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(Europa) Schweizerische Luftstreitkräfte - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Streitkräfte und Organisationen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=91) +--- Thema: (Europa) Schweizerische Luftstreitkräfte (/showthread.php?tid=4452) |
RE: Neuer Kampfjet für die CH? - Schneemann - 30.11.2021 Zitat:Switzerland signs Air2030 contractshttps://www.janes.com/defence-news/defence/latest/switzerland-signs-air2030-contracts Schneemann RE: Schweizer Armee - Verteidigung der Schweiz - Schneemann - 02.05.2022 Zitat:Switzerland receives first Hermes UAVs from Israel ahead of flight trialshttps://www.janes.com/defence-news/air-platforms/latest/switzerland-receives-first-hermes-uavs-from-israel-ahead-of-flight-trials Schneemann RE: Neuer Kampfjet für die Schweiz - Schneemann - 24.08.2022 Oha...innenpolitischer Unfriede bei unseren Nachbarn hinsichtlich der F-35... Zitat:SCHWEIZhttps://www.flugrevue.de/militaer/schweiz-die-stopp-f-35-initiative-ist-zustande-gekommen/ Schneemann RE: Neuer Kampfjet für die Schweiz - hunter1 - 26.08.2022 Schwach, dass die Flugrevue nur die Position der Initianten abbildet. Folgendes ist zu ergänzen: - Die Schweizer haben dem Kauf eines Kampfflugzeuges an der Urne zugestimmt. Es war dabei nicht klar, welcher der evaluierten Typen es werde. Evaluiert wurden Super Hornet, Rafale, Eufi und die F-35. Das Verteidigungsministerium hat sich dann für die F-35 entschieden. - Die Argumente der Gegner sind jedes Mal die selben, seit der F/A-18-Beschaffung. Es geht denen jedes Mal um die Abschaffung der Luftwaffe (und der Armee). Da kann auch ein Ukraine-Krieg dem Eifer nichts entgegenhalten. Es hätte wohl auch eine Initiative gegeben, wenn nicht die F-35 gewählt worden wäre. Eines der ursprünglichen Hauptargumente gegen amerikanische Jets war übrigens das Vorhandensein der Trump-Administration. Und die ist ja jetzt zum Glück weg. Also suchte man andere fadenscheinige Gründe für die Initiative. Man kann sich bei den Gegnern auch den Mund fusselig reden, dass inzwischen 15 Luftwaffen die F-35 einsetzen oder diese beschaffen wollen. Abzüglich der 4 Luftwaffen der USA ist das ein ordentlicher Vertrauensbeweis in die Maschine, auch wenn gewisse Nationen aus strategischen Gründen (Israel, Japan) oder als Partner (GB, etc.) besonders motiviert waren, den Vogel zu beschaffen. Aber das zählt halt alles nix, weil Krieg = böse. Unterschlagen wird bei der Argumentation im Artikel zudem, dass Kanada inzwischen wieder F-35 beschafft. Einziges interessantes Detail ist der Kostenüberschuss bei den Norwegern. Dazu wüsste ich gerne mehr. RE: Neuer Kampfjet für die Schweiz - Schneemann - 20.09.2022 Ergänzend: Zitat:RÜSTUNGSPROGRAMM AIR2030https://www.flugrevue.de/militaer/ruestungsprogramm-air2030-schweiz-unterschreibt-fuer-f-35a/ Schneemann RE: Streitkräfte der Schweiz - Schneemann - 01.03.2023 Zitat:Swiss Air Force receives first Israeli droneshttps://www.swissinfo.ch/eng/politics/swiss-air-force-receives-first-israeli-drones/48244906 Schneemann RE: Schweizerische Luftstreitkräfte - voyageur - 12.05.2024 MBDA wieder in den Startlöchern in der Schweiz FOB (französisch) Nathan Gain 11 Mai, 2024 [Bild: https://www.forcesoperations.com/wp-content/uploads/2024/05/MBDA-a-nouveau-dans-les-starting-blocks-en-Suisse.png] Wir nehmen (fast) dieselben und fangen wieder von vorne an? Nach einem ersten erfolglosen Versuch hat die Schweiz die Bemühungen um die Erneuerung ihrer Boden-Luft-Mittelstreckenverteidigung durch ein gleichnamiges Programm (DSA MP) wieder aufgenommen. Drei Industrieunternehmen sind nun im Rennen, darunter MBDA. MBDA, Diehl Defence aus Deutschland und das amerikanisch-norwegische Duo Raytheon-Kongsberg haben zwei Monate Zeit, um auf die Ende April von der armasuisse, die für die Beschaffung von Ausrüstungen für die Schweizer Streitkräfte zuständig ist, veröffentlichte Offertanfrage zu antworten. MBDA wird voraussichtlich auf die CAMM-Familie setzen, die bereits von Italien, Polen und dem Vereinigten Königreich ausgewählt wurde. Das deutsche Angebot dürfte sich auf das IRIS-T SLM-System stützen, während Raytheon und Kongsberg seit langem Partner für das NASAMS-System sind. Dies ist der zweite Versuch der Schweiz, ihr Mittelstreckensegment zu erneuern. Vor DSA MP hatte das Projekt DSA/BODLUV 2020 das Feld geräumt, bevor es im Frühjahr 2016 auf unbestimmte Zeit ausgesetzt wurde. Unter der Leitung von Thales Schweiz wurden bereits die Systeme CAMM ER und IRIS-T SLM evaluiert. Wie BODLUV 2020 soll auch das Programm DSA MP "eine bestehende Sicherheits- und Fähigkeitslücke schließen", da die derzeitigen Systeme "bald das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht haben" oder wie die Systeme Rapier und Stinger nur eine begrenzte Reichweite besitzen. Die Angebote werden bis Mitte Juli erwartet, die Entscheidung soll im Herbst getroffen werden. Entgegen anderslautender Behauptungen wurde von den Behörden keine detaillierte Kostenaufstellung vorgelegt. Die von der Industrie vorgeschlagenen Anschaffungs- und Lebenszykluskosten werden ein "verbindlicher Ausgangspunkt für die detaillierten Verhandlungen über die Beschaffung" sein. Als einzige glaubwürdige Referenz sollte BODLUV 2020 zum Zeitpunkt seiner Aussetzung zwischen 650 Mio. € und 1 Mrd. € kosten. Während die Integration in die Planung für 2025 vorgesehen ist, muss das Projekt DSA MP "rasch abgeschlossen werden", so armasuisse. Seine Aufnahme in das Budget 2024 wird daher geprüft, um die Beschaffung bereits in diesem Jahr bearbeiten zu können. Neben den technischen Fähigkeiten umfasst das industrielle Angebot auch eine wesentliche Komponente der internationalen Zusammenarbeit, sei es bei der Vereinheitlichung des Luftabwehrschildes oder bei der Ausbildung, Schulung und Wartung. Zwar ist die Schweiz gerade der European Sky Shield Initiative (ESSI) beigetreten, doch dieses von Deutschland geführte Projekt "präjudiziert jedoch nicht die Wahl des Systems, zumal es die nationalen Beschaffungskompetenzen nicht berührt", versichert armasuisse. Für MBDA ist dies auch eine Gelegenheit, die unglückliche Bewerbung - über Eurosam - um das hohe Segment der Schweizer DSA zu vergessen, die an Raytheon und sein System PATRIOT ging. Schließlich bleibt noch die Aussicht auf eine Erneuerung des Kurzstreckensegments, eine weitere Anstrengung, die "für die 2030er Jahre geplant" ist und bei der der europäische Raketenbauer vielleicht eine neue Karte zu spielen hat. |