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Israel - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96) +--- Thema: Israel (/showthread.php?tid=3983) Seiten:
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Re: Israel - Schneemann - 19.07.2011 Auch eine interessante Seite, die wohl bei mancher Anti-Israel-Stimmungsmache gerne übersehen wird (egal ob nun unabsichtlich oder gezielt). Zitat:More than 60,000 Palestinians expected to visit Israel as tourists in 2011<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.haaretz.com/print-edition/news/more-than-60-000-palestinians-expected-to-visit-israel-as-tourists-in-2011-1.373952">http://www.haaretz.com/print-edition/ne ... 1-1.373952</a><!-- m --> Das sieht insofern eher nach einer gewissen Entspannung aus, und nicht nach einer wachsenden Abgrenzung oder Apartheid (was hier gerne kolportiert wird). Schneemann. Re: Israel - Erich - 19.07.2011 tienfung schrieb:inzwischen ist das einzige Schiffle auch abgefangen worden - diesmal (Gott sei Dank) ohne weiteres BlutvergießenErich schrieb:nach der Öffnung der ägyptischen Grenze zum Gaza gibt es für die Flottille eigentlich keinen Grund mehr ... <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/gaza994.html">http://www.tagesschau.de/ausland/gaza994.html</a><!-- m --> Zitat:Protest gegen Blockade des Gazastreifens Re: Israel - Shahab3 - 20.07.2011 Schneemann schrieb:Auch eine interessante Seite, die wohl bei mancher Anti-Israel-Stimmungsmache gerne übersehen wird (egal ob nun unabsichtlich oder gezielt). In Deinem verlinkten englischsprachigen Artikel steht, dass Israel eine Erleichterung der bestehenden Reisebeschränkung in Aussicht stellt, sollte das Westjordanland friedlich bleiben wie in der letzten Zeit. Sollte sich die Situation im Westjordanland ändern [also zum Beispiel ein Siedler angegriffen werden], wird die Reisebeschränkung gegenüber heute sogar weiter verschärft. Das kann man insofern nur, egal wie zugeneigt man zum Zionismus steht, als Angebot und/oder Drohung an die Palästinenser verstehen. Nur aus einer Motivation der Pro-Israel-Stimmungsmache ließe sich eine solche Meldung unter der Rubrik Fortschritt verbuchen. Re: Israel - Schneemann - 20.07.2011 Ähh...ja. Und? Ich meine, zum straffällig gewordenen Jugendlichen sagt man auch, dass er, wenn er erneut straffällig werden sollte, nicht mehr mit der netten Bewährung und der staatlich unterstützten Resozialisierungsidee inklusive Chancengewährung rechnen kann, sondern in den Bau geht... Schneemann. Re: Israel - Shahab3 - 20.07.2011 Es ist ja auch nichts Schlechtes daran, einem straffälligen Jugendlichen seine Rechte, Pflichten und eventuelle Konsequenzen zu erklären. Re: Israel - Schneemann - 20.07.2011 Die Palästinenser wissen dies doch selbst auch gut genug, das muss ihnen insofern niemand sagen. Sie müssen nur eben auch mal auf einen Vorschlag eingehen (und ihre Radikalen im Zaum halten). Dann kann da auch was draus werden... Schneemann. Re: Israel - Shahab3 - 20.07.2011 Schneemann schrieb:Dann kann da auch was draus werden... ..mit der Reisefreiheit? Wer weiss. Aber aus diesem 'Angebot' lässt sich nicht ansatzweise der Schluss ableiten: Schneemann schrieb:Das sieht insofern eher nach einer gewissen Entspannung aus, und nicht nach einer wachsenden Abgrenzung oder Apartheid (was hier gerne kolportiert wird). Re: Israel - Shahab3 - 21.07.2011 Auch wenn die Gaza Schiffe die größere PR haben, so sind ständig auch andere Aktivisten vor Ort. Bericht eines Italieners, der bei einer friedlichen Demonstration von israelischen Sicherhei...ääh..Soldaten verhaftet wurde: Zitat:Personal Testimony–Arrested and Beaten yet Palestinians Remain in Prison<!-- m --><a class="postlink" href="http://palsolidarity.org/2011/07/19570/">http://palsolidarity.org/2011/07/19570/</a><!-- m --> Ebenfalls wichtig für die palästinensische Zivilgesellschaft ist der Rest-Erhalt von Fischerei: Zitat:A plea to cease attack met with threats of violence at sea<!-- m --><a class="postlink" href="http://palsolidarity.org/2011/07/19533/">http://palsolidarity.org/2011/07/19533/</a><!-- m --> Re: Israel - Shahab3 - 03.08.2011 "Arabischer Frühling" in Israel: Zitat:Israel<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/demonstrationen-fuer-mehr-soziale-gerechtigkeit-gegen-netanjahus-politik-1.1126453">http://www.sueddeutsche.de/politik/demo ... -1.1126453</a><!-- m --> Re: Israel - Schneemann - 03.08.2011 Der Vergleich mit einem "Frühling", so wie er in machen arabischen Ländern stattfindet, lässt sich schlecht halten. In den betreffenden arabischen Ländern gingen die Leute auf die Straße, nachdem Menschen willkürlich ermordet wurden, sie protestierten für Freiheit, politische Mitbestimmungsrechte, den Abtritt seit Jahrzehnten herrschender Klepto- und Autokraten und gegen die Willkür der Sicherheitsorgane. In Israel hingegen protestieren die Menschen aufgrund von sozialen Problemen hinsichtlich hoher Mieten und Lebenskosten gegen staatliche Politik. Wenn man dies nun als einen Frühling deutet, so wäre jede Demo bei uns z. B. von wegen Hartz-Gesetzen, sozialer Ungleichgewichte, Renten oder dergleichen ja auch ein "Frühling". Das ist es aber genau nicht. Das Problem in Israel ist eher, dass es stark steigende Lebenshaltungs- und auch Lebensmittelkosten gibt. Zudem sehr hohe Mieten. Und dagegen gehen die Israelis auf die Straße, aber nicht wegen der Nicht-Abwählbarkeit einer Regierung oder weil Netanjahu seit 30 Jahren regieren würde und sich bereichert. Im Übrigen zeigen diese Proteste auch, dass man in Israel gegen solche sozialen Probleme auch jederzeit auf die Straße gehen kann, und man nicht, wie etwa in Ägypten, mit hunderten Toten durch willkürlich agierende Sicherheitskräfte rechnen müsste. Dies zeigt, dass insofern auch gar kein "Frühling" notwendig wäre. Aber es zeigt auch, dass dich die israelische Innenpolitik gar nicht richtig interessiert, ansonsten würdest du nicht so einen Vergleich ziehen... :roll: Schneemann. Re: Israel - Exirt - 04.08.2011 Zitat:Israel hat am Donnerstag den Weg frei gemacht für den Bau von weiteren 930 Wohnungen im arabischen Ostteil Jerusalems. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778484,00.html#ref=rss">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... ml#ref=rss</a><!-- m --> Re: Israel - Erich - 07.08.2011 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:schluss-mit-dem-raubtier-kapitalismus-israel-in-aufruhr/60088395.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 88395.html</a><!-- m --> Zitat:Merken Drucken 07.08.2011, 10:40wenn das die Pallsi machen würden, wäre das israelische Militär zur Stelle .... Re: Israel - Shahab3 - 07.08.2011 Schneemann schrieb:Dies zeigt, dass insofern auch gar kein "Frühling" notwendig wäre. Aber es zeigt auch, dass dich die israelische Innenpolitik gar nicht richtig interessiert, ansonsten würdest du nicht so einen Vergleich ziehen... Mit meinem Headliner "'Arabischer Frühling' in Israel" befinde ich mich doch in guter Gesellschaft. So schreibt die Financial Times Deutschland wortwörtlich: Zitat:02.08.2011, 13:04<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:proteste-in-jerusalem-arabischer-fruehling-in-israel/60086459.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 86459.html</a><!-- m --> Es wäre sehr positiv, wenn dadurch die liberalen Kräfte in Israel gestärkt und die an der Macht befindlichen Falken damit nachhaltig geschwächt würden. Allerdings scheinen sich die Leute mehr für ihre eigenen Belange in Sachen Lebensumstände zu interessieren, wie für die Lebensumstände ihrer palästinensischen "Nachbarn". So jedenfalls meine Einschätzung. Re: Israel - Tiger - 07.08.2011 @Shahab3 Tja, jeder ist sich selbst der nächste und darauf bedacht, nicht wie ein Baum zu sein der seinen Schatten zu sehr nach außen spendet, um mal auf ein arabisches Sprichwort anzuspielen. Da tun sich Araber wie Israelis nichts, wobei in Israel nicht nur fast eine Million Palästinenser leben, sondern auch gut die Hälfte der jüdischen israelischen Bevölkerung aus arabischen Staaten wie z.B. Tunesien oder dem Jemen stammt. Umgekehrt kümmern sich auch die Araber wenig um die Lebensumstände ihrer "muslimischen Brüder" in Afrika, z.B. in Darfur oder ihrer Gastarbeiter z.B. in Saudi-Arabien. Re: Israel - Shahab3 - 07.08.2011 Ja, jeder ist sich selbst der Nächste. Dabei verschlingt offenbar gerade die Landnahme Unsummen: Zitat:Reiches Land, arme Bürger<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778830,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 30,00.html</a><!-- m --> |