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Nordkorea vs. Südkorea - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Krisen, Konflikte und Kriege (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=99) +--- Thema: Nordkorea vs. Südkorea (/showthread.php?tid=785) |
- revan - 30.05.2010 @Erich, da passiert rein gar nichts, wie oft soll ich es noch sagen Süd Korea erduldet grad etwas was an sich keine Millitär Nation sonst erduldet hätte. Eskalation beutet hier nur noch Krieg mehr geht so oder so nicht mehr und der wird nicht stattfinden weil die Nord Koreaner eben unangreifbar sind, außer Nuklear wie man festgestellt hat. Nord Korea könnte daher noch 10 weitere Schiffe versenken und Süd Korea würde es erdulden müssen, währe ich Präsident in Süd Korea ich würde anfangen mir selbst Atomwaffen zuzulegen (dürfte nicht sehr schwer sein für den Süden) danach würde ich das ganze bei dem nächsten größeren Terrorakt Nord Koreas ausfechten und den Kommunistin Abschaum zu Asche verbrennen, aber das sind nur schöne Träume. In der Realität werden wir auch 2050 noch genau dieselbe Situation wie Heute haben, nur das Nord Korea die gesamte Westliche Welt bedrohen wird da es biss dann mit Sicherheit viele ICBMs haben wird. Wie Quintus es sagte hat man die Chance verpasst Nord Korea das Licht auszuknipsen wenn diese jäh bestanden hätte. Die ganze Show hatte aber auch ihr Gutes wenigstens für die USA, den Okinawa ist gesichert worden wohl auch in Hinblick auf die Bedrohungslage durch Nord Korea für Japan. Hatojama hat nämlich jüngst erklärt und sich beim Volke in Okinawa dafür entschuldigt das er die US Basen nicht ins Ausland verlegen konnte, dies wohl auch in Hinblick auf die Krise in Korea. - Foxhound31BM - 30.05.2010 revan schrieb:In der Realität werden wir auch 2050 noch genau dieselbe Situation wie Heute haben, nur das Nord Korea die gesamte Westliche Welt bedrohen wird da es biss dann mit Sicherheit viele ICBMs haben wird.Hm, das wird nicht so einfach sein. Die Deapodong hat man bisher nicht wirklich zum fliegen gebracht, alle Starts fiehlen im wahrsten Sinne des Wortes wieder ins Wasser. Zitat:Kommunistin AbschaumDer eigentlich Witz ist, das es kein Kommunismus ist, sondern schlicht und einfach eine Militärdiktatur. Als Kommunismus wird's nur bezeichnet, obwohl's mit den eigentlichen Lehren nüscht mehr zu tun hat. Es würde mich nicht wundern, wenn Karl Marx aus dem Grab gekrochen käme und Kim mit seinen Memoiren erschlagen würde. Der eigentliche Kommunismus wäre eine feine Sache gewesen, man hätte es aber nie umsetzen können. Das ist der gleiche Grund, weshalb auch Demokratie nicht funktioniert wie sie funktionieren sollte: Jeder will das gleiche aber eigentlich was ganz anderes. Es wäre den meisten Ländern besser gedient, wenn man eine Mischung aus Demokratie UND Diktatur hätte. Soll heißen eine Partei die mit starker Hand regieren würde, dafür aber ihr Oberhaupt vom Volke wählen ließe und Presse- wie Meinungsfreiheit nicht einschränken würde. Das geht aber schon deswegen nicht, weil die meisten Politiker Angst davor haben, auf gewisse Privilegien zu verzichten. Was so ein Mehrparteien-System am Ende zusammen bringt, sehen wir ja in Deutschland: Wenn man das Gewicht politischer Entscheidungen in Scheiße aufwiegen könnte, wäre es möglich Afrika zeitlebens mit Dünger zu versorgen. - revan - 30.05.2010 Foxhound31BM schrieb:Hm, das wird nicht so einfach sein. Die Deapodong hat man bisher nicht wirklich zum fliegen gebracht, alle Starts fiehlen im wahrsten Sinne des Wortes wieder ins Wasser. Mag sein aber der Wille ist da, die Zeit wird auch da sein und daher wird es irgendwann auch gelingen. Alles ein e Frage der Erfahrung, sobald die Nord Koreaner wissen wie es geht und die Schlüssel Probleme beseitigt haben werden sie ihren Ziel sehr schnell nahe kommen. Ob es nun 2015 oder 2020 sein wird ist an sich ziemlich egal, keiner wird Nord Korea daran hindern und das Regime wird nicht zusammenbrechen. Foxhound31BM schrieb:Der eigentlich Witz ist, das es kein Kommunismus ist, sondern schlicht und einfach eine Militärdiktatur. Als Kommunismus wird's nur bezeichnet, obwohl's mit den eigentlichen Lehren nüscht mehr zu tun hat. Es würde mich nicht wundern, wenn Karl Marx aus dem Grab gekrochen käme und Kim mit seinen Memoiren erschlagen würde. In Prinzip gab es den Kommunismus nie nach der Definition des Kommunismus aber es gab den real Existierenden Kommunismus. Unter diesen Bluttriefenden Begriff kann man jede Verbrecherische Diktatur die sich in irgendeiner Form auf den linken Spektrum stützte einordnen. Kommunismus in der real existierenden Form hat typische Merkmahle wie etwa den Personenkult, die massive Repression, das leugnen und massive verdrehen der Realität generell etwas typisch Linkes und der fast obligatorisch dazu gehörenden Massenmord. Kims Diktatur ist da nur ein weiteres Kapital in einer langem riehen von Kommunistischen Diktaturen die auch Hitlers Verbrechen Numerisch also Quantitativ mühelos erblassen lassen. Eine Klassische Militärdiktatur ist Nord Korea nicht es ist eine Kommunistische Diktatur wie aus den Bilderbuch man nennt diese Regime ja auch Stalinistisch obgleich man sie auch Leninistisch nennen könnte da, da auch kein Unterscheid mehr besteht. Den Kommunistischen Staat hat es nie gegebene dafür aber X Mörderische Diktaturen in Nahmen des Kommunismus, wer das Schwarzbuch der Kommunismus 1 und 2 gelesen hat kommt zwangsläufig zu diesen Fazit. Daher ist Nord Korea eben eine Kommunistische Diktatur und das sich Marx in Grabe umdrehen würde dessen bin ich mir sicher aber das würde er über jeden einzelnen Kommunistischen Regime das die Welt gesehen hat tuchen. Foxhound31BM schrieb:Es wäre den meisten Ländern besser gedient, wenn man eine Mischung aus Demokratie UND Diktatur hätte. Soll heißen eine Partei die mit starker Hand regieren würde, dafür aber ihr Oberhaupt vom Volke wählen ließe und Presse- wie Meinungsfreiheit nicht einschränken würde. Denn kann ich in Prinzip zustimmen, mir würde aber eher ein System vorschweben in dem man der Politischen Klasse die Rechte beschneidet. Sprich der Politik die Spielräume einengt, z.b würde ich Militär und Außenpolitik möglichst stark von der Politik entkoppeln und von der Politischen Kontrolle schützen auch würde ich Linke wie Rechtsradikale Parteien per Gesetz echten wobei Pressefreiheit und Demonstrationsrecht erhalten bliebe. Meiner Meinung nach sind Kritische Berieche etwas für Experten des jeweiligen Faches und nicht für kleinkarierte Politiker und viel schlimmer für Ideologen gerade für der Realität entrückte Ideologen wie etwa Obama. - Erich - 30.05.2010 Auch wenn Revan meint, die Militärs müssten von der Politik unabhängig sein (und damit die nächste Militärdiktatur wie in Südamerika oder türkische Verhältnisse bevorzugt); ich halte davon nichts. Die Militärs haben z.B. nicht zum ersten mal Zwischenfälle produziert, um Politik zu machen (was ich als überzeugte Demokrat lieber den gewählten Politikern überlassen mächte). Deshalb gilt: die Politik regiert die Gewehre - ein militärischer Einsatz muss politisch verantwortet und von der Bevölkerung mit getragen werden. Das gilt in Friedenszeiten genauso und gerade in Konfliktregionen wie momentan in Korea. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/koreakonflikt102.html">http://www.tagesschau.de/ausland/koreakonflikt102.html</a><!-- m --> Zitat:Korea-Konflikt um gesunkenes Kriegsschiff<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20100530/126501454.html">http://de.rian.ru/world/20100530/126501454.html</a><!-- m --> Zitat:China ruft im Korea-Konflikt zu Zurückhaltung aufzurück zur Schuldfrage: Shahab3 schrieb:Ich will nichts per se ausschließen, trotzdem würde ich bei der Suche nach Schuldigen zu großer Vorsicht raten.dazu passt auch <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.onlinejournal.com/artman/publish/article_5930.shtml">http://www.onlinejournal.com/artman/pub ... 5930.shtml</a><!-- m --> Zitat:Beijing suspects false flag attack on South Korean corvette - Schneemann - 31.05.2010 Ich hatte Revan eher so verstanden, dass er Entscheidungen hinsichtlich prekär wichtiger Punkte beim Militär wissen will, nicht dass er dem Militär erlauben will, sein Eigenleben führen zu können. Und genau genommen ist das nicht falsch. Vielfach, auch in den USA und sogar bei uns, entscheiden Politiker, die sich wenig oder gar nicht auskennen, in militärische Fachbereiche hinein. Fällt man mit der Idee dann auf die Schnauze, war’s natürlich die Schuld des Militärs, weil der Politiker ja seine Karriere aus der Schusslinie bringen will. Die Leidtragenden, auch was z. B. die Bundeswehr in Afghanistan angeht, sind dann die Soldaten, die für uns und unsere Freiheit die Rübe hinhalten. Abgesehen davon wurden viele „Vorfälle“ auch nicht vom Militär ausgebrütet, sondern nur von diesem ausgeführt, weil die Politik es angeordnet hat. Schneemann. - Quintus Fabius - 31.05.2010 Revan: Zitat:Eine Klassische Militärdiktatur ist Nord Korea nicht es ist eine Kommunistische Diktatur wie aus den Bilderbuch man nennt diese Regime ja auch Stalinistisch Die Nordkoreaner sind auch nach eigenem Verständnis keine Kommunisten. Der Marxismus-Leninismus wurde durch die Chuche Ideologie abgelöst und diese durch die Son Gun (Militär Zuerst) Politik. Die größte Ähnlichkeit hat die Nordkoreanische Ideologie genau genommen mit extremen Formen des Faschismus. Das sie mal Linke Wurzeln hatte, heißt nicht, daß sie heute noch als Links einzustufen ist. Man könnte sie genau genommen als Nationalbolschewistisch einstufen, um dadurch die merkwürdige Zwischenstellung der Nordkoreanischen Ideologie zwischen Stalinismus und Faschismus abzubilden. Der extreme Führerkult ist in Nordkorea übrigens nur vorgeschoben, die tatsächliche Macht liegt eben nicht allein beim Führer sondern bei einigen wenigen Familien deren führende Mitglieder die jeweiligen Generäle und Oberbefehlshaber der Armeen sind. Der Führer ist hier primär das Symbol das diese Familien benutzen um die Macht zu erhalten und zugleich ist er selbst ein mächtiger Akteur, aber nicht im Sinne einer totalen Herrschaft sondern in Wahrheit eher als ein Primus inter Pares. Die wahre Ideologie ist in Nordkorea die Son Gun Politik, und die ist schlicht und einfach als eine extrem militaristische Form des Faschismus einzustufen. - Tiger - 31.05.2010 @Quintus Fabius Siehe dazu auch meinen jüngsten Beitrag hier: <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=23&start=855">viewtopic.php?t=23&start=855</a><!-- l --> Hierzu wäre imo die Frage interessant, inwieweit Nordkorea und sein Regime sich als faschistisch oder auch rassistisch einordnen würde. - Erich - 31.05.2010 erst mal wollen sich jetzt die Russen vergewissern, was denn passiert ist: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/society/20100531/126505118.html">http://de.rian.ru/society/20100531/126505118.html</a><!-- m --> Zitat:Russische Experten zur Untersuchung des Untergangs der „Cheonan“ in Seoul<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/society/20100531/126508478.html">http://de.rian.ru/society/20100531/126508478.html</a><!-- m --> Zitat:Russische Experten wollen Wrack der südkoreanischen „Cheonan“ besichtigen - Quintus Fabius - 01.06.2010 Tiger: Es ist ja wenig bekannt, daß der ursprüngliche Faschismus keinen Rassismus kannte. Viele führende Faschisten in Italien waren anfangs beispielsweise Juden. Gerade die Juden in Italien waren oft extremste Nationalisten und schlossen sich deshalb von Beginn den Faschisten an. Das Nordkorenische Regime ist meiner Ansicht nach also eindeutig faschistisch, aber das bedeutet eben nicht zugleich, daß es rassistisch wäre, obwohl die Nordkoreaner auch einen extremen koreanischen Patriotismus pflegen. Es gibt übrigens sogar Experten die zur Erklärung der Verhältnisse in Nordkorea den Begriff Feudalismus verwenden.... Da hat man eine Religion mit einem entrückten Gott (Chuche und der Ewige Führer Kim Il Sung der laut Verfassung obwohl er Tot ist für immer der ewige Präsident und offizielles Staatsoberhaupt bleibt), genau wie man im Mittelalter das Christentum hatte. Dann einen Kaiser der zugleich ein mächtiger Feudalherr ist (der derzeitige lebende Führer) Und dann jeweils Feudalherren in Form der Generäle und ihrer Familienclans die das Land unter sich aufgeteilt haben und in einem komplizierten Geflecht aus Verwandschaften, Bündnissen und Bestechung dem Kaiser mehr oder weniger gehorchen. - Schneemann - 04.06.2010 Aktuelles aus der Krisenregion... Zitat:Koreanische HalbinselLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,698663,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 63,00.html</a><!-- m --> Schneemann. - revan - 04.06.2010 Schneemann schrieb:Ich hatte Revan eher so verstanden, dass er Entscheidungen hinsichtlich prekär wichtiger Punkte beim Militär wissen will, nicht dass er dem Militär erlauben will, sein Eigenleben führen zu können. Und genau genommen ist das nicht falsch. Vielfach, auch in den USA und sogar bei uns, entscheiden Politiker, die sich wenig oder gar nicht auskennen, in militärische Fachbereiche hinein. Fällt man mit der Idee dann auf die Schnauze, war’s natürlich die Schuld des Militärs, weil der Politiker ja seine Karriere aus der Schusslinie bringen will. Die Leidtragenden, auch was z. B. die Bundeswehr in Afghanistan angeht, sind dann die Soldaten, die für uns und unsere Freiheit die Rübe hinhalten. Richtig so meinte ich das auch, für mich sind Politiker die sich an dem Wort Substrategische Atomwaffe die Zuge brächen (Westerwelle) nicht befähig Militärische Entscheidungen zu treffen. Genau so wenig ist für mich ein ehemaliger Sozialarbeiter und Anti Militär (Obama) nicht geeignet über das Schicksaal der Menschheit zu entschieden, ein Idiot wie Busch übrigens genau so wenig. Politiker sind keine Übermenschen sondern in viele fählen Abschau und daher sollte man gerade in Kritischen Bereichen Mechanismen einführen um ihre Macht dort zu beschränken, dass wollte ich sagen. - Erich - 04.06.2010 zurück zu den Spekulationen um Korea <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20100603/126569513.html">http://de.rian.ru/world/20100603/126569513.html</a><!-- m --> Zitat:Nordkoreanischer Diplomat schließt Krieg auf Korea-Halbinsel nicht aus - Erich - 06.06.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m --> Zitat:Nachdem eine Gruppe russischer Spezialisten die Ergebnisse der internationalen Untersuchungskommission und Beweise für eine nordkoreanische Verwicklung in die Versenkung der Fregatte CHEON AN begutachtet hat, scheint Südkorea zuversichtlich, eine Verurteilung des nördlichen Nachbarn durch den US Sicherheitsrat erreichen zu können. Am 4. Juni wurde das UN Gremium formell um Befassung mit dem Zwischenfall gebeten – ein Schritt, in dem Nordkorea übrigens eine weitere „nicht hinnehmbare“ Eskalation sieht.ganzer Text, da Marineforum und nur kurz im Netz - noch mehr news auf der hp des MF und im Heft (print) - Erich - 07.06.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20100607/126597961.html">http://de.rian.ru/world/20100607/126597961.html</a><!-- m --> Zitat:Cheonan-Untergang: Russische Experten beenden Informationsbesuch in Seoul(was immer das auch bedeuten mag) - Erich - 08.06.2010 NK isoliert sich kräftig selbst: <!-- m --><a class="postlink" href="http://news.bbc.co.uk/2/hi/world/asia_pacific/10263325.stm">http://news.bbc.co.uk/2/hi/world/asia_p ... 263325.stm</a><!-- m --> Zitat:North Korean border guard 'shoots three Chinese dead'während die Beziehungen zwischen China und SK immer enger werden: <!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/pla-daily-commentary/2010-05/31/content_4228415.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 228415.htm</a><!-- m --> Zitat:Free trade zone for China, S.Korea, Japan to produce hefty benefits, thorough exploration needed |