Zitat:Syrien will angeblich Beobachter ins Land lassen

Damaskus - Es könnte ein erstes Zeichen für ein Einlenken sein - oder doch nur ein neuer taktischer Winkelzug des syrischen Regimes um Präsident Baschar al-Assad. Die Regierung in Damaskus hat sich grundsätzlich zur Zulassung einer unabhängigen Beobachtermission der Arabischen Liga im eigenen Land bereit erklärt.

Allerdings forderte das Regime in Damaskus im Gegenzug ein Ende der jüngsten Wirtschaftssanktionen und eine Wiederaufnahme in die Arabische Liga, sobald ein Abkommen unterzeichnet ist.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,801860,00.html

Zitat:Aufstand gegen Assad
Nasrallah warnt syrische Opposition

06.12.2011 ...

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Menschenrechtler berichteten unterdessen von einem Massaker in der mittelsyrischen Stadt Homs. Nach Angaben der Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter seien in einem vorwiegend von Alawiten bewohnten Viertel 34 Leichen gefunden worden. Bei den Getöteten soll es sich um sunnitische Zivilisten handeln, die zuvor von Angehörigen der regierungstreuen Schabiha-Miliz verschleppt und danach exekutiert worden seien. Sana meldete, Armeeeinheiten hätten am Vortag in Homs lediglich drei „Terroristen“ getötet. Nach Angaben des Fernsehsenders al Arabija wurden bei Gefechten in der Hochburg der syrischen Opposition am Dienstag 16 Menschen getötet.
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Zitat:Assad: Militärintervention wird Nahen Osten erschüttern

30.10.2011 17:19:00+0100 · Syriens Präsident Baschar al Assad hat vor einem „Erdbeben“ im Nahen Osten gewarnt, sollte der Westen die Protestbewegung in seinem Land militärisch unterstützen. Die Aufständischen forderten derweil eine Flugverbotszone über Syrien.
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Bei den Kundgebungen am vergangenen Freitag hatten in ganz Syrien Hunderttausende Demonstranten die Einrichtung einer Flugverbotszone zum Schutz der Zivilbevölkerung und bewaffneter Oppositioneller Kräfte vor Luftangriffen des Regimes gefordert. Die arabische Zeitung „Al Sharq al Awsat“ wertete das als ersten Schritt in Richtung einer Forderung nach einem ausländischen Militäreinsatz.
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„Bürgerkrieg ist besser als Herrschaft Assads“

Auch der oppositionelle Syrische Nationalrat schließt dies offenbar nicht länger aus. Muti al Batin, Mitglied des Nationalrats, sagte, alle Optionen zum Sturz des Regimes Assad lägen auf dem Tisch. Der Nationalrat folge den Forderungen der Revolutionäre an der Basis. Samir Nashar, ein weiteres Mitglied des Nationalrats, sagte, Militärintervention oder Bürgerkrieg seien allemal besser als die fortgesetzte Herrschaft Assads. Der Einsatz der Nato in Libyen sei ein „Meilenstein“ gewesen und habe mit Kolonialismus nichts zu tun. Sollten die Staatengemeinschaft und die arabischen Staaten nicht handeln, müssten sich die Syrer selbst mit Waffen verteidigen.
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Zitat:Assad schiebt Schuld an Gräueltaten auf Opposition

Tausende Menschen sind in Syriens Bürgerkrieg gestorben - doch Präsident Assad weist jede Verantwortung von sich. Im Interview mit dem US-Sender ABC behauptet er, die Gewalt gehe von den Regierungsgegnern aus. Russland schickt einen Flugzeugträger Richtung Syrien, angeblich für ein Manöver.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,802231,00.html

Zitat:Aufständische setzen wichtige Ölpipeline in Brand

Die syrische Opposition verschärft den Druck auf das Regime von Präsident Assad. Sie rief zum Wochenende zu massiven Streiks auf. In der Nähe der Protesthochburg Homs brennt eine Ölpipeline.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,802541,00.html

Zitat:Syriens Assad oder: Wenn das der Führer gewusst hätte!

7. Dezember 2011

Seit Monaten wütet in Syrien die Soldateska des Diktators Baschar al-Assad gegen die eigene Bevölkerung – ungehindert von der sogenannten internationalen Gemeinschaft und geschützt von den Blockierern im UN-Sicherheitsrat, Russland und China. Seit Frühjahr sind dabei mehr als 4000 Menschen ums Leben gekommen, von den unzähligen Inhaftierten, Gefolterten und Misshandelten nicht zu reden. Jetzt aber hat Assad eine originelle Form gefunden, sich von der Verantwortung für diese Gräueltaten freizusprechen: Er habe von alledem gar nichts mitbekommen und wäre im übrigen dagegen sowieso machtlos, meint er sinngemäß.
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Zitat:UN-Sicherheitsrat nimmt Debatte über Syrien wieder auf
Kritik am Assad-Regime wächst

09.12.2011, 22:37
Die europäischen Ratsmitglieder haben sich durchgesetzt - im UN-Sicherheitsrat wird wieder über den Konflikt in Syrien beraten. Für Montag ist die UN-Menschenrechtskomissarin in das Gremium geladen. Auch die Türkei veruteilte das Vorgehen von Präsident Assad erneut scharf, denn das syrische Regime geht weiterhin gewaltsam gegen die Opposition vor.
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Zitat:Opposition befürchtet Massaker in Homs

Damaskus - Das Regime von Präsident Baschar al-Assad verschärft offenbar sein Vorgehen gegen die Opposition weiter: Ein Aktivist sagte der Nachrichtenagentur dpa, dass Regierungstruppen die zentralsyrische Provinz Homs praktisch abgeriegelt hätten. An den Zufahrtstraßen hätten Soldaten inzwischen mehr als 75 Kontrollstellen eingerichtet. Tausende Soldaten mit schwerem militärischem Gerät rund um die Stadt seien zusammengezogen worden. Es gebe keinen Strom, kein Wasser, kein Benzin, auch fehle es an Medikamenten

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,802948,00.html

Zitat:Kämpfe zwischen syrischer Armee und Deserteuren

Amman/Beirut (Reuters) - Im Süden Syriens haben sich am Sonntag Hunderte Deserteure ein heftiges Gefecht mit regierungstreuen Soldaten geliefert.

Die Kämpfe waren laut Anwohnern und oppositionellen Aktivisten eine der schwersten bewaffneten Auseinandersetzungen seit dem Beginn der Proteste gegen Präsident Baschar al-Assad vor neun Monaten. Explosionen und Maschinengewehrfeuer waren aus der Stadt Busra al-Harir und der Lujah-Region zu hören, die den Deserteuren als Rückzugsgebiet dient. "Lujah war das sicherste Versteck für Deserteure, da es für Panzer und Infanterie schwer zugänglich ist", sagte ein Aktivist, der sich Abu Omar nennt. "Der Landstrich ist voller Höhlen und geheimer Gänge, die sich bis ins Umland von Damaskus erstrecken." Als Folge der Demokratiebewegung haben zahlreiche Soldaten und Offiziere die Streitkräfte verlassen und sich auf die Seite der Opposition gestellt.

Zitat:UNO prangert Gewalt an
Mehr als 5000 Todesopfer in Syrien
In Syrien sind nach Schätzung der UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay, bereits mehr als 5000 Zivilisten beim brutalen Vorgehen der Sicherheitskräfte des Regimes gegen die Opposition getötet worden.

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Stand: 13.12.2011 04:15 Uhr

Zitat:Syrien
Armee zieht sich um Homs zusammen

11.12.2011 14:27:50+0100 · Die syrische Armee hat die Provinz Homs offenbar fast vollständig abgeriegelt. Laut unbestätigten Berichten soll sie mit der Erstürmung gedroht haben, falls die Bewohner ihre Proteste nicht binnen 72 Stunden beenden.
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Zitat:Syrien
UN – Über 5000 Tote nach Protesten gegen Assad
Dienstag, 13.12.2011, 11:10
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Syrien: UN – Über 5000 Tote nach Protesten gegen Assad - Nach Angaben der UN haben die andauernden Proteste gegen das Regime von Machthaber Baschar Assad in Syrien insgesamt über 5000 Todesopfer gefordert. Mindestens 300 Kinder seien unter den Opfern, sagte die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte. Sie empfehle dem UN-Sicherheitsrat den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag anzurufen um gegen Syriens Regime zu ermitteln.
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Zitat:Verluste für Syriens Armee - Harte Vorwürfe gegen Assad

Beirut (Reuters) - Deserteure der syrischen Armee haben nach Informationen von Regierungsgegnern im Süden des Landes 27 Soldaten getötet.

Das wäre der schwerste Schlag gegen die Streitkräfte seit Beginn der Proteste vor gut neun Monaten. Die Organisation Syria Observatory for Human Rights teilte am Donnerstag mit, die Kämpfe seien in der Stadt Deraa ausgebrochen, wo die Protestbewegung gegen Präsident Baschar al-Assad im März ihren Anfang nahm.

Nach Informationen der Vereinten Nationen (UN) sind seither mehr als 5000 Menschen durch die Sicherheitskräfte Assads getötet worden. Dieser bestreitet zwar, dass es Schießbefehle und Anweisungen zum Töten von Demonstranten gebe. Der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) liegen jedoch Aussagen von Überläufern aus den Sicherkräften vor, nach denen sie sogar ausdrückliche Anweisung erhalten hätten, auf Unbewaffnete zu schießen.

Zitat:US interference in Syria could bring about another Iraq
Charles Glass Charles Glass
15 Dec 2011

The withdrawal of most United States forces from Iraq this week is anything but the end of American military involvement in the Middle East. The latest focus of Washington's attention is Syria, where the United Nations says 5,000 people have been killed since the uprising erupted in March.

Before American (and probably British) soldiers are asked to give their lives in another Arab country, they are entitled to ask important questions.

Is Washington attempting to install a democratic government in Damascus? Or is it seizing the opportunity to bring down Iran's main Arab ally in advance of an American or Israeli attack on Iran?

Did the US have a hand in fomenting the rebellion that it says it now must support? Will war in Syria be as bloody as the Iraqi conflict, which the Brookings Institution says killed at least 115,000 Iraqis and nearly 5,000 Coalition troops and turned four million Iraqis into refugees? Will Syria suffer the kind of sectarian bloodbath that has yet to end in Iraq, despite the American pullout?

The Iraqi government clearly fears a Syrian conflict spilling across its border and is urging caution. "I know people must get their freedom and their will and democracy and equal citizenship," Iraqi prime minister Nouri al-Maliki said this week at the White House. "But I do not have the right to ask a president to abdicate. We cannot give ourselves this right." Obama weighed in: "There's no disagreement there." No disagreement? In August, Obama said: "For the sake of the Syrian people, the time has come for President [Bashar al] Assad to step aside."

Someone is fuelling violence in Syria with deliveries of weapons. The BBC has reported arms trafficking across the border from Lebanon, and a smuggler in Turkey told Guardian correspondent Ghaith Abdul Ahad: "We used to smuggle cigarettes coming from Lebanon via Syria. Now we only do weapons. Three shipments per day."
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Zitat:Eindrücke aus Damaskus
Das Schweigen über der Stadt

Eine graue Traurigkeit hängt über Damaskus - selbst in den christlichen Vierteln ist vom bevorstehenden Weihnachtsfest nichts zu merken. Von Kämpfen wurde die syrische Hauptstadt bislang verschont, aber seit Ausbruch der Proteste gegen das Regime hat sich das Leben verändert.
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Selbst der große Basar von Damaskus, der in normalen Zeiten immer voller Menschen war, ist leerer. Es herrscht Ruhe - und Schweigen.
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In Homs soll es derzeit am schlimmsten sein, aber auch aus Hama, Dara’a und anderen Orten werden Auseinandersetzungen gemeldet. Bei den Kämpfen sollen seit Februar nach Schätzungen der Vereinten Nationen mehr als 5000 Menschen umgekommen sein. Rund 1200 Sicherheitskräfte auf der einen Seite, bis zu 4000 Menschen auf der anderen Seite: Demonstranten, Oppositionelle, angeblich zur so genannten "Freien Syrischen Armee" übergelaufene Deserteure und Mitglieder "Bewaffneter Banden". Ihnen - das sagen Regierungsvertreter - gehörten gewöhnliche Verbrecher an, aber auch Islamisten vom Schlage Al Kaidas.

Damaskus ist von Kämpfen bislang verschont

In Damaskus ist es Dank der vielen Sicherheitskräfte und aufgrund der Tatsache, dass in der Hauptstadt überdurchschnittlich viele Beamte arbeiten, vergleichsweise ruhig geblieben. Als Teil des Machtapparates werden sie sich kaum gegen Präsident Assad wenden.

Dennoch fürchten offenbar viele, dass die Kämpfe in den anderen Städten sich irgendwann auf Damaskus ausweiten könnten.
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Preisanstieg bei Energie und Importgütern

Dina, Köchin in einer kleinen Herberge in der Altstadt von Damaskus, erzählt, dass die "bewaffneten Banden" häufig Gas- und Dieseltransporter auf dem Weg von Homs nach Damaskus angreifen und die Fahrer töten. Deshalb habe es einen Preisanstieg gegeben.

Teurer werden auch Importgüter, der syrische Handel mit der Türkei zum Beispiel läuft nur noch eingeschränkt. Dina nimmt das hin, sie könne auch bescheiden leben. Es gebe zum Beispiel einen guten syrischen Käse, sie brauche nicht wie andere Syrer französischen Roquefort.

Schweigen beim Thema Assad

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Stand: 19.12.2011 05:47 Uhr

Zitat:19.12.2011, 13:48
Arabischer Frühling: Syrien sagt Beobachtern Zugang zu
Seit Februar halten die Unruhen in Syrien an und kosteten mehr als 5000 Menschen das Leben. Die Arabische Liga fordert ein Ende der Gewalt - und bekommt zum ersten Mal positive Signale aus Damaskus.
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Zitat:Syrien will Beobachter ins Land lassen
Assad-Regime lenkt in letzter Minute ein

Neun Monate nach Beginn der Proteste gegen Staatschef Assad will Syrien eine internationale Beobachtermission ins Land lassen. Der syrische Vize-Außenminister unterzeichnete am Sitz der Arabischen Liga in Kairo ein Protokoll, das die Entsendung von Beobachtern arabischer Staaten vorsieht.

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Stand: 19.12.2011 17:52 Uhr

Zitat:Gewalt in Syrien
Offenbar erneut dutzende Tote

Trotz der Unterzeichnung eines Abkommens zur Entsendung einer Beobachtermission nach Syrien hat es in dem Land offenbar erneut dutzende Tote gegeben.
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Stand: 19.12.2011 20:30 Uhr

Zitat:Abermals 100 Tote?
Berichte über Massaker in Syrien

21.12.2011 17:18:00+0100 · In Syrien sollen Regierungstruppen abermals ein Massaker angerichtet haben. Nach Angaben von Oppositionellen wurden in Kfar Owaid mindestens 100 Menschen getötet.

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Zitat:Reaktion auf anhaltende Gewalt in Syrien
Arabische Liga schickt erste Beobachter

Ein Voraustrupp der Beobachtermission der Arabischen Liga ist in Syrien eingetroffen. Die eigentliche Beobachtermission soll später folgen. Sie ist Teil eines Krisenplans der Arabischen Liga, mit dem ein Ende der Gewalt in Syrien erreicht werden soll.

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Stand: 22.12.2011 18:02 Uhr