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- Azrail - 02.10.2003
Ja genau da sind wir uns einig MUT zum Ja oder Nein.
- Popeye - 02.10.2003
Europa wäre nicht mehr Europa
Ein EU-Beitritt der Türkei bedeutet das Ende der kulturellen und politischen Gemeinschaft
Robert Mühlbauer
Link : <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jf-archiv.de/archiv03/393yy40.htm">http://www.jf-archiv.de/archiv03/393yy40.htm</a><!-- m -->
Zitat:Dennoch versteht es Erdogan, die Kritiker mit der PC-Keule in Schach zu halten. Meisterhaft spielt er auf der Klaviatur westlicher (und speziell deutscher) Schuldgefühle und erklärt vorwurfsvoll, die EU dürfe bloß kein "christlicher Club" werden. Geradezu atemberaubend ist die Dreistigkeit, mit der Erdogan die Reumütigkeit der Christen etwa wegen der Kreuzzüge ausnützt, aber die ebenso blutige muslimische Eroberung Europas bis ins 19. Jahrhundert ungeniert zu einer kulturellen Begegnung umdichtet.
- aeternum - 02.10.2003
Ist es nicht so das die EU-Staaten einstimmig für den Beitritt eines neuen Landes sein müssen? Wenn es so wäre, dann könnte ich mir sehr gut vorstellen, das sich Länder wie D oder auch F und GB, ohne ihr Gesicht zu verlieren, denn keines der Länder hat sich bisher öffentlich gegen einen Beitritt der Türkei ausgesprochen, respektive sie haben sich alle für einen Beitritt ausgesprochen, so vorgehen werden, dass sie einfach hintenrum ein kleines Land wie z.b. Luxemburg oder vielleicht ein skandinavisches Land (geringer Anteil von Muslimen?) drängen offiziell gegen den Beitritt zu stimmen... und schon sind wir alle aus dem Schneider
- Merowig - 02.10.2003
Och Zypern un dGriechenland werden auch mitreden - und e wird auch in paar Laendern wohl zu Volksabstimmungen kommen - die Tuerken haetten schon lange merken muessne das sie unerwuenscht sind
- und zu leugnen das die Griechen kulturell nicht zu Europa gehoeren ist absolut hirnrissig - Griechische Philosphie, Kultur und Demokratie haben Europa sehr sehr gepraegt.
Zitat:Immerhin haben wir mehr als 400 Jaher zusammengelebt .Passender waere der Ausdruck Griechenland okkupiert.
- Azrail - 02.10.2003
Wenn der Termin naht soll EU offen seine Meinung sagen und wenn sie ein Christenclub sind dann es offen sagen.Ehrlichkeit muß angebracht sein die Türkei hat wenigstens eine ehrliche Antwort verdient.
- Helios - 03.10.2003
Zitat:Es ist die Argumentation gefallen, die Türkei würde den (angeblichen!) Genozid immernoch leugnen!Auch wenn es Offtopic ist, so schreibe ich es hier hinein, damit es jeder mitlesen kann. Ich bin es nämlich satt. Der Völkermord an den Armeniern ist Fakt, und jeder der diesen leugnet, aus welchen Gründen auch immer, macht sich auf perverse Weise der Geschichtsfälschung schuldig. Und soetwas will und werde ich nicht dulden, nicht nur aus eigenem Interesse, sondern auch weil ich solche menschenverachtenden Lügen niemandem Zumuten möchte. Und mittlerweile habe ich wirklich keine Lust mehr, darauf aufmerksam zu machen. Deshalb sage ich es ganz klar, ein weiteres Verbreiten dieses unmenschlichen Gedankengutes wird hart geahndet werden. Und eine Diskussion wird es an dieser Stelle nicht geben, jeder sogeartete Beitrag wird mit Sicherheit editiert oder gelöscht. Wer damit nicht zurechtkommt, dem steht es frei zu verschwinden.
MEINE HERRN, wo lebt ihr? Hinter dem Mond?! Welchen Beweis habt ihr dafür? Und wenn keine wir könnt ihr einfach so, dir nichts mir nichts, damit argumentieren??!?! Wie könnt ihr etwas behaupten dass ihr nicht beweisen könnt und somit ein ganzes land, ganzes volk diskriminieren!!!??
- Holger - 04.10.2003
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,268406,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 06,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Schröders christliche Demut
Auf dem EU-Gipfel in Rom blieben die Differenzen über die EU-Verfassung bestehen. Doch in den Streit über die Frage, ob ein Gottesbezug in die Präambel aufgenommen wird, kommt Bewegung. Im Gegensatz zu Frankreich, das einen entsprechenden Vorschlag Polens ablehnt, zeigt sich Bundeskanzler Gerhard Schröder flexibel.
Rom - "An Deutschland würde die Hereinnahme eines expliziten Gottesbezugs nicht scheitern, " erklärte er in Rom. Besonders Polen dringt zudem auf einen stärkeren Bezug zur christlichen Tradition Europas. Auch in Deutschland haben die CDU-Vorsitzende Angela Merkel und der CSU-Chef Edmund Stoiber wiederholt auf einen Gottesbezug gedrängt, wie es etwa das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland enthält. (...)
- aeternum - 05.10.2003
Sollte es tatsächlich zu einer Aufnahme des Gottesbezug in die EU-Verfassung kommen, hat sich so ziemlich die Aufnahme der Türkei erledigt.
- Azrail - 05.10.2003
Ja glaube auch das dies dann sich erledigt hat und die Türkei als Staat mit islamischer Herkunft nicht aufgenommen wird.Tja dann hat Türkei 40 Jahre darauf gewartet.:bonk:
Naja mal sehen wie es die nicht jüdischen und chtistlichen in Europa dies auffassen werden.
- bastian - 05.10.2003
Im deutschen GG gibt es in der Präambel auch einen Gottesbezug. Dadurch fühlt sich bisher wohl niemand ausgegrenzt.
Verstehe nicht warum ein Gottesbezug die Aufnahme der Türkei ausschliessen sollte.
Finde die Aufnahme eines Gottesbezuges ähnlich wie im GG in der Präambel richtig für die europäische Verfassung.
- aeternum - 05.10.2003
naja, es gibt ja auch kein islamischen Bundesland in Deutschland
Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, das sich eine islamische Türkei zu einer christlichen Verfassung bekennen würde.
- Popeye - 28.10.2003
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,271072,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 72,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Als die konservative AKP im November 2002 in der Türkei die Wahlen gewann, fürchteten viele eine Islamisierung des streng laizistischen Staates. Doch das Gegenteil geschah. Unter Ministerpräsident Erdogan bewegt sich das Land in atemberaubender Geschwindigkeit auf die Werte der Europäischen Gemeinschaft zu.
- Azrail - 28.10.2003
Die türkei selbst ist überrascht über diese Regierung die einiges bewgt hat in so kurzer Zeit.
- siux - 28.10.2003
Hallo erstmal an alle
nun ich denke auch das die Türkei nicht zu Europa passt (nicht böse gemeint) aber die Unterschiede sind viel zu groß und bis dir Türkei die Kriterien erfüllt fliest noch viel Wasser den Niel herunter. Tatsächlich betrachte ich die Bevölkerungsexplosion in der Türkei als sehr sehr gefährlich ein was ist wenn sie 120 Mio. sind? wo werden sie arbeiten? die einzige Möglichkeit wäre in die EU-Ländern einzuwandern und diese Menge kann die gesamte EU nicht verkraften.
Wirtschaftliche Kooperation = Ja
Aufnahme in die EU = definitiv NEIN
und nein ich bin kein Nazi (bin Grieche)
@ Merowig hab gelesen (oder mich verlesen :bonk
das du aus Schwäbisch Hall kommst wenn ja ich bin aus Künzelsau :baeh: :daumen:
- Merowig - 28.10.2003
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=493860">http://www.presseportal.de/story.htx?nr=493860</a><!-- m -->
Zitat:CSU-Landesgruppe@siux: die Welt ist verdammt klein
Glos: Rot-Grün will wichtige Zukunftsfragen am deutschen Volk vorbei entscheiden
[27.10.2003 - 12:44 Uhr]
Berlin (ots) - Zu Äußerungen von EU-Kommissar Verheugen (SPD) über
einen möglichen EU-Beitritt der Türkei in der heutigen Ausgabe der
Berliner Zeitung erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Michael Glos:
Die rot-grüne Bundesregierung versucht den Eindruck zu erwecken,
dass mit der 1999 maßgeblich von Bundeskanzler Schröder betriebenen
Vergabe des Beitrittskandidatenstatus an die Türkei bereits die
eigentliche Entscheidung hinsichtlich eines EU-Beitritts der Türkei
gefallen sei. Das Gegenteil ist der Fall: Es gibt keinen Anspruch auf
eine EU-Mitgliedschaft.
...