Georgien
also hatten auch die USA Zweifel - aber zu spät ....
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Zitat: 02.12.2010

US-Haltung zu Georgien
Im Zickzackkurs ins Fiasko


Von Uwe Klußmann

Jahrelang rüsteten die USA den Kaukasusstaat Georgien auf, vertrauten der Staatsspitze um Präsident Saakaschwili. Erst kurz vor dem Krieg mit Russland kamen den US-Diplomaten Zweifel, wie ihre nun enthüllten Depeschen zeigen - viel zu spät. Die Chronik eines Desasters.

Die Amerikaner wussten genau, mit wem sie es zu tun hatten: mit "einem der größten Falken" in der Regierung Georgiens. Und deshalb wurde Washingtons Kaukasus-Beauftragter Matthew Bryza sehr deutlich, als er sich mit dem georgischen Innenminister Vano Merabischwili traf: "Bryza warnte Merabischwili, dass Krieg eine schlechte Option für Georgien" sei, heißt es in einer US-Depesche. Ein Krieg werde "jede Chance zerstören, der Nato beizutreten, und wertvolle Unterstützung in Washington und europäischen Hauptstädten kosten".
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Wie der US-Botschafter Saakaschwili auf den Leim geht

Am Abend des 7. August zeigt Saakaschwili, dass er nun alle Warnungen in den Wind schlägt. Der Präsident gibt den Befehl zum Sturm auf die südossetische Landeshauptstadt. Georgische Raketenwerfer beschießen Zchinwali, Saakaschwilis Artillerie feuert sogar direkt auf die Basis der russischen Truppen, Soldaten werden getötet.

Am Vormittag des 8. August um 10.05 Uhr kabelt Tefft nach Washington, Saakaschwili habe ihm versichert, "dass Georgien jetzt den größten Teil Südossetiens einschließlich Zchinwali kontrolliere". Und Tefft geht dem Georgier auf den Leim: "Alle Indizien, die dem Botschafts-Team vorliegen, stützen Saakaschwilis Erklärung, dass dieser Kampf nicht Georgiens ursprüngliche Absicht war." Begründung des Botschafters: "Erst als die Südosseten mit Artillerie georgische Dörfer angriffen, begann die Offensive, um Zchinwali einzunehmen." Doch das war eine Lüge, wenig später muss Saakaschwili sich korrigieren.

Am Morgen des 8. August greift dann Russland auf Seiten der Südosseten in den Konflikt ein. Und schon am nächsten Vormittag notiert das State Department in einem geheimen Bericht, dass die russische Luftwaffe den Georgiern heftig zusetzte: "Die Botschaft Tiflis berichtet, dass der georgische Luftverteidigungsnachschub erschöpft ist, was ihre Kräfte verwundbar gegenüber russischen Luftangriffen macht."

"Georgier haben über Nacht schreckliche Verluste erlitten"

Zuvor hatte Saakaschwili den US-Botschafter erneut belogen - offenkundig, um sich Amerikas Unterstützung zu sichern.
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Zitat: Ausländische Investoren
Gefangen in Tiflis
Paul M. Barrett (Bloomberg Businessweek) 06.03.2011

In Werbekampagnen wirbt Georgien um ausländische Investoren. Doch wie gefährlich Geschäfte in Georgien sind, zeigt der Fall Rony Fuchs, in dem auch der Allianz-Konzern eine wichtige Rolle spielt.

Seit Oktober sitzt Rony Fuchs wegen geplanter Beamtenbestechung in einem Gefängnis in Tiflis. Peinlich dabei: Das Land, das sich öffentlichkeitswirksam dem Kampf gegen Korruption und Vetternwirtschaft verschrieben hat, schuldet dem Geschäftsmann zufällig auch 100 Millionen Dollar....
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naja, ist schwer das Ganze zu beurteilen, schwarz und weiß eindeutig zu erkennen, aber auf ersten Blick kann man gewisse Bewunderung haben für georgische Justiz und politische Unterstützung für diese.
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Zitat:Internationaler Gerichtshof
Georgien scheitert mit Klage gegen Russland
Georgien ist vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag mit einer Klage gegen Russland wegen des Krieges im Jahr 2008 gescheitert.
Tiflis hatte Moskau ethnische Säuberungen und rassistisch begründete Diskriminierung vorgeworfen.

01. April 2011 ...

... habe Georgien keinen Versuch unternommen, mit Russland in Verhandlungen über die Rassismus-Vorwürfe einzutreten. Es habe sich auch nicht auf die in dem Abkommen vorgesehenen Verfahren eingelassen, um die Sache aus der Welt zu schaffen. Doch das ist Voraussetzung für eine Zuständigkeit des Internationalen Gerichtshofs. Die Entscheidung vom Freitag über einzelne Erwiderungen Russlands gegen Georgiens Antrag erging im entscheidenden Punkt mit zehn gegen sechs Stimmen.

Zudem entschieden die Richter, dass die im Oktober 2008 verfügten Eilmaßnahmen nunmehr keinen Bestand mehr hätten. Doch erinnerte der Gerichtshof die Parteien zugleich an ihre weiterhin bestehenden Verpflichtungen aus dem Anti-Rassismus-Abkommen.
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Das georgische Parlament verbschiedet eine Erklärung, die Russland ethnischer Säuberungen über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren bezichtigt.

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Zitat:Das georgische Parlament verbschiedet eine Erklärung, die Russland ethnischer Säuberungen über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren bezichtigt. Zudem sollen sowjetische Symbole und Ortsnamen geächtet werden. Der Nachbar ist empört. In Georgien wiederum protestieren Tausende Menschen gegen Georgiens Präsident Saakaschwili.

Ich hoffe jetzt mal für die Georgier das Saakaschwili nicht wider der irrigen Meinung ist die beste, tollste und schlagkräftigste Armee im Ex-UdSSR Raum zu haben. :?
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Was die ethnischen Säuberungen betrifft, so ist das korrekt. Die Fehleinschätzungen der NATO über ihren abenteuerlichen asiatischen Partner Saakaschwili ist aber nicht weniger gering, wie die Fehleinschätzung der eigenen militärischen Strategie durch Saakaschili, seine Generäle und Berater.
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Shahab3 schrieb:Was die ethnischen Säuberungen betrifft, so ist das korrekt.

Mag schon sein.
Aber der Zweck der hinter der Aktion steckt ist so durchsichtig das es einfach nur abgeschmackt wirkt.

Abgesehen davon frag ich mich wo dieses ausgraben von alten Verbrechen aufhören soll.
Verabschiedet der Bundestag eine Verurteilung des römischen Einfalls in Germanien vor 2.000 Jahren, oder was?
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Wieder ein Beitrag zur Völkerverständigung ...
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Zitat:Tausende protestieren gegen Gewalt in Georgien

Noch immer fehlt von 30 Personen jede Spur

Zwei Tage nach der gewaltsamen Auflösung einer Kundgebung vor dem Parlament in Tbilissi hat es in der georgischen Hauptstadt eine Kundgebung gegen die Gewalt gegeben. Seit dem letzten Donnerstag fehlt von etwa 30 Personen jede Spur.

(sda/dpa) Zwei Tage nach den blutig beendeten Protesten gegen den georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili haben am Samstag in der Hauptstadt Tbilissi mehrere tausend Menschen gegen Polizeigewalt demonstriert. Die Menge warf den Sicherheitskräften der Südkaukasusrepublik «Verbrechen» vor und forderte eine genaue Untersuchung der Ereignisse. Das berichtete das Internetportal civil.ge.
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Schneemann.
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Zitat:Medwedew legt Abkommen über Militärstützpunkt in Südossetien zur Ratifizierung vor

12:15 08/08/2011
MOSKAU, 08. August (RIA Novosti).
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Zitat:Medwedew gibt Abkommen über Militärstützpunkt in Abchasien zur Ratifizierung frei
Thema: Russland erkennt Unabhängigkeit Abchasiens und Südossetiens an

15:30 08/08/2011
MOSKAU, 08. August (RIA Novosti).
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Zitat:Drei Jahre nach dem Georgien-Krieg
Moskaus neue Realitäten
Heute vor drei Jahren begann der Krieg zwischen Russland und Georgien. Mittlerweile hat Moskau viel erreicht: Zwei Protektorate sind im Südkaukasus entstanden - und Amerika scheint nicht mehr aktiv die Unteilbarkeit Georgiens einzufordern.

Von Michael Ludwig, Moskau

08. August 2011 17:52:17 Der russische Präsident Medwedjew hat sich gut ein Jahr Zeit gelassen, um die Stützpunktverträge mit Abchasien und Südossetien, den beiden abtrünnigen Provinzen Georgiens, dem Parlament zur Billigung vorzulegen. Am Montag, als sich der Ausbruch des Fünftagekrieges zwischen Russland und Georgien zum dritten Mal jährt(e), schien es Medwedjew angemessen, noch einmal vorzuzeigen, was Russland dieser Krieg eingebracht hat – zwei Protektorate im Südkaukasus, die von Tausenden russischer Soldaten auf Jahrzehnte hinaus bewacht werden. Dabei spielt es kaum eine Rolle, dass die beiden georgischen Gebiete bislang nur von Russland und einigen unbedeutenden Ländern als unabhängige Staaten anerkannt worden sind.
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Zitat:GEORGIEN
Ökotourismus im Tal des Terrors
Im georgischen Pankisi-Tal trainierte einst Al Kaida. Heute kann man dort wandern, den sufischen Zikr lernen und in neu eingerichteten Ferienwohnungen übernachten.

Von Andrea Jeska
EM 10-11 · 02.10.2011
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interessante Entwicklung
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Zitat:Oppositioneller Iwanischwili mobilisiert Massen
Zehntausende protestieren für "Georgiens Traum"

Er ist Milliardär und Chef der Partei "Georgiens Traum": Der Oppositionelle Bidsinia Iwanischwili setzt sich für die Demokratisierung Georgiens und den NATO-Beitritt ein. 80.000 Menschen kamen nach Tiflis, um ihn zum Auftakt des Wahlkampfes zu sehen und gegen Präsident Saakaschwili zu demonstrieren.
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Demokratisierung, NATO-Beitritt, gute Beziehungen zu Russland

Iwanischwilis deutlichste Botschaft lautete in den vergangenen Monaten: Saakaschwili muss weg. Der Präsident regiere autoritär und kontrolliere alle Bereiche der Gesellschaft, insbesondere auch die Wirtschaft. Iwanischwili erklärte, er wolle eine Demokratisierung Georgiens, er wolle den NATO-Beitritt seines Landes, zugleich aber auch bessere Beziehungen zum feindlichen Nachbarn Russland.
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Stand: 27.05.2012 17:05 Uhr
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Zitat:Missbrauchsskandal in Gefängnissen
Entsetzen im Europarat über Folter in Georgien


Nach der Veröffentlichung von Videoaufnahmen mutmaßlicher Misshandlungen in georgischen Gefängnissen durch Wärter hat der Europarat Sanktionen gefordert.
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Stand: 20.09.2012 15:14 Uhr
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Zitat:29.09.2012

Georgiens Präsident Saakaschwili
Demokratisch wie Putin


Micheil Saakaschwili hat Georgien zwar modernisiert. Weil er aber 2013 als Präsident nicht mehr kandidieren darf, will er nach Kreml-Muster als Premierminister an der Macht bleiben - wie einst sein Erzfeind Wladimir Putin. Der Parlaments-Wahlkampf wird erbittert geführt.
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ja die Macht verdirbt, trotzdem ist Saakaschwili innenpolitisch viel erfolgreicher als Putin aber auch viel Abhängiger vom Westen, er muss sich oft da fügen wo Pution auf ignor Modus schaltet
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