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United States of America - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: United States of America (/showthread.php?tid=1897) Seiten:
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RE: United States of America - Old Boy - 01.03.2025 Es verdichten sich mehr und mehr die Hinweise, daß die Trump 2.0 Administration Putin's Rußland nicht mehr als Gegner wahrnimmt. Zitat:Report: Defense Secretary Hegseth orders Cyber Command to halt Russia planning https://siliconangle.com/2025/02/28/report-defense-secretary-hegseth-orders-cyber-command-halt-russia-planning/ RE: United States of America - lime - 01.03.2025 (01.03.2025, 11:59)Old Boy schrieb: Es verdichten sich mehr und mehr die Hinweise, daß die Trump 2.0 Administration Putin's Rußland nicht mehr als Gegner wahrnimmt. Was aus Sicht der USA auch vernünftig ist, denn der Konkurrent der Zukunft wird China sein. RE: United States of America - Schneemann - 01.03.2025 Mal ein etwas kritischerer Beitrag zu Trumps Wirtschaftspolitik: Zitat:Probleme für Trump in Sicht: Erste Anzeichen einer Rezession in den USAhttps://www.fr.de/wirtschaft/probleme-fuer-trump-in-sicht-erste-anzeichen-einer-rezession-in-den-usa-zr-93593894.html Schneemann RE: United States of America - Kongo Erich - 01.03.2025 (01.03.2025, 12:55)lime schrieb: Was aus Sicht der USA auch vernünftig ist, denn der Konkurrent der Zukunft wird China sein.Das Gewicht zwischen China und Russland verschiebt sich - Russland entwickelt sich immer mehr zum Juniorpartner, der sich immer an der Seite Chinas finden und dort angebunden wird. Der Konkurrent der Zukunft sind beide Staaten unter Leitung der Führungsmacht China. Allerdings können es die USA nicht mit beiden Staaten, nicht einmal mit China alleine, aufnehmen. Denn "dank" der Wirtschaftspolitik DT stehen die USA kurz vor einer Rezession. (24.02.2025, 19:06)Nightwatch schrieb: Nur eine Wasserstandsmeldung, aber Trumps Politik scheint bislang recht gut anzukommen. Dürfte einer der höchstens Werte sein, die jemals für Trump während seinen Amtszeiten von einem seriösne Institut gemessen wurde:eine Meldung, die aus "alternativen Fakten" bzw. einer maximalen Realitätsferne begründet ist. Tatsächlich verliert Trump in US-Umfrage rapide an Zustimmung. Zitat:Ein Monat nach seiner Amtseinführung fällt Trumps Zustimmung unter 50 Prozent. Befragungen verdeutlichen den Negativtrend. Ein Stratege bezeichnet es als einen „Zusammenbruch“.Aber jetzt ist er erst mal für vier Jahre zum Chaos-Stifter Nr. 1 gewählt. Und nach den vier Jahren sind die USA so am Ar...., dass es Jaaahre brauchen wird, um wieder auf die Füße zu kommen. Wenn das überhaupt noch möglich sein wird. Natürlich kann dieser Einbruch der Umfragewerte (sie werden je nach politischem Standort schön geredet oder triumphierend verbreitet) auch andere als wirtschaftliche Ursachen haben. Mancher kapiert vielleicht erst jetzt, dass DT sämtliche Werte der Nachkriegsordnung über Bord wirft, sich (nicht nur) von Europa abwendet und zu einem willigen Vollstrecker russischer Interessen wird. RE: United States of America - Nightwatch - 02.03.2025 (01.03.2025, 23:45)Kongo Erich schrieb: eine Meldung, die aus "alternativen Fakten" bzw. einer maximalen Realitätsferne begründet ist.Die Meldung ist so alternativ und realitätsfern wie die bemühte Ipsos Umfrage es auch ist. Eine Zusammenstellung der Werte findet sich wie gewohnt bei https://www.realclearpolling.com/polls/approval/donald-trump/approval-rating RE: United States of America - Kongo Erich - 02.03.2025 ich zitiere mal die für bemühte Objektivität bekannte NZZ - Paywall (eine vollständige Kopie des Artikels gibt es hier) Zitat:Die Amerikaner machen sich angesichts der angekündigten Importzölle des Präsidenten Sorgen über Preissteigerungen auf breiter Front. Doch dieser scheint sein wichtigstes Wahlversprechen zu vergessen. RE: United States of America - Nightwatch - 02.03.2025 #3225 "Um dir in einen Punkt zuzustimmen: Ich halte seine Zollpolitik für eine politisch schlechte Idee. Er sollte sich darauf konzentrieren Wachstum zu entfesseln und für eine Verbesserung des Lebensstandards seiner ärmeren Wählerschichten sorgen bevor er dieses Eisen anfasst." RE: United States of America - Kongo Erich - 02.03.2025 (02.03.2025, 01:17)Nightwatch schrieb: #3225Die Diskussion dreht sich im Kreis - ich bleibe bei meinem Standpunkt in #3.224 vom 15.02.2025, 11:37: Wirtschaftswachstum kommt von Nachfrage Nachfrage verlangt günstige Preise Zollschranken (China: Schuhe ... Kanada: Bauhoiz ...) und Massenausweisungen (Bauarbeiter, Hauspersonal, Landwirtschaft und andere sektorale Branchen mit Billigarbeitern) verteuern die Ware für die Verbraucher und führen zu weniger Nachfrage und damit zur Rezession. RE: United States of America - lime - 02.03.2025 (02.03.2025, 11:58)Kongo Erich schrieb: Die Diskussion dreht sich im Kreis - ich bleibe bei meinem Standpunkt in #3.224 vom 15.02.2025, 11:37: Nachfrage verlangt erst einmal dass man genug Geld in der Tasche hat, dafür werden die Steuersenkungen sorgen die jetzt angeschoben werden. RE: United States of America - Broensen - 02.03.2025 (02.03.2025, 12:19)lime schrieb: Nachfrage verlangt erst einmal dass man genug Geld in der Tasche hat, dafür werden die Steuersenkungen sorgen die jetzt angeschoben werden.Und die Steuersenkungen fallen in der breite der Gesellschaft so hoch aus, dass sie sowohl die von Kongo Erich genannten Effekte, als auch die steigende Arbeitslosigkeit kompensieren können? Oder könnte es auch sein, dass die sich nur positiv auswirken bei denjenigen, die von der Inflation weniger betroffen sind aufgrund des geringeren Anteils ihres Einkommens, den sie für ihren Lebensunterhalt benötigen? Die mehr Steuern zahlen als Lebensmittel? RE: United States of America - lime - 02.03.2025 (02.03.2025, 14:46)Broensen schrieb: Und die Steuersenkungen fallen in der breite der Gesellschaft so hoch aus, dass sie sowohl die von Kongo Erich genannten Effekte, als auch die steigende Arbeitslosigkeit kompensieren können? Genaueres zu den Steuerplänen findet man zum Beispiel hier. Da ist schon einiges dabei was auch in die Breite wirkt. Auch die Unternehmenssteuersenkungen werden zu großen Teilen an die Konsumenten weitergegeben werden und den (Negativ)Effekt der Zölle summa summarum vielleicht sogar nicht nur ausgleichen sondern übersteigen. https://www.roedl.de/themen/us-wahlen-donald-trump-steuer-plaene-ueberblick Ein angenommener Anstieg der Arbeitslosigkeit passt irgendwie nicht dazu dass durch stetige Abschiebungen Jobs in verschiedensten Bereichen nicht mehr besetzt werden können, wie Kongo Erich es hier immer wieder behauptet. Da wird sich der Arbeitsmarkt anpassen, es werden zumindest Jobs im Mindestlohnbereich für US-Bürger entstehen und vermutlich wird auch die Gelegenheit für die ärmsten US-Bürger größer werden im Rahmen der Schwarzarbeit diese Jobs auszufüllen in denen die Bezahlung des Mindestlohnes noch illusorisch ist. Was im Endeffekt ein Mehr in der Tasche für die ärmsten Schichten mit US-Staatsbürgerschaft bedeuten wird. RE: United States of America - Broensen - 02.03.2025 (02.03.2025, 14:58)lime schrieb: Auch die Unternehmenssteuersenkungen werden zu großen Teilen an die Konsumenten weitergegeben werden und den (Negativ)Effekt der Zölle summa summarum vielleicht sogar nicht nur ausgleichen sondern übersteigen.Natürlich. Weil Unternehmen ja immer zugunsten der Kunden handeln. Zitat:Ein angenommener Anstieg der Arbeitslosigkeit passt irgendwie nicht dazu dass durch stetige Abschiebungen Jobs in verschiedensten Bereichen nicht mehr besetzt werden können, wie Kongo Erich es hier immer wieder behauptet. Da wird sich der Arbeitsmarkt anpassen, es werden zumindest Jobs im Mindestlohnbereich für US-Bürger entstehen und vermutlich wird auch die Gelegenheit für die ärmsten US-Bürger größer werden im Rahmen der Schwarzarbeit diese Jobs auszufüllen in denen die Bezahlung des Mindestlohnes noch illusorisch ist. Was im Endeffekt ein Mehr in der Tasche für die ärmsten Schichten mit US-Staatsbürgerschaft bedeuten wird.Die Jobs, die wegfallen, sind gut bezahlte in staatlichen Einrichtungen und Behörden, sowie in der von den Zöllen betroffenen Industrie. Diejenigen Arbeitsplätze, die freiwerden, sind die der illegalen Einwanderer, also wie du selbst schreibst, solche die noch nicht einmal Mindestlohnniveau haben. Da entstehen nicht mehr Jobs, also ergibt sich daraus auch keine erhöhte Binnennachfrage. Es werden lediglich diejenigen US-Amerikaner bevorzugt bei der Arbeitssuche, die bisher nicht mit den illegalen Einwanderer konkurrieren konnten. Das hatte aber meistens einen Grund. Um es mal polemisch auszudrücken: Die niederen Tätigkeiten werden dann zukünftig von den weißen, unmotivierten Versagern ausgeführt, die sich bisher nicht gegen die fleißigen Illegalen etablieren konnten. Ob die dann nun in der Gesamtbetrachtung mehr ihres Einkommens in die amerikanische Legalwirtschaft investieren werden als die illegalen Einwandererfamilien zuvor, lassen wir mal dahingestellt sein. Und nicht zu vergessen: Die Qualität der dort geleisteten Arbeit wird dadurch sinken, was wiederum den Arbeitgebern wirtschaftlich schadet. Daraus könnte man natürlich jetzt auch wieder ableiten, dass es mehr Arbeitsplätze geben wird, nur halt eben allein aufgrund der geringeren Leistung der verfügbaren Arbeitnehmer. Das verursacht also Mehrkosten, wodurch wieder die Preise steigen. Oder die Jobs fallen halt weg, weil sie nicht mehr wirtschaftlich besetzt werden können. Für mich klingt nichts davon nach einer Verbesserung für die Breite der US-Bevölkerung, aber ich bin ja auch ein links-grün-versiffter Europäer. RE: United States of America - Schneemann - 03.03.2025 @Broensen Zitat:Für mich klingt nichts davon nach einer Verbesserung für die Breite der US-Bevölkerung, aber ich bin ja auch ein links-grün-versiffter Europäer.Nein. Du hast nur nicht verstanden, dass man Zahlen eher...ähm..."auslegen" sollte. Oder so ähnlich. Denn hat man sich aller "hemmenden" Regularien oder kontrollierenden Instanzen entledigt - diese sind ja nur störend und "ineffizient" -, dann ist es egal, wie die Zahlen sind; denn sind die Zahlen schlecht, ändert man sie einfach, so dass wieder alles in bester Ordnung ist... ![]() Zitat:US-Handelsminister will Staatsausgaben vom BIP abziehenhttps://www.spiegel.de/wirtschaft/usa-handelsminister-howard-lutnick-will-staatsausgaben-vom-bip-abziehen-a-56f129d3-e939-44dc-8bb7-aa1c8a193375 Klasse, einfach nur beste Unterhaltung, zumindest wenn es nur Show wäre. Und wenn das eine Polit-TV-Serie wäre, würde man kopfschüttelnd vor der Glotze hocken und das als völlig überzogen und unrealistisch ansehen. Leider allerdings sind diese "Experten" real und sie sitzen wirklich in entscheidenden Positionen. Und die meinen das sehr wahrscheinlich auch ernst, während wir eigentlich nicht wissen, ob wir ob des galoppierenden Irrsinns nun weinen oder lachen sollen. Schneemann RE: United States of America - Broensen - 03.03.2025 Und was soll jetzt der Sinn davon sein? Dass man durch Reduzierung der Staatsausgaben das BIP statistisch erhöhen kann, um sich so nach innen besser darzustellen? Oder sollen alle anderen Länder das jetzt auch so machen, damit libertäre Systeme im Vergleich besser abschneiden? RE: United States of America - Schneemann - 03.03.2025 Zitat:Dass man durch Reduzierung der Staatsausgaben das BIP statistisch erhöhen kann, um sich so nach innen besser darzustellen?Korrekt, natürlich sagt man das aber nicht offiziell. Könnte ja den Glauben an den Heiland im Weißen Haus sonst schmälern... Schneemann |