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Syrien - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96) +--- Thema: Syrien (/showthread.php?tid=1745) Seiten:
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Re: Syrien - Nightwatch - 21.09.2015 Zitat:Russia to allow Israeli strikes on Syrian arms transfers, PM says<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.timesofisrael.com/russia-to-allow-israeli-strikes-on-syrian-arms-transfers-pm-says/">http://www.timesofisrael.com/russia-to- ... s-pm-says/</a><!-- m --> Gab schon Zeiten da ist man anders miteinander umgegangen. Re: Syrien - Shahab3 - 21.09.2015 Naja, was auch immer die Israelische Presse aus diesen Gesprächen kolportiert. Tatsache ist, dass die Al-Nusrah im Süden bei den Golan-Höhen als israelischer Proxy fungiert und die Al-Nusrah in Norden als türkischer Proxy. Die Mi-24 und Su-25 die nach Syrien verlegt wurden, die mit Waffen beladenen An-124 die regelmäßig via Iran-Irak nach Syrien fliegen und die neuen Pasdaran Söldner aus Irak und Afghanisten werden in den nächsten Wochen koordiniert genau gegen diese terroristischen Assets Israels und der Türkei vorgehen und versuchen diese in Richtung Türkei, Golan und Jordanien zu vertreiben. Re: Syrien - Nightwatch - 22.09.2015 Al Nusra ist kein israelischer Proxy. Re: Syrien - Shahab3 - 24.09.2015 Nightwatch schrieb:Al Nusra ist kein israelischer Proxy. Achso, ich hatte angenommen, das zionistische Regime habe sich mit Al-Kaida verbündet. Also mit exakt jener Gruppierung, die für 9/11 verantwortlich sein soll. Zitat:...<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rtdeutsch.com/24008/international/israel-weist-vorwurf-der-al-nusra-unterstuetzung-in-syrien-zurueck-doch-erhebliche-zweifel-bleiben-bestehen/">http://www.rtdeutsch.com/24008/internat ... -bestehen/</a><!-- m --> Zitat:...<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jpost.com/Middle-East/Report-Syrian-Islamists-led-by-Nusra-Front-unite-near-Israels-border-406873">http://www.jpost.com/Middle-East/Report ... der-406873</a><!-- m --> Zitat:...<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aljazeera.com/news/2015/04/curious-case-israel-al-nusra-facebook-spy-150420082913157.html">http://www.aljazeera.com/news/2015/04/c ... 13157.html</a><!-- m --> Zitat:...<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.atimes.com/atimes/Middle_East/MID-01-191214.html">http://www.atimes.com/atimes/Middle_Eas ... 91214.html</a><!-- m --> Zitat:...<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.washingtonpost.com/opinions/a-new-cooperation-on-syria/2015/05/12/bdb48a68-f8ed-11e4-9030-b4732caefe81_story.html">https://www.washingtonpost.com/opinions ... story.html</a><!-- m --> Zitat:...<!-- m --><a class="postlink" href="https://en.wikipedia.org/wiki/September_11_attacks">https://en.wikipedia.org/wiki/September_11_attacks</a><!-- m --> Re: Syrien - Nightwatch - 24.09.2015 Shahab3 schrieb:Ja das hatten wir schon. Diese Annahme ist Unfug.Nightwatch schrieb:Al Nusra ist kein israelischer Proxy. Re: Syrien - triangolum - 25.09.2015 Nightwatch schrieb:Ja, ich glaube auch nicht das Al-Nursa oder Al-Quaida hinter dem 11.9. stehen. Daher ist "Unfug" richtig.Shahab3 schrieb:Ja das hatten wir schon. Diese Annahme ist Unfug.Nightwatch schrieb:Al Nusra ist kein israelischer Proxy. Aber die CIA Rekrutierungsbasis nahe Riad wo die 15 Räuber von 19 her kommen gibt es ja immer noch. Und bestimmt werden darüber auch die "Freiheitskämpfer" Aktuell für den Golan & Co. für Syrien rekrutiert. Und natürlich bekommen diese "Freiheitskämpfer" nur aus humanitären Gründen Lebensmittel, israelische Waffen, Ausrüstung, Aufklärungsdaten und werden bei Verwundung in israelischen Krankenhäusern gepflegt. Alles rein human. Re: Syrien - Nightwatch - 29.09.2015 triangolum schrieb:Ja, ich glaube auch nicht das Al-Nursa oder Al-Quaida hinter dem 11.9. stehen. Daher ist "Unfug" richtig.Natürlich ist da sehr wenig natürlich. Die Behauptung Israel würde Al Nusra oder Al Quaida unterstützen steht auf sehr dünnen Eis. Richtig ist zweifellos, dass es über die Monate und Jahre Kontakte zwischen den israelischen Streitkräften und diversen Rebellengruppen auf dem Golan gibt. Es hört da aber schon auf, da wir keine belastbaren Hinweise darauf haben wann es da mit wem Austausch in welcher Größenordnung gab. Die Lage auf dem Golan war und ist ziemlich fluide, es gibt dort eine handvoll Player von denen Al Nusra nur einer ist. Es ist unmöglich genau abzuschätzen wem die Israelis hier in welcher Form unterstützen. Geradezu lächerlich ist es, von einigen UNDOF Anekdoten auf irgendwelche strategischen Partnerschaften schließen zu wollen. Was kein Geheimnis und Israel auch so bestätigt ist, dass jeder der verwundet an der Grenze aufgegriffen wird versorgt und ohne Ansehen der Person zurückgeschickt wird. Logischerweise werden da auch al Nusra Kämpfer dabei sein. Große Sache das. Ebenso ist bestätigt, dass Israel versucht humanitäre Hilfe in den Grenzdörfern zu leisten um die dortigen lokalen Milizen zu stärken. Man hofft so, dass man die extremeren und offen feindlich gesinnten Kräfte von der Grenze und va von den drusischen Gebieten fernhalten zu können. Der drusische Bevölkerungsteil in Israel übt diesbezüglich nicht unerheblichen Druck aus, mehr für Volksgenossen auf der anderen Seite der Grenze zu tun. Es ist naheliegend, dass man hier versucht möglichst viel verdeckt zu erreichen, sodass man nicht offen in den Konflikt hineingezogen wird. Re: Syrien - Sapere Aude - 30.09.2015 Laut mehreren Quellen hat Russland nun offiziell in Syrien seinen militärischen Einsatz begonnen und Stellungen nahe der Stadt Homs bombadiert. Zitat: Russland fliegt erste Luftangriffe in Syrien <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article147052130/Russland-fliegt-erste-Luftangriffe-in-Syrien.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... yrien.html</a><!-- m --> Zitat:Militärische Intervention: Russland startet Luftangriffe in Syrien <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-usa-melden-russische-luftangriffe-a-1055501.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 55501.html</a><!-- m --> Auch Der Postillon vermeldet ähnliches :lol: Zitat:Damaskus (dpo) - Muss bald niemand mehr in Syrien sterben? Nach den USA, Kanada, Bahrain, Katar, Saudi-Arabien, der Türkei, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Jordanien, Großbritannien und Frankreich hat sich nun auch Russland entschieden, dort durch den Abwurf von Sprengstoff aus großer Höhe das Leid der Bevölkerung zu mildern. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.der-postillon.com/2015/09/immer-mehr-lander-bombardieren-syrien.html">http://www.der-postillon.com/2015/09/im ... yrien.html</a><!-- m --> Um ernst zu bleiben, die Lage ist so verzwickt, dass ich mittlerweile auch den Vorschlag, Syrien zu teilen als einzige Lösung ansehe. Obwohl sich dann immer noch die Frage stellt, wie man das Land teilt ohne dem IS Gebiete zuzusprechen. Erst wenn der IS kaum noch Einfluss hat in der Region, wäre eine Teilung sinnvoll und auch realisierbar. Re: Syrien - Shahab3 - 30.09.2015 Hinter diesem aktuellen Gejammer bzgl. Blutvergießen steckt neben der Konkurrenz zu Russland, nach meiner Einschätzung, vor allem die Angst vor der Überflutung mit Flüchtlingen. Was als Argument für mich nicht zählt. Man hat sich dies durch die jahrelange Kooperation mit amerikanischen und arabischen Extremisten jeder Coleur selbst eingebrockt. Man hat sich aus kurzfristigem Eigennutz selbst zum Handlanger eben dieser Kräfte gemacht, die für die Flüchtlingskrise maßgeblich verantwortlich sind. Vor ein paar Jahren hat man diese militärischen und geheimdienstlichen Engagements in höchsten politischen Kreisen ganz elegant mit "Vertretung wirtschaftlicher Interessen" begründet. Das im Vorfeld absehbare Flüchtlingsdrama ist Teil dieser wirtschaftlichen Investition. Wenn Europa funktionieren würde, wäre jedenfalls eine angemessene Verteilung der Vertriebenen auf die vielen EU Länder zudem problemlos machbar. Für die Osteuropäer ist Nehmen aber offensichtlich seeliger denn Geben. Dieser Effekt kommt Europa ohnehin teurer als jede arabische Flüchtlingskrise. Insofern sollte man in den Diskussionen so aufrichtig sein und die internen Probleme identifizieren und benennen. Welch gewaltige Dummheit wäre es aber, das Blutvergießen gerade jetzt zu stoppen, wo sich das Blatt gegen die Islamisten zu wenden scheint. Gerade jetzt muss es blutig werden; und zwar nicht nur in Syrien. Stattdessen sollen wir jetzt an den Verhandlungstisch mit IS und Al-Kaida? So verrückt kann doch niemand sein. Die Flüchtlingssituation und die Konkurrenz mit Russland sollte die notwendigen militärischen Maßnahmen vorort nicht behindernd beeinflussen. Im Gegenteil, erleichtert dies doch eigentlich die Aufgabe. Eine Menge Zivilisten sind nun nicht mehr in den Kampfgebieten. Man hat den Feind nun unmittelbar vor der Flinte in Irak und Syrien. Um nachhaltige Erfolge zu erzielen, sind aber auch politische und vielleicht sogar militärische Maßnahmen gegen die Sponsoren und Ideologischen Führer der Al-Kaida und IS notwendig. Die Aktivitäten in Nigeria, Indonesien, Afghanistan, Somalia, Irak, Syrien, in Paris, London und Berlin kann man doch nicht einfach ignorieren. Das ganze mafiöse salafistische Netzwerk muss zerschlagen werden, weil es nichts weiter als eine tödliche Krankheit der Menschheit ist. Es muss gegen dieses nachhaltig gehandelt werden. Saudi Arabien, Katar, Irak, Türkei, Pakistan dürfen nicht ungescholten davon kommen. Daher darf das Blutvergießen eben nicht jetzt stoppen, sondern es muss noch eine Menge Blut fließen, müssen fundamentale Umwälzungen ins Rollen gebracht werden und auch durchgezogen werden, um die Grundproblematik nachhaltig zu lösen. Jetzt oder nie! Jetzt die Flinte hinzuwerfen und aufzugeben wäre fatal, es wäre eine Kapitulation und würde die militanten Salafisten noch weiter bestärken. Re: Syrien - Sapere Aude - 30.09.2015 Naja, du hast ja durchaus recht mit dem was du schreibst, aber mit der jetzigen Einstellung wird man das wohl kaum umsetzen können und wirklich zielführend in der Hinsicht geht niemand zu Werke. Entweder ganz oder gar nicht. Aber mal hier und dort paar Bömbchen schmeißen und hoffen, dass man dadurch das Problem in Syrien lösen kann, halte ich für absoluten Schwachsinn. Und nachdem vorallem der Westen nur halbherzig und mit lächerlichen Einsatz seine Interessen vertritt und an gar keiner Lösung interessiert ist, sollte man es dann doch lieber ganz lassen. Ich meine, das Chaos is groß genug da unten, da ist es sicher nicht hilfreich, wenn zich Nationen mit Pseudoaufklärung aus der Luft Ziele am Boden bekämpfen. Wenn dann muss man schon ein klares Ziel formulieren und mit Bodentruppen rein oder man lässt es ganz und handelt Frieden mit einer Teilung des Landes als Folge aus und ausl. Kräfte verzichten auf ihre Ansprüche bezgl. ihres Einflusses in dieser Region. Was mich persönlich sehr stört ist diese Larifari-Politik. Blos nix ordentlich anpacken. Entweder oder. Re: Syrien - Nightwatch - 30.09.2015 Zitat:Russia Gave Israel Advance Notice of Its Air Strikes in Syria<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/1.678247">http://www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/1.678247</a><!-- m --> Man scheint sich arrangiert zu haben. Netanyahus Besuch in Moskau muss sehr positiv verlaufen sein. Re: Syrien - Shahab3 - 30.09.2015 Zitat:Entweder ganz oder gar nicht. Aber mal hier und dort paar Bömbchen schmeißen und hoffen, dass man dadurch das Problem in Syrien lösen kann, halte ich für absoluten Schwachsinn. Richtig. Ohne Bodentruppen und mit Halbherzigkeiten kann man dort keinen Blumentopf gewinnen. Jetzt gibt es zwei Szenarien. Ausländische oder Inländische (Iraker, Syrer, Kurden) Bodentruppen. Eine Arabische Allianz, Türken, Iraner, Europäer, Amerikaner, Russen, Chinesen, wer auch immer mit seinen ausländischen Bodentruppen IS und Al-Kaida wegfegen kann und möchte, wird dabei militärisch sicherlich zu einem positiven Ergebnis gelangen und irgendwann einen klassischen Besatzungszustand herstellen. Eben ein solcher Besatzungszustand würde aber wiederum kontinuierlich weitere IS und Al-Kaida Sympathisanten generieren; Ganz so wie das bereits im Irak -der Keimzelle der heutigen Jihadisten- geschehen ist! Da gäbe es für die nächsten Jahrzehnte dann keine Exit-Strategie und es würde die Salafisten nicht einmal nachhaltig schwächen sondern am Ende wohl sogar stärker machen (vgl. Irak). Sie würden sich einfach auf das neue Szenario umstellen und nichts von ihrer vermeintlichen Legitimität bei ihrer Klientel einbüßen. Für mich sind die Syrische Armee, die Irakische Armee und die Kurden diejenigen Kräfte, die in Gebieten mit ausreichend lokaler Akzeptanz einen stabilen Zustand herstellen könnten, sofern man sie dazu befähigt und (wieder) legitimiert. Dazu gehören auch Gebiete die aktuell vom IS und Al-Kaida gehalten werden. Dies wäre schon ein großer Gewinn, denn als Problemzone, bliebe damit nur jene des IS Kerngebiets zwischen Syrien und Irak übrig. Und man hätte den kurdischen, christlichen, alewitischen, schiitischen und drusischen Flüchtlingen damit wieder einen kriegsfreien Lebensraum geschaffen. Es würde die Sache insgesamt wahnsinnig vereinfachen, wenn es eine Kraft im Irak oder Syrien gäbe, welche halbwegs seriös die sunnitischen Interessen vertreten würde. Das irakische Baath-Regime ist geschlossen zum IS und Al-Kaida übergelaufen bzw haben diese Organisationen ja mit aufgebaut. Die von US General Petraeus aufgebauten Söhne des Irak sind ebenfalls geschlossen zum IS übergelaufen. Die sunnitischen Teile der syrischen Armee und der irakischen Armee sind überwiegend desertiert. Die auf diese Weise in großen Teilen unterwanderte irakische Armee ist über Nacht in die Flucht geschlagen worden und hat ganu zufällig ihre ganzen Waffen unvermint hinterlassen müssen. Ich sehe damit auf sunnitischer Seite aktuell keine seriösen und verlässlichen Kräfte, welche ihr Volk vertreten könnten und sich gleichzeitig weit genug vom IS oder Al-Kaida distanzieren würden. Hier fehlt offenbar eine FSA oder eine gemäßigte sunnitische Opposition, die man in den westlichen Medien seit 3 Jahren daher fabuliert. Sie ist nicht da! Möglicherweise wäre es ja ein Ansatz, den IS in seiner Zone so lange zusammen zu bomben und auszuhungern, bis die irakischen und syrischen Sunniten ihn selbst abschaffen. Was daraus erwächst wäre ein guter Kandidat für Verhandlungen mit den anderen Parteien über die Verteilung von Land, Ressourcen und Verantwortung. Zitat:Saudi minister: There's a military option to oust Assad<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.militarytimes.com/story/military/2015/09/29/saudi-minister-theres-a-military-option-to-oust-assad/73063938/">http://www.militarytimes.com/story/mili ... /73063938/</a><!-- m --> Re: Syrien - Sapere Aude - 01.10.2015 Auch darin stimme ich dir zu. Eine ausl. Streitkraft die das Land besetzt wird keine langfristige Lösung sein. Aber solange ausl. Mächte an dem Land zerren und versuchen Einfluss zu nehmen wird auch eine "ortsansässige" Armee keinen Erfolg haben, da der Versuch der Einflussnahme von Außen jegliche stabile Basis torpedieren wird. Irgendwem passt immer grad irgendwas nicht und deshalb wird derjenige dem die Situation missfällt wieder für Destabilität von Außen sorgen um seine Position vor Ort zu verbessern oder um die der Anderen zu schwächen. Den Mächten von Außen sind die Leute dort unten egal, das Land ist ihnen egal, die Kultur sowieso. Es zählt nur die Vergrößerung und der Erhalt des eigenen Einflusses. Machtpolitik halt. Solange dies der Fall ist, wird auch einen von den Menschen dort unten akzeptierte Streitkraft keine Stabilität und friedlichere Umstände bringen. Keine ausl. Macht macht den Eindruck, als würde sie den Konflikt wirklich schnell beenden wollen. Sonst würde man viel mehr Unterstützung liefern und auch sein eigenes Engagement stark ausweiten. Es wirkt so, als wären viele mit der Situation dort unten recht zufrieden und wären nur daran interessiert, den Status Quo zu erhalten. Vorallem dem Westen scheint es wirklich herzlich egal zu sein. Weder wir Europäer oder die USA gehen entschlossen vor. Putin freut sich, denn dadurch hat Russland mehr Spielraum. Nur wird auch Russland sein Engagement nur soweit ausweiten, damit der eigene Einfluss in der Region sicher ist. Dass die Europäer zumindest vorheucheln, man müsste was an der Situation dort unten ändern, kam uns auch erst in den Sinn, als aufeinmal Leute von dort unten zu uns flüchteten, weil es ihnen dort unten nicht mehr gefällt. Nicht aus Menschlichkeit und Sympathie wird davon geredet, man müsse etwas tun, sondern weil aufeinmal unser Handeln negative Einflüsse auf uns selbst in Europa hat und das Chaos langsam zu uns kommt. Aber die paar Flüchtlinge bewegen niemanden zum Umdenken in der Außenpoltik, da die, die die Flüchtlinge aushalten müssen und die Arbeit in der Hinsicht leisten dürfen, in der Unterschicht und den sozialen Berufen sitzen und von den Leuten sitzt keiner in den Parlamenten und den Regierungsbehörden. Die fahren nach Hause in ihre besseres Eigenheim und sind relativ weit weg von den Ganzen. Ich denke eine Teilung des Landes wäre deshalb sehr sinnvoll, da man sie vertraglich und öffentlich wirksam in die Tat umsetzen muss und es dann schwerer wird, an dem Land an sich von Außen zu zerren. Bei einer militärischen Lösung, egal ob ausländische Truppen einmaschieren oder man lokale Truppen stärkt, wird es Chaos geben und eine Seite die versucht dagegenzuwirken. Es geschieht alles über die Hintertür und über zich Ecken und die eigentlichen Handlungen der Strippenzieher bleiben im Verborgenen. Bei vertraglichen Einigung wäre dies zumindest wesentlich schwieriger und es würde die Hürden zumindest etwas erhöhen. Momentan ist der Einflussraum dort unten Freiwild für die Mächte und jeder kann tun und lassen was er will. Es zeigt auch wieder mal sehr schön, dass auf diesen Planeten eine Metaebene über den Ländern fehlt. Für sowas sollte ja eigentlich die U.N. da sein, aber die ist ja mittlerweile auch nur noch zur Deko da. Genau wie das Völkerrecht. Re: Syrien - Vanitas - 03.10.2015 Kleine Beobachtung am Rande: Sämtliche Flugzeuge der russischen WWS in Syrien fliegen ohne Nationalkennzeichen. Hier ein Su-34: http://de.sputniknews.com/politik/20151002/304658395/duma-aussenpolitiker-zu-fristen-einsatzes-syrien.html Hier eine Su-25: http://de.sputniknews.com/politik/20151002/304659271/russland-syrien-angriff-waffenlager.html Die Sterne wurden allesamt mit der jedweiligen Untergrundfarbe übermalt. Aus Gründen der Tarnung kann dies nicht erfolgt sein, denn die leuchtend roten Nummern und teilweise auch Konstruktionsbüro-Logos hat man an den Flugzeugen belassen. Also was soll das nun wieder bezwecken und ist das nach internationalem Luftfahrtrecht überhaupt zulässig? Re: Syrien - Mitleser - 03.10.2015 Ich spekuliere: Wer sich mit Flugzeugtypen nicht auskennt und zu Fuß unterwegs ist, könnte so eine Sekunde länger zögern bevor er auf den Auslöser des Manpad drückt. Ein roter Stern dagegen wäre ein deutliches "Feuer frei"-Signal. Wer weiß wie das da weiter geht und wer alles bald noch mitmischt. |