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Israel - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96) +--- Thema: Israel (/showthread.php?tid=3983) Seiten:
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Re: Israel - Shahab3 - 20.07.2011 Es ist ja auch nichts Schlechtes daran, einem straffälligen Jugendlichen seine Rechte, Pflichten und eventuelle Konsequenzen zu erklären. Re: Israel - Schneemann - 20.07.2011 Die Palästinenser wissen dies doch selbst auch gut genug, das muss ihnen insofern niemand sagen. Sie müssen nur eben auch mal auf einen Vorschlag eingehen (und ihre Radikalen im Zaum halten). Dann kann da auch was draus werden... Schneemann. Re: Israel - Shahab3 - 20.07.2011 Schneemann schrieb:Dann kann da auch was draus werden... ..mit der Reisefreiheit? Wer weiss. Aber aus diesem 'Angebot' lässt sich nicht ansatzweise der Schluss ableiten: Schneemann schrieb:Das sieht insofern eher nach einer gewissen Entspannung aus, und nicht nach einer wachsenden Abgrenzung oder Apartheid (was hier gerne kolportiert wird). Re: Israel - Shahab3 - 21.07.2011 Auch wenn die Gaza Schiffe die größere PR haben, so sind ständig auch andere Aktivisten vor Ort. Bericht eines Italieners, der bei einer friedlichen Demonstration von israelischen Sicherhei...ääh..Soldaten verhaftet wurde: Zitat:Personal Testimony–Arrested and Beaten yet Palestinians Remain in Prison<!-- m --><a class="postlink" href="http://palsolidarity.org/2011/07/19570/">http://palsolidarity.org/2011/07/19570/</a><!-- m --> Ebenfalls wichtig für die palästinensische Zivilgesellschaft ist der Rest-Erhalt von Fischerei: Zitat:A plea to cease attack met with threats of violence at sea<!-- m --><a class="postlink" href="http://palsolidarity.org/2011/07/19533/">http://palsolidarity.org/2011/07/19533/</a><!-- m --> Re: Israel - Shahab3 - 03.08.2011 "Arabischer Frühling" in Israel: Zitat:Israel<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/demonstrationen-fuer-mehr-soziale-gerechtigkeit-gegen-netanjahus-politik-1.1126453">http://www.sueddeutsche.de/politik/demo ... -1.1126453</a><!-- m --> Re: Israel - Schneemann - 03.08.2011 Der Vergleich mit einem "Frühling", so wie er in machen arabischen Ländern stattfindet, lässt sich schlecht halten. In den betreffenden arabischen Ländern gingen die Leute auf die Straße, nachdem Menschen willkürlich ermordet wurden, sie protestierten für Freiheit, politische Mitbestimmungsrechte, den Abtritt seit Jahrzehnten herrschender Klepto- und Autokraten und gegen die Willkür der Sicherheitsorgane. In Israel hingegen protestieren die Menschen aufgrund von sozialen Problemen hinsichtlich hoher Mieten und Lebenskosten gegen staatliche Politik. Wenn man dies nun als einen Frühling deutet, so wäre jede Demo bei uns z. B. von wegen Hartz-Gesetzen, sozialer Ungleichgewichte, Renten oder dergleichen ja auch ein "Frühling". Das ist es aber genau nicht. Das Problem in Israel ist eher, dass es stark steigende Lebenshaltungs- und auch Lebensmittelkosten gibt. Zudem sehr hohe Mieten. Und dagegen gehen die Israelis auf die Straße, aber nicht wegen der Nicht-Abwählbarkeit einer Regierung oder weil Netanjahu seit 30 Jahren regieren würde und sich bereichert. Im Übrigen zeigen diese Proteste auch, dass man in Israel gegen solche sozialen Probleme auch jederzeit auf die Straße gehen kann, und man nicht, wie etwa in Ägypten, mit hunderten Toten durch willkürlich agierende Sicherheitskräfte rechnen müsste. Dies zeigt, dass insofern auch gar kein "Frühling" notwendig wäre. Aber es zeigt auch, dass dich die israelische Innenpolitik gar nicht richtig interessiert, ansonsten würdest du nicht so einen Vergleich ziehen... :roll: Schneemann. Re: Israel - Exirt - 04.08.2011 Zitat:Israel hat am Donnerstag den Weg frei gemacht für den Bau von weiteren 930 Wohnungen im arabischen Ostteil Jerusalems. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778484,00.html#ref=rss">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... ml#ref=rss</a><!-- m --> Re: Israel - Erich - 07.08.2011 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:schluss-mit-dem-raubtier-kapitalismus-israel-in-aufruhr/60088395.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 88395.html</a><!-- m --> Zitat:Merken Drucken 07.08.2011, 10:40wenn das die Pallsi machen würden, wäre das israelische Militär zur Stelle .... Re: Israel - Shahab3 - 07.08.2011 Schneemann schrieb:Dies zeigt, dass insofern auch gar kein "Frühling" notwendig wäre. Aber es zeigt auch, dass dich die israelische Innenpolitik gar nicht richtig interessiert, ansonsten würdest du nicht so einen Vergleich ziehen... Mit meinem Headliner "'Arabischer Frühling' in Israel" befinde ich mich doch in guter Gesellschaft. So schreibt die Financial Times Deutschland wortwörtlich: Zitat:02.08.2011, 13:04<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:proteste-in-jerusalem-arabischer-fruehling-in-israel/60086459.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 86459.html</a><!-- m --> Es wäre sehr positiv, wenn dadurch die liberalen Kräfte in Israel gestärkt und die an der Macht befindlichen Falken damit nachhaltig geschwächt würden. Allerdings scheinen sich die Leute mehr für ihre eigenen Belange in Sachen Lebensumstände zu interessieren, wie für die Lebensumstände ihrer palästinensischen "Nachbarn". So jedenfalls meine Einschätzung. Re: Israel - Tiger - 07.08.2011 @Shahab3 Tja, jeder ist sich selbst der nächste und darauf bedacht, nicht wie ein Baum zu sein der seinen Schatten zu sehr nach außen spendet, um mal auf ein arabisches Sprichwort anzuspielen. Da tun sich Araber wie Israelis nichts, wobei in Israel nicht nur fast eine Million Palästinenser leben, sondern auch gut die Hälfte der jüdischen israelischen Bevölkerung aus arabischen Staaten wie z.B. Tunesien oder dem Jemen stammt. Umgekehrt kümmern sich auch die Araber wenig um die Lebensumstände ihrer "muslimischen Brüder" in Afrika, z.B. in Darfur oder ihrer Gastarbeiter z.B. in Saudi-Arabien. Re: Israel - Shahab3 - 07.08.2011 Ja, jeder ist sich selbst der Nächste. Dabei verschlingt offenbar gerade die Landnahme Unsummen: Zitat:Reiches Land, arme Bürger<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778830,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 30,00.html</a><!-- m --> Re: Israel - Schneemann - 07.08.2011 Shahab3 schrieb: Zitat:Es wäre sehr positiv, wenn dadurch die liberalen Kräfte in Israel gestärkt und die an der Macht befindlichen Falken damit nachhaltig geschwächt würden.Alleine dieser Satz zeigt, dass du manches einfach nicht erkannt hast und dementsprechend auch falsche Rückschlüsse ziehst: Z. B. haben die sogenannten Liberalen in Israel öfters und auch langwierigere kriegerische Kampagnen und Operationen gegen die Araber und Palästinenser geführt als die meisten der so gescholtenen Falken. Egal ob nun "Gegossenes Blei" oder Libanonkrieg 2006 (unter Olmert/Kadima, d. h. "liberal"). Auch Rabin (Arbeiterpartei) machte sich einen wenig schmeichelhaften Namen bei der Niederschlagung der 1. Intifada. Und der Sechstagekrieg (die ja so gerne angeführte "Ur-Katastrophe" hinsichtlich der Westbank und der Siedlungspolitik)? Wurde unter Eschkol geführt, der später die Arbeiterpartei mit gründete... Schneemann. Re: Israel - Erich - 14.08.2011 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C31325/auch-araber-beteiligt-sozialproteste-in-ganz-israel-30484882.html">http://www.faz.net/artikel/C31325/auch- ... 84882.html</a><!-- m --> Zitat:Auch Araber beteiligtinzwischen merken auch die Israeli, dass die unsägliche Siedlungspolitik im Westjordanland viel zu viele Mittel verbraucht und damit auf Kosten der eigenen Bevölkerung erfolgt - zu Gunsten von einigen zionistischen Siedlern, die ganz selbstverständlich den Schutz der israelischen Armee und die Staatsresourcen für ihren Siedlungswahn beanspruchen. Re: Israel - Samun - 15.08.2011 Man muss allerdings zur Verteidigung der Regierung sagen, dass die Bevölkerung mit ihrer Stimme den Siedlungsbau und die damit verbundenen Kosten und indirekt auch geringere Teilhabe am Wohlstand sanktioniert hat. Re: Israel - Nightwatch - 15.08.2011 Die hohen Lebenshaltungskosten in Israel auf den Siedlungsbau zurückführen zu wollen ist verfehlt. Tatsächlich ist es umgekehrt: Die hohen Lebenshaltungskosten führten zu verstärkten Siedlungsbau, da die Nachfrage nach günstigem Wohnraum hoch war und ist. |