Forum-Sicherheitspolitik
Israel-Palästina - Druckversion

+- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org)
+-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97)
+--- Forum: Krisen, Konflikte und Kriege (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=99)
+--- Thema: Israel-Palästina (/showthread.php?tid=1804)



- Azrail - 08.12.2004

Naja eine paramilitärische Unterstützung kostet nicht viel Geld und wäre möglich das Israel dabei nicht zuschaut und Palis abschlachtet kann sein.
Das wird aber Zorn er muslimischen Welt noch mehr steigern und noch mehr solidalisieren das dadurch versuchen werden Mujahedeen nicht nach Irak sondern vielleicht nacht Jerusalem zu wandern.
Auf jedenfall wird die Sicherheit der Israels massiv beeinträchtigt werden.
Was den konventionellen Krieg gegen seine Nachbarn angeht würde Israel allein keienen Offensivkrieg gegen drei Nachbarn durchführen.
Die Regime pennen ja nicht sie lernen auch aus Fehlern der Sozi-Arabern.
Fakt Israel wird stärker denn je isoliert sein=)


- pharao - 08.12.2004

Zitat:Was den konventionellen Krieg gegen seine Nachbarn angeht würde Israel allein keienen Offensivkrieg gegen drei Nachbarn durchführen.
Die Regime pennen ja nicht sie lernen auch aus Fehlern der Sozi-Arabern.
Fakt Israel wird stärker denn je isoliert sein
Wie schon gesagt, hat Israel jeden Krieg gegen seine Islamischen Nachbarn gewonnen und im 6-Tage Krieg gleich 3 von ihnen vernichtend geschlagen.
Warum sollten sie es nicht wieder machen wo
a) Israel stärker ist
und b) Die Arabischen Nachbarn schwächer sind als zu Zeiten des 6-Tage Kriegs

Ob sie wirklich aus den Fehlern lernen mag ich jetzt mal zu bezweifeln
und Israel kann es egal sein ob sie von den Nachbarn isoliert sind, so lange Amerika zu ihnen hält


- Kadiasker - 08.12.2004

@pharao
Zitat:Wie schon gesagt, hat Israel jeden Krieg gegen seine Islamischen Nachbarn gewonnen und im 6-Tage Krieg gleich 3 von ihnen vernichtend geschlagen.
Warum sollten sie es nicht wieder machen wo
a) Israel stärker ist
und b) Die Arabischen Nachbarn schwächer sind als zu Zeiten des 6-Tage Kriegs

Ob sie wirklich aus den Fehlern lernen mag ich jetzt mal zu bezweifeln
und Israel kann es egal sein ob sie von den Nachbarn isoliert sind, so lange Amerika zu ihnen hält
Deine Ausführungen sind schon richtig aber was ich glaube, dass Azrail sagen will, ist dass eine eigenständige und dezidierte Politik der arabischen Anrainerstaaten den Israelis dennoch zu schaffen machen würde.
Militärisch sind sie so gesehen wie eine einzige Kaserne auf engstem Raum.
Und mit der USA im Rücken im Felde wohl nicht zu besiegen, aber es geht hier um langfristige Aussichten.
Denn eines Tages könnten die USA anderweitig Probleme bekommen, ihre Wirtschaft könnte großen Schaden erleiden oder China könnte Taiwan angreifen oder sonst was und im Zuge von geänderten weltpolitischen Konditionen könnten die Israelis dann zusehends alleine gelassen werden von den USA.
Und ohne die USA, das muss man ganz klar sagen, sind die Israelis wieder da wo sie unmittelbar nach dem Krieg 1948 waren, inmitten einer feindseligen arabischen Meer.
Auch bezweifle ich, dass mittel-/langfristig nur der Westen gute Waffensysteme anzubieten haben wird. Russland, China sind ebenfalls mögliche gute Anbieter und der Einwand Russland würde keine 'fundis' unterstützen muss man mit Hinblick auf die Achse Tehran-Moskau bezweifeln. Die Russen verkaufen so ziemlich alles für das entsprechende Geld. Flugzeuge, Schiffe, sogar Atomreaktoren in 'Fundi' Länder werden gebaut.
Und im Falle eines westlichen Embargos gegen Ägypten könnten die Ägypter den Weg einschlagen, den die Iraner seinerzeit einschlugen und die Chinesen ebenfalls einschlagen mussten. (nach dem Tiannamen Vorfall)
Und zwar mit Russland kooperieren und möglichst schnell, möglichst viel autark produzieren (können).


- pharao - 08.12.2004

Zitat:Denn eines Tages könnten die USA anderweitig Probleme bekommen, ihre Wirtschaft könnte großen Schaden erleiden oder China könnte Taiwan angreifen oder sonst was und im Zuge von geänderten weltpolitischen Konditionen könnten die Israelis dann zusehends alleine gelassen werden von den USA.
Und ohne die USA, das muss man ganz klar sagen, sind die Israelis wieder da wo sie unmittelbar nach dem Krieg 1948 waren, inmitten einer feindseligen arabischen Meer.
Selbst wenn die USA Probleme bekommen, hat Israel immernoch einen technischen und wirtschaftlichen Vorteil, denn es sich in den letzten Jahrzehnten aufgebaut hat.
So traue ich Israel durchaus zu auch High-Tech Produkte wie (F-16I) alleine zu produzieren.
Ausserdem kann die USA Israel auch noch helfen wenn sie Probleme hat denn du musst sehen, dass bis jetzt noch kein einziger US-Soldat auf Israelischem Boden gekämpft hat, also Israel keine direkte Militärische Hilfe braucht.


Zitat:Auch bezweifle ich, dass mittel-/langfristig nur der Westen gute Waffensysteme anzubieten haben wird. Russland, China sind ebenfalls mögliche gute Anbieter und der Einwand Russland würde keine 'fundis' unterstützen muss man mit Hinblick auf die Achse Tehran-Moskau bezweifeln. Die Russen verkaufen so ziemlich alles für das entsprechende Geld. Flugzeuge, Schiffe, sogar Atomreaktoren in 'Fundi' Länder werden gebaut.
Natürlich haben Russland und China gute Waffensysteme anzubieten, doch denke ich, dass Russland aufgrund der Ereignisse in Beslan und vor allem in Tschetschenien ein Islamisch Fundamentalistisch regiertes Ägypten wohl nicht unterstützen wird.
China hat indess das Problem, dass der Wirtschaftliche Aufstieg auch stark auf Schultern des Westens ruht, denn Westliche Firmen lassen für den eigenene Gewinn ihre High-Tech Produkte in China und für China produzieren

Zitat:möglichst schnell, möglichst viel autark produzieren (können).
Bis ein Land wie Ägypten bei den schlechten wirtschaftlichen Bedingungen völlig autark produzieren kann vergehen wahrscheinlich mehr als 30 Jahre, siehe Iran


- Kadiasker - 08.12.2004

@pharao
Zitat:Selbst wenn die USA Probleme bekommen, hat Israel immernoch einen technischen und wirtschaftlichen Vorteil, denn es sich in den letzten Jahrzehnten aufgebaut hat.
Augenblicklich ja, aber wir reden doch von einer hypothetischen Zukunft mit islamischen Regierungen um Israel herum.
Zitat:So traue ich Israel durchaus zu auch High-Tech Produkte wie (F-16I) alleine zu produzieren.
Hm soweit reicht mein Wissen nicht, ich weiß dass die Israelis so einiges auf die Beine stellen konnten und weiterhin können werden, aber dennoch ob ein kleines Land mit 5 Millionen Einwohnern seinen ganzen Bedarf an militärischer Hardware alleine decken kann? Israel dürfte ja auch sehr rohstoffimport -abhängig sein, nicht wahr? Und was wäre wenn eines Tages die konventionelle Überlegenheit der Israelis mit der nuklearen Profileration arabischer oder islamischer Staaten aufgehoben werden würde? usw.
Zitat:Ausserdem kann die USA Israel auch noch helfen wenn sie Probleme hat denn du musst sehen, dass bis jetzt noch kein einziger US-Soldat auf Israelischem Boden gekämpft hat, also Israel keine direkte Militärische Hilfe braucht.
Ob Amerikaner für das zionistische Ziel Jerusalem sterben wollen würden? Ich bezweifle es mal, ausser es kommt zu nem evangelikalen Putsch in den USA Wink
Ausserdem überschätzt du Möglichkeiten und den dazugehörigen Willen der Amerikaner - die sind doch fanatisch darauf ausgerichtet, eigene Verluste zu vermeiden. Am liebsten würden sie alles aus der Luft aus plattmachen, denn am Boden kommt ihr technischer Fortschritt nicht so zur Geltung.
Zitat:Natürlich haben Russland und China gute Waffensysteme anzubieten, doch denke ich, dass Russland aufgrund der Ereignisse in Beslan und vor allem in Tschetschenien ein Islamisch Fundamentalistisch regiertes Ägypten wohl nicht unterstützen wird.
Ich hab dich doch schon auf die Achse Teheran-Moskau hingewiesen. Es ist mir klar, dass sie nicht unbedingt an die Türkei leifern würde (da pro-tschetschenisch usw.) aber der Iran bekommt doch alles was es will und nach westlichen Maßstäben ist der Iran auch fundamentalistisch. Und Ägypten liegt noch weiter weg von den (für Russland) gefährlichen Epizentren wie den Nordkaukasus!
Geld regiert die Welt. Ein einfacher, viel zitierter aber auch zutreffender Satz.
Zitat:China hat indess das Problem, dass der Wirtschaftliche Aufstieg auch stark auf Schultern des Westens ruht, denn Westliche Firmen lassen für den eigenene Gewinn ihre High-Tech Produkte in China und für China produzieren
Na na, ganz so läuft es ja nicht. CHina ist ein wichtiger großer Markt und wenn die Europäer nicht einsteigen, bitteschön, andere würden begierig ihren Platz einnehmen. Nicht umsonst drückt Europa/Amerika bei etwaigen Menschenrechtsverletzungen ein bis beide Augen zu.
Die Chinesen sitzen in dieser Sache einfach am längeren Hebel Wink
Und wie du so schön sagst, für den Gewinn.
Du glaubst doch nicht, dass man zuliebe irgendwelcher Ideale den Gewinn vernachlässigen würde!?
Zitat:Bis ein Land wie Ägypten bei den schlechten wirtschaftlichen Bedingungen völlig autark produzieren kann vergehen wahrscheinlich mehr als 30 Jahre, siehe Iran
Wir reden ja auch von mittel- bis langfristigen Perspektiven!


- pharao - 08.12.2004

Zitat:Augenblicklich ja, aber wir reden doch von einer hypothetischen Zukunft mit islamischen Regierungen um Israel herum.
Ja genau

Zitat:Hm soweit reicht mein Wissen nicht, ich weiß dass die Israelis so einiges auf die Beine stellen konnten und weiterhin können werden, aber dennoch ob ein kleines Land mit 5 Millionen Einwohnern seinen ganzen Bedarf an militärischer Hardware alleine decken kann? Israel dürfte ja auch sehr rohstoffimport -abhängig sein, nicht wahr? Und was wäre wenn eines Tages die konventionelle Überlegenheit der Israelis mit der nuklearen Profileration arabischer oder islamischer Staaten aufgehoben werden würde? usw.
Natürlich kann Israel nicht alles alleine herstellen und ist von Rohstoffimporten abhängig, aber selbst wenn die USA aus irgend einem Grund ihre Unterstützung abblasen sollten, wonach es meiner Meinung nach langfristig nicht kommen wird, so gibt es immer noch Länder wie zum Beispiel Frankreich oder GB die bestimmt daran Interesse hätten Israel wie früher mit Hardware zu unterstützen.
Siehe nur mal das ganze Französische und Britische Gerät, dass früher oder noch immer in Israelischen Arsenalen stand.
Wie du schon sagtest: Geld regiert die Welt

Zitat:Ob Amerikaner für das zionistische Ziel Jerusalem sterben wollen würden? Ich bezweifle es mal, ausser es kommt zu nem evangelikalen Putsch in den USA
Ausserdem überschätzt du Möglichkeiten und den dazugehörigen Willen der Amerikaner - die sind doch fanatisch darauf ausgerichtet, eigene Verluste zu vermeiden. Am liebsten würden sie alles aus der Luft aus plattmachen, denn am Boden kommt ihr technischer Fortschritt nicht so zur Geltung.
Die Amerikanischen GIs sterben doch jetzt auch für das Portemone von G.W Bush usw.
Israel ist seit Jahrzehnten der größte Verbündete der USA im Nahen Osten, warum sollten die USA so einfach zusehen, wenn ihr größter Verbündeter zurück ins Meer getrieben wird?
Wie kommst du denn auf die Aussage die Amis würden keine eigenen Verluste hinnehmen?
Im Irak sind schon über 1000 gestorben und nur wenige liberale protestieren
Und die moderne US-Militärgeschichte ist relativ voll von Ereignissen wo Verluste hingenommen werden, obwohl man sie zu vermeiden sucht.
Ausserdem gibt es immernoch die Israelische Lobby auf Jüdischer und Evangelisch Fundamentalistischer Seite.
Solange die USA die Weltmacht sind, wird Israel nicht ins Meer zurück gedrängt und wenn das passiert, sind die Islamischen politischen und religiösen Zentren pulverisiert

Zitat:Ich hab dich doch schon auf die Achse Teheran-Moskau hingewiesen. Es ist mir klar, dass sie nicht unbedingt an die Türkei leifern würde (da pro-tschetschenisch usw.) aber der Iran bekommt doch alles was es will und nach westlichen Maßstäben ist der Iran auch fundamentalistisch. Und Ägypten liegt noch weiter weg von den (für Russland) gefährlichen Epizentren wie den Nordkaukasus!
Geld regiert die Welt. Ein einfacher, viel zitierter aber auch zutreffender Satz.
Wie ich schon sagte, denke ich dass Russland seine Unterstützung für streng Islamische Länder aufgrund Tschetscheniens einschränken wird.
Ausserdem würde ein Islamisch regiertes Ägypten 100%ig die Tschetschenen untersützen und du denkst doch nicht, dass Russland weiter an Länder liefert,die Länder unterstützen, mit denen Russland Krieg führt(e)
Vor allem scheint es so, als würde Putin sich auch George Bush annähern, was wiederrum gegen eine Russische Unterstützung spricht

Noch bekommt der Iran viel von Russland, zwar nicht alles was der Iran will, aber wie lange wird das noch dauern.

Zitat:Na na, ganz so läuft es ja nicht. CHina ist ein wichtiger großer Markt und wenn die Europäer nicht einsteigen, bitteschön, andere würden begierig ihren Platz einnehmen. Nicht umsonst drückt Europa/Amerika bei etwaigen Menschenrechtsverletzungen ein bis beide Augen zu.
Die Chinesen sitzen in dieser Sache einfach am längeren Hebel
Und wie du so schön sagst, für den Gewinn.
Du glaubst doch nicht, dass man zuliebe irgendwelcher Ideale den Gewinn vernachlässigen würde!?
Natürlich kann die westliche Industrie in China viel Geld machen, aber die Chinesen sitzen nicht am längeren Hebel, da sie ohne das Know-How des Westens selber nicht weiter kommen würden.
Und wer ausser der Westen+Japan&Südkorea hat ein ähnlich hohes industrielles Know-How?
Und auch die Chinesen verdienen ihr Geld mit dem Westen und könnten ebenfalls nicht drauf verzichten, meiner Meinung nach sitzt also der Westen am längeren Hebel.
Aber das ist :ot:

Zitat:Wir reden ja auch von mittel- bis langfristigen Perspektiven!
Aha
Und was ist mittel- bis langfristig für dich?


- Snakeshit - 09.12.2004

Zitat:Nahost

Israelische Soldaten verprügeln Menschenrechtler
Der unabhängige Kandidat für die palästinensischen Präsidentenwahlen am 9. Januar, Mustafa Barguti, ist nach eigenen Angaben von einem israelischen Soldaten verprügelt worden. Sein Auto sei am Mittwochabend an einem israelischen Kontrollpunkt zwischen Dschenin und Ramallah im Westjordanland gestoppt worden, erklärte Barguti. Er habe aussteigen müssen. Als er die Soldaten gefragt habe, warum sie ihn anhielten, hätte ein Soldat ihn geschlagen.

Seine Begleiter seien von den anderen Soldaten verprügelt worden, berichtete eine Sprecherin Bargutis. Barguti und seine vier Begleiter seien etwa eine Stunde festgehalten worden, sagte die Wahlkampfmanagerin weiter. Barguti sei zur Behandlung seiner Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. Die israelische Armee habe sich zu dem Vorfall nicht geäußert, hieß es.

Vorwurf der WahlbehinderungZuvor sei Barguti am Mittwoch die Zufahrt nach Hebron im Westjordanland verweigert worden. Auch habe es keine Erlaubnis für Barguti gegeben, den Gazastreifen zu besuchen. Die Sprecherin kritisierte das Stoppen von Kandidaten an Kontrollpunkten und die Verweigerung des freien Zugangs zu palästinensischen Gebieten als Wahlbehinderung.

Mustafa Barguti ist ein entfernter Verwandter des Intifada-Führers Marwan Barguti. Er liegt nach Meinungsumfragen bislang mit knapp 14 Prozent an dritter Stelle. Klarer Favorit ist derzeit PLO-Chef Mahmud Abbas. Er kann mit knapp 40 Prozent der Stimmen rechnen. Dagegen liegt der in Israel inhaftierte Intifada-Führer Marwan Barguti nur bei 22 Prozent der Stimmen. Er galt bislang als deutlich beliebter als Abbas
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3868472_TYP6_THE_NAV_REF3_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->


- Snakeshit - 10.12.2004

Zitat:10. Dezember 2004

Verletzte bei palästinensischem Angriff auf jüdische Siedlung




Palästinensische Extremisten haben am Freitag Mörsergranaten auf eine jüdische Siedlung im Gazastreifen abgefeuert und mindestens vier Israelis verletzt. Die Armee teilte mit, ein Kind und zwei Erwachsene seien bei dem Angriff auf Newe Dekalim schwer verwundet worden. Eine vierte Person habe leichte Verletzungen erlitten. Immer wieder schießen militante Palästinenser Raketen oder Granaten auf israelische Siedlungen im Gazastreifen, allerdings kommen dabei nur selten Menschen zu Schaden.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/cgi-bin/redir.cgi/eigenwerbung/standardbanner?/ticker/index.php?p2004121013415300002">http://www.n24.de/cgi-bin/redir.cgi/eig ... 3415300002</a><!-- m -->


- ThomasWach - 11.12.2004

Zur vorherigen Diskussion:

Israel ist eine Gesellschaft im Kiegeszustand.
Allerdings ist die israelische Gesellschaft gut ausgebildet und hat enge Beziehungen in die USA, auch oft privat durch die starke jüdische Lobby in den uSA.
Allein dadurch fließen Investitionen nach Israel und unterentwicklet ist die israelische Wirtschaft nun auch nicht.
Und gerade im Waffenbereich haen die israelis schon viel auf die Beine gestellt. Gewiß, die gut 3 Mrd. US $ pro jahr sind wichtig für Israel, aber die Israelis haben auch die 50ger und 60ger jahre gut überstanden, denn da war Israel nicht immer Liebling der USA.
Man erinnere sich an das gemeisnsame Vorgehen Großbritanniens, Frankreichs und Israels in der Suez-Krise 1956.
Und so, Europa garantiert letztlich den Bestand israels auch mit, auch da sind immer wieder Waffen und geld geflossen ( Deutschland wäre da in vorderer Linie zu nennen).

Von daher ist und bleibt Israel ein riesiges Wehrdorf, gegen das man nur schwerlich wird ankommen können. Im Höchstafll nur mit der toateln gegenseitigen Vernichtung.
Alles andere ist so gut wie unmöglich.

Ein islamischer Umsturz in den Ländern um Israel würde jenen siche rnicht viel bringen. ZUnächst wären da erstmal die Sanktionen der Europäer und der Amerikaner, dann vielelicht noch die ein oder andere Bombardierung, denn darauf versteht man sich ja im Westen, Dinge wegzubomben.
auch sollte man mal bedenken, dass ( auch wenn Kadiasker gerne den Eindruck erweckt) nicht alle in den Ländern um Israel wirklich ein islamisch-theokratisches regime haben wollen. Zumindest wohl kaum ein striktes. Daher würden sicher ein guter teil der elite dieser Länder sich aus dem öffentlichen leben zurückziehen auf die eine oder andere weise. Das äre aber ein netter Substanzverlust. Man hat ja gesehen, wie sehr der iran durch die Revolution 1979 geschwächt wurde Wink.

Daher wären wohl kaum islamistische Nachbarländer eine substanzielle Bedrohung für israel. Sie wären eine berohung, aber substanziell gefährdend, eher nicht.

Unfd um fortschrittliche waffnsysteme kaufen zu können, braucht man harte Devisen, sonst gibt es nichts. Und in Ländern mit neuen regime und gestürzter ordnung sieht es wohl kaum so aus, dass sofort der Honig fließt in wirtschaftlicher Hinsicht.
gerade wenn sie jetzt schon wirtschaftlich sehr schwach sind Wink.
Das mal als Denkanstöße.


- Skywalker - 11.12.2004

Zitat:Ägypten: Polizei stoppt Palästina-Solidaritätsmarsch auf dem Sinai
Festnahmen bei Straßensperre

Kairo - Ägyptische Sicherheitskräfte haben am Freitag auf der Sinai-Halbinsel einen von Menschenrechtsgruppen organisierten Solidaritätsmarsch für die Palästinenser gestoppt. Nach Angaben der Veranstalter nahmen sie an einer Straßensperre in Kantara sechs Mitglieder des Komitees für Bürgerrechte in Nord-Sinai fest.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1887164">http://derstandard.at/?url=/?id=1887164</a><!-- m -->


- KaZaK - 11.12.2004

***Ein Konflikt der Nie enden wird** solange Amerika die Finger drine hat!
:rofl:


- Skywalker - 13.12.2004

Zitat:Abbas entschuldigt sich in Kuwait für Irak-Unterstützung

KUWAIT (inn) - Der PLO-Vorsitzende Mahmud Abbas (Abu Masen) hat sich am Wochenende in Kuwait dafür entschuldigt, dass seine Organisation den Irak unterstützt hat. Als der Irak im Jahr 1990 Kuwait angriff, hatte sich der verstorbene Palästinenserführer Jasser Arafat hinter den irakischen Diktator Saddam Hussein gestellt.

Es war das erste Treffen eines palästinensischen Führers in Kuwait seit dem Ende des so genannten zweiten Golfkrieges. Der irakische Überfall wurde 1991 durch eine von den USA angeführte Koalition beendet. Die Kuwaitis brachen damals jeden Kontakt zu den Palästinensern ab. Seit dem Tode Arafats haben sich die Beziehungen wieder entspannt.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.israelnetz.de/show.sxp/8153.html?sxpident=1630791i-8040777-7991068----j-D--209497-">http://www.israelnetz.de/show.sxp/8153. ... D--209497-</a><!-- m -->


Zitat:Israel will bis zu 200 Palästinenser freilassen


Die israelische Regierung will bis zu 200 inhaftierte Palästinenser freilassen und damit einen Beitrag zur Vertrauensbildung leisten. Die Häftlinge sollten noch vor der für den 9. Januar angesetzten palästinensischen Präsidentenwahl entlassen werden, berichteten israelische Medien am Sonntag.








HB JERUSALEM/RAMALLAH. Das Kabinett habe beschlossen, unter dem Vorsitz von Ministerpräsident Ariel Scharon ein Komitee für die Prüfung von Justizdokumenten einzusetzen. Unterdessen begannen Scharons Likud-Partei und die oppositionelle israelische Arbeitspartei offizielle Gespräche über die Bildung einer gemeinsamen Regierung.

Die Arbeitspartei hatte am Samstagabend die Aufnahme der Koalitionsverhandlungen gebilligt. Oppositionsführer Schimon Peres sagte, er sei an der Bildung einer stabilen Regierung interessiert, die den angekündigten Abzug aus dem Gazastreifen umsetzen könne. Scharon hatte die Arbeitspartei und zwei religiöse Fraktionen am Freitag zu Koalitionsgesprächen eingeladen.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,200051,833516/SH/0/depot/0/">http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/rel ... 0/depot/0/</a><!-- m -->


- Skywalker - 15.12.2004

Zitat:Abbas will Gewaltverzicht gegenüber Israel
Der PLO-Vorsitzende bezeichnet den bewaffneten Aufstand der Palästinenser gegen Israel als Fehler

ap. Der neue PLO-Vorsitzende Mahmud Abbas hat die Palästinenser am Dienstag zu einem Ende der Gewalt gegen Israel aufgerufen. Den seit September 2000 andauernden bewaffneten Kampf der Palästinenser gegen die israelische Besatzung bezeichnete er als einen Fehler.

Abbas hatte den bewaffneten Aufstand bereits im vorigen Jahr nach der Vorstellung der «Roadmap», des internationalen Nahost-Friedensplans, öffentlich verurteilt, dafür aber bei seinen Landsleuten scharfe Kritik geerntet. In dem Interview sagte Abbas jetzt, die Palästinenser sollten sich gewaltfrei gegen die israelische Besatzung wehren. Die Anwendung von Gewalt schade nur und müsse deshalb beendet werden.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zol.ch/zo/detail.cfm?id=146330">http://www.zol.ch/zo/detail.cfm?id=146330</a><!-- m -->


- Snakeshit - 19.12.2004

Zitat:19. Dezember 2004

Elf Tote bei israelischer Militäraktion in Chan Junis

Israel will 170 palästinensische Gefangene freilassen - Demonstration in Nablus zum 17. Gründungstag der Hamas


Bei ihrer größten Militäraktion seit dem Tod von Jassir Arafat vor einem Monat haben die israelischen Streitkräfte im Flüchtlingslager Chan Junis elf Palästinenser getötet. 43 weitere wurden am Freitag und Samstag verletzt, darunter fünf Kinder.

Die israelischen Soldaten zogen sich am Samstagabend wieder aus Chan Junis im südlichen Gazastreifen zurück. Bewohner erklärten, zehn Panzer seien aus der Region abgezogen worden. Nach Angaben aus palästinensischen Sicherheitskreisen war jedoch unklar, ob alle Soldaten das Lager verlassen hatten. Mit dem zweitägigen Einsatz reagierten die Streitkräfte auf Dutzende Granaten- und Raketenangriffe auf israelische Siedlungen in den vergangenen Tagen. Dabei starb ein thailändischer Gastarbeiter, 17 Menschen wurden verletzt.

Im nördlichen Gazastreifen feuerten die Streitkräfte am Sonntag zwei Raketen ab. Nach palästinensischen Angaben kam niemand zu Schaden. Nur wenige Stunden zuvor wurden bei einem Raketenangriff palästinensischer Extremisten zwei Menschen in der israelischen Grenzstadt Sderot leicht verletzt.

Die Regierung in Jerusalem stimmte der Freilassung von 170 palästinensischen Gefangenen zu. Scharon bezeichnete die Entscheidung als 'Geste des guten Willens und der tiefen Freundschaft für (Ägyptens) Präsident Husni Mubarak'. Die Freilassung ist Teil einer Vereinbarung, die Scharon und Mubarak getroffen haben. Die Palästinenser sollen demnach in der kommenden Woche freikommen, Ägypten hat im Gegenzug Anfang Dezember einen wegen Spionage inhaftierten arabisch-israelischen Geschäftsmann freigelassen. Gefangene 'mit Blut an den Händen' seien von der Amnestie nicht betroffen, betonte Israel.

In Nablus im Westjordanland zogen am Samstag mehrere tausend Palästinenser anlässlich des 17. Jahrestags der Gründung der militanten Hamas durch die Straßen. Einige trugen Transparente mit Bildern von Hamas-Führern, die im Kampf gegen Israel getötet wurden.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/cgi-bin/redir.cgi/eigenwerbung/standardbanner?/ticker/index.php?p2004121912173800002">http://www.n24.de/cgi-bin/redir.cgi/eig ... 2173800002</a><!-- m -->


- Azrail - 21.12.2004

Hier mal was interessantes was hier auch reinpasst.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2004/12/20/377232.html?s=1">http://www.welt.de/data/2004/12/20/377232.html?s=1</a><!-- m -->
Zitat:Das türkisch-israelische Bündnis zerfällt
Regierungschef Erdogan vollzieht eine schwerwiegende Änderung der Außenpolitik - Auch die Distanz zu den USA nimmt zu
Da kann ich nur sagen weiter so Erdogan :daumen: