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- Tiger - 18.06.2009

Hier noch ein guter Artikel zur Lage im Iran:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2009/26/Situation-Iran">http://www.zeit.de/2009/26/Situation-Iran</a><!-- m -->
Zitat:Droht jetzt ein Bürgerkrieg?
DIE ZEIT, Ausgabe 26, 2009
Von Ulrich Ladurner

Wurden die Wahlen wirklich gefälscht? Droht Chaos? Wie reagiert Israel? Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Situation in Iran
Der Artikel bringt etwas Licht in die Hintergründe der Machtkämpfe im Iran, und erklärt auch, warum seinerzeit Achmadinedschah gewählt wurde.


@Shahab3
Zitat:Dass speziell dieser Präsident, aufgrund seines Lebenslaufs und seines Kurse, so großen Einfluss auf die Pasdaran und Basiji hat, dürfte Khamenei nicht immer ganz geheuer sein.
Es gibt durchaus Gerüchte, das Achmadinedschah sich hinter den Kulissen eine Art Staatsstreich gegen Khamenei geleistet hat. Dieser soll sich seitdem faktisch in der Gewalt von Achmadinedschah gegenüber loyalen Pasdaran befinden.
In diesem Zusammenhang fällt auch auf, das Khamenei Anfang 2007 für mehrere Wochen nicht in der Öffentlichkeit auftrat, auch nicht wie sonst üblich zum Opferfest Eid al-Adha. Es gab damals Gerüchte, das Khamenei schwer erkrankt oder sogar tot sei.

Zitat:Rafsanjanis Draht zu Khamenei sollte z.B. traditionell besser sein.
Die beiden sollen sogar ziemlich miteinander verfeindet sein. Noch während der Herrschaft von Khomenei führte dies dazu, das einer der beiden öffentliche "Entschuldigungsbriefe" schreiben musste. Ziemlich demütigend.
Aber auch Achmadinedschah ist vor Rivalen und Feindschaften nicht gefeit. Der iranische Innenminister, Mahsouli, soll sogar ein Intimfeind von Achmadinedschah sein. Das könnte auch bei den jüngsten Wahlen eine Rolle gespielt haben. Warum nicht das wirkliche Wahlergebnis durchsickern lassen, um Achmadinedschah zu schaden?


- Erich - 19.06.2009

Zitat:Droht jetzt ein Bürgerkrieg?
erst mal ist ja das Problem (was gleichzeitig eine Fülle von Informationen beschert) zu bewältigen, dass niemand wirklich genau sagen kann, was los ist.
Die "normalen Medien" haben aufgezwungene Scheuklappen, und bei den Twittern schleicht sich doch auch manches Gerücht ein
dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Protest-2-0-Twitter-l%E4sst-Zensoren-im-Iran-verzweifeln/529154.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 29154.html</a><!-- m -->
Zitat:Protest 2.0
Twitter lässt Zensoren im Iran verzweifeln
von Torben-Gerd Schultz (Hamburg)

Der Online-Nachrichtendienst Twitter bleibt im Iran erreichbar - trotz Bemühungen des Regimes, den Zugang einzuschränken. Das geht aus Mitteilungen hervor, die Twitter-Nutzer nach wie vor aus dem Land versenden.
...

Aus der FTD vom 19.06.2009
aber insgesamt scheint es durchaus noch Zurückhaltung zu geben:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub868F8FFABF0341D8AFA05047D112D93F/Doc~EB0AA5E96483D4386ACE855043676C35A~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/Rub868F8FFABF0341D ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Iran
Das Regime spielt auf Zeit

Von Wolfgang Günter Lerch

19. Juni 2009 Diesmal war es der Oberste religiöse Führer der Islamischen Republik Iran selbst, der die Freitagspredigt hielt. Was Ajatollah Ali Chamenei sagte, machte deutlich, dass das Regime auf Zeit spielt.

In demonstrativer Anwesenheit des „Wahlsiegers“ Mahmud Ahmadineschad - die Anhänger seines Konkurrenten Mir Hussein Mussawi sprechen von Fälschung - erklärte er die Abstimmung für rechtens, will ihren Ablauf aber „juristisch prüfen“ lassen. Auch soll mit allen vier Kandidaten gesprochen werden. Da das Teheraner Freitagsgebet mit seiner Predigt eine offiziöse Institution ist, hat diese Veranstaltung affirmativen Charakter.
...

Chameneis Auftritt zeigte, dass man sich zunächst auf ein Arrangement einlassen will, ohne den großen Knüppel herauszuholen. Doch die mächtigen Revolutionsgardisten würden nicht zögern, ihn mit aller Brutalität, derer sie fähig sind, zu schwingen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Freitagsgebet-Chamenei-segnet-Wahlergebnis-ab/529141.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 29141.html</a><!-- m -->
Zitat:Freitagsgebet
Chamenei segnet Wahlergebnis ab

Im Ton gemäßigt, doch in der Sache unnachgiebig hat der geistliche Führer ein Ende der Massenproteste gefordert. Von Betrug könne bei der umstrittenen Präsidentenwahl im Iran kein Rede sein - Amtsinhaber Ahmadinedschad sei der klare Sieger.
...

FTD.de, 11:20 Uhr



- Schneemann - 19.06.2009

Die Reaktion Chameneis war zu erwarten. Es wäre arg gutgläubig gewesen, hätte man etwas anders vermutet.

Weitere Maßnahmen...
Zitat:PRESSEFREIHEIT

Iranische Regierung lässt Journalisten festnehmen

Ausländische Reporter werden bei der Arbeit behindert, iranische Journalisten können im Gefängnis landen: 17 Journalisten sind nach Angaben von "Reporter ohne Grenzen" seit der Präsidentschaftswahl festgenommen worden. Die Behörden wollten unliebsame Zeugen loswerden, kritisiert die Organisation.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,631510,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 10,00.html</a><!-- m -->

...und...
Zitat:Kandidat Karubi fordert Annullierung der Präsidentenwahl im Iran

Teheran (Reuters) - Im Iran hat auch der unterlegene Präsidentschaftskandidat Mehdi Karubi die Annullierung der Wahl von vergangener Woche gefordert.

"Akzeptiert den Willen des iranischen Volkes, indem ihr die Wahl für ungültig erklärt, und garantiert so das Überleben der Führung", schrieb der gemäßigte Reformkandidat am Freitag in einem offenen Brief an den Wächterrat.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE55I0GM20090619">http://de.reuters.com/article/worldNews ... GM20090619</a><!-- m -->

...und...
Zitat:FREITAGSGEBET IN IRAN

Chamenei-Rede schürt Angst vor Gewalt

Im Ton altväterlich, in der Sache scharf: Die mit Hochspannung erwartete Rede von Ajatollah Ali Chamenei war eine klare Warnung an die Opposition - künftige Straßenproteste könnten mit neuer Härte geahndet werden. Eine Kundgebung der Reformer wurde prompt als "illegal" verboten.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,631452,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 52,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.


- Erich - 20.06.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub868F8FFABF0341D8AFA05047D112D93F/Doc~EEDAEC087F0924751A0822090E229975F~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub868F8FFABF0341D ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:
Zitat:Chameneis Freitagspredigt
Das Machtwort des Ajatollahs

Von Rainer Hermann, Teheran

19. Juni 2009 Der Tag soll zur großen Kundgebung für die Islamische Republik werden, zur Gegendemonstration gegen die Proteste der vergangenen Woche. ....

Für alle ausländischen Journalisten ist das Arbeiten aber schwieriger geworden. Sie hatten für die Akkreditierung zur Freitagspredigt viel Geld bezahlt, aber es wird keiner eingelassen. Selbst Kameraleute und Fotografen, die seit Jahrzehnten aus Iran berichten, werden zurück auf die Straße geschickt.
....
zeigt eigentlich eine Schwäche, wenn die Medien so von der "machtvollen Gegendemonstration" abgehalten werden.
Aber weiter zur Predigt:
Zitat: ... Fast beiläufig setzt Chamenei mit einer Begebenheit aus dem sechsten Jahr nach der Hidschra ein, der Auswanderung Muhammads von Mekka nach Medina. Da habe es ein Ereignis gegeben, das den Propheten und seine Anhänger sehr besorgt habe, doziert er. Nahe sei der Feind gewesen, und in Medina habe eine fünfte Kolonne der Feinde aus Mekka gegen den Propheten intrigiert.

Allah habe den Propheten aber zur Geduld ermahnt. Dadurch sei das Herz der Feinde ausgeleuchtet worden, und der wahre Glaube habe tief in ihre Herzen eindringen können. Die Gläubigen aber hätten selbst entschlossener handeln und somit ihre Ziele erreichen können.

Theologie und Politik verschmelzen

Der Rückgriff auf eine Episode des frühen Islam ist nicht nur religiöse Erbauung. Er hat direkt mit dem heutigen Konflikt zu tun. Auch er werde zunächst also einmal Geduld haben, werde eine Taktik des Hinhaltens einschlagen, verkündet Chamenei indirekt. Immer wieder fließen Theologie und Politik ineinander.

Im nächsten Satz ist Chamenei schon in der Gegenwart. Jedes Volk kenne politische Spannungen, belehrt er seine Zuhörer. Ganz natürlich sei es, dass eine Gruppe das eine wolle und die andere Gruppe das andere. Das dürfe sie aber nicht vom Ziel abbringen, eine höhere, religiöse Gesellschaft ohne materialistische Verführungen zu schaffen.
....

Um die Schaffung von Konsens bemüht, kritisiert Chamenei Präsident Ahmadineschad einmal, dann lobt er ihn wieder. Ahmadineschad habe in Frage gestellt, was die Islamische Republik in dreißig Jahren geschaffen habe - etwa durch seine Angriffe gegen den früheren Präsidenten Rafsandschani, tadelt Chamenei. Was er an Korruptionsvorwürfen gegen Rafsandschani vorgetragen habe, stimme nicht, „vielleicht aber bei seinen Verwandten“.
...
Rafsandschani aber kenne er, Chamenei, seit 52 Jahren. Rafsandschani sei einer der wichtigsten Kämpfer vor und nach der Revolution gewesen, habe das politische System der Islamischen Republik „zu keiner Sekunde“ alleine gelassen, lobt ihn der Führer. Allerdings vertrete er, Chamenei, in der Auseinandersetzung mit Ahmadineschad eher die Position des Präsidenten.
....

Auf den Politikern Irans laste nun die Aufgabe, in einer instabilen Welt die Stabilität des Landes zu wahren. Würden da die Politiker „radikal“ - dieses Etikett hängt die Staatspresse der Bewegung Mussawis an -, hätte das die Radikalisierung der gesamten Bevölkerung zur Folge. Sie wären dann verantwortlich für das Blut, das vergossen würde, warnt er sie.

„Wahlen bedeuten, dass Differenzen an den Wahlurnen gelöst werden, nicht auf der Straße.“ Es gehe nicht an, dass Verlierer auf die Straße gingen. Es gehe nicht an, die Wahl in Frage zu stellen.
....

Das Johlen seiner Anhänger zeigt, dass sie die Botschaft, die sie erwartet haben, verstehen. Falls die Bewegung Mussawis nicht einlenkt, wird sie mit Gewalt ausgeschaltet, lautet sie. Die Polizisten schauen betreten zu Boden. Sie wissen, was ihnen bevorsteht.

Auf Mussawi lastet nun eine große Bürde. Entweder beugt er sich und gibt auf, oder er setzt das Leben seiner Anhänger aufs Spiel. Nach dem Gebet öffnet der Himmel seine Schleusen zu einem Wolkenbruch, und ein Sturm setzt über Teheran ein.
Und dann zurück zu den Reaktionen - erst mal die USA, der machtvollste Gegenspieler in der Region:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub868F8FFABF0341D8AFA05047D112D93F/Doc~EE11661267B324670AA9B2B2D00F2D991~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/Rub868F8FFABF0341D ... ezial.html</a><!-- m -->

Zitat:Iran
Obama kritisiert Rede Chameneis

20. Juni 2009 Der amerikanische Präsident Barack Obama hat sich „sehr besorgt“ über Teile der Rede des obersten Führers des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, am Freitag geäußert. Darin hatte sich die höchste Autorität des islamischen Landes eindeutig hinter Amtsinhaber Mahmud Ahmadinedschad als Sieger der Präsidentenwahl vor einer Woche gestellt .....

Chamenei richtete angesichts der andauernden Massendemonstrationen außerdem eine Warnung an die Protestierenden, dass sie für Blutvergießen verantwortlich gemacht würden.

...

Er sei sehr besorgt über einiges im „Tenor und Ton“ der Äußerungen des Ajatollahs, sagte Obama dazu in einem Interview des Senders CBS.
....



- Erich - 20.06.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/protestiran100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/protestiran100.html</a><!-- m -->
Zitat:Kundgebungen trotz Verbots
Polizei geht massiv gegen Demonstranten vor

Im Konflikt um die iranische Präsidentenwahl ist es in Teheran zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Augenzeugen berichteten, die Sicherheitskräfte setzten Tränengas und Wasserwerfer gegen die Anhänger des bei der Wahl unterlegenen Oppositionsführers Hussein Mussawi ein.
...

Stand: 20.06.2009 15:42 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/287/472808/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/287/472808/text/</a><!-- m -->
Zitat:Kraftprobe in Iran

Explosion am Chomeini-Mausoleum

20.06.2009, 16:24

Die Gewalt in Irans Hauptstadt Teheran eskaliert: Die Opposition trotzt dem Demonstrationsverbot - die Polizei setzt Wasserwerfer und Tränengas ein. Am Mausoleum des Revolutionsführers Chomeini hat es nach iranischen Medienberichten einen Selbstmordanschlag gegeben.
...
Zitat:Teheran versinkt im Chaos

Vor dem Mausoleum von Khomeini hat sich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Gegen tausende Demonstranten geht die Polizei bereits mit Tränengas vor.
=> mehr unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://portal.gmx.net/de/themen/nachrichten/ausland/8318246-Streit-im-Iran-eskaliert-Verletzte-in-Teheran,articleset=8342190,cc=0000001603000831824617f0J5.html">http://portal.gmx.net/de/themen/nachric ... 7f0J5.html</a><!-- m -->


- Schneemann - 20.06.2009

Zitat:Irans Wächterrat will zehn Prozent der Stimmen neu auszählen

Teheran (Reuters) - Nach der umstrittenen Präsidentenwahl im Iran will der Wächterrat zehn Prozent der Stimmen per Zufallsprinzip neu auszählen lassen.

Bei der Überprüfung sollten Vertreter der drei unterlegenen Kandidaten anwesend sein, sagte ein Sprecher des Rats am Samstag im iranischen Staatsfernsehen. Er betonte, dass der Wächterrat zu einer Neuauszählung eigentlich nicht verpflichtet sei.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE55J03620090620">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 3620090620</a><!-- m -->

...und...
Zitat:EXIL-IRANERIN AFSHIN-JAM

"Die Leute haben genug von den Lügen"

Sie singt, spricht vier Sprachen, war Pilotin und "Miss Kanada". Nazanin Afshin-Jam setzt sich für Menschenrechte, insbesondere die Rechte der Frauen und Kinder in Iran ein. Mit SPIEGEL ONLINE sprach sie über die Proteste und ihre Vision für ein freies Land.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,631514,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 14,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.


- Erich - 20.06.2009

Zehn Prozent der Stimmen ist wohl ein Kompromiss - und wenn dabei massive Verfälschungen festgestellt werden, dürfte ein noch größerer Aufschrei durch die Bevölkerung gehen als jetzt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Stra%DFenschlacht-in-Teheran-Iraner-lassen-sich-nicht-einsch%FCchtern/529528.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 29528.html</a><!-- m -->
Zitat:Straßenschlacht in Teheran
Iraner lassen sich nicht einschüchtern

Ajatollah Chamenei drohte Demonstranten mit ernsten Konsequenzen - und dennoch lassen sich Tausende Iraner nicht einschüchtern und gehen auf die Straße. Die Polizei setzt Wasserwerfer ein. Am Mausoleum des Revolutionsführers Chomeini explodierte eine Bombe.
....

FTD.de, 17:33 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub868F8FFABF0341D8AFA05047D112D93F/Doc~EFE61EB5D3A104419A134411E70C67EFB~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/Rub868F8FFABF0341D ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Iran
Mussawi „bereit, zum Märtyrer“ zu werden

20. Juni 2009 Mit schweren Zusammenstößen in Teheran ist der Konflikt um die Wiederwahl des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadineschad am Samstag weiter eskaliert. Augenzeugen berichteten von massiven Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der Opposition mit Sicherheitskräften und Gefolgsleuten Ahmadineschads. Nach unbestätigten Berichten gab es mehrere Verletzte.

Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer gegen die Teilnehmer einer verbotenen Kundgebung der Opposition ein und soll in die Luft geschossen haben, um die Demonstranten auseinanderzutreiben. Die Berichterstattung in- und ausländischer Medien war abermals massiv behindert.
....
die Situation erinnert mich an die Anti-Schah-Demonstrationen seinerzeit in Deutschland - 1967. Während aber damals eine aufklärerische Studentenschaft demonstrierte (und sich die Bürger zurück hielten) ist es im Iran ein Großteil der Bevölkerung.
Insofern vielleicht doch eher "Tienanmen" - oder besser: die "Wir sind das Volk - Demos" aus den Endtagen der DDR?
Mit den drei Vergleichen sind zugleich möglich Szenarien für den weiteren Fortgang, für die Entwicklungsmöglichkeit in Teheran aufgezeigt.

Eine solche "Desinformationskampagne" <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Benno_Ohnesorg">http://de.wikipedia.org/wiki/Benno_Ohnesorg</a><!-- m --> wie bei den Unruhen von 1967 ist durchaus möglich, und auch, dass die Demonstranten in Teheran zu einem "Martyrer" kommen.
Fraglich ist wie es dann weiter geht: Wie in Peking oder wie in Leipzig?


- Schneemann - 20.06.2009

Zitat: die Situation erinnert mich an die Anti-Schah-Demonstrationen seinerzeit in Deutschland - 1967. Während aber damals eine aufklärerische Studentenschaft demonstrierte (und sich die Bürger zurück hielten) ist es im Iran ein Großteil der Bevölkerung.
Das kann man so irgendwie nicht vergleichen. Abgesehen davon, dass du dir hier etwas widersprichst, waren die Beweggründe andere; es wäre ja nicht so gewesen, dass die Studenten damals gegen eine gefälschte Wahl auf die Straße gegangen sind, eher war es die gesellschaftlich kaum noch vermeidbare Konfrontation mit den „Vätern“ und ihrer Rolle unter Hitler, bzw. alltäglichen Verdrängungsmomenten. Viele alte Mitläufer lebten damals noch und saßen auch in wichtigen Positionen. Zudem spielten Vietnam und USA eine große Rolle, also außenpolitische Themen. In Teheran geht es eher um Wahlfälschung und den Machtkampf zweier Parteien des politischen Establishments, wobei die eine gemäßigter ist als die andere.
Zitat: Eine solche "Desinformationskampagne" <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Benno_Ohnesorg">http://de.wikipedia.org/wiki/Benno_Ohnesorg</a><!-- m --> wie bei den Unruhen von 1967 ist durchaus möglich [...]
Och, die wird schon längst überboten. Dagegen was heute abläuft, war das damals harmlos.
Zitat: Fraglich ist wie es dann weiter geht: Wie in Peking oder wie in Leipzig?
Ich tippe auf Peking. Habe ich ja auch schon geschrieben.

Nachtrag:
Zitat:OFFENER BRIEF AN AJATOLLAH CHAMENEI

"Ihre Herrschaft ist vorbei"

Eine Demokratie, in der Recht und Gesetz gelten - das muss die Zukunft Irans sein, schreibt Afshin Ellian in einem offenen Brief an Ajatollah Chamenei. Der Wissenschaftler appelliert an das religiöse Oberhaupt des Landes: Machen Sie den Weg frei für einen friedlichen Wandel nach dem Vorbild Südafrikas!
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,631232,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 32,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.


- Shahab3 - 21.06.2009

"Offener Berief" von Afshin Ellian, klar. 8)
Das liest sich eher, wie die Kopie seines Asylantrags. Diese Form von Bazillen sind im Iran ganz besonders beliebt und so ziemlich das letzte, mit dem die Reformbewegung in Verbindung gebracht werden will. Ist die Spiegel Redaktion nur zu doof dass sie solchen Leuten eine Plattform bietet, oder verkauft sich Propaganda einfach nur gut? Naja, wenn ich mir das Cover des Spiegel ansehe, dann krieg ich direkt den nächsten Kotzreitz. Bin Laden, neben Nahsrallah, Ahmadinejad und Khatami. Davor 2 Iranerinnern und der Titel, "Rebellion gegen die Radikalen" und die Thematisierung des islamischen Fundamentalisums zum x-ten mal. Auah..


- Luetzow - 21.06.2009

Zitat:Teheran: Nur noch wenige Demonstranten

Im Konflikt um die iranische Präsidentenwahl ist es in Teheran zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Augenzeugen berichteten, die Sicherheitskräfte hätten Tränengas und Wasserwerfer gegen die Anhänger des bei der Wahl unterlegenen Oppositionsführers Hussein Mussawi eingesetzt.

Rund 3000 Regierungsgegner haben heute das Demonstrationsverbot missachtet. Angeblich sollen 50 bis 60 Demonstranten so schwer verletzt, dass sie in ein Krankenhaus gebracht werden mussten.
.......

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.schweizmagazin.ch/2009/06/20/teheran-nur-noch-wenige-demonstranten/">http://www.schweizmagazin.ch/2009/06/20 ... nstranten/</a><!-- m -->

Na bin gespannt wie sich das noch entwickelt.
Aber wenn die 10% zufällig ausgewählte Stimmen nachzählen sollte das locker reichen um einen so massiven Wahlbetrug aufzudecken. Schließlich sollen ja mehrere Millionen Stimmen gefälscht sein.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.newsmax.com/timmerman/Iran_election_Reformists/2009/06/11/224025.html">http://www.newsmax.com/timmerman/Iran_e ... 24025.html</a><!-- m -->

Interessanter Blick in die Zukunft.


- Erich - 21.06.2009

Zitat:nur noch wenige Demonstranten
liest sich etwas anders als das hier:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/protestiran102.html">http://www.tagesschau.de/ausland/protestiran102.html</a><!-- m -->
Zitat:Schwere Zusammenstöße im Iran
"Es gab regelrechte Jagdszenen"

Trotz Verbots und eindringlicher Warnungen sind im Iran Tausende Anhänger des Oppositionsführers Hussein Mussawi erneut auf die Straßen gegangen. Augenzeugen berichteten von massiven Auseinandersetzungen von Oppositionsanhängern mit Sicherheitskräften und Gefolgsleuten von Präsident Mahmud Ahmadinedschad. Dabei gab es offenbar zahlreiche Verletzte, im Internet kursieren zudem Videos, die eine junge Frau zeigen, die bei den Protesten erschossen worden sein soll. Die Polizei ging massiv mit Tränengas, Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen Kundgebungsteilnehmer vor und soll in die Luft geschossen haben, um die Demonstranten auseinander zu treiben. Die Berichterstattung in- und ausländischer Medien wurde erneut massiv behindert.

...
die Demonstranten hätten den Verboten getrotzt. Es gebe sehr viele Bildquellen, die belegten, dass die Ordnungskräfte und Milizen mit äußerster Brutalität gegen die Bürger vorgegangen seien. "Es gab regelrechte Jagdszenen", so Buchen. Die Sicherheitskräfte hätten versucht, die Hoheit über die Straßen in Teheran zurück zu erlangen. Zudem gebe es viele Hinweise auf Proteste und Auseinandersetzungen auch in anderen Städten, beispielsweise in Isfahan. "Die Eskalation scheint sich auf das ganze Land auszudehnen", meinte Buchen.
....

Stand: 21.06.2009 07:28 Uhr



- Shahab3 - 21.06.2009

Ok, immer gefährlich in solchen Situationen Tipps abzugeben, aber wenn ich die Dinge so langsam richtig einordne, dann deutet eigentlich alles darauf hin, dass wir Zeugen eines exzellent vorbereiteten und organisierten Staatsstreichs seitens der IRGC & Basij geworden sind. Khamenei hat sich offenbar schon aus reinem Selbsterhaltungstrieb entschieden, seine Nase in den Wind zu halten, auch wenn das praktisch seinem Ende gleich kommen könnte. Was die Demonstranten und Randalierer ausrichten wollen, ist mir schleierhaft. Sie sind nichts weiter als unbewaffnete (Zweck-)Verbündete der alten Riege und ausländischer Kräfte. Das wird nix. Die Show ist praktisch schon gelaufen, wenn nicht irgendwas überraschendes passiert.

@Tiger
Zitat:Die beiden [Khamenei u. Rafsanjani] sollen sogar ziemlich miteinander verfeindet sein. Noch während der Herrschaft von Khomenei führte dies dazu, das einer der beiden öffentliche "Entschuldigungsbriefe" schreiben musste. Ziemlich demütigend.

Die Feindschaft kann bisher nicht so ausgeprägt gewesen sein. Khamenei wäre ohne Rafsanjani vielleicht nicht zum Revolutionsführer ernannt worden. Es war ja Rafsanjani der 1989 in der Rolle als Staatspräsident verkündete, der sterbende "Imam" Khomeini (also praktisch ein Heiliger ) hätte ihm am Totenbett noch als eines der letzten Worte ins Ohr geflüstert, dass Khamenei der richtige Nachfolger sei. :wink:

Im Gegenzug wäre es schwer vorstellbar, dass Rafsanjani (als vermeintlicher Feind Khameienis) Vositzender des Expertenrats geworden wäre. Das setzt die beiden in ein ziemliches Abhängigkeitsverhältnis. Die Treue hat Khamenei ihm in diesen Tagen zumindest noch in soweit gehalten, dass er R. gegen den Vorwurf der Korruption durch Ahmadinejad verteidigt hat.

Sinngemäßes Zitat Khamenei: "Ich kenne diesen Mann [R.] schon seit 52 Jahren. Ich kann mit Gewissheit sagen, dass er nicht korrupt ist. Vielleicht trifft das aber auf seine Familie zu."

Randbemerkung: Einige Mitglieder der Familie Rafsanjanis wurden offenbar inzwischen von der Polizei verhaftet. Das geht sicherlich auf das Konto Ahmadinejads. Einer Haft Rafsanjanis dürfte sich vor allem K. bisher widersetzt haben, wenn ich das richtig einschätze. Im Zuge der aktuellen Entwicklungen dürfte dieser Schutz bisher vor allem als ein Akt des Gewissens zu werten sein. Anonsten scheinen sich die politischen Wege der beiden tatsächlich mit dem 12.6. opportunistischerweise zu trennen.

Zitat:Aber auch Achmadinedschah ist vor Rivalen und Feindschaften nicht gefeit. Der iranische Innenminister, Mahsouli, soll sogar ein Intimfeind von Achmadinedschah sein. Das könnte auch bei den jüngsten Wahlen eine Rolle gespielt haben. Warum nicht das wirkliche Wahlergebnis durchsickern lassen, um Achmadinedschah zu schaden?

Ich weiß recht wenig über Mahsouli. Worin sollten die Meinungsverschiedenheiten z.B. bestehen? Sinn macht das jedenfalls so erstmal nicht für mich. Denn warum sollte Ahmadinejad einen Minister ernennen, der ihm spinnefeind ist? Und warum sollte er diesen dann gegen den Widerstand des Parlaments durchpressen. Bei seinem Innenminister hat A. ziemlich hoch gepokert. Vorgezogene Neuwahlen standen auf dem Spiel. Wäre also doch ziemlich ungeschickt, dann auch noch einen Gegner in dieses Amt zu hieven.


- Erich - 21.06.2009

ich schrieb:... die Situation erinnert mich an die Anti-Schah-Demonstrationen seinerzeit in Deutschland - 1967. .... ist durchaus möglich, und auch, dass die Demonstranten in Teheran zu einem "Martyrer" kommen.
Fraglich ist wie es dann weiter geht: Wie in Peking oder wie in Leipzig?
dazu die neueste Meldung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.derwesten.de/nachrichten/2009/6/21/news-123264127/detail.html">http://www.derwesten.de/nachrichten/200 ... etail.html</a><!-- m -->
Zitat:Proteste
Iran: 13 Tote bei Unruhen in Teheran
Nachrichten, 21.06.2009,

Teheran. Bei den Unruhen in der iranischen Hauptstadt Teheran sind nach einem Bericht des staatlichen Fernsehens vom Sonntag 13 Menschen ums Leben gekommen. Oppositionsführer Mussawi fordert erneut, die Präsidentschaftswahl zu annulieren. ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/protestiran104.html">http://www.tagesschau.de/ausland/protestiran104.html</a><!-- m -->

Zitat:Schwere Zusammenstöße im Iran
Offenbar mehrere Tote bei Protesten

Bei den Unruhen in der iranischen Hauptstadt Teheran sind nach einem Bericht des staatlichen Fernsehens am Samstag mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Die Menschen seien bei Auseinandersetzungen zwischen Polizei und "Terroristen" getötet worden, berichtete der Sender Press-TV. Außerdem gab es mehr als 100 Verletzte.
...

Stand: 21.06.2009 11:41 Uhr



- Luetzow - 21.06.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.militaryphotos.net/forums/showpost.php?p=4213388&postcount=780">http://www.militaryphotos.net/forums/sh ... tcount=780</a><!-- m -->

Immer wieder interessante Bilder in diesem Forum, wie ich finde.


- Schneemann - 21.06.2009

Shahab3 schrieb:
Zitat: Bin Laden, neben Nahsrallah, Ahmadinejad und Khatami. Davor 2 Iranerinnern und der Titel, "Rebellion gegen die Radikalen" und die Thematisierung des islamischen Fundamentalisums zum x-ten mal...
Hmm, naja, ehrlich gesagt würde ich Bin Laden auch nicht in eine Reihe stellen mit den Abgebildeten. Das ist Unsinn. Ist zwar auch ein radikaler Spinner, aber einer, den man einem anderen Bereich zuordnen muss, ganz sicherlich aber nicht ins iranische Spektrum verlegen sollte. Das sehe ich auch so. Beim Rest aber passt die Sache durchaus. Wenngleich natürlich der Aspekt der protestierenden Frauen sinnbildlich und plakativ ist. Zugegeben...
Zitat: Diese Form von Bazillen sind im Iran ganz besonders beliebt...
Die Wortwahl ist nicht sonderlich passend, meinst du nicht? Wenn’s in Richtung „Abschaum“ (was andere schon geschrieben haben, nicht du) oder so was geht – und Bazillen, Ungeziefer, etc. rechne ich da auch dazu –, dann ist das richtig mies! Weil von so was ist es bis zum von der Propaganda verunglimpften „Untermenschen“ nicht mehr weit. Das zeigt aber – mit Verlaub – auch, wie du die Sache siehst!

Aber du bist da in einer Reihe mit PressTV, dort wird nämlich geschrieben, dass die gemeldeten 13 Toten auf Zusammenstöße mit „Terroristen“ zurückzuführen sind.

Auszug:
Zitat:At least 13 people were killed and 20 wounded in post-election violence in the Iranian capital Tehran on Saturday, officials have said.

The casualties occurred after some 'terrorist elements' infiltrated the rallies. The armed terrorists set fire on a mosque and two gas stations and attacked a military post.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.ir/detail/98664.htm?sectionid=351020101">http://www.presstv.ir/detail/98664.htm? ... =351020101</a><!-- m -->

Dieser Propaganda-Sender bedient sich also aller netter Deklarationsmethoden, mit denen ein Regime seine Feinde gerne mal tituliert. Insofern bist du mit deinem Bazillen-Gerede voll auf Linie. Nur sollte das einem wirklich die Schamesröte ins Gesicht treiben! Das ist bösartig, falsch und einfach nur diskreditierend. Man kann zu den „Reformern“ ja stehen wie man will, aber dieses Niveau ist schlicht einfach widerlich!
Zitat: Sie sind nichts weiter als unbewaffnete (Zweck-)Verbündete der alten Riege und ausländischer Kräfte.
Ausländische Kräfte? Na klar, wenn es im Inneren Probleme gibt, lenkt man auf außenpolitische Probleme ab. Das ist doch ein alter Schachzug.

Es würde mich insofern nicht wundern, wenn es bald in Israel kracht und dort die Israelis, nach irgendeiner Provokation, wieder mal was plattwalzen. Sofort würde die Aufmerksamkeit auf die Sache dort gelenkt werden und der Iran käme wieder aus den Schlagzeilen. Vermutlich bekommt der liebe Schleppenträger Nasrallah bald mal einen Hinweis, dass er aktiv werden soll. Es wäre zumindest eine logische Konsequenz. Naja, wir werden ja sehen, ob es nicht in Nahost bald eine neue Krise gibt, zumindest steigen die Chancen dafür, solange die Krise im Iran anwächst.

Ferner:
Zitat:Laridschani: Iran sollte Beziehungen zu Deutschland überprüfen

Teheran (Reuters) - Der iranische Parlamentspräsident Ali Laridschani will die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland, Frankreich und Großbritannien auf den Prüfstand stellen.

Die Äußerungen der drei europäischen Länder sowie der USA zur iranischen Präsidentenwahl seien eine "Schande", sagte Laridschani einem Bericht des staatlichen Rundfunks vom Sonntag zufolge. Er habe daher den Ausschuss für Außen- und Sicherheitspolitik aufgefordert, die Beziehungen zu den drei EU-Ländern zu überprüfen. Die USA hatten ihre Beziehungen zum Iran nach der Islamischen Revolution 1979 abgebrochen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE55K03N20090621">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 3N20090621</a><!-- m -->

Schneemann.