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Israel-Palästina - Druckversion

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- Turin - 16.12.2005

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,390574,00.html">http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 74,00.html</a><!-- m -->

Zitat:NAHOST-KONFLIKT

Lasst die Welt abstimmen!

Von Henryk M. Broder

Nicht nur der iranische Präsident macht sich Gedanken über das Schicksal Israels: Das geistige Oberhaupt Irans, Ajatollah Chamenei, fordert in der Nahost-Frage ein globales Referendum. Ein solches Verfahren birgt große Chancen. Es kommt nur auf die Ausführung an. ...



- Cyprinide - 16.12.2005

Zitat:Natürlich wird man Island nicht in die Karibik verlegen können, aber es sollte machbar sein, "failed states" wie Somalia oder den Sudan aufzulösen, unter internationale Verwaltung zu stellen oder sie unter den Nachbarn aufzuteilen.

Dass so etwas möglich ist, wurde ja im ehemaligen Jugoslawien erfolgreich bewiesen. Zugleich müssten Staaten, die dünn besiedelt sind und über viel Platz verfügen, verpflichtet werden, Menschen aus Staaten mit großer Bevölkerungsdichte bei sich aufzunehmen. So könnte beispielsweise das Problem der Überbevölkerung Ägyptens in Norwegen oder Schweden gelöst werden.
:oah::oah::oah:


- Shahab3 - 16.12.2005

Lol ^^
Ich kann dem zwar wenig sinnvolles entnehmen, aber sein zynischer Schreibstil hat durchaus Unterhaltungswert.

Im Kern halte ich die Möglichkeit einer Abstimmung auf internationaler Ebene (über die Instanz und Modalitäten liesse sich diskutiere) bzgl der Israel/Palästina Frage für eine gute Idee. Nicht nur das, sondern sie ist wohl unerlässlich um derzeitigen unilateralen Endlösungen seitens Israels in der Frage zu begegnen.
Letztendlich ist es ja ein Problem, das von der Weltgemeinschaft geschaffen wurde, zu regionalen Spannungen mit weltweiten Folgen führt und sich somit die Weltgemeinschaft dieser Verantwortung auch nicht entziehen kann/darf. Derzeit wird das Problem absolut vernachkässigt.
Eine solche international auferlegte Lösung würde Chancen bieten. Und zwar für die Israelis, wie die Palästinenser gleichermaßen. Es könnte ja vielleicht auch dazu führen, dass der unangefochtene Weltrekordhalter im Verletzen von UN-Resolutionen (Israel) mal dazu gezwungen wird, sich diesen zu beugen, oder eben für sein Handeln eine Legitimation erhält.

Also : Stimmen wir ab Smile


- Shahab3 - 18.12.2005

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.menewsline.com/stories/2005/december/12_18_3.html">http://www.menewsline.com/stories/2005/ ... _18_3.html</a><!-- m -->
Zitat:HAMAS PROVIDES MISSILES FOR TEST-FIRINGS
...
Military sources said Hamas has relayed scores of extended-range Kassam missiles to such groups as the Iranian-sponsored Islamic Jihad and the Fatah-aligned Popular Resistance Committees. The sources said these groups have fired the Hamas missiles toward Israeli targets to determine the range and accuracy of the projectiles.
..



- Shahab3 - 18.12.2005

Ein Kriegsverbrecher auf dem Weg zur Hölle ?! :evil:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/614490.html">http://www.n-tv.de/614490.html</a><!-- m -->
Zitat:Offenbar Schlaganfall
Scharon im Krankenhaus

Der Gesundheitszustand des israelische Ministerpräsident Ariel Scharon (77) gibt Anlass zur Sorge. Aus Israel heißt es, er habe einen leichten Schlaganfall erlitten und befinde sich im Krankenhaus in Jerusalem.
...



- ThomasWach - 18.12.2005

Bei aller berechtigter Kritik an Scharon, so muss man das wirklich nicht formulieren! Ich bin beileibe kein Fan von ihm und für Schabra und Schatilla 1982 trägt er sicher ne große Mitverantwortung, andererseits sollte man nicht ganz vergessen, dass er momentan für die Weiterentwicklung des Nah Ost-Problems eine fast unverzichtbare Größe ist.

Wenn er tot wäre, was würde denn passieren?
Nichts gutes! Die neue Partei, die Scharon gegründet hat (Vorwärts heißt die oder so in der Art), der sich auch Peres udn Mofas angeschlossen haben, würde garantiert zerfallen. Oder aber ihrer Gallionsfigur beraubt kein allzu gutes Ergebnis einfahren. Dann hätten wir einen radikalen Likud unter Netanjahu ( wie positiv er wirken wqürde für die ganze sache muss man kaum sagen), eine recht linke Arbeitspartei unter ihrem neuen Chef und ne gemäßigte aber schwache neue Partei unter Peres und Mofas in der Mitte.
Kaum ne stabile innnepolitische Situation in Israel, um da weiter zu agieren.
Mit Scharon als Gallionsfigur dagegen könnte seine neue Partei viele gemäßigte Stimmen gewinnen und vielelicht zusammen mit der linken, geschwächten Arbeitspartei Israel weiter in Richtung Pragmatismus bringen.

Also, so sehr du Scharon mies findest, du müßtest auch bedenken, was sein Verscheiden bedeuten würde, ganz abgesehen davon, dass man so einfach aus Pietät nicht redet!!


- Shahab3 - 18.12.2005

Sharon ist ein menschenverachtender Haudrauf, der maßgeblich in Kriegsverbrechen verwickelt ist. Warum sollte man ihm eine Träne nachweinen ? Weil es in Israel schlimmere gibt ? Seien wir froh, dass das Schicksal diejenigen ereilt, die ihre gerechte Strafe im Diesseits offenbar nicht erhalten Wink

In meinen Augen ist es pietätslos, so Leuten in der Liga von Sharon und Milosevic eine Träne nachzuweinen. Aber das ist halt offensichtlich Ansichtssache.

Apropos :

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wsws.org/de/2002/mai2002/shar-m09.shtml">http://www.wsws.org/de/2002/mai2002/shar-m09.shtml</a><!-- m -->
Zitat:Milosevic und Scharon: Wann ist ein Kriegsverbrecher kein Kriegsverbrecher?
...



- Azrail - 19.12.2005

@Shahab3 hat gar nicht unrecht Sharon wurde nicht umsonst "Bulldozer" genannt und auch er war es doch der die 2.Intifada provozierte durch seinen "Al-Aksa Besuch".Sabra und Shatilla sind auch so ne Sache das jetzt ein Kriegsmann als "Taube" verkauft werden soll und sich so gibt ist doch nur Strategie oder vielleicht auch nur Verzweiflung von manch Optimisten die Glauben das es noch Frieden geben kann unter der Führung Israels.
Gleichgültig wer kommt,an der Situation der Palis wird es nix ändern,deshalb kann Sharon von mir aus den Jordan überqueren,sagt man das so?


MfG Azze


- ThomasWach - 19.12.2005

@ Azrail
Sehe ich eben anders. Ohne Scharon hätte es so schnell keinen Abzug aus dem Gazastreifen gegeben. Funktional ist er eben momentan sehr wichtig, dass zumindest Verhandlungen weitergehen und die israelische Politik nicht gänzlich im Parteienstreit untergeht.
Das ist auch für die Palis wichtig.


- Erich - 30.12.2005

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5092396_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Palästinenser stürmen Kontrollposten

Grenze zwischen Ägypten und Gaza geschlossen

Etwa hundert palästinensische Polizisten haben den Grenzübergang zwischen Gaza-Streifen und Ägypten gestürmt. Daraufhin flüchteten Beobachter der Europäischen Union, die den erst vor wenigen Wochen geöffneten Kontrollpunkt Rafah beaufsichtigten, nach Israel. Der Grenzübergang wurde umgehend geschlossen.
....
Stand: 30.12.2005 11:39 Uhr



- FaMe - 31.12.2005

habe gerade einen wirklich bemerkenswerten Kommentar zu den Vorgängen in "Palästinenserland" gehört: da sagt jemand lächelnd in die Kamera "Wir müssen erst mal durch Anarchie, bevor wir zu Demokratie kommen". So was gab´s in Russland vor 90 Jahren auch mal. Dürften also interessante Zeiten werden, insbesondere wenn Hamas die Wahlen im Januar gewinnen sollte.


- Shahab3 - 01.01.2006

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5097446_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Chaos im Gaza-Streifen
Zwei Palästinenser bei Luftangriff getötet
...
Israel hatte in der vergangenen Woche die nördliche Grenzregion zur Sicherheitszone erklärt und Palästinensern den Zutritt verboten, was von Seiten der Autonomiebehörde als einseitiger Schritt scharf verurteilt wurde. Das palästinensische Innenministerium kritisierte auch den jüngsten Luftangriff.
...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.orf.at/index.html?url=http%3A//www.orf.at/ticker/204602.html">http://www.orf.at/index.html?url=http%3 ... 04602.html</a><!-- m -->
[quote]Militante Palästinenser: Waffenruhe mit Israel zu Ende
...
"Wir bekräftigen das offizielle Ende der im März geschlossenen Waffenruhe am Samstag um Mitternacht", erklärte hingegen der Islamische Dschihad.

Die der Regierungspartei Fatah nahe stehenden Al-Aksa-Märtyrerbrigaden erklärten ebenfalls, israelische Angriffe auf den nördlichen Gazastreifen hätten "jegliche Waffenruhe gesprengt". Sie riefen alle Gruppen zu Selbstmordanschlägen gegen Israel auf.
[/quote


- Azrail - 02.01.2006

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kurier.at/ausland/1231963.php">http://www.kurier.at/ausland/1231963.php</a><!-- m -->
Zitat:Israels Regierungschef Ariel Sharon will nach Informationen der Tageszeitung "Maariv" (Montag-Ausgabe) den internationalen Nahost-Friedensfahrplan ("Roadmap") aufkündigen. Die Zeitung berichtete ohne Angaben von Quellen, Sharon werde sich stattdessen darum bemühen, die Unterstützung der US-Regierung für die Annexion
Naja das wars dann wohl.


- Tiger - 02.01.2006

Eine Zwangsläufigkeit der Entwicklung in Palästina. Abbas verfügt nicht über die Autorität eines Arafat, und zudem löst sich Palästina intern dank Hamas und Konsorten immer mehr von innen und ohne Zutun von Israel auf. Deutlich sichtbar ist dieser Verfall im Gazastreifen.
Es stellt sich die Frage, wie lebensfähig Palästina ist. Wenn es weiter verfällt, könnte es schon bald in Bürgerkrieg und Anarchie abgleiten. Eine bedrohliche Perspektive - auch für Israel.


- Azrail - 02.01.2006

Ach was nix mit auflösen der stäreker übernimmt einfach nur die Macht und das ist die von den Israelis damals untestützte Hamas die Fatah hat keine Bedeutung die Hamas ist der Herr im Gaza und damit will Sharon einfach seine Ziel schnell durchziehen nix anderes das hat nix mit der Pali-Führung zu tun.
Es ist vielleicht nur ein Propganda um die Annexion zu rechtfertigen wie gesagt die Fronbegradigung wird jetzt auf Papier gelegt.

MfG Azze