NIcht-Deutschen verloren gegangen und die Assimilierung wird wegen anderen Umständen von alleine statt finden.
Stimmt nicht - bestes Beispiel sind die Chinatowns in den USA....


- kurosh - 11.10.2004

loooool

Zwangsehen sind keine islamischen Traditionen , sondern traditionell-familiäre-weltliche Traditionen , das mal dazu!

Beschneidung von Mädchen ist auch nicht islamisch , sondern eine rückständige Tradition um normale Gefühle der Frau zu unterdrücken..........die ganzen Lügen über den Islam kotzen mich so langsam an!
Einige Sachen , wie Polygamie müssen natürlich verboten sein , da dies nun die abendländische Werte total verletzt und dem ist auch nichts entgegenzusetzen und auch ich bin ein Befürworter der Monogamie.



Tjo , die USA kannste nicht mit Deutschland vergleichen , weil die nicht so viel an sozialem Angebot haben und sich auch nicht wirklich darum kümmern die Situationen der armen Menschen zu verbessern im Gegenteil die Situation verschlechtert sich in den USA...


- Skywalker - 11.10.2004

Zitat:"Die Türkei braucht Europa nicht, um Fortschritte zu erzielen"
Der britische Historiker Norman Stone meint, das Glück der Türken und ihrer Reformen hängt nicht von der EU-Mitgliedschaft ab
von Ayhan Bakirdögen

Berlin - Norman Stone ist Professor für Internationale Beziehungen an der Bilkent-Universität in der türkischen Hauptstadt Ankara. Mit ihm sprach Ayhan Bakirdögen.


DIE WELT: Die EU-Kommission hat Aufnahmeverhandlungen mit der Türkei empfohlen, allerdings auch viele Bedingungen eingebaut. Wie beurteilen Sie das?
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2004/10/11/344589.html?s=1">http://www.welt.de/data/2004/10/11/344589.html?s=1</a><!-- m -->

Ich möchte darum bitten beim Thema zu bleiben:ot:, für die Lullahs gibt es schon andere Threads.Wink


- Merowig - 11.10.2004

Zitat:kurosh postete
loooool

Zwangsehen sind keine islamischen Traditionen , sondern traditionell-familiäre-weltliche Traditionen , das mal dazu!

Beschneidung von Mädchen ist auch nicht islamisch , sondern eine rückständige Tradition um normale Gefühle der Frau zu unterdrücken..........die ganzen Lügen über den Islam kotzen mich so langsam an!
Gibt islamische Geistliche in Aegypten/Afrika die das als islamisch hinstellen - wobei es aber den Islam ansich eh nicht gibt....


Zitat:Tjo , die USA kannste nicht mit Deutschland vergleichen , weil die nicht so viel an sozialem Angebot haben und sich auch nicht wirklich darum kümmern die Situationen der armen Menschen zu verbessern im Gegenteil die Situation verschlechtert sich in den USA...
Du was macht den die BRD gross - man kann seit neuestem Sprachkurse besuchen - oder man besucht die nicht - das wars dann - und die Situation der armen Menschen verbessern... unser Sozialstaat ist pleite - und sag mal zu Tom das die BRD die Situation der Armen verbessert Wink


- CommanderR. - 11.10.2004

Zitat:Der Spiegel Ausgabe 42/ 11.10.2004

....
Zudem Polemisiert Gaddafi gegen den EU-Beitritt der Türkei. Die sein ein orientalisches Land, das Europa stets als "Arena für Eroberung" betrachtet habe. Europa öffne arglos seinen Feinden die Tore, die im "Trojanischen Pferd" Türkei Zugang nach Westen erhielten, so Gaddafi düster: Diesmal werden sie nicht vor den Toren Wiens halten.
Sowas aus dem Munde eines "Islamischen Führers" :daumen: wobei ich das mit den "Feinden" nicht unterschreiben würde, da die Türkei ein sehr wichtiger Partner ist und bleibt und somit auch zukünftig stärker unterstützt und gefördert werden sollte, jedoch kein Beitritt in die EU.

Die Verweise auf die Araber in Südfrankreich oder die Schwarzen in Süditalien sind zwar durchaus richtig, beweisen aber auch das durch deren wachsenden Einfluss und vor allem im Gegensatz zu den Europäern nach wie vor starkes Bevölkerungswachstum heute schon auch ohne die Türkei soziale Brennpunkte und Spannungen entstehen, da der Bevölkerungsanteil der islamischen Völker stetig wächst. Auch ohne einen beitritt der Türkei wird der Anteil der Türken und anderer Islamischer Völker in Deutschland und der EU kontinuierlich wachsen, was auch so schon problematisch genug sein dürfte, nicht zuletzt auf Grund der weiteren Belastung der Sozialsysteme sowie des Arbeitsmarktes.

Was die Volksentscheide oder von mir aus auch Unterschriftenaktionen angeht, so ist beides legitim und Ausdruck gelebter Demokratie. Volkes Wille wird ohnehin viel zu oft ignoriert oder erst garnicht gehört. Schröder kann sich nun so weit aus dem Fenster lehnen wie er will, nachdem er und sein Dilletantenstab ( vor allem Stolpe und Konsorten ) vor allem wirtschaftlich versagt hat, verspielt er nun mit der Protürkeikampagne die letzten Sympathien in Deutschland und besiegelt somit ( hoffentlich ) das Ende des gescheiterten Rot-Grün-Projektes. Egal welche Argumente Pro und Kontra man in die Wagschaale wirft, auf lange Sicht überwiegen die negativen Folgen eines möglichen EU-Beitritts der Türkei, somit sind klare Pro-Beitrittsäußerungen nicht nachvollziehbar.


- Sophie X - 11.10.2004

@kurosh

Was die Mullahs im Iran machen, kratzt mich ehrlich gesagt wenig.
Ich wehre mich dagegen vom Koran oder der Sharia "beglückt" zu werden und andere dürfen sich meinetwegen dagegen wehren, von "westlichen Werten" beglückt zu werden. Und wenn so 'ne Type wie der "Kalif von Köln" hier den großen Max macht, bekommt er mal hübsch eins auf die Goschen. :evil:

Im Übrigen bin ich mir noch nicht so sicher, ob Erdogan nicht ein falsches Spiel spielt. Der Druck aus der EU, die Türkei weiter zu demokratisieren, kommt den Islamisten doch gelegen, da sie sich so ihrer schärfsten Gegner (Türkisches Militär) entledigen können.

Gruß
Sophie X


- Shahab3 - 11.10.2004

Die Gläubigkeit ist doch noch das geringste Hindernis bei der Integration.
Hier leben tausende nicht integrierte Yugoslawen, Russlanddeutsche, Polen, etc..(vermutlich alle durch die Bank mit schlechteren Integrationsqouten) Was ist denn deren Problem ? Der christliche Glaube ? :bonk:

So ein Schwachsinn, daß immer auf die Religion zu beziehen.
Als würden Moslems kleine Kinder fressen...
Wer so einen Schwachsinn verzapft kann im Übrigen garnicht aus Berlin kommen ( sonst würde er so einen Käse nicht von sich geben ) sondern eher aus dem beschaulichen Allgäu, oder anderen vorkriegszeitlichen Gegenden wo es Ausländer nur im Fernsehen oder im Wohncontainer im Asylantenviertel zu sehen gibt.
Damit fehlt das Gefühl für das Leben und die Probleme in der Stadt. Die Probleme heissen "Ghettosisierung", Armut und soziale Ausgrenzung. Das ist ein allgemeines Problem, hat nichts mit der Türkei, oder Religion zu tun.


- Skywalker - 11.10.2004

ComanderR postete:

Zitat:Was die Volksentscheide oder von mir aus auch Unterschriftenaktionen angeht, so ist beides legitim und Ausdruck gelebter Demokratie. Volkes Wille wird ohnehin viel zu oft ignoriert oder erst garnicht gehört. Schröder kann sich nun so weit aus dem Fenster lehnen wie er will, nachdem er und sein Dilletantenstab ( vor allem Stolpe und Konsorten ) vor allem wirtschaftlich versagt hat, verspielt er nun mit der Protürkeikampagne die letzten Sympathien in Deutschland und besiegelt somit ( hoffentlich ) das Ende des gescheiterten Rot-Grün-Projektes. Egal welche Argumente Pro und Kontra man in die Wagschaale wirft, auf lange Sicht überwiegen die negativen Folgen eines möglichen EU-Beitritts der Türkei, somit sind klare Pro-Beitrittsäußerungen nicht nachvollziehbar.
Wenn du das so siehst dann darf ich dich fragen ob es legitim war, das man zur Euroeinführung, Osterweiterung der EU Hartz 4 usw. keinen Volksentscheid durchgeführt hat ?


@SophieX

So leicht hat es Erdogan nun mal auch nicht ! Sollten mit der Türkei im Dezember Beitritsverhandlungen aufgenommen werden, so überprüft die EU ständig die Fortschritte in der Türkei. Gemäss dem Fall Erogan würde versuchen das Land zu islamisieren so bedeuted dies das sofortige Ende der Beitrittsverhandlungen, d.h Erdogan macht sich letztendlich im eigenen Land nicht glaubwürdig, dass er modernisierung und EU-Mitgliedschaft will.


- CommanderR. - 11.10.2004

@Shahab3
Überwiegende Zustimmung, aber:

Es gibt keine Jugoslawen, es gab sie auch nie wirklich, vergleichbar früher mit den Sovjetbürgern, auch gibt es seit langem kein Land das noch so heißt.
Es gab Völker die in diesem Kunststaat eher mehr als weniger unfreiwillig "gefangen" waren ( Slovenen, Kroaten, Bosnier, Serben, Montenegriner und Mzedonen ) bis der Fall des Eisernen Vorhangs das Freiheits- und Demokratiestreben nicht mehr aufhalten konnte, wenn auch leider erst nach einem blutigen Krieg in dieser Region, da vor allem die Serben ihre Vormachtstellung am bröckeln sahen und versuchten das Jugoslavien zu "retten" auch wenn schon lange nichts mehr zu retten war.

Es gibt wohl Menschen aus jedem Land der Welt in Deutschland die entweder gut oder schlecht integriert sind, jedoch ist die prozentuale Häufigkeit von Integrationsproblemen, schlechten Spracheigenschaften, Sozialfällen, Arbeitslosigkeit, Schul- und Ausbildungsabbrüchen sowie der Dauer von Intergationsprozessen vor allem bei der islamischen Bevölkerung, in Deutschland vor allem Türken, mit Abstand mit am Größten, zahlreiche Studien und Analysen belegen dieses. Das hat auch, aber nicht nur mit der Religion zu tun, sondern vor allem an der duetlich andersartigen Kultur und Mentalität dieser Volksgruppen in denen ein Teil erst garnicht an einer Integration interessiert ist, dies wurde mir selbst aus meinem türkischen Bekanntenkreis bestätigt. Auch ist eine zunehmend anti westliche Stimmung zu verspüren, auch wenn schon früher das christlich-islamische Verständnis und Freundschaft eher als kühl angesehen werden konnte. Auch sind immer häufiger zu hörende Sprüche: Tod den Christen und Juden aus der radikalislamischen Ecken zu hören, wobei ich teilweise Verständnis habe was die Stimmung gegen die Juden angeht, aber Tod dem Islam o.ä. hab ich hingegen aus der christlichen Ecke bisher nicht vernommen.
Ebenso sind z.B. Freundschaften oder Heiraten mit nicht Türken sehr selten und es ist beinahe eine Schande für die Familie wenn eine Türkin nicht einen Türken heiratet, hab ich persönlich im engeren Umfeld erlebt. Wer unter sich bleibt und dafür sorgt das das auch so bleibt, der muß sich nicht wundern das er nicht intergiert ist, da er es zu Teil selbst anscheinend auch nicht will.

Das die Probleme mit den Russlanddeutschen ähnlich geartet sind ist nicht von der Hand zu weisen, die Ursachen sind aber ähnliche, da die russische Mentalität ebenso der europäischen fremd ist und zahlreiche Berichte belegen, das viele Jugendliche gegen ihren Willen nach Deutschland gebracht wurden, nur mit anderen Russen oder Russlanddeutschen verkehren und somit die Integration nicht greift, auch sind Projekte und Fördermittel in dieser Richtung dank der jetzigen Wirtschaftslage spärlich.

@Skywalker
Wenn es nach mir ginge dann würde ich zu allen wichtigen Entscheidungen das Volk heranziehen, dann müssten sich die Politiker auch wärmer anziehen wenn sie gegen den Willen des Volkes entscheiden würden. Es hat sich auch gezeigt das das Volk durchaus auch zu einschneidenden Reformen bereit ist wenn man es nicht belügt und betrügt, sowie von Anfang an alle Karten offen auf den Tisch legt und eine vernünftige Erklärung und Begründung für eingeleitete Maßnahmen liefert.