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Nein danke! - Gunmen - 12.08.2009 Ich möchte nicht Rassist dastehen, aber meine Aussage ist keinesweg "süss", dass sind höchstens die Frauen (ohne Schleier, na ja vielleicht nicht alle!!:roll: ) Das die Türkei die Menschenrechte einhält das wäre ja gelacht!!!! Die Schweiz, Deutschland und Österreich haben sich nähmlich aus dem Ilusu? oder Ilisi? Staudammprojekt zurückgezogen. Warum wohl, grosse Quizfrage?? Weil die Türkei elementarste internationale Grundregeln zum Bau Megastaudämme nicht einhält. In den Fluten des Tigris versinken ganze Dörfer und Städte. Auch historische Kulturdenkmäler, die aus einer Zeit von 2000 Jahren stammen gehen auf Nimmerwiedersehen verloren. Aber das scheint die Türken nicht zu intressieren. Die Chinessen haben bereits ihre Unterstützung zugesagt, die haben ja bekanntlich Erfahrung mit solchen gigantischen Projekten. ![]() - Shahab3 - 13.08.2009 Soso, Du machst also die Frage der Menschenrechte an einem Staudammprojekt fest, dessen Name Du zu müßig bist, rauszusuchen... Sehr überzeugend. *räusper* - Erich - 04.11.2009 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasisches-magazin.de/artikel/?artikelID=20091106">http://www.eurasisches-magazin.de/artik ... D=20091106</a><!-- m --> Zitat:GEOPOLITIK - Erich - 07.01.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/199/499476/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/199/499476/text/</a><!-- m --> Zitat:Westerwelle in der Türkei Das unbekannte Wesen - Erich - 09.01.2010 Westerwelle schlägt Wellen im Süden: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/inland/turkeifdp102.html">http://www.tagesschau.de/inland/turkeifdp102.html</a><!-- m --> Zitat:Debatte über EU-Beitritt der Türkeiund dazu ein Kommentar <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/kommentar/westerwelletuerkei102.html">http://www.tagesschau.de/kommentar/west ... ei102.html</a><!-- m --> Zitat:Kommentar zu EU-Mitgliedschaft - Erich - 24.05.2010 die Diskussion scheint eingeschlafen - genauso wie die Beitrittsverhandlungen; daher mal wieder einen kleinen "schubbs" <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub99C3EECA60D84C08AD6B3E60C4EA807F/Doc~E75E24518DAFF4221B7C47B6A32714FAF~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub99C3EECA60D84C0 ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Gespräch mit Ruprecht Polenz(Ruprecht Polenz ist CDU-Abgeordneter im Bundestag, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses und Autor des Buches „Besser für beide. Die Türkei gehört in die EU“. Europa wolle keinen Kampf der Kulturen, sagt er im Interview der Sonntagszeitung) - Erich - 20.06.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/international/der_tuerkische_superstar_1.6166700.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 66700.html</a><!-- m --> Zitat:20. Juni 2010, NZZ am Sonntag - Erich - 17.07.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-297/i.html">http://de.qantara.de/webcom/show_articl ... 297/i.html</a><!-- m --> Zitat:Türkei und EU - Kaan - 19.07.2010 In paar Jahren werden sie betteln,das wir in die Eu eintreten sollen. Zitat: Die Liberalen äußern zusehends Bedenken, dass ein Widerstand Deutschlands gegen einen EU-Beitritt der Türkei zu einem asiatisch-arabischen Kurs der aufstrebenden Wirtschaftsmacht im Osten führen könnte. Das müsse Europa im eigenen Interesse verhindern, heißt es. Die Türkei sei eine wichtiger werdende Wirtschaftsnation mit zweistelligen Wachstumsraten. Mehr als 4000 deutsche Unternehmen sind in der Türkei vertreten. <!-- m --><a class="postlink" href="http://nachrichten.rp-online.de/politik/tuerkei-beitritt-spaltet-koalition-1.81307">http://nachrichten.rp-online.de/politik ... on-1.81307</a><!-- m --> :lol: - Schneemann - 19.07.2010 Zitat:In paar Jahren werden sie betteln,das wir in die Eu eintreten sollen.Ich denke, Erdogan wird das zu verhindern wissen... :wink: Schneemann. - Shahab3 - 20.07.2010 An Erdogans Willen der EU beizutreten kann es jedenfalls nicht scheitern, auch wenn er als religiöser Mensch, die Klisches und Befürchtungen konservatier christlicher Kreise voll erfüllt. Der Prozess eines EU-Beitritts der Türkei dauert wesentlich länger und führt am Ende zu einem dauerhafteren Ergebnis als die Amtszeit einzelner Politiker. Ebenso übersteigen die Überlegungen pro/kontra Türkeibeitritt das Wirken einzelner Personen. Sachliche Überlegungen kreisen daher vor allem um wirtschaftliche, strategische und kulturelle Aspekte. Der Sympathiefaktor gegenüber Einzelnen dient vielleicht besonders konservativen Christen oder aus anderen Motiven Islamophoben als Grundlage zur Meinungsfindung oder als Vorwand. Die Entscheidungsträger interessiert das aber nur begrenzt, denn dort werden abseits der Stammtische einfallsreichere und stichhaltigere Argumentationen gefunden werden müssen, selbst wenn sie die gleiche Grundlage besitzen. - Schneemann - 20.07.2010 Zitat:Der Prozess eines EU-Beitritts der Türkei dauert wesentlich länger und führt am Ende zu einem dauerhafteren Ergebnis als die Amtszeit einzelner Politiker.Wer weiß, wie sich die Dinge in der Türkei entwickeln. Derzeit zumindest nicht in die einem Beitritt zuträgliche Richtung. Und Erdogan ist so langsam, zumindest rhetorisch, näher an Teheran als an Brüssel... Zitat:Der Sympathiefaktor gegenüber Einzelnen dient vielleicht einem jung-konservativen Christen als Grundlage zur Meinungsfindung...Mit jung, konservativ oder christlich muss dies nicht zwingend etwas zu tun haben. Schneemann. - Shahab3 - 20.07.2010 Schneemann schrieb:Wer weiß, wie sich die Dinge in der Türkei entwickeln. Derzeit zumindest nicht in die einem Beitritt zuträgliche Richtung. Diesem Punkt fehlt auch weiterhin die sachliche Begründung. Das habe ich bereits mit meinem Zaunpfahl-Wink (letzter Absatz) im letzten Beitrag bemängelt. Zitat von mir "Sachliche Überlegungen kreisen daher vor allem um wirtschaftliche, strategische und kulturelle Aspekte. Der Sympathiefaktor gegenüber Einzelnen dient vielleicht besonders konservativen Christen oder aus anderen Motiven Islamophoben als Grundlage zur Meinungsfindung oder als Vorwand." Zitat:Und Erdogan ist so langsam, zumindest rhetorisch, näher an Teheran als an Brüssel... Den zweiten Punkt kann ich ebenfalls nicht so wirklich nachvollziehen, denn einerseits halte ich meine Aussage zur Relevanz von Personalien für einen solchen Prozess weiterhin für zutreffend und andererseits schließt sich die Nähe zu Teheran und Brüssel nicht gegenseitig aus. Der Kurs der Türkei lässt sich schon garnicht an der Nähe zu Israel festmachen, geschweige denn als Vor-Bedingung definieren. Israel selbst meilenweit davon entfernt nahe bei Brüssel zu stehen. Zitat:Mit jung, konservativ oder christlich muss dies nicht zwingend etwas zu tun haben. Nicht 'oder' sondern 'und'. Aussagenlogisch - najaaa...ein klitzkleiner Unterschied. :wink: Natürlich besteht der Zusammenhang zwischen dem Zusammenwirken dieser Faktoren und der Ablehnung der Türkei nicht zwangsläufig. Ich kenne aber einige Leute, die in dieses Raster fallen und entsprechende Vorurteile gegenüber der Türkei, wie auch gegenüber anderen islamisch geprägten Kulturkreisen hegen. Das war in Bezug auf die Türkei bzw. Türken bereits so, als ehemalige Models türkische Präsidenten und das Land in der Hand pro-europäischer Militärs war. - Schneemann - 20.07.2010 Zitat: Diesem Punkt fehlt auch weiterhin die sachliche Begründung. Das habe ich bereits mit meinem Zaunpfahl-Wink (letzter Absatz) im letzten Beitrag bemängelt. Zitat von mir "Sachliche Überlegungen kreisen daher vor allem um wirtschaftliche, strategische und kulturelle Aspekte. Der Sympathiefaktor gegenüber Einzelnen dient vielleicht besonders konservativen Christen oder aus anderen Motiven Islamophoben als Grundlage zur Meinungsfindung oder als Vorwand."Der Sympathiefaktor gegenüber einzelnen Personen (hier: Erdogan) dient sicherlich konservativen Christen oder Islamophoben auch als Vorwand, aber eben nicht nur solchen Personenkreisen. Abgesehen davon wäre es auch wiederum recht einfach, Leute diesen Kreisen zuzuordnen, nur weil sie sich über das Verhalten einer Person wundern oder diese ablehnen, vor allem weil die Vita bestimmter Personen eine eindeutige Vorbelastung erkennen lässt. Zitat: Den zweiten Punkt kann ich ebenfalls nicht so wirklich nachvollziehen, denn einerseits halte ich meine Aussage zur Relevanz von Personalien für einen solchen Prozess weiterhin für zutreffend und andererseits schließt sich die Nähe zu Teheran und Brüssel nicht gegenseitig ausEs bleibt, wie gesagt, abzuwarten, inwieweit in der Türkei Personalwechsel erfolgen oder nicht und vor allem bleibt dann auch die Frage, inwieweit nachfolgende Politiker die Politik der jetzigen AKP-geführten Regierung bereit sind zu ändern. Abgesehen davon sehe ich Erdogans Position derzeit als sehr gefestigt an. Die Nähe zwischen Teheran und Ankara, bzw. das Entfernen zu Brüssel, sehe ich auch in Teilen in der jetzigen Haltung und vor allem auch der Art und Weise der Argumentation und der Tonlage Erdogans bezüglich des Israel-Palästina-Konfliktes. Ferner hat der Mann in früheren Tagen schon ganz, ganz andere und sehr radikale Töne angeschlagen, die man durchaus in Nähe mancher persischer Fundamentalisten rücken könnte. Von den unverantwortlichen Reden über die „Kasernen“ in den Moscheen bis hin zu seinen Sympathien für die Scharia (angeblich). Ich streite nicht ab, dass er einige Reformen und Erfolge verbuchen konnte (wirtschaftliches Wachstum, Abschaffung der Todesstrafe), aber zugleich scheinen seine Verhaltensmuster derzeit sehr stark dahingehend zu weisen, dass er im Kern immer noch ein Fundamentalist ist, der nur den „Marsch durch die Institutionen“ angetreten hat und sich als demokratischer Reformer gibt, weil er schon einmal mit seinen Radikalpositionen scheiterte und im Gefängnis landete und weil er sieht, dass er nicht mit dem Kopf durch die Wand kann. Und genau deswegen bin ich sehr vorsichtig und verorte ihn auch nicht in die Nähe Brüssels... Zitat: Ich kenne aber einige Leute, die in dieses Raster fallen und entsprechende Vorurteile gegenüber der Türkei, wie auch gegenüber anderen islamisch geprägten Kulturkreisen hegen.Nicht jeder Vorwurf oder jede Kritik ist ein Vorurteil... Schneemann. - Erich - 27.07.2010 anscheinend wird da wieder ein "Sommerloch-Thema" ausgegraben: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E9BCE05DB2AAD474DA902BA9E970B41CF~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Europäische Union |