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United States of America - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: United States of America (/showthread.php?tid=1897) Seiten:
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RE: United States of America - Schneemann - 04.03.2025 Betreffend Zahlendrehern und so: Offenbar schönt auch der Kanye West des DOGE-Teams die Zahlen ganz erheblich... Zitat:Millionen? Milliarden?https://www.n-tv.de/wirtschaft/Elon-Musks-Staatszerstoerer-haben-sich-verrechnet-article25600345.html ...und selbst dann, wenn es kein Versuch eines Schönens von Zahlen war, sondern eben nur ein dämliches Verrechnen, dann bleibt ein äußerst schaler Beigeschmack, wenn man bedenkt, dass man eine solch unfähige Truppe (die aber als Ansammlung von IQ-Wunderkindern gepriesen wird) mit der "Effizienzgestaltung" innerhalb eines Staatsapparates betraut hat. Das wäre dann zwar nicht schmeichelhaft, aber vielleicht noch irgendwie mit Unerfahrenheit, Unvermögen und Unkenntnis zu erklären oder gar zu entschuldigen. Im schlimmsten Fall jedoch steckt da ein tatsächlicher Plan mit einem gezielten Vorgehen dahinter: Nämlich jener Plan, dass es gar nicht um Effizienz geht, sondern nur um wahlloses Herumwüten und Kleinhauen, um dann einen neuen Verwaltungsapparat zu errichten, der aber eben Trump-hörig ist. Ich hatte ja schon einmal im übertragenen Sinne den Putin-Vergleich bemüht: Man meuchelt die Oligarchen der alten Clique, um diese durch die "eigenen" Oligarchen zu ersetzen... Schneemann RE: United States of America - lime - 04.03.2025 Also auf doge.gov werden die bisherigen Einsparungen auf 105 Milliarden beziffert. RE: United States of America - Kongo Erich - 04.03.2025 (04.03.2025, 09:03)lime schrieb: Also auf doge.gov werden die bisherigen Einsparungen auf 105 Milliarden beziffert.alternative Fakten RE: United States of America - EuropeanMind - 04.03.2025 Bisschen sicherheitspolitischer: J. D. Vance hat gestern in einem Fox-News Interview über mögliche Sicherungstruppen des UK und Frankreichs gesagt: Zitat:That is a way better security guarantee than 20,000 troops from some random country that has not fought a war in 30 or 40 years. Gerade bei den Briten löst das ziemlichen Unmut aus, wenn man bedenkt, wie viel sie für die Einsätze der USA in Irak und Afghanistan gegeben haben, sogar bei einigen Zeitungen die wirklich nicht im verdacht stehen, irgendwie links zu sein. https://www.standard.co.uk/news/politics/jd-vance-insult-british-soldiers-ukraine-donald-trump-america-b1214513.html https://www.thesun.co.uk/news/politics/33670530/fury-as-trumps-no2-jd-vance-mocks-uk/ RE: United States of America - lime - 04.03.2025 (04.03.2025, 13:40)EuropeanMind schrieb: Bisschen sicherheitspolitischer: J. D. Vance hat gestern in einem Fox-News Interview über mögliche Sicherungstruppen des UK und Frankreichs gesagt: Weil man diese paar Scharmützel nicht als Krieg bezeichnen kann. RE: United States of America - Kongo Erich - 04.03.2025 Das Strohfeuer um die Wirtschaftskompetenz von DT hat nicht lange angehalten: Zitat:Trump-Crash: Nur die Wall Street kann den Präsidenten jetzt noch stoppen der konservative Merkur ist nicht unbedingt als links-grün versifftes Proletenblatt bekannt RE: United States of America - Schneemann - 05.03.2025 Zitat:Sturm an den Finanzmärktenhttps://www.n-tv.de/politik/Trumps-Handelsminister-deutet-Einlenken-im-Zollkrieg-an-article25606621.html Wie Nightwatch schon anderswo schreib: Keine Anlageberatung. Aber sollten sich die aktuellen Eskapaden nicht schnell ändern, dann denke ich selbst ans umschichten, denn das wird voll in die Hosen gehen... Schneemann RE: United States of America - Nightwatch - 05.03.2025 Wie oft müssen wir dieses Schauspiel eigentlich noch durchleben bis wir verstehen, dass es am Ende auch nur wieder irgendeinen halbseidenen Deal geben wird? Ansonsten, Anlagehorizonte. Eine Korrektur des S&P500 von 6100 auf 5700 Punkte sollte niemanden größer schrecken der seit, hm, OKtober 2023 im Markt investiert ist? Da stand der Index bei 4100 Punkten und ist seitdem um schlappe fünfzig Prozent gestiegen. Hauptsächlich getrieben vom KI-Boom und der Mag7 und losgelöst von der Entwicklung der erweiterten US-Wirtschaft. Tatsächlich bewegte sich der S&P schon seit Dezember seitwärts nachdem der Effekt von Bidens Wachstumspaketen ausgelaufen ist und die Kurse der Tech-Unternehmen wie mit Hype die Wirklichkeit mittlerweile zu deutlich zurückgelassen haben. Da überrascht dann auch eine deutliche Korrektur nicht, wobei Trumps Zollpolitik nur der gesuchte und gefundene Grund ist bzw. das Ganze nur noch verstärkt. Nur, was interessieren Marktentwicklungen von einigen Monaten einen langfristigen Anleger? Wer mit Anlagehorizont von Jahrzehnten stupide S&P500 oder MSCI World bespart muss sich um solche Kurzzeitentwicklungen keinen Kopf machen. Wer dagegen den Markt aktiver bespielt - raus aus US-Tech und rein in Nicht US-Werte und insb. Europäische Rüstung war zuletzt ein ziemlich offensichtlicher move nach der Ralley der letzten Monate/Jahre und der aktuellen Weltlage. RE: United States of America - Kongo Erich - 05.03.2025 (05.03.2025, 06:45)Schneemann schrieb: ...für Anlageberatung sind wir auch das falsche Forum. Das geht auch über allgemeine Forumsinhalte nicht. Es fängt schon bei der Frage an, ob man "Spielgeld" zum verwetten hat, oder Treuhandmittel anlegt, deren Erhaltung die Grundlage für die Rente der allein erziehenden Witwe mit geringem Einkommen ist. Und bei der Überlegung zur Diversifizierung ("Risikostreuung") spielt dann auch die Überlegung eine Rolle, ob man wirklich streut oder sich zusätzliche Risiken einkauft. Jede Entscheidung hat Vor- und Nachteile. Sowohl "im Kleinen" wie auch "im Großen". In einem allgemeinen Thread zu Sicherheitspolitik und Wirtschaft kann man daher auch nur die großen Linien ansprechen. Und die habe ich schon angesprochen: = Importzölle zahlen die Importeure = die Importeure geben diese Mehrkosten an ihre Kunden weiter = im Endeffekt zahlen die inländischen Verbraucher also die Importzölle des jeweiligen Staates. Mir kann es ja egal sein, ob die Harley Davidson aus den USA hier in D wieder einmal teurer wird. Aber Importzölle auf Verbrauchsmaterial wie Schuhe (China) oder Energie und Bauholz (Kanada) und Autoteile (Mexiko) treffen breite Bevölkerungsschichten in den USA, und zwar auch, wenn sie scheinbare US-Produkte wie General-Motors oder Chrysler-Limousinen kaufen. Das Gegenargument "Produktionsstandorte und Arbeitsplätze in den USA schaffen" ändert nichts an den dort höheren Herstellungskosten - vor allem, wenn die Migranten in die USA - und damit die Billiglöhner - massenweise ausgewiesen werden. Das führt zu sektoralem Arbeitskräftemangel - bei Hauspersonal, in der Landwirtschaft oder im Baugewerbe. Schon jetzt liegen Baustellen in den USA brach, weil es keine Arbeitskräfte mehr gibt. Importzölle und Massenausweisungen führen also erst einmal zu höheren Kosten - sie heizen die Inflation an. Und sie reduzieren die Nachfrage. Nachdem Wirtschaftswachstum aus Nachfrage generiert wird, und nicht aus dem Spargroschen im Kopfkissen, wird damit also das Wirtschaftswachstum gebremst - bei steigenden Preisen. So was nennt sich "Stagflation" und ist eines der schwierigsten Szenarien, die es für eine Volkswirtschaft geben kann. RE: United States of America - lime - 05.03.2025 (05.03.2025, 11:09)Kongo Erich schrieb: In einem allgemeinen Thread zu Sicherheitspolitik und Wirtschaft kann man daher auch nur die großen Linien ansprechen. Und die habe ich schon angesprochen: Und diese Importzölle laufen dem Staatshaushalt zu, wenn dieser dafür die Steuern für Verbraucher und Unternehmer senkt gleicht sich das volkswirtschaftlich wieder aus. Wobei die Vorteile dass Unternehmen im eigenen Land dadurch wettbewerbsfähiger werden noch oben drauf kommen. Kontern nun die betroffenen Staaten mit prozentual gleich hohen Zöllen belastet das die US-Wirtschaft natürlich, aber da die Handelsbilanz ca. bei Minus 1200 Milliarden USD liegt ist dieser Effekt wesentlich geringer, in der Gesamtbilanz profitiert die US-Volkswirtschaft von den Zöllen. Dagegen trifft es Staaten wie Deutschland mit hohen Exportüberschüssen hart, deswegen wettert man hier auch so gegen diese Zölle. RE: United States of America - Kongo Erich - 05.03.2025 @lime: Ein Ausgleich der höheren Zollkosten durch niedrigere Steuern findet nur dann statt, wenn "Mehrzahler" und "Steuererleichterung" den gleichen Personenkreis treffen. Das ist aber nicht der Fall. Die Zollbelastungen treffen die Verbraucher, also insbesondere die Mittelschicht und Geringverdiener. Die Steuererleichterungen kommen dagegen den Reichen (Milliardären) zugute, die Trumps Umfeld prägen. Es findet also eine volkswirtschaftliche Umverteilung statt - zu Lasten der Mehrheit und zu Gunsten der Reichen. Das ist nicht nur ein gesellschaftliches und soziales, sondern vor allem auch ein wirtschaftliches Problem. Der FOCUS - bestimmt kein "linkes Kampfblatt" - widmet der US-Wirtschaft einen ausführlichen Bericht: Zitat:Kommt der Trump-Crash?eine Kopie des Artikels findet sich hier - ich zitiere: Zitat:In den USA braut sich eine Angst-Eintopf zusammen, der dort die erste große Börsenkrise seit langem auslösen könnte. RE: United States of America - Nightwatch - 05.03.2025 FOCUS schrieb:Zutat 4: Der Irrglaube, ETFs steigen immer Es erzählt doch niemand, der halbwegs orientiert als Finfluencer unterwegs ist, Investments zu tätigen, die schlicht britische, spanische oder portugiesische (wtf) Indizes abbilden. Genauso wird es nur wenige Gestalten geben, die damit werben, dass Aktienmärkte oder ETFs "langfristig immer steigen" und es (insinuiert) egal ist in welchen ETF oder Index man investiert. Das ist es sicherlich nicht und wer behauptet es mach keinen Unterschied in Portugal oder den USA oder den MSCI World zu investierten ist nicht ganz dicht. Es ist mir ehrlich gesagt schleierhaft wie man überhaupt auf dieses schmale Brett kommt und entsprechendes in den Raum stellt. Warum ETF? Schlicht weil die Grundaussage wonach "die Märkte" immer steigen entgegen den Behauptungen des Autors grundsätzlich richtig ist. Schlicht weil das viele Spielgeld das Tag für Tag von den Notenbanken in die Wirtschaft gepumpt wird in unserem aktuellen System irgendwo hin muss. Das hebt neben anderen Assetklassen auch die Aktienmärkte. Wer hier meint in unserer überschuldeten First World passiv auf das Sparbuch zu setzen und auf höhere Leitzinsen zu hoffen sieht in die Röhre. Wer da als Anleger mit langfristigen Horizont (junger Mensch spart fürs alle) eine möglichst risikolose Anlageform mit minimalen Aufwand sucht und dennoch die (historisch) höhere Rendite an den Aktienmärkten wenigstens ansatzweise mitnehmen möchte wird an ETFs kaum vorbeikommen. Dabei geht es natürlich nicht um irgendeine Sektorwette auf portugiesische Indizis, Ursualas Green New Deal, Trumps neues Goldenes Zeitalter oder sonst irgendetwas, sondern ganz schlicht und einfach um den Umstand, dass der MSCI World als sehr breit gestreuter und damit sehr risikoarmer Index entgegen den Behauptungen des Autors seit fünfzig Jahren halt nun mal doch "über 15 Jahre immer gestiegen ist": https://de.statista.com/statistik/daten/studie/202736/umfrage/jaehrliche-entwicklung-des-msci-world-index-seit-1969/ Natürlich wird mit den angepriesenen festverzinslichen Papieren auch keine Armut ausbrechen, aber wer meint im Vergleich dazu wäre der MSCI World ein Probleminvestment ist ziemlich schief gewickelt. Genauso wer der Idee nachhängt es sei irgendwie sinnvoll, die US Wirtschaft und Aktienmärkte mit denen Portugals zu vergleichen. Ansonsten gilt das alte Sprichwort: Politische Börsen haben kurze Beine. RE: United States of America - Kongo Erich - 05.03.2025 (05.03.2025, 15:52)Nightwatch schrieb: Es erzählt doch niemand, der halbwegs orientiert als Finfluencer unterwegs ist, Investments zu tätigen, die schlicht britische, spanische oder portugiesische (wtf) Indizes abbilden. ....doch - und dafür gibt es sogar einen Fachbegriff: Indexfonds Bei der Index-Strategie setzen Anleger und Anlegerinnen nicht auf einzelne Aktien, sondern auf einen kompletten Aktienindex. Das kann zum Beispiel der DAX, der Dow Jones oder MSCI World sein. Das hat auch durchaus einen Sinn: denn in den Aktienindices sind in der Regel die größten und erfolgreichsten Aktiengesellschaften enthalten. Die Indexfonds bauen also bestimmten Aktienindices nach und entwickeln sich entsprechend. Ein Indexfonds, der den DAX nachbildet, investiert in die 40 Aktien, die im Deutschen Aktienindex enthalten sind. Und ETF steht gerade für steht für „Exchange Traded Funds“. Im gemeinsamen Anlagetopf werden einzelne Wertpapiere gesammelt, die die Entwicklung eines Index möglichst genau nachbilden. Zitat: ...höre ich da Kritik an der FDP und der von dieser vorgeschlagenen "gesetzlichen Aktienrente"? (Zitat): Zitat: Sowohl im DAX als auch im weltweiten Aktienindex MSCI World lag in jedem Betrachtungszeitraum der Vergangenheit das Verlustrisiko bei null, sobald länger als 15 Jahre angelegt wurde. Gleichzeitig lag die durchschnittliche Rendite bei Anlagen von 20 Jahren und mehr zwischen 8 und 10 Prozent – pro Jahr! Eine breitere Aktienkultur führt dazu, dass die Masse der Bevölkerung zu Teilhabenden, zu Unternehmenseigentümerinnen und Unternehmenseigentümern in der Marktwirtschaft wird. Das ... ist eine strategische, langfristige und chancenorientierte Kapitalanlage. Und eine mit Blick auf die Demographie notwendige Ergänzung der umlagefinanzierten Rente im Sinne eines Baukastensystems. RE: United States of America - Nightwatch - 05.03.2025 (05.03.2025, 21:30)Kongo Erich schrieb: doch - und dafür gibt es sogar einen Fachbegriff: IndexfondsJa? Es geht um die implizierte Aussage es sei gleichgültig in welchen Index oder Sektor-ETF man investiert. Das ist Käse. MSCI World ist ein sehr breit gestreuter Fonds, der in seiner Entwicklung die sich stetig entwickelnde Wirtschaft der Industrieländer nachbildet. Mit einem ETF auf den S&P500 investiert man direkt in die wichtigste/mächtigste/innovativste Volkswirtschaft der Welt. Mit einem ETF auf einen portugiesischen Index investierst du in die Portugiesische Wirtschaft. Aus der Entwicklung der Portugiesischen Börse Schlussfolgerungen für ein ein Investment in den S&P oder gleich MSCI World ziehen zu wollen und damit von ETFs grundsätzlich abzuraten ist große Grütze. (05.03.2025, 21:30)Kongo Erich schrieb: höre ich da Kritik an der FDP und der von dieser vorgeschlagenen "gesetzlichen Aktienrente"?Im Gegenteil, das FDP Konzept war ein seltener Lichtblick bei der Altersversorgung, ein Drama das daraus nichts wurde. ---- US Börsen btw wieder gut im plus heute nachdem die Zölle mal wieder völlig überaschend um einen weiteren Monat geschoben wurden. RE: United States of America - KheibarShekan - 05.03.2025 Zitat:MSCI World ist ein sehr breit gestreuter Fonds, der in seiner Entwicklung die sich stetig entwickelnde Wirtschaft der Industrieländer nachbildet. Das kann man so nicht stehen lassen, denke ich. Der von Dir genannte ETF ist in seiner Zusammensetzung nicht so global, wie man aus dem Namen herauslesen könnte. Er umfasst im Wesentlichen nur die großen Unternehmen westlicher Industrieländer. Bei der Gewichtung dominieren insbesondere die Unternehmen der USA, rund 65-70%, gegenüber Unternehmen aus Japan, Kanada, Schweiz, Frankreich, Deutschland mit jeweils 2-8%. Die 10 am höchsten gewichteten Unternehmen sind: 1. Apple Inc. (USA) 2. Microsoft Corp. (USA) 3. Amazon.com, Inc. (USA) 4. Tesla, Inc. (USA) 5. Alphabet Inc. (USA) 6. Nvidia Corporation (USA) 7. Johnson & Johnson (USA) 8. JPMorgan Chase & Co. (USA) 9. Procter & Gamble Co. (USA) 10. Berkshire Hathaway Inc. (USA) Das bedeutet, dass dieser Index in gewisser Weise eine verzerrte, westlich orientierte Sicht auf die Weltwirtschaft bietet, was gleichzeitig bedeutet, dass er wichtige Schwellenländer wie China, Indien, Brasilien, Südafrika ausschließt. |