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Mögliche EU-Mitgliedschaft der Türkei - Druckversion

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- Merowig - 30.05.2004

Wenn die Polizei zuschaut dann sieht das zumindest fuer mich nicht nach Problembekaempfung aus ....

naja hat nur noch rudimentaer mitm urspruenglichen Thema zu tun


- Skywalker - 30.05.2004

Zitat:Azrail postete
Das ist nicht richtig das türkische Gesetzt sieht Strafen vor außerdem wurde letzte Woche die Gesetzte nochmals geändert um härtere Strafen gegenüber Vergewaltigern und sogenannten "Ehrenmorden" vorzugehn.
Also wurden die Rechte der Frau gestärkt.
Wenn man EU anschaut sieht es auch nich dolle aus für Vergewaltigung niedrig Strafen,für Kinderschänder Psychatrie und dann freigang damit sie schön weitermachen können.
Der Fall "Detroux" sagt auch einiges.
Ich sage natürlich gibt es Probleme wichtig ist aber das man diese Probleme erkennt und bekämpft und das versucht die Türkei.
Ansonsten Polemik.
Hier gebe ich Azrail vollkommen recht, in Bezug auf die Ehrenmorde will ich noch einmal sagen das man klar differenzieren soll in welcher Bevölkerungsschicht diese geschehen. Hauptsächlich geschehen diese sogenannten Ehrenmorde in Dörfen oder Armenvierteln in Städten wo die Menschen aus ungebildeten Familienverhältnissen kommen.

Bei der oberen Schicht in der Türkei ist so etwas nicht üblich. Ich will auch noch erwähnen das die Türkei das Land ist mit überwiegend islamischer Bevölkerung wo die Frauen am meisten Rechte haben.

In keinem anderen islamischen land haben die Frauen so viel Rechte wie in der Türkei.

Skandalös finde ich das es vom Gesetzgeber in Deutschland geduldet wird das z.B Mädchen aus türkischen Famielien zwangsverheiratet werden, solche Leute haben in Deutschland nichts zu suchen ! !


- Azrail - 31.05.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=22819398&sektion=wirtschaftpolitik&u=0&k=0">http://www.finanztreff.de/ftreff/news.h ... ik&u=0&k=0</a><!-- m -->
"Kleiner Wirtschaftsboom durch Türkei"


- Falke - 01.06.2004

Zitat:Azrail postete
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=22819398&sektion=wirtschaftpolitik&u=0&k=0">http://www.finanztreff.de/ftreff/news.h ... ik&u=0&k=0</a><!-- m -->
"Kleiner Wirtschaftsboom durch Türkei"
Die Prognosen bezüglich dem Wirtschaftswachstum nach der Aufnahme der Türkei in die EU wurde
in den vergangenen Jahren schon öfters erstellt.Nur hinter den kulissen werden u.a. auch andere Prognossen erstellt( demographische Zusammensetzung der Bevölkerung, Einflussnahme der religiösen und kulturellen Aspekte in der EU).


- TimuCin - 06.06.2004

Die Republik Atatürks wird sich heute mehr und mehr bewußt, daß sie die
Erbin des Osmanischen Großreiches ist.Die ethnischkonfessionellen
Bindungen der Türkei reichen nicht nur bis zum Nordrand des Kaukasus
und bis nach Bosnien, sondern tief in die endlosen, türkisch
bevölkerten Weiten der asiatischen GUS-Republiken hinein.Ein Staat mit
einem solchen imperialen Bewußtsein und einer Scharnier-Rolle zwischen
Kontinenten wird sich auf Dauer nicht zum Anhängsel einer europäischen
Konföderation hinabstufen lassen, die selbst noch nach ihrer Identität
sucht.

[Peter Scholl-Latour]

Die Militärs und die verwestlichten Eliten der Türkei haben in ihren Augen lediglich die Subventionstöpfe der EU in Augen und nicht etwa eine wirkliche kulturelle und ideele Annäherung an den Westen.
Die EU für sich muss ja noch unter Beweis stellen welchen endgültigen Weg sie einschlagen wird und ob sie eine Wirtschaftsunion verbleiben will oder eben eine feste politische Einheit werden wird.
Die Türken müssen sich dessen erst bewusst werden.
Ich denke nicht, dass ein Türke es wirklich begrüssen würde, wenn eines Tages türkische Innen-/Außenpolitik in Brüssel mitbestimmt werden würde.

Nur eines stört an der ganzen Sache und zwar ist es die bevormundende Arroganz des Westens gegenüber dem 'islamischen Kulturkreis'.

Wenn heute ein Papst meint, die in Europa lebenden Muslime ob ihrer
vermeintlichen Frauenfeindlichkeit rügen zu müssen, dann ist dies ein weiterer Beleg für das Scheuklappendenken des Westens gegenüber fremden Kulturen / Kulturkreisen. Man kann doch nicht wirklich Verfehlungen Einzelner oder gewisse Mißstände als gewollt und natürlich ansehen!

Wenn man die türkische Kultur als frauenfeindlich auslegt, dann sollten die Türken die europäische Kultur wohl als pedofil und dekadent auslegen?Oder wie?

Also unter dem Strich.
Wirtschaftskooperation - Ok.
Zum ungeliebten Anhängsel der Europäer werden - Nein.
:wall:


- kurosh - 06.06.2004

Wenn es zum christlichen Präambel kommt, dann ist es aus mit einer Mitgliedschaft der Türkei in der EU...


- Merowig - 06.06.2004

Zitat:TimuCin postete


Wenn heute ein Papst meint, die in Europa lebenden Muslime ob ihrer
vermeintlichen Frauenfeindlichkeit rügen zu müssen, dann ist dies ein weiterer Beleg für das Scheuklappendenken des Westens gegenüber fremden Kulturen / Kulturkreisen. Man kann doch nicht wirklich Verfehlungen Einzelner oder gewisse Mißstände als gewollt und natürlich ansehen!
Warum nur vermeintliche - sidn leider tatsachen....



Zitat:Also unter dem Strich.
Wirtschaftskooperation - Ok.
Zum ungeliebten Anhängsel der Europäer werden - Nein.
:wall:
Seh ich genauso :daumen:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?id=1684624">http://derstandard.at/?id=1684624</a><!-- m -->
Zitat:Türkei wegen Folter an linken Oppositionellen verurteilt
Menschenrechtsgericht ordnet über 300.000 Euro Schmerzensgeld an
Straßburg - Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Türkei wegen Folter an 15 Mitgliedern einer marxistisch-leninistischen Oppositionspartei verurteilt. Die Straßburger Richter wiesen die Regierung in Ankara am Donnerstag an, den Klägern zusammen 306.000 Euro Schmerzensgeld zu zahlen. Die höchste Entschädigung - 50.000 Euro - wurde einer Frau zugesprochen, die während des Polizeigewahrsams ihr ungeborenes Kind durch eine Fehlgeburt verloren hatte.
...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/040605/336/42b9g.html">http://de.news.yahoo.com/040605/336/42b9g.html</a><!-- m -->
Zitat:CDU-Spitzenkandidat Nassauer gegen EU-Aufnahme der Türkei


Wetzlar (ddp-hes). Der Spitzenkandidat der hessischen CDU für die Europawahl am 13. Juni, Hartmut Nassauer, hat sich gegen eine Aufnahme der Türkei in die Europäische Union (EU) ausgesprochen, selbst wenn dieses Land alle von ihm geforderten Beitrittskriterien erfüllt. «Ich will eine privilegierte Partnerschaft der Türkei an der Seite der EU, aber nicht ihre Mitgliedschaft in der EU», sagte Nassauer der «Wetzlarer Neuen Zeitung» (Samstagausgabe).
...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.tirol.com/politik/newstickerartikel.html?apaid=52499">http://news.tirol.com/politik/newsticke ... paid=52499</a><!-- m -->
Zitat:Laut Schüssel Türkei nicht für EU-Beitritt bereit


(APA) - Bundeskanzler Wolfgang Schüssel hat sich beim Europaforum Wachau skeptisch gezeigt, ob die Türkei und die EU für einen Beitritt des 70-Millionen-Einwohner-Landes bereit seien. Seine persönliche Meinung sei, dass zum jetzigen Zeitpunkt weder die EU noch die Türkei für die Aufnahme bereit sei, sagte Schüssel im Stift Göttweig am Sonntag.
...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/040604/336/4293r.html">http://de.news.yahoo.com/040604/336/4293r.html</a><!-- m -->
Zitat:Stoiber lehnt EU-Beitritt der Türkei erneut ab


Berlin (ddp). Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) hat sich erneut strikt gegen einen EU-Beitritt der Türkei ausgesprochen. Europa dürfe nicht an den Irak grenzen, sagte Stoiber am Donnerstagabend im ZDF. Auch zu Beitrittsverhandlungen dürfe es nicht kommen, da dies stets auch zum Beitritt der verhandelnden Länder zur EU geführt habe.
...
.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ikz-online.de/ikz/ikz.letmathe.volltext.php?kennung=ikzonlt3ikzLOKStaLetmathe38139&zulieferer=ikz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Letmathe&auftritt=IKZ&dbserver=1">http://www.ikz-online.de/ikz/ikz.letmat ... dbserver=1</a><!-- m -->
Zitat:Die Türkei kann nicht EU-Mitglied werden"
Grüne. (rau) Wer der Türkei schon für dieses oder nächstes Jahr die Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen in Aussicht stelle, handle nicht nur "unfair" und "unehrlich" gegenüber der Türkei. Er missbrauche auch die türkischstämmigen Deutschen bei der Europawahl als "Stimmvieh".
...



- TimuCin - 07.06.2004

@Merowig
>Warum nur vermeintliche - sidn leider tatsachen....<

Hm. Da scheint mir wieder ein Theologe über den Weg gelaufen zu sein Big Grin
Nun, wir können gerne auf einer theologischen Ebene polemisieren, sobald du mir ein, zwei Suren oder von mir aus auch Hadithe genannt hast, die deine Meinung untermauern :oah:

Noch einmal, der Islam ist nicht frauenfeindlich.
Und es ist nicht dem Glauben an sich anzulasten wenn gewisse Elemente ihn missbrauchen! Wenn nun ein Hoca aus Diyarbakir um die Häuser zieht und seine Gemeinde dazu anhält, die Töchter von der Schule zu nehmen, dann wärst du wohl der Erste der aufschreien würde und sogleich pauschalisieren würde :laugh:


- Merowig - 07.06.2004

Zitat:TimuCin postete
Hm. Da scheint mir wieder ein Theologe über den Weg gelaufen zu sein Big Grin
Nun, wir können gerne auf einer theologischen Ebene polemisieren, sobald du mir ein, zwei Suren oder von mir aus auch Hadithe genannt hast, die deine Meinung untermauern :oah:
2,282 4,11 4,34 4,176


aber lassen wir das - religionsdiskussionen sind hier im Forum tabu udn hat auch nix mitm Thema zu tun - bei bedarf dies auszudiskutieren kannst mal ne pm schicken Wink


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.boersenblatt.net/sixcms/detail.php?id=69532">http://www.boersenblatt.net/sixcms/detail.php?id=69532</a><!-- m -->
Zitat:Türkische Verlegerin besorgt über Beschränkung der Publikationsfreiheit


IVU-Kongress

Während sich die Türkei um die Aufnahme in die Europäische Union bemüht, indem sie eine liberalere Gesetzgebung für freie Meinungsäußerung und verlegerische Freiheiten schafft, wurden im Jahr 2003 dennoch 33 Bücher zensiert und 42 Autoren vor Gericht gestellt, aus Gründen, die nicht einer freien demokratischen Gesellschaft entsprechen.
...



- Telefon - 08.06.2004

Zitat:Deutsche für türkischen EU-Beitritt

Fast die Hälfte der Befragten sind dafür


45 Prozent der Deutschen sind dafür, die Türkei in die EU aufzunehmen. 34 Prozent sind zwar dagegen, würden aber einer "privilegierten Partnerschaft" der Türkei mit der EU zustimmen. Nur 20 Prozent der Deutschen sind strikt dagegen, dass die Türkei Mitglied der EU wird. Dies ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Magazins "Stern".

58 Prozent der Befragten haben immerhin nichts dagegen, dass ein Staat mit überwiegend muslimischer Bevölkerung EU-Mitglied werden kann. Dagegen sprachen sich 37 Prozent aus. Die Hälfte der Befragten sind der Ansicht, dass durch die EU-Mitgliedschaft der Türkei eine Brücke zur islamischen Welt geschlagen werden kann.

39 Prozent der Befragten sind dafür, dass die EU auf das christliche Abendland begrenzt werden sollte, während 47 Prozent nichts dagegen hätten, wenn auch Staaten, die nicht dem christlichen Abendland angehören, in die EU aufgenommen würden.



Demokratie-Defizit kein Hindernis

Die Zustimmung für die EU-Aufnahme der Türkei ist mit 61 Prozent bei den Grünen-Anhängern am höchsten. Am niedrigsten ist sie bei den Unions-Anhängern: Nur 34 Prozent wünschen sich die Türkei in der EU. 52 Prozent der SPD-Anhänger, 45 Prozent der PDS-Anhänger und 40 Prozent der FDP-Anhänger favorisieren den EU-Beitritt der Türkei.

Nur sehr wenige Deutsche sehen in der Türkei einen Staat, in dem die Bürgerrechte ausreichend geschützt werden. So meinen nur 16 Prozent der Befragten, dass die Türkei ein demokratischer Staat mit den Standards westlicher Demokratien ist. Drei Viertel der Deutschen vermissen diese Standards in der Türkei. Eine sehr große Mehrheit von 76 Prozent vertritt die Ansicht, dass in der Türkei die Menschenrechte nicht geachtet werden.


Europawahl: Union liegt vorn

Die Umfrage ergab auch, dass wenige Tage vor der Europawahl die Union in der Wählergunst weiterhin vorn liegt, aber im Vergleich zu 1999 mit Stimmeneinbußen rechnen muss. CDU/CSU können bei der Wahl am Sonntag mit 45 Prozent der Stimmen rechnen, im Vergleich zu 48,7 Prozent vor fünf Jahren, wie eine am Dienstag veröffentlichte Forsa-Umfrage im Auftrag des Magazins "Stern" und des Senders RTL ergab. Die SPD liegt demnach bei 28 Prozent, knapp drei Prozent weniger als 1999. Einen starken Stimmenzuwachs können der Umfrage zufolge die Grünen mit 13 Prozent verbuchen, 1999 lagen sie bei 6,4 Prozent. Mit sechs Prozent wären die Liberalen erstmals seit zehn Jahren wieder im EU-Parlament vertreten. Die PDS muss dagegen um ihren Wiedereinzug bangen, in der Umfrage kommt sie auf vier Prozent. 1999 hatten die Sozialisten noch 5,8 Prozent erreicht.

Das Interesse an der Europawahl ist der Forsa-Erhebung zufolge allerdings nicht sehr hoch. Demnach wollen höchstens 55 Prozent der wahlberechtigten Bürger ihre Stimme abgeben; 45 Prozent erklärten, sie wollten an der Wahl nicht teilnehmen.
45 prozent sind nicht die ganzen deutschen und auch nicht die hälfte
also wollen sie sie doch nicht drinne haben

Quelle: N24.de


- Merowig - 08.06.2004

@Telefon
insgesamt sind dann 54 % gegen einen Beitritt zur Eu
aus frueheren Umfragen der Anteoil der gegen einen Eu Beitritt der Tuerken ist:
Dezember 2002 58%
Dezember 2003 52%
05.03.2004 63%

n24 hat die Umfrageergebnis in seinem Sinne wohl interpretiert/formuliert - Mehrheit ist immernoch dagegen ^-^


- Telefon - 08.06.2004

ja stimmt Smile naja ich hoffe ja das nicht alle deutschen so denken *fg*


- Azrail - 08.06.2004

Merowig die kommen die Türken die nehmen dir deine Bude weg und machen daraus ne Dönertheke warts abBig Grin
Sie kommen zu millionen und dann lernt ihr türkisch und akzeptiert endlich das ihr Moslems werdetBig Grin
Wie die Borg es sagen:"Wiederstand ist zwecklos,ihr werdet assimiliert werden"
:baeh:CoolBig Grin LOL


- TimuCin - 08.06.2004

@Merowig
Also wenn ich jetzt noch wissen würde was ne PM ist, dann könnt ich dir gebührende Replik geben. Tut mir ja leid, aber ich bin eben Neuling Big Grin

Zu den Umfragen in Deutschland bezüglich der Aufnahme der Türkei in die EU,

man könnte den Deutschen Verantwortungslosigkeit vorwerfen, wenn man bedenkt, dass mit Spanien,Portugal und Griechenland und seit Mai Polen und Konsorten die Nettozahler der Union schier überfordern (werden) und Deutschland ist nun mal de größte Nettozahler. In Bezug auf die Türkei sollte man die religösen, kulturellen, geografischen, wirtschaftlichen Faktoren bedenken und wenn man diese Faktoren nüchtern betrachtet, dann weiß man um die Richtigkeit der Entscheidungen der Luxemburger Beschlüsse.

In der Türkei gibt die verwestlichte Elite nur die europäische Option aus, in den Köpfen der dekandenten Generäle ist der 'Drang nach Westen' zur Obssession verkommen. Wenn die Türkei ehrlich zu sich selbst wäre würde sie erkennen, natürlich nur wenn sie es schafft ihren Blick von den Subventionstöpfen der EU abzuwenden, dass es ausser diesen Töpfen nichts wirklich erstrebenswertes für die Türken gibt.

Ich habe ja bereits weiter oben, Peter Scholl-Latour zitiert.
Mehr müsste man nicht hinzufügen.
Die Türkei ist nicht demokratisch, das kann sie auch nicht, denn im Orient laufen die Uhren etwas anders. Man grenzt da an Staaten wie Syrien, dass noch immer von einer alawitischen Junta dominiert wird. An einen Irak dessen Zukunft wohl in den Händen der radikalen Schiitenprediger liegen wird. An einen Iran der sich atomar zu profilieren sucht ...

Sogar die Israelis wissen, dass im Orient nachgeben als Schwäche ausgelegt wird. Aber ein Europäer kann dies wohl nicht wirklich nachvollziehen. >Sad


- Merowig - 08.06.2004

Zitat:Azrail postete
Merowig die kommen die Türken die nehmen dir deine Bude weg und machen daraus ne Dönertheke warts abBig Grin
Sie kommen zu millionen und dann lernt ihr türkisch und akzeptiert endlich das ihr Moslems werdetBig Grin
Och man koennte auch rumaensiche Methoden anwenden sollte es jemand wagen mir meine Bude wegzunehmen Wink
Das die zu Millionen kommen sagt auch Peter-Scholl Latour und tuerkische Sozialwissenschaftler - tuerkisch lernen waere akzeptabel sofern es sich zeitlich vereinbaren liesse - moslem werden? - niemals Big Grin

Zitat:Wie die Borg es sagen:"Wiederstand ist zwecklos,ihr werdet assimiliert werden"
:baeh:CoolBig Grin LOL
Da antworte ich mit Woodrow Wilson
Zitat:The history of liberty is the history of resistance.
Und dann Thomas Jefferson
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants

:baeh:

Zitat:TimuCin postete
@Merowig
Also wenn ich jetzt noch wissen würde was ne PM ist, dann könnt ich dir gebührende Replik geben. Tut mir ja leid, aber ich bin eben Neuling Big Grin
Oben links hast sowas wo Private Messages steht - da bitte draufklicken

Zitat:Zu den Umfragen in Deutschland bezüglich der Aufnahme der Türkei in die EU,

man könnte den Deutschen Verantwortungslosigkeit vorwerfen, wenn man bedenkt, dass mit Spanien,Portugal und Griechenland und seit Mai Polen und Konsorten die Nettozahler der Union schier überfordern (werden) und Deutschland ist nun mal de größte Nettozahler. In Bezug auf die Türkei sollte man die religösen, kulturellen, geografischen, wirtschaftlichen Faktoren bedenken und wenn man diese Faktoren nüchtern betrachtet, dann weiß man um die Richtigkeit der Entscheidungen der Luxemburger Beschlüsse.

In der Türkei gibt die verwestlichte Elite nur die europäische Option aus, in den Köpfen der dekandenten Generäle ist der 'Drang nach Westen' zur Obssession verkommen. Wenn die Türkei ehrlich zu sich selbst wäre würde sie erkennen, natürlich nur wenn sie es schafft ihren Blick von den Subventionstöpfen der EU abzuwenden, dass es ausser diesen Töpfen nichts wirklich erstrebenswertes für die Türken gibt.

Ich habe ja bereits weiter oben, Peter Scholl-Latour zitiert.
Mehr müsste man nicht hinzufügen.
Die Türkei ist nicht demokratisch, das kann sie auch nicht, denn im Orient laufen die Uhren etwas anders. Man grenzt da an Staaten wie Syrien, dass noch immer von einer alawitischen Junta dominiert wird. An einen Irak dessen Zukunft wohl in den Händen der radikalen Schiitenprediger liegen wird. An einen Iran der sich atomar zu profilieren sucht ...

Sogar die Israelis wissen, dass im Orient nachgeben als Schwäche ausgelegt wird. Aber ein Europäer kann dies wohl nicht wirklich nachvollziehen.
Kann dir wirklich nur in jedem Punkt rechtgeben :daumen:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ots.at/meldung.php?schluessel=OTS_20040608_OTS0188">http://www.ots.at/meldung.php?schluesse ... 08_OTS0188</a><!-- m -->
Zitat:Cartellverband lehnt Beitritt der Türkei aus derzeitiger Sicht ab

Borchardt: Konsolidierung der europäischen Integration absolut vorrangig

Wien (OTS) - Der Österreichische Cartellverband (ÖCV) lehnt den
Beitritt der Türkei zur Europäischen Union und auch die Aufnahme von
Beitrittsverhandlungen aus derzeitiger Sicht ab. Für Leo Borchardt,
den Präsidenten des der größten Akademikerorganisation sind dabei die
religiösen und kulturellen Unterschiede der Türkei zu den Kulturen
und Staaten der EU besonders gravierend.
...
.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.euobserver.com/?sid=9&aid=16479">http://www.euobserver.com/?sid=9&aid=16479</a><!-- m -->
Zitat:Austria says Turkey and EU not ready for Turkish membership
07.06.2004 - 10:31 CET | By Mark Beunderman The Austrian government signalled over the weekend that it will oppose Turkish membership of the EU in the near future.

Austrian Foreign Minister Benita Ferrero-Waldner said during a debate on Sunday (6 June), "Our honesty obliges us to say that Turkey is not ready yet today for EU membership. But the EU is not ready for such a step either. Because this is what it comes down to as well - namely that the Union must also be able to accomodate the (Turkish) accession."
...
Hoffentlich ist auf die Österreicher ein drittes Mal verlass...


<!-- m --><a class="postlink" href="http://permanent.nouvelobs.com/politique/20040605.FAP6960.html?0030">http://permanent.nouvelobs.com/politiqu ... .html?0030</a><!-- m -->
Zitat:Alain Juppé réaffirme son opposition à l'adhésion de la Turquie à l'Union européenne

AP | 05.06.04 | 00:08


BORDEAUX (AP) -- Alain Juppé a réaffirmé vendredi soir à Bordeaux son opposition à l'adhésion de la Turquie à l'Union européenne.
«Compte tenu de ce qu'est le projet européen, la Turquie n'y a pas sa place à part entière. Si nous voulons réaliser l'Europe européenne, il faut lui donner des frontières qui correspondent à sa géographie. Si la Turquie y figurait, il n'y aurait pas de raison que le Maghreb ou la Bélarussie ny figurent pas non plus. Ce n'est pas possible», a affirmé le président de l'UMP.
...