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United States of America - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: United States of America (/showthread.php?tid=1897) Seiten:
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RE: United States of America - Broensen - 16.02.2025 (16.02.2025, 12:57)Nightwatch schrieb: Man könnte sich da auch mal mit der These beschäftigen, ob sich nicht eher Westeuropa von den USA entfernt hat als umgekehrt.Natürlich ist das langfristig betrachtet so, keine Frage. Man kann das aber eben auf zwei Arten betrachten: Für die einen (Reaktionären) ist Europa "entartet" und die Obamas und Bidens sind dieser Fehlentwicklung gefolgt. Für die anderen (Progressiven) hat sich Europa einfach weiterentwickelt und Teile der US-Amerikaner kommen da nicht hinterher und lehnen deswegen die entsprechenden Modernisierungsbestrebungen der Demokraten radikal ab. RE: United States of America - Nightwatch - 16.02.2025 Hat sich Europa weiterentwickelt oder haben sich nicht doch eher eine kleine Kaste vermeintlicher Eliten, die hüben wie drüben nur eine absolute Minderheit der Bevölkerung hinter sich haben in einer Sackgasse verrannt? RE: United States of America - Diogenes - 16.02.2025 (16.02.2025, 12:57)Nightwatch schrieb: Man könnte sich da auch mal mit der These beschäftigen, ob sich nicht eher Westeuropa von den USA entfernt hat als umgekehrt. https://www.youtube.com/watch?v=l16tPdgQzYk&ab_channel=C-SPAN Bush galt als der "dumme" Präsident. Da bekommt man Gänsehaut: https://www.youtube.com/watch?v=Tp1T7kPEdDY&ab_channel=ReaganLibrary Trump ist kein mitte rechts Konservativer und MAGA ist eine faschistische Bewegung. Man muss blind oder verblendet sein um das nicht zuerkennen. RE: United States of America - lime - 16.02.2025 (16.02.2025, 15:24)Diogenes schrieb: Trump ist kein mitte rechts Konservativer und MAGA ist eine faschistische Bewegung. Man muss blind oder verblendet sein um das nicht zuerkennen. Wenn man in der Blase des westeuropäischen Elfenbeinturms lebt mag das so hinkommen, global gesehen sorgt man damit wohl eher für Lacher oder bestenfalls Mitleid. RE: United States of America - Schneemann - 16.02.2025 Zitat:...eine kleine Kaste vermeintlicher Eliten, die hüben wie drüben nur eine absolute Minderheit der Bevölkerung hinter sich haben...Zumindest suggeriert dies eine kleine, aber lautstarke Minderheit. Denn mit 75 Mio. Wählerstimmen hat Trump zwar die meisten Stimmen erhalten, aber das sind wiederum "nur" grob 20% der Bevölkerung der USA. Egal wie man es dreht, von wenigen Ausnahmen abgesehen, handelt es bei jenen politischen Kräften, die einer wie auch immer gearteten "Minderheit" unterstellen, dass sie einer angeblichen "Mehrheit" rigide-halbdiktatorisch vorschreiben wolle, was sie zu tun oder wie sie zu leben habe, nicht um eine Mehrheit, sondern um eine deutlich intolerantere und oftmals unsachlich argumentierende Minderheit. Und eine solche Einstellung findet man übrigens hüben wie drüben bei den radikaleren Minderheiten, vorzugsweise bei jenen, die am rechten Rand manövrieren - wenigstens da sind sich Alte und Neue Welt also recht ähnlich. Und nur nochmals zur Erinnerung: Die Mehrheit der Amerikaner ist ggü. Fragen wie bspw. der Waffenkontrolle, der Abtreibungsregeln oder der Gleichberechtigung von Schwulen, Lesben etc. viel toleranter oder progressiver als wir es hierzulande wahrnehmen oder medial verkauft bekommen, wo wir weitgehend und allenthalben nur die teils harschen Dekrete von Trump oder den galoppierenden Irrsinn von Musk zu lesen bekommen. Trump hat seinen Wahlsieg auch v. a. der Hoffnung auf eine Besserung der wirtschaftlichen Lage zuzuschreiben (was aber zumindest tendenziell irrig ist - Stichwort: Inflation -, aber eben gut verkauft wurde). Und er hat auch geschickt mit MAGA an den großen Wunsch angedockt, dass die Jobs zurückkommen oder zumindest im Land bleiben (werden). Und wenn da dann bzw. im Vgl. dazu Harris daherkommt und bei den dringenden, den Leuten unter den Nägeln brennenden Fragen mit Gendertheorien oder Gestottere antwortet - da verdrehen selbst Nicht-Trump-Fans die Augen. Ergo: Da haben selbst Leute, die keine Schwulenhasser sind, die Trumps ausfallendes Social-Media-Gehabe ablehnen und Abtreibungen durchaus toleranter sehen, ihm eher die Stimme gegeben - was auch kein Vorwurf ist, wenn man sich Gedanken machen muss, wie man das Vororthäuschen in Cincinnati oder anderswo noch nicht mal mit zwei Jobs sicher halten kann. Aber man sollte es bitte nicht so darstellen, als ob hier endlich eine "Mehrheit" der Bevölkerung den Messiahs gefunden habe und der wiederum nun nur deren Willen umsetzt. Schneemann RE: United States of America - Diogenes - 16.02.2025 Ergänzend dazu: 57% alle Amerikaner wünschen sich eine gesetzliche Gesundheitsversorgung https://news.gallup.com/poll/468401/majority-say-gov-ensure-healthcare.aspx 87% unterstützen das aktuelle "Social Security" System 52% würden es erweitern https://www.nirsonline.org/reports/socialsecurity2024/ 62% wollen einen Mindestlohn von 15$ https://www.pewresearch.org/short-reads/2021/04/22/most-americans-support-a-15-federal-minimum-wage/ https://www.localnewslive.com/2023/04/21/study-finds-that-23-americans-support-raising-federal-minimum-wage/ MAGA hat die Wahl, wenn auch denkbar knapp, dennoch gewonnen. Zu den Tech-Oligarchen: Ich kann nicht einschätzen wie einflussreich die Peter Thiel/Silicon Valley Ideologie wirklich ist. Allerdings glaube ich das speziell in Europa der ethnisch, religiöse Aspekt immer noch stark unterschätzt wird. Aber prinzipiell stimmt es schon: MAGA ist ein keine homogene Ideologie, sondern ein Ansammlung aus Neo Nazis, Evangelisten, Tech Bros und Möchtegern Oligarchen. Was sie eint ist die Ablehnung des Rechtstaates. Der steht allen Gruppen im Weg. RE: United States of America - lime - 16.02.2025 (16.02.2025, 16:22)Diogenes schrieb: MAGA hat die Wahl, wenn auch denkbar knapp, dennoch gewonnen. 312 zu 226 Wahlmänner würde ich nun nicht unbedingt als "denkbar knapp" bezeichnen. RE: United States of America - Broensen - 16.02.2025 (16.02.2025, 16:59)lime schrieb: 312 zu 226 Wahlmänner würde ich nun nicht unbedingt als "denkbar knapp" bezeichnen.Wenn wir über Mehr- und Minderheiten sprechen, muss die popular vote der Maßstab sein, auch wenn die natürlich durch das Wahlsystem selbst auch noch mal leicht verfälscht wird, weil es in vielen Bundesstaaten aufgrund einer starken Vorprägung für viele keinen Sinn macht, überhaupt wählen zu gehen. RE: United States of America - Kongo Erich - 16.02.2025 (16.02.2025, 16:22)Diogenes schrieb: ....DT und Musk sind dabei, sich einen Staat als persönliche Verfügungsmasse zuzulegen (Zitat): US-Senator warnt vor massiver Korruption unter Trump RE: United States of America - Nightwatch - 17.02.2025 In Deutschland werden wir mit diesem Vizepräsidenten noch viel Freude haben. JD Vance schrieb:Insulting someone is not a crime, and criminalizing speech is going to put real strain on European-US relationships.https://x.com/JDVance/status/1891467842106630244 Anlässlich eines 60 Minutes Berichts über die Verfolgung von Meinungsverbrechen in Deutschland. RE: United States of America - lime - 17.02.2025 (16.02.2025, 19:39)Kongo Erich schrieb: DT und Musk sind dabei, sich einen Staat als persönliche Verfügungsmasse zuzulegen Zumindest könnte man in den USA noch ohne Repressionen behaupten dass Trump ein Schwachkopf ist ![]() RE: United States of America - voyageur - 17.02.2025 Markenzeichen für die mit der Jagd auf Kartellchefs beauftragten ESSDs? lignes de defense (französisch) 14.02.2025 | Kommentare (0) Zitat:Rep. Tim Burchett Ein republikanischer Abgeordneter des Repräsentantenhauses hat gerade angekündigt, dass er einen Gesetzentwurf mit dem Titel „Cartel Mark and Reprisal Authorization Act of 2025“ einbringen wird. Es handelt sich um Tim Burchett, der im 2. Bezirk von Tennessee gewählt wurde. Seinen Bericht finden Sie hier. Wenn dieses Gesetz verabschiedet wird, kann der Präsident der Vereinigten Staaten und der Kongress Einzelpersonen oder Unternehmen mit der Verfolgung und Festnahme von Kartellmitgliedern und der Beschlagnahme ihres Eigentums beauftragen. Diese Art der Inanspruchnahme (oder Auslagerung) ist in den Vereinigten Staaten durchaus möglich und legal, da diese Möglichkeit in der Verfassung selbst besteht. Gemäß Artikel 1, Abschnitt 8 der Verfassung der Vereinigten Staaten hat der Kongress die Befugnis, „Krieg zu erklären, Flaggen und Repressalien zu gewähren und Regeln für Land- und Seefänge aufzustellen“. Die Befugnis zur Ausstellung von Beliebigkeits- und Repressalien-Patenten ermöglicht es dem Präsidenten, Privatpersonen zu ermächtigen, Maßnahmen gegen Feinde der Vereinigten Staaten zu ergreifen, wodurch Einzelpersonen oder Gruppen im Namen der Regierung Eigentum beschlagnahmen, Feinde gefangen nehmen oder feindliche Aktivitäten stören können. RE: United States of America - Kongo Erich - 17.02.2025 (17.02.2025, 18:44)lime schrieb: Zumindest könnte man in den USA noch ohne Repressionen behaupten dass Trump ein Schwachkopf istna ja, das ergibt sich ja schon aus den Buchstaben der Abkürzung Depperter Trottel (womit ich wohl mein unbefristetes US-Visum auf's Spiel setze) Aber wie kann man das anders bezeichnen, wenn "Trump darauf beharrt und Kanada als einen „ernsthaften Anwärter“ auf den 51. Staat beschreibt "? Ich meine - rein historisch aus der Sicht der Skandinavier, Isländer und Wikinger betrachtet, müsste Kanada mit den USA (Helluland, Markland, Vinland) eigentlich als "Südgrönland" bezeichnet werden. Und es wäre durchaus eine historische Reminiszenz, wenn dieser gesamte nordamerikanische Kontinent dem autonomen Gebiet Grönland beitreten und damit Bestandteil des dänischen Königreiches werden würde. ![]() Das Schlimme ist - Der Trottel hat es möglicherweise geschafft, dass sich die obersten Richter des Landes und damit die gesamte Justiz selbst kastrieren Trump meint: Ich entscheide, nicht das Gesetz und Supreme Court entscheidet über Trumps Behörden-Kahlschlag RE: United States of America - Quintus Fabius - 17.02.2025 Ich bin ausdrücklich kein Freund von John Oliver, aber die folgende Sendung ist in Bezug auf das wahnwitzige Wirken von DOGE et al recht aufschlussreich: https://www.youtube.com/watch?v=cw0F8G4-dMw Viele meinen nun, dass da eine Art Masterplan umgesetzt wird, der die USA dauerhaft umgestalten soll. Aber die Wahrheit ist, dass ein Haufen größenwahnsinniger, inkompetenter Schwachköpfe sich lediglich einbildet irgendeinen Plan zu verfolgen. Schlussendlich wird da einfach nur anarchisch vor sich hin gewütet, und man verwechselt hier das blinde Zerschlagen von Strukturen mit irgendeinem Plan. Die haben in Wahrheit überhaupt keinen Plan, die zerstören nur ohne Sinn und Verstand, und selbst für Trump und dessen Umfeld ist dies in Wahrheit in dieser Form nicht nützlich. Ganz im Gegenteil. Die schaden am Ende einfach nur allen, selbst den ihren, und den christlichen Nationalisten, den Milliardären und selbst aufgeblasenen narzistischen Vollidioten wie Musk. RE: United States of America - Kongo Erich - 17.02.2025 Ich kann Dir - leider - nur recht geben. Auch die - stockkonservative und sicher nicht linksversiffte - WELT schreibt: Zitat:Das krude Verständnis des Präsidenten von Wirtschaft schlägt sich zunehmend in seiner Politik nieder. Die Argumentation von Trump und seinen Beratern ist volkswirtschaftlich grober Unfug. |