Israel-Palästina - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Krisen, Konflikte und Kriege (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=99) +--- Thema: Israel-Palästina (/showthread.php?tid=1804) Seiten:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
|
- alparslan - 21.05.2009 1000 bauen 5 zerstören damit man dumme ruhig stellen kann. jaja... :lol: - alparslan - 22.05.2009 Zitat:Frankreich verurteilt Netanyahus Aussagen............. Zitat:"Aktionen wie die Zerstörung palästinensischer Häuser und die Transformation arabischer Wohnviertel" seien "inakzeptabel und völkerrechtswidrig", sagte der Außenamtssprecher. Frankreich verurteile die Siedlungspolitik Israels auch in Ost-Jerusalem, betonte Desagneaux. <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1242316461272">http://derstandard.at/?url=/?id=1242316461272</a><!-- m --> wie war das nochmal? israel möchte frieden... :lol: - Schneemann - 22.05.2009 Das spielt eigentlich (leider) überhaupt keine Rolle. Jemandem, dem es nicht um die Sache, sondern nur um den grundlegenden Gegensatz zu Israel geht, ist es relativ egal, ob 5 Siedlungen nun neu entstehen oder abgerissen werden oder sich was bessert oder nicht. Solche Leute würden generell keine Ruhe geben, ehe Israel verschwunden ist. Deshalb macht es auch keinen großen Sinn, mit ihnen über diesen Sachverhalt zu diskutieren; man kann sich höchstens aufs Einschränken der verbreiteten Verleumdungen konzentrieren. Schneemann. - alparslan - 23.05.2009 man darf israel nicht kritisieren, denn wenn man dies tut, befürwortet man die auslöschung der juden. 8) ich gebe der französischen regierung recht. (mal schauen ob auch diese als verleumder abgestempelt werden) :lol: - Schneemann - 23.05.2009 Alparslan schrieb: Zitat: man darf israel nicht kritisieren, denn wenn man dies tut, befürwortet man die auslöschung der juden...Nein. Es kommt nur darauf an, wer sie äußert und wie und in welchem Zusammenhang es geschieht. Bsp. Nr. 1: Wenn Sarkozy Israel kritisiert wegen des Gaza-Krieges... Zitat:Scharfe Kritik an IsraelLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/archiv/2008/12/27/international/scharfe_kritik_an_israel">http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/arc ... _an_israel</a><!-- m --> …dann bin ich der letzte, der diesen/diesem vorwirft, sie/er will/wollen Israel auslöschen. Ich weiß, dass diese das nicht wollen. Ich habe vielleicht eine andere Meinung zu manchen Dingen, aber sehe hier keine antisemitische Rabaukenbande am Werk. Bsp. Nr. 2: Wenn jemand aus persönlicher Profilierungsabsicht sich unverantwortlich äußert, etwa Herr Erdogan... Zitat:Erdogan benutzt Gaza-Krieg für WahlkampfLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/844/454526/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/844/454526/text/</a><!-- m --> …dann wird das ganze schon sehr grenzwertig, vor allem wenn die Ausdrucksweise auf einen zweiten Mongoleneinfall schließen lassen würde. Und vollends untragbar und eindeutig antisemitischen Kreisen zuzuordnen wird die Sache dann, wenn auch noch die üblichen Verdächtigen auf den Karren aufspringen und ihren Sermon abgeben... Bsp. Nr. 3.: Die üblichen Juden-Hetzer, die man eh nicht anders kennt, nutzen die Chance, die die unverantwortlichen Schwätzer zuvor in Umlauf gebracht haben und dienen sich dankbar an, etwa Herr A.... Zitat:Ahmadinedschad gratuliert ErdoganLink: <!-- m --><a class="postlink" href="https://www.faz.net/s/Rub1DA1FB848C1E44858CB87A0FE6AD1B68/Doc~E8505AEF777BE419A8494A3BFBE048648~ATpl~Ecommon~Scontent.html">https://www.faz.net/s/Rub1DA1FB848C1E44 ... ntent.html</a><!-- m --> …und spätestens jetzt, kann man die Kritik als vernünftig denkender Mensch nicht mehr akzeptieren, ja man kann den Vorwurf des Antisemitismus anbringen. Schneemann. - Shahab3 - 23.05.2009 Schneemann schrieb:Nein. Es kommt nur darauf an, wer sie äußert und wie und in welchem Zusammenhang es geschieht. Israel zeigt auch am Inhalt der betont zurückhaltenden Kritk keinerlei Interesse. Daher sind chronische Verweise auf so fürchterlich undiplomatisch formulierte Kritik (a la Ahmadinejad) nur willkommene Ausflüchte. Am Inhalt der Worthülsen besteht dagegen doch grundsätzlich kein Interesse. Egal ob sie von Sarkozy, Obama, den U.N. per Resolution oder Untersuchungsbericht oder sonstwem, so diplomatisch wie nur möglich, vorgetragen werden. Es gibt dadurch schon gar keinen Grund, diese Inhalte dann überhaupt noch in Geschenkpapier verpacken zu müssen. Genauso wenig halte ich es hier für angebracht, -abermals aufs Neue!- die Antisemitismuskeule auszupacken. Haaalloooo... die inflationäre Nutzung laaangweilt. - Schneemann - 24.05.2009 Zitat:Es gibt dadurch schon gar keinen Grund, diese Inhalte dann überhaupt noch in Geschenkpapier verpacken zu müssen. Genauso wenig halte ich es hier für angebracht, -abermals aufs Neue!- die Antisemitismuskeule auszupacken. Haaalloooo... die inflationäre Nutzung laaangweilt...Das ist Psychologie. So lange, wie die Gegenseite ihre Verleumdungen propagiert und gebetsmühlenartig wiederholt - und sie wiederholt sie solange, bis tatsächlich manche sie glauben, teils mit verheerenden Folgen - genau so lange sollte die "Keule" benutzt werden, damit vielleicht manche auch endlich ihr Fehlverhalten erkennen. Steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein, nur hat der "stete Tropfen des Hasses" eine viel längere Vorgeschichte als der "Tropfen des Antisemitismus-Vorwurfs", weshalb es noch lange dauern wird, ersteren zu widerlegen. Schneemann. - ThomasWach - 24.05.2009 Schön, dass hier die Psychologie erwähnt wird. Denn wenn man hier nun mal die Sozialpsychologie bemüht, wird man sehen, dass nicht bloß nur steter Tropfen den Stein höhlt; nein, um beim Bild zu bleiben: Der Stein ist schon durch und durch gehölt und jeder Tropfen wird so behandelt wie eine Flutwelle. Was ich damit sagen will: Man kann durchaus sagen, dass weite Teile des israelischen Establishments und ihrer engen Sympathisanten weltweit an einem (durchaus verständlichen), aber kaum heute hilfreichen Nazi-Komplex leiden, gerne auch als Hitler-Syndrom zu bezeichnen. Alles und jeder der etwas negatives sagt gegen Israel/Juden, wird zum neuen Hitler, zum Antisemiten. Für Beginb beispielsweise war Arafat der neue Hitler und so ist eben auch für Netanhaju Ahmedinedschad der neue Hitler. Und alles und jeder, der dies negiert oder bezweifelt, wird entweder zum Antisemiten und oder (im besten Fall) zum naiven Appeaser und Chamberlain-Verschnitt. Das gesamte interpretative Paradigma und der ganze Denkhorizont ist durch und durch historisch zurückblickend und auf das unverdaute Trauma Shoa gerichtet. Und im Rückbezug auf diese Ereignisse verfällt man wohl seitens einiger Kreise in Israel in eine paranoid-verdächtigende Wagenburgmentalität, wie sie mehr oder minder auch im "normalen Alltag" Traumatapatienten öfters an den Tag legen. Von daher: Ich finde es durchaus etwas hintergragungswürdig, wenn bestimmte Gruppen allein aufgrund unserer interpretativen Deutung und der damit verbundenen Prämissen unserer political correctness als Antisemiten bezeichnet werden, denn eine von uns so verstandene Bedeutung ist eben nicht automatisch die vom Sprecher gemeinte Bedeutung! Hier wäre etwas mehr Hermeneutik notwendig, rein methodisch, anstatt eigene normative interpretative Paradigmen anzulegen. So würde denn wohl auch als dem Naziesquen und Hitler-Wiedergänger und Judenfeind Ahmedinedschad, ein simplerweise populistischer und hetzerischer Feind des israelischen Staates in seiner heutigen Form, der mit dem Thema Israel/Palästina sowohl in der arabischen (auch sunnitischen) Welt medial Pluspunkte sammeln will, aber auch im innenpolitischen Bereich. - alparslan - 24.05.2009 Zitat:Netanjahu verweigert Bekenntnis zum Palästinenser-Staat <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E7CF206492C984D30A14D595C277C43E6~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m --> wenn die usa das durchsetzen wollten, hätten sie dies auch getan. - Schneemann - 24.05.2009 Zitat:GAZA-STREIFENLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,626571,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 71,00.html</a><!-- m --> Thomas Wach schrieb: Zitat: Für Beginb beispielsweise war Arafat der neue Hitler und so ist eben auch für Netanhaju Ahmedinedschad der neue Hitler. Und alles und jeder, der dies negiert oder bezweifelt, wird entweder zum Antisemiten und oder (im besten Fall) zum naiven Appeaser und Chamberlain-Verschnitt. Das gesamte interpretative Paradigma und der ganze Denkhorizont ist durch und durch historisch zurückblickend und auf das unverdaute Trauma Shoa gerichtet.Kommt darauf an, ob der Vorwurf wenigstens irgendwie noch nachvollziehbar ist (auch wenn es natürlich IMMER fragwürdig ist). Die meisten dieser Vergleiche sind sicherlich unhaltbar, wenn nicht gar total bescheuert (s. Abschnitt unten). Nur bei Herrn A. und seinen Verbündeten z. B. bei der Hisbollah hat man aber eben nicht nur die verbalen Ausfälle jedweder Art, sondern auch noch die Befürchtung, dass er seine Absicht irgendwann wahr machen könnte und vermutlich auch will (er arbeitet ja schon indirekt daran, etwa wenn er radikale Kräfte fördert, die eben jenes Land terrorisieren, ja zerstören wollen/sollen) und dass er bald die Mittel bekommen könnte. Eine Beschwichtigungspolitik, die auf eine ausgeprägte Vernebelungs– und Basar-Politik träfe, gegenüber Teheran könnte deshalb auch i. d. Tat und leider sehr verhängnisvoll sein, ja man könnte sie berechtigterweise (Eigenmeinung) als naiv ansehen. Man hat in Israel eben nicht schon wieder die Möglichkeit mal zu schauen, ob es nicht doch so schlimm wird oder nicht oder ob Herr A. ebenfalls Auslöschungsabsichten umzusetzen gedenkt oder nicht. Das will und kann man einfach nicht stillschweigend ausprobieren. Und Arafat war zu Zeiten Begins – den ich ehrlich gesagt auch nicht sonderlich mag und der auch einige unrühmliche Bereiche in seiner Biographie hat, vor allem in der Gründungsphase – noch eine andere Kategorie als bis vor einigen Jahren; gleichwohl war die Bezeichnung nicht gerade glücklich. Man schaue sich nur mal an, wie inflationär die „Hitler-Beschuldigung“ in letzter Zeit um sich gegriffen hat. Hitler hält mittlerweile nicht nur mehr als Verkörperung des bösen Tyrannen schlechthin her, sondern wird allenthalben von Menschen genutzt, um ihre politischen Feindbilder zu verunglimpfen. Frau Däubler-Gmelin verglich 2002 Bush mit Hitler, Chavez stellte Bush und Merkel gleich in eine Reihe mit Hitler, Saddam war zeitweilig „the new Hitler“ bei Herrn Bush sr., Madonna rückte McCain in die Nähe Hitlers, deutsche Friedensaktivisten haben sogar Schröder mit Hitler-Bärtchen abgebildet und was über Tony Blair schon alles gesagt wurde...naja, egal. Und bei diesen war sicherlich nicht ein Shoa-Trauma ausschlaggebend, sondern eher die dumme Provokations- oder auch die berechnende Mobilisierungsabsicht (etwa bei Bush). Und im Falle Israels sehe ich übrigens auch nicht ersteres, sondern zweiteres, gepaart mit (berechtigten) Sorgen. Schneemann. - Schneemann - 28.05.2009 Zitat:NAHOST-KONFLIKTLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,627257,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 57,00.html</a><!-- m --> Schneemann. - Ingenieur - 28.05.2009 Bin mittlerweile auch gegen jeden Hitler-Vergleich. Sobald dieser angebracht wird, entfernt sich die Diskussion vom ursprünglichen Punkt und als halbwegs gebildeter Mensch sollte man eigentlich in der Lage sein, ein Extremum auch anders auszudrücken als diesem "Holzhammer"-Vergleich. @Topic Ich frage mich, wie lange Netanjahu/Lieberman noch der USA Widerstand leisten wollen. Denen sollte bewusst sein, a) wer ihre Rechnungen bezahlt und b) was getan werden muss um eine Zwei-Staaten-Lösung zu ermöglichen. Ewig wird sich Obama auch nicht von denen auf der Nase rumtanzen lassen. - Schneemann - 31.05.2009 Zitat:Sechs Tote nach Feuergefecht im WestjordanlandLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE54U01M20090531">http://de.reuters.com/article/topNews/i ... 1M20090531</a><!-- m --> Schneemann. - Shahab3 - 01.06.2009 Währenddessen halten die israelischen Juden weiter an ihrem heiligen Krieg fest: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.com/detail.aspx?id=96656§ionid=351020202">http://www.presstv.com/detail.aspx?id=9 ... =351020202</a><!-- m --> Zitat:Israelis: We occupy on God's order Diese Subjekte agieren nicht aus einer Notlage heraus, sondern aus reiner Bösartigkeit. Habhaft wird man ihnen nur, wenn die internationale Staatengemeinschaft endlich handelt, die Palästinensergebiete militärisch schützt und im Zweifel auch aktiv gegen Israel vorgeht. Eine Wirtschaftblockade würde Israel beispielsweise schwer treffen und könnte den Staat innerhalb kurzer Zeit zum Einlenken bzw. Zusammenbruch bringen, da sie zur Selbstversorgung nicht in der Lage sind. - alparslan - 01.06.2009 Shahab3 schrieb:Eine Wirtschaftblockade würde Israel beispielsweise schwer treffen und könnte den Staat innerhalb kurzer Zeit zum Einlenken bzw. Zusammenbruch bringen, da sie zur Selbstversorgung nicht in der Lage sind. das ist unvorstellbar und so etwas wird es niemals geben (leider) . was hätte der westen davon den palästinenser zu helfen? sie hätten paar millionen geholfen.... da können die auch afrika helfen wenn es um die menschen geht... da muss was für die mächtigen der welt rausspringen, ansonsten kann man das vergessen. |