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- Erich - 23.08.2008
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/487/307441/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/487/307441/text/</a><!-- m -->
Zitat:22.08.2008 17:34 Uhrund
Afghanistan
Schwere Vorwürfe gegen Koalitionstruppen
"Nicht beabsichtigter Unfall": Bei einem Luftangriff der US-geführten Koalition in Afghanistan sind nach Angaben des Innenministeriums in Kabul 76 Zivilisten ums Leben gekommen. Zuvor hatten die Koalitionstruppen mitgeteilt, 30 Aufständische getötet zu haben.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan502.html">http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan502.html</a><!-- m -->
Zitat:Kämpfe gegen Aufständische in Afghanistan
Kabul: 76 Zivilisten von Koalitionstruppen getötet
Bei einem Luftangriff US-geführter Truppen in Afghanistan sind nach Angaben des Innenministeriums in Kabul 76 Zivilisten getötet worden. Unter den Opfern seien vor allem Frauen und Kinder. ....
Stand: 22.08.2008 20:07 Uhr
- Erich - 24.08.2008
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan508.html">http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan508.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach mutmaßlichem verheerenden US-Lufangriff
Afghanistans Präsident Karsai entlässt Generäle
Nach dem Tod von möglicherweise mehr als 90 Zivilisten bei einem Einsatz amerikanischer und afghanischer Soldaten im Westen Afghanistans hat Präsident Hamid Karsai zwei ranghohe Offiziere entlassen. Er sprach von "Nachlässigkeit" und "Zurückhaltung von Informationen" bei einer "tragischen und unverantwortlichen Militäraktion".
...
Stand: 24.08.2008 17:41 Uhr
Schneemann - Schneemann - 27.08.2008
Zitat:Sprengfalle in KundusLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/Sprengfalle_in_Kundus_Deutscher_Soldat_getoetet/270820083209/1014656.html">http://www.n-tv.de/Sprengfalle_in_Kundu ... 14656.html</a><!-- m -->
Deutscher Soldat getötet
In Afghanistan ist ein deutscher Soldat bei einem Anschlag getötet worden. Das teilte die Bundesregierung mit. Der Mann sei nach einem Sprengfallen-Angriff im nordafghanischen Kundus seinen Verletzungen erlegen, teilte Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) mit. Drei weitere deutsche Soldaten seien bei dem Anschlag leicht verletzt worden.
Noch etwas zum Tod der zehn franz. Soldaten vor einigen Tagen...
Zitat:Taliban-HinterhaltLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/1014668.html?270820080956">http://www.n-tv.de/1014668.html?270820080956</a><!-- m -->
Gefangene erschossen
Die französischen Streitkräfte haben nach einem Bericht des Wochenblatts "Le Canard enchaîné" den Hergang der Kämpfe mit den Taliban verschleiert, bei denen am 18. August zehn französische Soldaten getötet und 21 verwundet worden waren. Zu Beginn der Kämpfe seien "vier französische Soldaten von den Aufständischen gefangen genommen und exekutiert worden", schreibt das Pariser Blatt. Die von den Franzosen ausgebildeten afghanischen Soldaten hätten gleich bei den ersten Schüssen "die Flucht ergriffen".
...und noch eine schlechte Neuigkeit...
Zitat:In Afghanistan entführter Japaner ist totLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBUC73344220080827">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 4220080827</a><!-- m -->
Schewa (Reuters) - Ein in Afghanistan entführter japanischer Mitarbeiter einer Hilfsorganisation ist tot.
Die Leiche des 31-jährigen Kazuya Ito sei in den Bergen im Osten des Landes gefunden worden, teilte der Gouverneur der Provinz Nangarhar am Mittwoch mit. Ein Reuters-Reporter berichtete, die Leiche weise zahlreiche Schussverletzungen auf. Der Mann war am Dienstag von Bewaffneten entführt worden. Die aufständischen Taliban-Kämpfer, die bereits hinter zahlreichen Entführungen steckten, sagten, sie hätten keine Informationen in dem Fall.
Schneemann.
- Nightwatch - 27.08.2008
Zitat:Zu Beginn der Kämpfe seien "vier französische Soldaten von den Aufständischen gefangen genommen und exekutiert worden", schreibt das Pariser Blatt.Bitte was?
Wie soll man sich das Vorstellen?
Da zockelt der Konvoi mal schön durch die Afghanische Landschaft und die Talibanesen klopfen mal eben an die Fahrzeugtüren um ein Franzosen einzusammeln?
Haben die mal eben kollektiv gepennt oder was?
So viel Inkompetenz würde ich nicht mal unseren Streitkräften zutrauen.
Mal davon abgesehen das man schon sehr strange drauf sein muss wenn man sich den Taliban ergibt.
- Kosmos - 27.08.2008
ja recht eigenartige Geschichte.
Da muss man wohl einen offiziellen Bericht abwarten, wenn das den freigegeben wird.
- Erich - 27.08.2008
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan516.html">http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan516.html</a><!-- m -->
Zitat:Attentat in Nordafghanistan<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~EEB1599BE00794719B701F833DB864460~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Minen-Anschlag tötet Bundeswehr-Soldaten
Bundesverteidigungsminister Franz-Josef Jung spricht von einem "feigen, hinterhältigen Anschlag": Bei einem Attentat im Norden Afghanistans ist ein deutscher Soldat getötet worden. Drei wurden verletzt, als sie mit einem gepanzerten Fahrzeug in eine Sprengfalle fuhren. Bei dem Toten handelt es sich um einen Hauptfeldwebel aus dem rheinland-pfälzischen Zweibrücken, der dem Bataillon 263 angehörte.
...
Stand: 27.08.2008 15:28 Uhr
Zitat:Sicherheit in Afghanistan
Den Taliban auf die Füße treten
Von Stephan Löwenstein
27. August 2008 Der Anschlag ereignete sich am – für afghanische Verhältnisse – schon fortgeschrittenen Vormittag. Der Tag beginnt früh am Hindukusch, man muss das Licht ausnutzen, und die relative Kühle der Morgenstunden. Acht Fahrzeuge der Bundeswehr aus dem Feldlager, das auf dem Plateau über Kundus liegt, waren in Richtung Süden zu einer routinemäßigen Erkundungsmission ausgerückt. Um 9:25 Uhr ging ein Sprengsatz unter dem Fahrzeug des Patrouillenführers hoch, einem geschützten „Wolf“-Geländewagen.
..... „Wir haben eine verschärfte Sicherheitslage“, sagte Verteidigungsminister Franz Josef Jung, als er mittags in Berlin sein Mitgefühl mit den Angehörigen zum Ausdruck brachte.
Kundus gilt als „Paschtunentasche“
Verschärfte Sicherheitslage: Das gilt innerhalb der Nordregion, für die die Bundeswehr vorrangig zuständig ist und wo sie in der Nato-geführten Schutztruppe Isaf das Regionalkommando führt, vor allem für die Gegend um Kundus.
....
Das hängt eng mit der ethnischen Zusammensetzung der Bevölkerung zusammen: Während im Norden im allgemeinen Volksstämme wie Tadschiken, Turkmenen oder Usbeken leben, gilt Kundus als „Paschtunentasche“. Obgleich Präsident Hamid Karzai Paschtune ist, ist dieser Volksstamm nach eigenem Empfinden offenbar am ehesten „Verlierer“ der neuen Ordnung seit der Vertreibung der Taliban von der Macht. Die Paschtunen leben sonst überwiegend im Süden und im Osten Afghanistans und haben ihre Verwandten jenseits der Grenze, in Pakistan, wo die Talibanbewegung einst ihren Ausgang genommen hat.
Der „Aufstand“ ist auf den Süden und Osten fokussiert
Entsprechend ist es wichtig, die Lupe von dem deutschen Einsatzgebiet zu nehmen, um die Sicherheitslage insgesamt in Afghanistan einzuschätzen. Der „Aufstand“, von dem die Nato inzwischen ausdrücklich spricht, ist auf den Süden und Osten fokussiert. 94 Prozent aller Sicherheitsvorkommnisse ereignen sich dort.
...
Schneemann - Schneemann - 27.08.2008
@Nightwatch
Zu Sache mit den zehn getöteten Franzosen: Offenbar war es so, laut SPIEGEL, dass die rund 60 Mann starke französische Einheit, in Begleitung von etwa 30 afghanischen Soldaten, während einer Patrouille rastete und die Offiziere in einem nahen Dorf mit Dorfältesten zusammentrafen. Währenddessen wurde von umliegenden Hügeln überraschend das Feuer auf die Kolonne eröffnet. Die 30 afghanischen Soldaten sollen unmittelbar darauf geflüchtet sein. Der einzige Sanitäter der Franzosen wurde ferner bereits früh erschossen, den anderen ging im Verlauf der Nacht die Munition aus. Darüber hinaus besaßen die Franzosen keine Leuchtkörper und Funkgeräte und konnten sich in der Nacht nicht bemerkbar machen (eine aus Kabul ausgerückte norwegische Spezialeinheit konnte die Franzosen ebenso wenig finden wie die angeforderten Kampfflugzeuge). Einige der herumliegenden französischen Toten wurden in der Dunkelheit von Taliban (oder Einheimischen) gefleddert, während sich der Rest einigelte. Am Ende starben zehn Franzosen und vermutlich etwa 25 Angreifer.
Ein Offizier der ISAF in Kabul meinte später, dass die Franzosen ihre Ausrüstung und ihre Taktik dringend überprüfen sollten. Kurz: Die Truppe war mit zu wenig Munition unterwegs, kannte sich schlecht aus (es soll sich um sehr junge und unerfahrene Marineinfanteristen gehandelt haben), verfügte nicht über die notwendigen Kommunikationsmittel und wurde von den afghanischen Soldaten in Stich gelassen. Und der Hinterhalt der Taliban war geschickt gelegt worden – leider. Das Debakel war somit vorherzusehen...
Schneemann.
- Kosmos - 27.08.2008
Zitat:Darüber hinaus besaßen die Franzosen keine Leuchtkörper und Funkgeräte und konnten sich in der Nacht nicht bemerkbar machen (eine aus Kabul ausgerückte norwegische Spezialeinheit konnte die Franzosen ebenso wenig finden wie die angeforderten Kampfflugzeuge).dann sitzen die Verantwortlichen ganz klar im französischen Verteidigungsministerium, solche Lücken in der Ausrüstung und Einsatzvorbereitung würde als unverzeihlich klassifizieren.
- Erich - 28.08.2008
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20080828/116342874.html">http://de.rian.ru/world/20080828/116342874.html</a><!-- m -->
Zitat:Irans Präsident: Nato-Kräfte brachten nicht mehr Sicherheit in Afghanistan
13:56 | 28/ 08/ 2008
DUSCHANBE, 28. August (RIA Novosti). Die Präsenz der Nato-Kräfte in Afghanistan hat nicht zur Sicherheit in dieser Region beigetragen. Diese Meinung äußerte Irans Präsident Machmud Ahmadinedschad am Donnerstag beim Gipfel der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in Duschanbe.
....
- Nightwatch - 28.08.2008
Du postest aber auch jeden Scheiß oder?
Achmeds vergifteter Kommentar im Blatt des russischen Amtes für Öffentlichkeitsarbeit und Propaganda.
Wer braucht sowas?
- Erich - 28.08.2008
jeder, der sich umfassend informieren und sich selbst eine Meinung bilden möchte :lol:
- Nightwatch - 28.08.2008
Propaganda des Feindes kann man sich schenken.
Diese Meldung hat keinerlei Informationswert.
- Erich - 28.08.2008
Nightwatch schrieb:Propaganda des Feindes kann man sich schenken.Quarktasche, ich befinde mich nicht im Krieg mit dem Iran :lol:
Nightwatch schrieb:Diese Meldung hat keinerlei Informationswert.darüber dürfen sich die Mitglieder im Forum selbst ein Bild machen, ohne dass von Dir eine Zensur ausgeübt wird - wir dürfen (!) hier im Westen noch frei denken, und uns eine eigene Meinung bilden auch wenn das manchem Nachtwächter nicht passt :lol:
zurück zu Afghanistan:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20080826/116277980.html">http://de.rian.ru/safety/20080826/116277980.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland will Afghanistan-Kooperation mit Nato auf Eis legenna ja, da gibts ja noch den Weg über die Türkei und Iran - oder über Georgien und Zentralasien, beides ausgesprochen attraktive Alternativen - gell ?
10:49 | 26/ 08/ 2008
MOSKAU, 26. August (RIA Novosti). Angesichts der zunehmenden Spannungen mit der Nato will Russland dem Nordatlantikpakt den Gütertransit über sein Gebiet nach Afghanistan verbieten.
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- Nightwatch - 28.08.2008
Erich schrieb:Quarktasche, ich befinde mich nicht im Krieg mit dem Iran :lol:Sicher, wer den Stonie toll findet hat keine Feinde.
Vollkommen klar.
Erich schrieb:darüber dürfen sich die Mitglieder im Forum selbst ein Bild machen, ohne dass von Dir eine Zensur ausgeübt wird - wir dürfen (!) hier im Westen noch frei denken, und uns eine eigene Meinung bilden auch wenn das manchem Nachtwächter nicht passt :lol:Stell dir vor, im Westen ist es soghar möglich am blinden posten von Propaganda Kritik zu üben.
Ich habe mir dementsprechend über deine Meldung ein Bild gemacht und mich geäußert.
Alle weiteren Anschuldigungen in diesem Quote entspringen deiner reichlich albernen Phantasie und sind vollkommen haltlos.
Schneemann - Schneemann - 29.08.2008
@Erich
Ich finde Nightwatch hat hier durchaus recht. Ich stimme ihm sicher auch nicht immer zu, aber in dem Fall kann ich ihn verstehen. Du argumentierst, dass du diese Meldung von Ahmadinedschad gepostet hast, damit man sich ein Bild machen kann und evtl. auch, damit man die andere Fraktion verstehen kann/sieht, wie sie die Sache sieht. Ist ja gut und schön. Aber was kommt als nächstes? Poste doch gleich interne Beiträge vom NPD-Parteitag und Zitate von Herrn Voigt. Das wäre dann rechtsextreme oder antisemitische Propaganda – und man würde sich arg lächerlich machen, wenn man dies dann unter dem Deckmäntelchen der Informationsstrategie als Zeigen der andere Seite oder Verständlichenmachen von deren Ansichten deklarieren würde. Deren Ansichten – genauso wie die von Herrn Ahmadinedschad – sind jedem halbwegs gebildeten Menschen bekannt und müssen/sollten nicht durch ein falsches Aufklärungs- und Aufzeigen-Verständnis auch noch weiterverbreitet werden. Damit machst du dich nämlich zu deren Sprachrohr.
Erich schrieb:
Zitat:...na ja, da gibts ja noch den Weg über die Türkei und Iran - oder über Georgien und Zentralasien, beides ausgesprochen attraktive Alternativen - gell ?Kein Problem. Müssten halt nur die militärischen Nachschubrouten gut durch eigene Kräfte gesichert sein. Da sich aber in Georgien keine russischen Truppen mehr befinden, sollte es da auch keine Spannungen geben, wenn NATO-Soldaten dort Sicherungspositionen beziehen.
Zitat:...darüber dürfen sich die Mitglieder im Forum selbst ein Bild machen, ohne dass von Dir eine Zensur ausgeübt wird - wir dürfen (!) hier im Westen noch frei denken, und uns eine eigene Meinung bilden auch wenn das manchem Nachtwächter nicht passt...Was hat das mit Zensur zu tun? Natürlich darf man im Westen frei denken, aber sobald hier Ansichten eines Hardcore-Judenhassers über eine fragwürdige russische Nachrichtenagentur vermittelt werden, so frage ich mich, ob es denn auch zur freien Meinungsäußerung gehört, wenn man z. B. irgendwelche Videos von Fundamentalislamisten veröffentlichen würde und diese Hass-Botschaften dann als "Information über die andere Sicht" verkauft werden würden. Hoffentlich nicht...
Schneemann.