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| - Tiger - 05.12.2006 @Ingenieur Ein Beitrag von mir zum Thema "Erdöl aus Russland" findest du hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=2054&time=1165323283&pagenum=lastpage">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... m=lastpage</a><!-- m --> - Ingenieur - 05.12.2006 Ich antworte ebenfalls in dem Thread. - Francisco - 06.12.2006 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,452601,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 01,00.html</a><!-- m --> Zitat:Party unter brennendem Hakenkreuz - Francisco - 09.12.2006 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.russland.ru/mainmore.php?tpl=Wirtschaft&iditem=12444">http://www.russland.ru/mainmore.php?tpl ... item=12444</a><!-- m --> Zitat:Polen zu Aufhebung von Veto gegen EU-Abkommen mit Russland bereitDas russische Wirtschaftsembargo schwächt Polen - so kostet es Polen monatlich 30 Millionen Dollar. Die polnische Bevölkerung kann diese Vorgehensweise nicht nachvollziehen und hofft auf die Hilfe anderer EU-Mitglieder. Dennoch - Ich hoffe beide Seiten einigen sich in Zukunft auf positiven Wege. - bastian - 19.12.2006 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,455424,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 24,00.html</a><!-- m --> Zitat:REAKTION AUF ENTSCHÄDIGUNGSKLAGENIch finde die polnische Reaktion ziemlich übertrieben. Deutscherseits hat doch nicht nur die Regierung, sondern auch der Bund der Vertriebenen die Klage der preußischen Treuhand vor dem europäischen Gerichtshof für Menschenrechte massiv kritisiert. Ich frage mich, was offizielle deutsche Stellen nach polnischer Vorstellung hätten tun sollen. Man kann nunmal niemanden durch ein deutsches Gesetz das klagen vor einem europäischen Gericht verbieten. In D fand die Entschädigung der Flüchtlinge im Rahmen des Bundesvertriebenengesetzes bzw. des Lastenausgleichsgesetzes statt. - Turin - 19.12.2006 Klar ist sie übertrieben. Vielleicht kommen wir den polnischen Erwartungen ja entgegen, indem wir wieder sämtliche Presse und Organisation in staatlicher Hand konzentrieren, um derartigen Selbstläufer unter Kontrolle zu bringen. Nur war man in Polen das letzte mal, als wir das gemacht haben, irgendwie nicht so glücklich mit dem Ausgang... :evil: - Demon Wojny - 19.12.2006 Zitat:Die Deutschen wollen keiner Entscheidung zustimmen, die dazu führt, dass die Klagen an die deutsche Regierung gerichtet werden." Es sei ein Fehler gewesen, dass im deutsch-polnischen Vertrag vor 15 Jahren dieses Problem nicht abschließend als innere Angelegenheit Deutschlands festgeschrieben worden sei, sagte Kaczynski.@ Alle, erst lesen, dann hetzen!   - bastian - 19.12.2006 @Demon Eine solche Vereinbarung hätte die jetzigen Klagen aber nicht verhindert, weil vor einem europäischen und nicht einem deutschen Gericht geklagt wird. Deutschland und Polen können nicht im bilateralen Verhältnis europäische Menschenrechte (worauf sich die preußische Treuhand abwegigerweise beruft) ausschliessen. Weiterhin sind die Vertriebenen schon nach nationalem deutschen Recht entschädigt worden. Hinzu kommt Zitat:Auf die Frage, ob damit eine Neuverhandlung des deutsch-polnischen Grenzvertrages von 1990 gemeint sein könnte, sagte Fotyga: "Ja, das ist genau das."Diese Aussage klingt für mich danach, dass man die Grenzregelungen nicht mehr anerkennen will und das alles weil eine Organisation revisionistischer Spinner vor dem Europäischen Menschengerichtshof klagt. Also bitte... Außerdem gibt es den Überleitungsvertrag von 1955 der im 6.Teil Art.3 Abs.1, Abs.3 regelt: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hackemesser.de/ueberleitungsvertrag.html">http://www.hackemesser.de/ueberleitungsvertrag.html</a><!-- m --> Zitat:1) Die Bundesrepublik wird in Zukunft keine Einwendungen gegen die Maßnahmen erheben, die gegen das deutsche Auslands- oder sonstige Vermögen durchgeführt worden sind oder werden sollen, das beschlagnahmt worden ist für Zwecke der Reparation oder Restitution oder auf Grund des Kriegszustandes oder auf Grund von Abkommen, die die Drei Mächte mit anderen alliierten Staaten, neutralen Staaten oder ehemaligen Bundesgenossen Deutschlands geschlossen haben oder schließen werden.Die Bundesregierung ist der Auffassung, dass diese Regelung trotz des 2+4 Vertrages weiter gilt. EDIT Zur Weitergeltung: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.lexexakt.de/glossar/ueberleitungsvertrag.php">http://www.lexexakt.de/glossar/ueberleitungsvertrag.php</a><!-- m --> Zitat:Der Überleitungsvertrag (lang: Vertrag zur Regelung aus Krieg und Besatzung entstandener Fragen) wurde am 26.5.1952 zwischen der BRD, den USA, Großbritannien und Frankreich geschlossen und am 30.3.1955 bekannt gemacht (BGBl. II 405). Er dient der Ausführung des Deutschlandsvertrags und regelt verschiedene Fragen hinsichtlich des Fortbestands und der Aufhebung von Besatzungsrecht. Er ist durch den sog. 2+4-Vertrag größtenteils suspendiert worden. - Tiger - 19.12.2006 @bastian Na ja, ethnische Säuberung - wie sie nach dem 2.Weltkrieg z.B. in Schlesien vorgenommen wurde - ist nun mal eine Menschenrechtsverletzung. Ich halte es für arg vermessen, so etwas durch Entschädigungszahlungen als "wiedergutgemacht" zu betrachten - egal bei welcher Bevölkerung. Da könnte ja auch gleich z.B. Saddam Hussein an alle von seiner Terrorherrschaft betroffenen Familien ein Sümmchen zahlen und dann wieder Staatschef im Irak werden. - Demon Wojny - 19.12.2006 Ich frag mich, warum es keine polnische Organisaton gibt, die gegen Deutschland klagt, dafür was polnischen Bürgern im II. Weltkreig angetan wurde. - Königstiger - 19.12.2006 Hallo Demon Wojny@ Ich würde sagen das es schon reicht wenn es solch eine gruppe auf unsere seite gibt das müssen die Polen nicht nach machen, weil im endefekt das sowiso nichts bringt auser Geld kosten. Was meine frage dazu ist wie meint das Fotyga will er wol uns die gebiete zurück geben was jetzt in Polnischer Hand ist, und sich das richtige Polen von denn Russen wieder geben Lassen ansonsten versteh ich denn Mann nicht was will er damit Gewinnen.(Neuverhandlung des Deutsch-Polnischen Grenzvertrags) Königstiger - bastian - 19.12.2006 Ich frage mich was passieren würde, wenn es eine solche polnische Organisation gäbe, diese vor ein europäisches Gericht ziehen würde und die Deutsche Regierung als Reaktion darauf ankündigen würde, den dt. polnischen Grenzvertrag neu verhandeln zu wollen... @Tiger Super Beispiel der Vergleich mit Saddam... Hinkt nur ein ganz kleines bißchen. Darf ich dich daran erinnern, dass im von Deutschland entfesselten zweiten Weltkrieg 17% aller Polen umgekommen sind und das da irgendwie ein Zusammenhang mit den Vertreibungen besteht? Desweiteren habe ich nicht von "wiedergutmachen", sondern "entschädigen" gesprochen. Dazu kommt, dass von den damals Betroffenen nur eine Handvoll noch lebt und die meisten jetzt klagenden damals kleine Kinder waren. EDIT <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,455522,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 22,00.html</a><!-- m --> Zitat:VERTRIEBENEN-KLAGE - Tiger - 19.12.2006 @Demon Wojny Niemand, der von Verstand ist, wird in Frage stellen, das polnischen Bürgern im 2.Weltkrieg durch die Nazis Schlimmes angetan wurde. Die deutsche Bevölkerung, die diesen Terror nicht guthieß, konnte dagegen nichts tun, sie wurde selbst übel von den Nazis eingeschüchtert und drangsaliert. Klagen müssten meiner Ansicht nach die Nazis - oder, besser gesagt, deren faktische Nachfolgeorganisationen wie die NPD - treffen, und sie sollten diese auch gut und sehr hart treffen. Die Nazis haben ja immerhin den Namen eines Staates (Deutschland) aufs Übelste für ihre bösartige Ideologie und ihre finsteren Pläne missbraucht, die Bevölkerung mehrerer Staaten - darunter die deutsche wie auch die polnische Bevölkerung - terrorisiert, einen schrecklichen, gezielten Massenmord an einer religiösen Gemeinschaft, die sowohl Teil der deutschen wie polnischen Bevölkerung ist - nämlich den Juden - geplant und ausgeführt,...die Liste lässt sich noch weit fortsetzen. @bastian Die Nazis haben den 2.Weltkrieg ausgelöst, nicht Deutschland. Zuvor hatten die Nazis den bestehenden deutschen Staat faktisch zerstört, um dann in dessen Namen ihre Verbrechen zu begehen. Zudem: Durch Sippenhaft entsteht keine Gerechtigkeit. - Francisco - 19.12.2006 Zitat:Die Nazis haben den 2.Weltkrieg ausgelöst, nicht DeutschlandIm Prinzip ist das durchaus wahr und ein nachvollziehbarer Standpunkt aber in meinen Augen verharmlosen solche Aussagen durch ihre "Gesichtslosigkeit" die Geschehennisse des 2. Weltkriegs. Es gibt und gab nunmal kein "Naziland" und auch nicht dessen Nationalität. Es waren eben Deutsche die in den Krieg - der durch eine starke rassistische Ideologisierung geprägt war - zogen, von denen wiederrum auch nicht alle begeisterte oder gar keine Nazis waren. Das Volk (die Mehrheit) war anfangs auf das Regime positiv eingestellt und unterstützte es auch - wenn auch von manchen nur durch vollstes Vertrauen, bis der Terror in der eigenen Bevölkerung und die grausamen Ereignise ihre Höhepunkte erreichten. - Turin - 20.12.2006 Zitat:Die Nazis haben den 2.Weltkrieg ausgelöst, nicht Deutschland.Herrlich, der Gipfel der Selbstverleugnung. Das gleiche, wie wenn im Fernsehen wieder von "Nazi-U-Booten", "Nazi-Trägern" oder "Nazi-Bauten" die Rede ist, wenn man deutsche Besitzttümer der Zeit charakterisiert (auch beim Spiegel sehr beliebt) ...dass das wirklich zu Deutschland gehört haben soll? Nicht doch! Dass die Nazis aber vom deutschen Volk gewählt wurden, dass die BRD Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches ist (ja, auch des Dritten...) etc...so etwas wird natürlich geflissentlich verdrängt. Deutschland hat den 2. WK ausgelöst, und Deutschland hat dafür gerade gestanden, mit Verträgen, mit Leichen und mit politischer Bevormundung. Im Ausland kann man die dunklen und hellen Seiten unterscheiden und beides einem gemeinsamen ganzen zuordnen (Ausnahmen bestätigen die Regel, hallo bei der Gelegenheit nach Warschau!), in Deutschland ist das selbst im 21. Jhd. nicht möglich. Zitat:Was meine frage dazu ist wie meint das FotygaZunächst mal ist das eine Frau. Und was sie gemeint hat, weiß sie vermutlich selbst nicht so recht. So ist das, wenn man wenig Ahnung hat, aber unbedingt was ins Mikro sprechen muss/will. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,455566,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 66,00.html</a><!-- m --> Zitat:VERTRIEBENEN-KLAGE |