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Syrien - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96) +--- Thema: Syrien (/showthread.php?tid=1745) Seiten:
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Re: Syrien - Erich - 23.07.2012 Gunmen schrieb:....jein - Europa muss eine gewaltige Flüchtlingswelle und die damit verbundenen Kosten fürchten <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-zypern100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-zypern100.html</a><!-- m --> Zitat:Reaktion auf Eskalation<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.de.msn.com/politik/europa-erwartet-fl%c3%bcchtlingswelle-aus-syrien-1">http://news.de.msn.com/politik/europa-e ... s-syrien-1</a><!-- m --> Zitat:Erstellt am: 23 Juli 2012 | Von dpa, dpa-infocomzumal nicht nur massiver Bürgerkrieg herrscht, sondern auch noch die Befürchtung einer Eskalation mit dem Einsatz von Chemiewaffen geschürt wird <!-- m --><a class="postlink" href="http://news.de.msn.com/politik/die-krise-in-syrien">http://news.de.msn.com/politik/die-krise-in-syrien</a><!-- m --> Zitat:afp, dpa, dapd, MSN, 23.07.2012Da ist es logisch - jeder Bevölkerungsteil hat Angst vor einem Gemetzel durch den anderen Teil (auch Quintus spricht ja andersrum von der Befürchtung eines ... Zitat:... größerer Völkermord an den Aleviten ...- und damit folgt logisch eine zu erwartenden Flüchtlingswelle). Damit stellt sich auch für die Eruopäer die Frage, wie sich diese Flüchtlingswelle verhindern lässt. So, wie ich die Politiker einschätze, werden die auch durch entsprechende Unterstützung der "moderaten syrischen Opposition" alles versuchen, um ein möglichst gewaltfreies und schnelles Ende der Auseinandersetzungen zu erzielen. Denn dass die Opposition noch "ausgetrocknet werden kann", ist aufgrund der Unterstützungen durch wahabitische Fundamentalisten z.B. aus Saudi Arabien nicht zu erwarten. Also wird man gemeinsam mit dem NATO-Partner, der Regionmacht Türkei versuchen, woa, die eher moderaten sunnitischen Kräfte zu stärken. Insofern ist hinsichtlich der Unterstützung der Opposition ein Wettlauf zwischen Radikalfundamentalisten und eher gemäßigten Sunniten zu erwarten. Und daraus wiederum ergibt sich, dass die Chancen von Assad, das Ruder herum zu reissen, immer geringer werden. edit: neue Aussagen zum Massaker von Hula <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-zeugen-berichten-ueber-das-massaker-von-hula-a-845936.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 45936.html</a><!-- m --> Zitat:23.07.2012 Re: Syrien - Shahab3 - 24.07.2012 Erich schrieb:durch entsprechende Unterstützung der "moderaten syrischen Opposition" alles versuchen, um ein möglichst gewaltfreies und schnelles Ende der Auseinandersetzungen zu erzielen. :lol: Re: Syrien - Luetzow - 25.07.2012 Die Angst vor einem Chemiewaffeneinsatz der im Moment durch die Presse geht kann ich keinster Weise nachvollziehen. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/syriens-aussenminister-droht-mit-chemiewaffen-a-845858.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 45858.html</a><!-- m --> Zitat:Syriens Außenminister droht mit Chemiewaffen Ursprünglich stand in dem Artikel auch noch ein Absatz das Syrien zum erstenmal Bestättigt C-Waffen zu besitzen. Dieser ist verschwunden...aber in anderen Pressemeldungen sieht man noch wo der Spiegel abschreibt. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/WELT/Syrien-droht-im-Fall-von-Angriff-mit-Chemiewaffeneinsatz-artikel8049705.php">http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/W ... 049705.php</a><!-- m --> Zitat:Beirut (dapd). Die syrische Regierung hat am Montag zum ersten Mal offiziell den Besitz von Chemie- und Biowaffen eingestanden. Sie würden nur im Fall einer "ausländischen Aggression" eingesetzt und niemals gegen die eigenen Bürger, erklärte Außenministeriumssprecher Dschihad Makdissi in einer vom Staatsfernsehen übertragenen Konferenz. Die Aussage des Sprechers des Außenministerium werden genau ins Gegenteil verkehrt. Dieser reagiert auf die "freundlichen Hinweise" der Israelis bei Verlust der Kontrolle über die C-Waffen und schließt einen Einsatz im eigenen Land aus! Auch ein Einsatz in einem konventionellen Krieg gegen einen Überlegenen Gegner sind C-Waffen im moderen Bewegungskrieg vollkommen nutzlos und eine sinnlose Eskalation. Die Dinger taugen doch maximal zum Einsatz als Terrorwaffe gegen ungeschützte oder der Verseuchung weiter Gebiete um Zeit zu gewinnen. Interessant ist auch immer wieder die Art der Bewaffnung der Rebellen. Dafür das dies alles Beutewaffen sein sollen, frag ich mich wo die M16 + Zielfernrohre , Galil (INSAS?) , Fal-FN, Steyr AUG, Steyr SSG 69, G3 (türkische oder deutsche)..usw. Selbst von getarnten Panzern der FSA gibt es Bilder. Ich frage mich auch immer wie man von einer Bewaffnung der Rebellen mit einer AK darauf schliessen will das dies Beutewaffen sind oder aus russischen Beständen stammen. Die AK wird in dutzenden von Ländern in Lizens gefertigt und ist in millionenfacher Ausführung auch in NATO-Ländern noch vorhanden. Einfach mal die Bilder in dem Forum genauer anschauen... <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.militaryphotos.net/forums/showthread.php?204322-Syrian-Uprising-Photos-and-Videos-Thread/page242">http://www.militaryphotos.net/forums/sh ... ad/page242</a><!-- m --> Re: Syrien - Erich - 25.07.2012 Shahab3 schrieb:da brauchste nicht zu "lollen" - ich hab davor geschrieben:Erich schrieb:durch entsprechende Unterstützung der "moderaten syrischen Opposition" alles versuchen, um ein möglichst gewaltfreies und schnelles Ende der Auseinandersetzungen zu erzielen. Zitat:"So, wie ich die Politiker einschätze, werden die auch ..."und in der Süddeutschen Zeitung von heute (print, S. 3, Kommentar unten) findet sich auch ein entsprechender Beitrag Zitat:... Um den militärischen Druck auf das Regime zu verstärken, sollte die Opposition dabei unterstützt werden, Gebiete zu halten und weitere zu erobern. Solange der Westen zögert, direkte militärische Unterstützung zu liefern ... können andere Formen der Unterstützung (Training, Kommunikation, geheimdienstliche und logistische Unterstützung) wertvoll sein. Diese würde die Oppositionstruppen weiter professionalisieren und Verbindungen zwischen ihnen und westlichen Militärs schaffen. Dies wird helfen, einen Zusammenbruch der Ordnung und Sicherheit im Land nach dem Fall Assads zu vermeiden.(der Autor, Michael Singh, ist Geschäftsführer des "Washington Institute for Near Est Policy". Er war von 2007 bis 2008 im Nationalen Sicherheitsrat von US-Präsident G.W. Bush) Nebenbei bemerkt: die genannte Unterstützung (und mehr) dürfte heute schon erfolgen. Die zunehmende Koordination unterschiedlicher Widerstandsgruppen, deren zunehmende militärische Erfolge und einges andere wäre ohne diese "Unterstützung" wohl nicht so möglich. Ansonsten zum aktuellen Geschehen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/kampf-um-wirtschaftsmetropole-aleppo-assads-bastion-im-norden-broeckelt-1.1422087">http://www.sueddeutsche.de/politik/kamp ... -1.1422087</a><!-- m --> Zitat: Kampf um Wirtschaftsmetropole Aleppo<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-assad-setzt-kampfflugzeuge-in-aleppo-ein-a-846321.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 46321.html</a><!-- m --> Zitat:25.07.2012<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:syrien-erbitterter-kampf-um-aleppo/70067886.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 67886.html</a><!-- m --> Zitat:25.07.2012, 16:25ob Assads Militär das Oberhand gewinnt, kann erst die Zukunft zeigen - die zunehmenden Fluchtbewegungen selsbt hochrangiger Militärs lassen etwas anderes vermuten: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article108383131/Assads-Jugendfreund-fluechtet-ins-Pariser-Exil.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... -Exil.html</a><!-- m --> Zitat:18:03 Re: Syrien - Shahab3 - 26.07.2012 Russland: Zitat:US justifies terrorism against Syria: Russia<!-- m --><a class="postlink" href="http://presstv.com/detail/2012/07/25/252691/us-justifying-terror-in-syria-russia/">http://presstv.com/detail/2012/07/25/25 ... ia-russia/</a><!-- m --> Iran: Zitat:Govt.-opposition talks best solution to crisis in Syria: Salehi<!-- m --><a class="postlink" href="http://presstv.com/detail/2012/07/25/252731/dialogue-best-solution-to-syria-crisis/">http://presstv.com/detail/2012/07/25/25 ... ia-crisis/</a><!-- m --> Re: Syrien - Exirt - 26.07.2012 Zitat:In nordsyrischen Städten wehen kurdische Fahnen und aus dem Nordirak marschieren Freiheitskämpfer über die Grenze. Die Türkei sorgt sich nun, dass ein Kurdenstaat an ihrer Südgrenze entsteht. Das hätte Auswirkungen auf den Kurdenkonflikt im eigenen Land.... <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fr-online.de/meinung/kurden-in-syrien-erfolgreich-tuerkei-befuerchtet-grosskurdistan,1472602,16717146.html">http://www.fr-online.de/meinung/kurden- ... 17146.html</a><!-- m --> Interessanter Artikel. Re: Syrien - Erich - 26.07.2012 Im Irak kooperieren die Kurden und die Schiiten gegen den sunnitischen Mittelteil. Eine ähnliche Konstellation könnte man auch in Syrien erwarten. Was hätte das für Folgen? 1. Schritt: Die Aleviten (Assad) gewähren den Kurden weitgehende Autonomierechte, und kooperieren gegen die sunnitische Rebellion. 2. Schritt a) Kurden: Dann könnte sich eine entsprechende Zusammenarbeit auch der Kurden (bzw. >autonomen kurdischen Provinzen<) im Irak und in Syrien entwickeln, was wiederum der Türkei nicht gefallen würde. 2. Schritt b) Sunniten: Genauso würden (mit Unterstützung der Türkei) die sunnitischen Regionen in Syrien und im Irak kooperieren. 2. Schritt c) Schiiten: Das würde natürlich (mit Unterstützung des Iran) die Kooperation der schiitisch / alevitischen Regionen im Syrien und im Irak verstärken. Re: Syrien - Shahab3 - 26.07.2012 Der derzeitige ausländische Einfluss ist darum bemüht dieses Land in seiner heutigen Form zu zerstören. Niemand der beteiligten Parteien führt Gutes im Schilde. Die gewählte Strategie beweist nicht, dass diese Länder den Syrern Frieden und Wohlstand bringen wollen. Die gewählte Strategie beweist aber sehr wohl, dass sie die Achse Hisbollah-Assad-Iran mit jedem Mittel durchbrechen wollen. Die Begriffe "Unterstützung" und "Zusammenarbeit" sind daher grundsätzlich positiv belegt. Tatsächlich würde das aber Bedeuten: Mehr Waffen und noch mehr Geld für Waffeneinsatz. Bereits heute sind tausende sehr gut finanzierte ausländischer Kämpfer, mit für Rebellenstandards sehr guter Ausrüstung und logistischer Unterstützung in Syrien, um dort zu kämpfen. Deren Existenz wurde monatelang konsequent abgestritten. Es war in den Medien und im politischen Diskurs verpönt, auch nur irgendwas Schlechtes in diesen Kräften zu sehen. Das Einschleusen von Waffen, Terrorexperten und Islamisten lässt sich jedoch längst nicht mehr verheimlichen. Selbiges hat selbstverständlich -das weiß wirklich jeder der bis drei zählen kann- exakt das zur Folge was wir dort sehen: Tagtägl. Bombenbanschläge, zerstörte Vorstädte, Flüchtlinge und ethnische Säuberungen, etc... Die Flüchtlinge werden den Konflikt mit ins Ausland tragen und die syrischen Flüchtlinge schlagen sich bereits heute im Libanon gegenseitig die Schädel ein! Gerade das Einbeziehen von ausländischen Kräften hat diese heutige Situation herbei geführt. Die friedliche Opposition wurde völlig von Islamisten und Ausländern vereinnahmt. Was soll es da also bringen, die Türkei, Iran und Irak offiziell am Ende auf verbrannter Erde ins Boot zu holen? Es wird mit denen nicht besser, im Gegenteil. Es wird nur schlimmer. Auch die Syrer werden das nicht wollen. Das ist ebenfalls logisch und sehr simpel zu begreifen: Die Mehrheit der Syrer hasst die Türken aus ganzem Herzen. Aufgrund ihrer unrühmlichen Besatzungsgeschichte dort werden sich jedem syrischen Nationalisten bei einer irgendwie gearteten Präsenz oder Einfluss der Türkei die Eingeweide verwickeln. Dazu muss man kein Kurde sein. Das betrifft praktisch alle syrischen Religions- und Volksgruppen. Die Salafisten wiederum würden selbiges Gefühl in der Magengrube bei dem Gedanken an iranischen oder irakischen Einfluss haben. Um es genau zu sagen: Sie hassen die Schiiten und Alawiten weit mehr, wie die Juden oder Christen. Diese Saudis werden wie damals in Afghanistan, Pakistan, Somalia und dem Yemen als Lohn und Saat ihrer Arbeit ihre Koranschulen errichten und ihre salafistische Gesellschaftsordnung dort etablieren wollen. Sie werden auch selbstverständlich jeden Töten oder Vertreiben, der damit Schwierigkeiten hat. Die salafistische Internationale wird weiter nach Libanon und Irak ziehen. Das Einbeziehen von Welt- und Regionalmächten in die inner-syrischen Angelegenheiten macht die Sache nicht besser, sondern gefährlicher. -------------- Zitat:ASSAD-GEGNER<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2012/31/Syrien-Bundesregierung/komplettansicht">http://www.zeit.de/2012/31/Syrien-Bunde ... ettansicht</a><!-- m --> Wären die Rebellen wirklich clever, würden sie sich nicht selbst und unschuldige Landleute in die Luft sprengen, sondern die Veranstaltungen solcher ausländischen Zündler... Re: Syrien - Erich - 26.07.2012 um Aleppo tobt anscheinend eine Entscheidungsschlacht <!-- m --><a class="postlink" href="http://news.de.msn.com/politik/syrische-rebellen-und-armee-suchen-entscheidung-in-aleppo">http://news.de.msn.com/politik/syrische ... -in-aleppo</a><!-- m --> Zitat:Erstellt am: 26 Juli 2012 | Von dpa, dpa-infocom<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1868.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1868.html</a><!-- m --> Zitat:Tauziehen um syrische Wirtschaftsmetropolewobei die Aufständischen anscheinend mit wertvoller Unterstützung rechnen können: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/krieg-in-syrien-wie-der-westen-hilfe-leistet-a-846531.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/k ... 46531.html</a><!-- m --> Zitat:26.07.2012- die Kurdenfrage ist da eher eine Randproblematik, deshalb würde ich vorschlagen, die Situation der syrischen Kurden und deren Entwicklung hier *klick* weiter zu diskutieren Re: Syrien - Erich - 27.07.2012 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1878.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1878.html</a><!-- m --> Zitat:Krieg in Syrien<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/arabische-welt/syrien-gedankenspiele-ueber-eine-sicherheitszone-11834691.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/arab ... 34691.html</a><!-- m --> Zitat:Syrien<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/inland/syrien-konflikt100.html">http://www.tagesschau.de/inland/syrien-konflikt100.html</a><!-- m --> Zitat:Syrische Oppositionelle beraten in Berlin Re: Syrien - Kosmos - 27.07.2012 ausweglose Lage für Assad, sobald sich irgendwelche Erfolge abzeichnen rasseln USA und co mit Sabeln, wenn Geld, Waffen, Aufklärungsdaten und Söldner nicht reichen dann kommen die Flieger. Re: Syrien - Luetzow - 28.07.2012 @Kosmos Auf längere Sicht geb ich Assad auch keine große Chance. Allerdings auf den Kampf um Allepo bezogen vielleicht schon. Je lauter der Jammern der Medien und der Schrei nach einer Sicherheitszone(für die Rebellen) wird destso schlechter dürfte es für diese laufen. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-tuerkei-soll-rebellen-geheimen-stuetzpunkt-eingerichtet-haben-a-846873.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 46873.html</a><!-- m --> Zitat:Türkei soll Waffenstützpunkt für Rebellen eingerichtet haben <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/in-syrien-kaempfen-radikale-islamisten-gegen-das-assad-regime-a-846752.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 46752.html</a><!-- m --> Zitat:Mit Allah gegen Assad <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/buergerkrieg-in-syrien-europas-presse-diskutiert-moegliche-intervention-a-846725.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/b ... 46725.html</a><!-- m --> Zitat:"Zeitbombe Syrien" Die vorher durchweg positive Berichterstattung über die Rebellen relativiert sich auch langsam, was darauf hin deuten könnte das ihre erfolgsaussichten schwinden. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen das die "Freunde Syriens" ihre Rebellen vor einem "Sieg" fallen lassen und sich geschlagen geben. Eher wird man eine Eskalation in kauf nehmen. Re: Syrien - Erich - 28.07.2012 Ein Blick auf die Stadt, die derzeit im Focus der Auseinandersetzungen steht: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/arabische-welt/aleppo-wirtschaftszentrum-und-tor-zum-norden-11834689.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/arab ... 34689.html</a><!-- m --> Zitat:AleppoBeide Seiten scheinen Aleppo für die Entscheidungsschlacht ausgesucht zu haben - was zu einem gewaltigen Blutbad in einer der größten Städte Syriens und zu unabsehbaren Konsequenzen auch für die "politische Stimmungslage" (öffentliche Meinung) führen könnte: <!-- m --><a class="postlink" href="http://news.de.msn.com/politik/ban-appelliert-an-assad-angriffe-auf-aleppo-einstellen-1">http://news.de.msn.com/politik/ban-appe ... nstellen-1</a><!-- m --> Zitat:Erstellt am: 28 Juli 2012 | Von dpa, dpa-infocomund die von Luetzwow angesprochene Eskalation scheint sich auch abzuzeichnen <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1888.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1888.html</a><!-- m --> Zitat:Bürgerkrieg in SyrienUngeachtet dessen beginnen Assads Truppen mit ihrer Offensive - erst einmal "sturmreif schießen" <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrische-armee-beginnt-offenbar-gegenoffensive-in-aleppo-a-846892.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 46892.html</a><!-- m --> Zitat:28.07.2012und jetzt gibt es nur noch zwei Möglichkeiten
Re: Syrien - Shahab3 - 28.07.2012 @Erich Zitat:entweder die Rebellen bleiben Sieger (dann wird Assad weichen) Zuerst einmal bietet Aleppo für die Militärstrategen beider Seiten die Möglichkeit, eine große Zahl von Feinden zu eliminieren. Diese Gelegenheit will sich weder die eine noch die andere Seite nehmen lassen. Danach wird man sehen wie es sich mit der Verhandlungssituation verhält. Zitat:Die Chancen für eine Übergangsregierung, die einen demokratischen Prozess anleiten könnte, sinken jedenfalls für mich immer weiter ins Unermeßliche. Blödsinn. Assad hat längst Präsidentschaftswahlen und eine Reform des gesamten Staatsapparats angeboten, sofern die Rebellen ihre Waffen niederlegen. Es sind die Rebellen und ihre westlichen und arabischen Finaciers die sich auf der Gewinnerstraße sehen und in Verhandlungen mit der derzeitigen Regierung daher auch keine Lösung sehen! Die Rebellen sind also diejenigen die jede Form von Verhandlungen mit der syrischen Regierung ablehnen. Insofern sehe ich ein mögliches Schlachtfest an den Rebellen in Aleppo eben gerade als Wegbereiter für Gespräche. Evtl. gelingt es der Armee, sie verhandlungsreif zu schießen. Der Assad Clan selbst, oder die Alewiten im allgemeinen, werden im Falle einer absehbaren Niederlage eher den Widerstand für die Zukunft (Geld, Waffen, Rückzugsräume) planen, als am Ende mit einer illustren Truppe aus Al-Kaida, Saudis, Türken und den USA am Verhandlungstisch ihre Kapitulation zu verhandeln. :lol: Insofern glaube ich kaum an ein Exil von Bashar. Dabei geht es auch weniger um sein persönliches Schicksal, sondern innerhalb der Alewitischen Gemeinde wäre das die größte denkbare Schmach für den gesamten Clan, der sich über 50 Jahre als ihre Schutzmacht darstellte. In einer solchen Situation können die Assads und andere Mitglieders des Systems nur bis zur letzten Patrone kämpfen. Und so sehe ich nachvollziehbarerweise sehr wenig Optionen für dieses Szenario. Re: Syrien - Erich - 28.07.2012 @Shahab3: Deine Argumentation hat durchaus etwas für sich - sowohl was die Überlegungen von Militärstrategen beider Seiten - wie auch was die Entwicklung der Rebellen betrifft, die ja tatsächlich in der Summe "Boden gewinnen" - und auch was sie Stellung des Assad-Clans im Bereich der Alewitischen Bevölkerung betrifft. Was meinst Du, könnte es sein, dass sich die Fronten einmal entlang ethnischen Grenzen stabiliseren (mit entsprechenden Fluchtbewegungen und Vertreibungen, die ja jetzt schon deutlich sind). Irgendwann würde es dann eine faktische Teilung Syriens in verschiedene Machtgebiete geben, die den Staat Syrien so lange lähmt, bis sich ein "modus vivendi" zwischen den Volksgruppen einstellt. |