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- kurosh - 24.06.2004

Zitat:Wenn es um die Sicherheit der Türkei geht hat die Türkei auch das Recht auf iranischen Boden Terroristen zu bekämpfen.
Nix, da!

KEIN Land hat das Recht die Grenzen eines anderen Landes zu verletzen!


- Mr NoBrain - 24.06.2004

Zitat:@No Brain
Der Zweck spielt absolut eine Rolle. Denn früher hat man sowas Partisanen genannt. Warum wohl ? Waren die Mittel andere als heute ?
Schallendes Gelächter! Ich halte es für müßig Recherchen für andere Leute zu machen, aber schau mal in Encarta, dem Brockhaus oder ähnlichen Nachschlagewerken unter Terrorismus nach, und du wirst sehen das einzig und allein die Wahl der Mittel und die Absicht die in der Wahl der Mittel steckt den Terroristen ausmacht. Sei es die Hizbollah, die IRA, die ETA , die RAF, die Action Direct, die Roten Brigaden oder die Tamilischen Tiger.
Und ich kann mich nicht daran erinnern, das französische oder auch russische Widerstandskämpfer/Partisanen zu solchen Mitteln wie die eben genannten Organisationen gegriffen haben.
Der Terror den Terroristen verbreiten soll Angst in der Bevölkerung erzeugen, den Staat als hilflos darstellen, ihn zu Überreaktionen zwingen und so ein politisches und gesellschaftliches Umfeld schaffen, das den Zielen der Terroristen dienlich ist.
Und das ist die gültige Lehrmeinung auf so ziemlich der ganzen Welt. Ich habe noch nirgend wo etwas anderes zu gefunden, ausser natürlich den Aussagen der einzelnen Terroristengrupen wie sie halt ihren "Kampf" wahrnehmen, aber das sind keine wissenschaftlichen Aussagen, sondern in der Regel fadenscheinige Rechtfertigungen für die begangenen Greueltaten.
Um es noch einmal deutlich zu machen, Terrorismus ist eine politisch motivierte "Operation", während Partisanenkampf eine militärische Operation ist.

NoBrain


- TimuCin - 24.06.2004

@Skywalker
Kann dir nur Recht geben:daumen:

Wenn der Iran sich mit anderen 'spielt' dann wird eben auch mit den Iranern gespielt. Und zu der Meldung von Seccad möchte ich sagen, dass ich erstens seinen Quellen nicht traue und zweitens, dass sein pro-iranisches Palaver langsam nervend wird :pillepalle:

@Seccad
Hast du mal Xenophon's Anabasis gelesen? Vorallem die Passagen über die Karduchai (=antike Kurden) sind sehr aufschlussreich, was deren Loyalitätsverständnis und so weiter angeht Wink

@kurosh
Zitat:KEIN Land hat das Recht die Grenzen eines anderen Landes zu verletzen!
Die Türkei hat schon unter Saddam Teiloffensiven in den Norden des Irak geführt und mutmaßliche PKK-Lager per Luftschläge zerstört.
Auch gab es unbestätigten Berichten zufolge Spezialeinsätze in syrischem Hoheitsgebiet. Wie auch immer, die Türkei hat das Recht, sich zu verteidigen, wenn Nachbarländer sie zu destabilisieren versuchen.


- Shahab3 - 24.06.2004

@NoBrain

Ich mach mir mal dir Mühe für Dich :

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Partisanen">http://de.wikipedia.org/wiki/Partisanen</a><!-- m -->
Zitat:Ein Partisan (v. ital.: partigiano Parteigänger) ist ein nicht zu den regulären Streitkräften gehörender bewaffneter Kämpfer. Partisanenkampf ist ein Verteidigungskrieg gegen Eroberer, Besatzer, oder Kolonialisten. Auch in Bürgerkriegen oder anderen innerstaatlichen Konfliken treten Partisanen als Partei auf. Meist verfechten Partisanen einen zumindest partiell entwickelten nationalen Befreiungsanspruch.
Ansonsten ist das Thema für mich gegessen. Nenn sie doch wie Du willst. Wink


- Mr NoBrain - 24.06.2004

@Shahab3
Zitat:Terrorismus (v. französ.: terrorisme bzw. lateinisch terror, der Schrecken) ist die Einstellung und Verhaltensweise, politische Ziele durch Terror, die systematische Verbreitung von Angst und Schrecken, durchzusetzen. Auch wird manchmal die Gesamtheit der Personen, die Terrorakte verüben, als Terrorismus bezeichnet ("der internationale Terrorismus"). Er ist weltweit verbreitet und ein sehr altes Phänomen.

Die Gewalt des Terrorismus richtet sich zwar physisch gegen bestimmte Opfer, das eigentliche Angriffsziel des Terrorismus sind jedoch nicht in erster Linie die Opfer selbst, sondern die nicht unmittelbar Betroffenen, die das Gefühl entwickeln sollen, dass auch sie persönlich jederzeit Opfer des Terrorismus werden könnten. Um dies zu vermeiden, so die Logik des Terrorismus, würden sie ihr Verhalten in gewünschter Weise ändern. Terroristen verfolgen je nach politischer Umgebung sehr unterschiedliche Ziele.
Zitat:Terrorismus ist Bestandteil jedes Guerillakriegs, kann aber auch ohne reguläre Truppen dauerhaft als Krieg geführt werden, so lange nur ein Mindestmaß an Unterstützung bei Teilen der Bevölkerung vorhanden ist, wie dies bei der ETA und IRA gegeben ist. Als Bestandteil des Guerillakriegs richtet sich Terror ausschließlich gegen hochstehende Vertreter des Gegners, im "revolutionären" Kampf gegen hochstehende Vertreter der "unterdrückenden Klasse", jedoch niemals gegen normale Leute. Terrorismus ist stets ein Mittel der Wahl, wenn schwache und schlecht organisierte Kräfte gegen starke und gut organisierte Kräfte vorgehen müssen.
Zum Thema Islamischer Terrorismus:
"Man darf auf keinen Fall zum Terror übergehen, um einfache Leute aus dem Lager des Gegners zu beseitigen. Che Guevara" -> das ist zum Beispiel der Unterschied zum Linksterrorismus der 60er,70er und 80er.

Zitat:Von Widerstandsbewegungen oder auch hart durchgreifenden Regierungen (im Falle des Staatsterrorismus) unterscheidet sich der Terrorismus nicht in erster Linie durch die Wahl seiner Waffen (zum Beispiel einem Sprengsatz), auch nicht in der damit verbundenen bewussten Tötung möglicherweise unschuldiger Menschen. Der Unterschied liegt eher darin, dass eine Widerstandsbewegung ein Kraftwerk sprengen würde, um beispielsweise einer Kaserne den Strom zu nehmen, eine terroristische Gruppierung jedoch, um zu zeigen, dass sie in der Lage ist, Kraftwerke zu sprengen.
Tja, alles aus Wikipedia, aber die Partisanendefinition paßt wohl halt besser in dein Weltbild.

Bundesamt für politische Bildung:

Zitat:Diese Gewaltstrategie setzt im Wesentlichen auf psychische Effekte. Terroristen sind nicht in der Lage, Territorien zu erobern oder dauerhaft zu kontrollieren. Ihr Ziel ist es vielmehr, eine Bevölkerung insgesamt, bestimmte Gruppen oder Einzelpersonen zu schockieren und einzuschüchtern. Oftmals richtet sich die Gewalt gegen Ziele mit hohem Symbolgehalt (zum Beispiel religiöse Orte, Denkmäler, Handels- und Bankenzentren, Polizeistationen und Militäreinrichtungen, Regierungs- und Parlamentsgebäude), um den Gegner zu provozieren oder zu demütigen.

Gleichwohl geraten immer wieder - wie Beispiele aus Nordirland, dem Nahen Osten oder Sri Lanka belegen - auch öffentliche Verkehrsmittel, Restaurants, Cafés, Diskotheken oder Marktplätze in das Fadenkreuz von Terroristen, die damit signalisieren, dass es im Prinzip jeden/jede treffen kann. Zudem greifen Terroristen nicht selten zu Geiselnahmen und Entführungen, um etwa Inhaftierte freizupressen oder den Staat zu bestimmten politischen Maßnahmen zu zwingen.

Panik und Schockeffekte sind das eine, die Mobilisierung von Sympathisanten und Unterstützern sowie die Radikalisierung von politisch nahe stehenden Bewegungen sind das andere strategische Motiv terroristischer Aktivitäten. Terroristen verstehen sich dabei typischerweise als Avantgarde, die sich für die "Unterdrückten" einsetzt. Daraus speist sich das Bewusstsein moralischer Überlegenheit, mit der sie ihre eigentlich unmoralischen Taten vor sich selbst und anderen rechtfertigen.

Allerdings wird die gewünschte Mobilisierung von Sympathisierenden in aller Regel weniger durch die Anschläge selbst erreicht als vielmehr durch die Gegenreaktionen, die sie beim Adressaten hervorrufen. Die Attentate sollen den Gegner zu möglichst brutalen und unverhältnismäßigen Maßnahmen provozieren, die ihn, so das Kalkül der Terroristen, "entlegitimieren" und "demaskieren". Die Provokation der Anschläge dient damit der Entlarvung des vermeintlich Angegriffenen als des eigentlichen "Aggressors". Terroristen setzen insofern auf eine Eskalation, bei der sie von der Rolle der Angreifer in die der Angegriffenen wechseln können.
So geht es überall weiter, tja und was ist der klassische Partisanenkampf:
Zitat:Partisanen führen Kampfhandlungen auf vom Feind besetzten Gebiet durch. Sie sind im allgemeinen nur mit leichten Waffen ausgerüstet. Zu den von Partisanen durchgeführten Operationen zählen Sabotageakte, Spionage, Angriffe auf kleinere militärische Verbände des Feindes und Bekämpfung von Kollaborateuren. Partisanen operieren meistens aus der Zivilbevölkerung heraus
Ups, das steht ja auch bei Wikipedia, komisch da steht nichts von Sprengstoffgürteln, sogenannten Märtyrern, die zivile Busse o.ä. in die Luft
sprengen, sondern der Kampf gegen militärische Ziele ist der Partisanenkampf.

Ich glaube ich habe meinen Standpunkt klar gemacht, und du deinen, jeder denkt er ist im Recht, du hast deine Gründe, welche ich zugegebenerweise nicht nachvollziehen kann sondern schlicht für Propaganda halte. Umgekehrt ist es wahrscheinlich genauso und deswegen tut es mir leid ... für dich. Weil ich halt weiß das sich schon eine Menge kluger Köpfe mit dem Thema beschäftigt haben und ich mit Lehrmeinung konform gehe, weil sie aus meiner Sicht logisch ist.

NoBrain


- Skywalker - 24.06.2004

Zitat:Khamenei: "Der Iran strebt nicht nach Atomwaffen"

An Europa gerichtet hat das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, heute die friedliche Zielsetzung des iranischen Atomprogramms bekräftigt. Khamenei ist die oberste Instanz im Staatsgefüge der Islamischen Republik.

"Wir versichern den europäischen Staaten, dass der Iran nicht nach Atomwaffen strebt, zugleich aber niemals die Nukleartechnologie und die Beherrschung dieser Wissenschaft aufgeben wird", heißt es in einer Erklärung Khameneis, die von der iranischen Botschaft in Paris veröffentlicht wurde.
Quelle: <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.orf.at/index.html?url=http%3A//www.orf.at/ticker/150336.html">www.orf.at/index.html?url=http%3A//www. ... 50336.html</a><!-- w -->


- Seccad - 24.06.2004

@ TimuCin

Zitat:@Seccad
Hast du mal Xenophon's Anabasis gelesen? Vorallem die Passagen über die Karduchai (=antike Kurden) sind sehr aufschlussreich, was deren Loyalitätsverständnis und so weiter angeht
Ja habe ich, sehr interesant weil dadurch der name kurde entstand, sie sich jedoch zu der zeit nicht so bezeidchneten, darum etwas verwirrend, aber anderes Thema.
Keine Anspielungen bitte, du kennst ja meine Meinung.

Und zu der Aussage das Türkei sowas darf, kein problem, ich hab schon manchmal das gefühl das sich diese Top Ausgebildeten Super Spezalkräffte gut an das Ambiente der Iranischen gefängnisse angepasst haben.

Die Iranischen grenzen gehören zu den sichersten der Welt mein Freund, tja da geht sowas ratz fatz, nur weil man da mal mit paar man mehr reinspaziert, kann man sich eben nicht einreden das es diesmal anders läufft :evil:

In Türkischem gebiet haben sich zeitweilig auch Mojahedin aufgehalten sind Iraner einfach rüber spaziert?
Würde dir doch auch nichtb gefallen oder? Beruht sich eben auf gegenseitigkeit!

Ach so und du vertraust der Quelle nicht, ist aber keine Iranische ist AP kennst du doch sicherlich oder? Wink

Anderes Thema

Zitat:London (AFP) - Iran hat die acht Anfang der Woche festgenommenen britischen Soldaten am Donnerstag an Großbritannien übergeben. Britische Diplomaten kümmerten sich derzeit um die Männer, teilte das Außenministerium in London mit. Es blieb zunächst offen, ob die Gruppe nach Großbritannien oder Irak zurückkehren würde, wo sie nach britischen Angaben die Ausbildung der irakischen Küstenwache überwachte.
http://de.news.yahoo.com/040624/286/437dx.html

na die Boote bleiben ja zum Ausschlachten, vielleicht wird es ja auch noch erreicht sie nach Gb und nicht Irak zu schicken, das wären dann 100 Punkte
:evil:

[Bild: http://eur.news1.yimg.com/eur.yimg.com/xp/afpde/20040624/08/1526346633.jpg]


- Mr NoBrain - 24.06.2004

Zitat:....Die acht Marinesoldaten wurden britischen Diplomaten übergeben, die sie zunächst vom Südwesten des Landes in die britische Botschaft nach Teheran brachten. Von dort sollen sie einem britischen Regierungssprecher zufolge voraussichtlich an ihren Einsatzort im Süden des Iraks zurückkehren. In stundenlangen Verhandlungen in der Nacht wurde offiziellen Angaben zufolge auch eine Lösung für die drei Patrouillenboote der britischen Marine gefunden. Die Ausrüstung der Soldaten einschließlich der Boote werde zurückgegeben, sagte der iranische Außenminister Kamal Charassi im staatlichen Fernsehen.

Die iranischen Garden hatten die britischen Boote am Montag im Grenzgewässer zwischen dem Irak und dem Iran in ihre Gewalt gebracht. Ermittlungen der iranischen Armee ergaben, dass die Soldaten in der schmalen Wasserstraße Schatt el Arab aus Versehen in iranische Gewässer geraten seien. Die Ausrüstung der Boote entspreche den Notwendigkeiten von Patrouillen in dem Gewässer, durch das die Grenze verlaufe, sagte ein Sprecher der Revolutionären Garden. Es gebe keine Hinweise auf Spionage. "Wenn das der Fall gewesen wäre, wäre die iranische Reaktion anders ausgefallen." ....
Quelle ist von Reuters: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=politicsNews&storyID=535331&section=news">http://www.reuters.de/newsPackageArticl ... ction=news</a><!-- m -->

Und mal ganz ehrlich, die Boote sollten von Umn Kasar nach Basra überführt werden, um den irakischen Zollbehörden übergeben zu werden. Also wenn der Iran es nötig hat solche Boote auszuschlachten, um an "Hochtechnologie" zu kommen, dann ist es mit der Technologie im Iran vielleicht doch nicht so weit wie hier immer wieder behauptet wird Rolleyes

Gruß NoBrain


- Seccad - 24.06.2004

@ no brain

ich habe zwischenzeitlich selber auch gelesen das sie zurückgegeben werden sollen,
daß lag sicherlich daran, daß eben nichts dabei war was nützlich wäre hast ja selber die meldung gepostet und da konzentrieren wier uns mal auf diese Passage:

Zitat:Die Ausrüstung der Boote entspreche den Notwendigkeiten von Patrouillen in dem Gewässer, durch das die Grenze verlaufe, sagte ein Sprecher der Revolutionären Garden. Es gebe keine Hinweise auf Spionage. "Wenn das der Fall gewesen wäre, wäre die iranische Reaktion anders ausgefallen." ....
Mit anderen Worten brauchen wir nicht!


- Rusbeh - 25.06.2004

Zitat:Wenn es um die Sicherheit der Türkei geht hat die Türkei auch das Recht auf iranischen Boden Terroristen zu bekämpfen.
Jo, und sie dürfen dann in ein Erdloch bei uns ..... Wink


- kurosh - 25.06.2004

Zitat:RUSBEH POSTETE:

Zitat:Wenn es um die Sicherheit der Türkei geht hat die Türkei auch das Recht auf iranischen Boden Terroristen zu bekämpfen.
Jo, und sie dürfen dann in ein Erdloch bei uns ..... Wink
SUPER FORMULIERT!

:laugh::laugh::evil::evil::laugh::laugh::daumen:!


- Seccad - 25.06.2004

Naja würd ich nicht ganz so formulieren, weil die Beziehungen zwischen den beiden Ländern viel besser geworden sind, wie man sieht sind sie ja nicht lange im Iran geblieben im gegesatz zu den Briten.
Die besseren beziehungen geben ihnen natürlich auch nicht das Recht in Iranisches territorium einzudringen wie manch einer behauptet, was natürlich vollkommen lächerlich ist.

Stellt euch vor die Bundeswehr sprinntet eben mal rüber zu den tschechen um Ilegale einwanderer oder auswanderer festzunehmen.

Einfach schwachsinn über den es nicht lohnt zu diskutieren, aber wie dem auch sei, die Beziehungen sind viel besser im vergleich zu vorher, darum wird so etwas auch sehr unbürokratisch gelösst wie man im vergleich zu den Britten eben sieht!

Vielleicht kommen ja bald auch mal ein paar GI's blinde Kuh spielen?
Kennt ihr das spiel schon :rofl:


- kurosh - 25.06.2004

Ja soweit ich weiß sind beide Nationen Mitglieder der ECO und der D8 sowie der Organisation der Islamischen Konferenz...

Aber im Krieg hat die Türkei eine Rakete auf Iran abgefeuert und Iran hat nicht zurückgeschossen...
Dabei muss man bedenken , dass Iran Schwierigkeiten an der Front gegen den Irak hatte , aber militärisch war es in den 1970er die 4.stärkste Militärmacht der Erde und in den 1980er die zweitstärkste Militärmacht in der islamischen Welt... (nach Irak)


- kurosh - 25.06.2004

Übrigens , nimmt irgend ein Mitglied aus dem Forum an den Studentenprotesten vom 9. Juli teil?Big Grin

Ich mein das Scheißregime muss sein Ende finden , durch Reformen zur Demokratie hat´s ja nicht geklappt , da die Ultrarechten um Haddad Adel das Parlament "zurückerobert" haben und Larijani (ehemaliger TV-und Rundfunkvorsitzender das Präsidentenamt nach Khatami übernhemen wird.
Larijani gehört auch zu den Radikalen.
Eigentlich schade , dass Iran nicht durch Reformen den Weg zu einer DEmokratie mit einer liberalislamischer und teilweise oder in der Mehrheit weltlicher Gesetze geworden ist oder nicht mehr wirdSad!

Ich bin GEGEN eine ausländische Intervention , auch gegen eine Revolution (zu viel Blutvergießen) , eher bin ich für eine Rosenrevolution wie es sie in Georgien gab und damit der Grundstein für Schevadnadses Rücktritt gelegt war...


- TimuCin - 25.06.2004

@Seccad
Zitat:Ja habe ich, sehr interesant weil dadurch der name kurde entstand, sie sich jedoch zu der zeit nicht so bezeidchneten, darum etwas verwirrend, aber anderes Thema. Keine Anspielungen bitte, du kennst ja meine Meinung.
Ich kenne deine Meinung, Ja.
Aber du kennst auch meine Meinung und solltest wissen was ich von Einseitigkeit und kulturellem Chauvinismus halte Wink

Zitat:Die Iranischen grenzen gehören zu den sichersten der Welt mein Freund, tja da geht sowas ratz fatz, nur weil man da mal mit paar man mehr reinspaziert, kann man sich eben nicht einreden das es diesmal anders läufft
Aha gut zu wissen. Schön, dass man hier von verläßlichen Quellen, unterrichtet wird Big Grin

Zitat:In Türkischem gebiet haben sich zeitweilig auch Mojahedin aufgehalten sind Iraner einfach rüber spaziert?
Würde dir doch auch nichtb gefallen oder? Beruht sich eben auf gegenseitigkeit!
Mujahedin? Ist das nur ne Behauptung oder hast du Beweise dafür?
Und wenn auch, es wäre ja nur im Zuge der Gegenseitigkeit, dass wir die Mujahedin unterstützen, wenn der Iran die PKK unterstützt.
Ob mir iranische Pasdaran in türkischem Gebiet gefallen tut nichts zur Sache, aber ich denke es würde eine Sache sein, wenn man sie in Leichensäcken zurückschickt!? Denn ob das PKK oder Pasdaran sind, kann man ja nicht immer wissen Wink

Zitat:Naja würd ich nicht ganz so formulieren, weil die Beziehungen zwischen den beiden Ländern viel besser geworden sind, wie man sieht sind sie ja nicht lange im Iran geblieben im gegesatz zu den Briten.
Stellt euch vor die Bundeswehr sprinntet eben mal rüber zu den tschechen um Ilegale einwanderer oder auswanderer festzunehmen.
Was spielt eine politische Annäherung für eine Rolle, wenn es darum geht, dass es anscheinend zu Grenzübertretungen seitens der Türken kam?
Und zu deinem Vergleich zu Deutschland/Tschechien will ich nichts sagen, denn er spricht für sich (und nicht gerade für dich).

Wenn sich die laizistische Republik Türkei und die schiitsche Theokratie Iran gegenüber stehen, dann steht da mehr als Laizismus und Theokratie gegeneinander. Da schwingt Geschichte mit und die althergebrachte Gegnerschaft zwischen Turanern und Iranern.
Also haben solche Zwischenfälle immer ne gewisse Brisanz.

@Rusbeh
Naja sei lieber nicht so schadenfroh, vielleicht verirren sich ja mal ein Pasdaran in türkisches Gebiet Big Grin

@kurosh
Zitat:Ja soweit ich weiß sind beide Nationen Mitglieder der ECO und der D8 sowie der Organisation der Islamischen Konferenz...
Aber im Krieg hat die Türkei eine Rakete auf Iran abgefeuert und Iran hat nicht zurückgeschossen...
Dabei muss man bedenken , dass Iran Schwierigkeiten an der Front gegen den Irak hatte , aber militärisch war es in den 1970er die 4.stärkste Militärmacht der Erde und in den 1980er die zweitstärkste Militärmacht in der islamischen Welt... (nach Irak)
Kennst du den Spruch, keine Macht den Drogen? Big Grin
Was erzählst du denn da? Ohne Zusammenhang, ohne Quellenangaben,...?
Raketen, 4.Militärmacht, bla bla bla
In deinen Träumen hat der Iran bestimmt sogar schon ne Kolonie am Mond, oder Wink

Und lass dir eines gesagt sein, der Iran hatte mehr als nur 'Schwierigkeiten' gegen den Irak und dass ihr die *Bassiji* als billige Minenhunde eingesetzt habt, ist auch keine rühmliche Geschichte. :hand: