China vs. Russland
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Zitat:08. 09. 2010
Putin: Russland hat nichts von China zu befürchten
Schlagwörter: Putin China

Der russische Premierminister Wladimir Putin beschwichtigte am Montag mit den Worten, Russland habe nichts von China zu befürchten, und die Sorge, dass Millionen von Chinesen eines Tages weite Teile des russischen Territoriums im Fernen Osten einnehmen werden, sei übertrieben. "Es besteht keine Bedrohung seitens Chinas. Wir sind seit hunderten von Jahren Nachbarn. Wir wissen, wie wir uns gegenseitig respektieren", so Putin vor russischen Experten aus der Valdai-Diskussionsgruppe bei einer Sitzung in Sotschi am Schwarzen Meer. "China braucht nicht den Fernen Osten zu besiedeln, um zu bekommen, was es braucht – nämlich natürliche Ressourcen. Wir liefern Öl und Gas. Es gibt riesige Kohlereserven nahe der chinesischen Grenze. China will uns nicht reizen", so Putin.
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Zitat:"China braucht nicht den Fernen Osten zu besiedeln, um zu bekommen, was es braucht – nämlich natürliche Ressourcen. Wir liefern Öl und Gas. Es gibt riesige Kohlereserven nahe der chinesischen Grenze. China will uns nicht reizen", so Putin.
Recht hat er, threoretisch
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Zitat:Neue Allianz im Fernen Osten: Russland und China besiegeln mit einem umfangreichen Vertrag ein neues Kapitel in den Beziehungen beider Länder. Beide Seiten unterschrieben mehr als ein Dutzend Abkommen - unter anderem wollen sie die Kooperation im Energiesektor stärken.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...10,00.html

Wenn Europa halt nicht will..
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.de.rian.ru/security_and_military/20110118/258115028.html">http://www.de.rian.ru/security_and_mili ... 15028.html</a><!-- m -->
Zitat:Russisch-chinesische Sicherheitskonsultationen gehen in fünfte Runde

13:21 18/01/2011
PEKING, 18. Januar (RIA Novosti).

Dai Bingguo, Mitglied des chinesischen Staatsrates kommt vom 23. bis 25. Januar nach Moskau, um an der fünften Runde der chinesisch-russischen Konsultationen zur strategischen Sicherheit teilzunehmen.
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ja brauchts denn die Treffen immer noch :?:
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Zitat:China braucht nicht den Fernen Osten zu besiedeln, um zu bekommen, was es braucht

Ob die VR das braucht oder nicht, spielt gar keine Rolle. Was Fakt ist ist folgendes: China besiedelt den ganzen Fernen Osten.

Ob das eine geheime Agenda als Hintergrund hat oder nicht ist dabei völlig egal. Es gibt eine massive Chinesische Einwanderung in viele der Nachbarländer Chinas, insbesondere in die Mongolei und nach Sibirien.

Und ich weiß aus erster Hand und eigener Anschauung, dass diese Einwanderung dort von Chinesischen Behörden unterstützt wird.
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Es wird schon seit 10 Jahren darüber geredet, wo sind nun diese Millionen Chinesen in Sibirien?
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hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/international/world/0,1518,761033,00.html">http://www.spiegel.de/international/wor ... 33,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 05/06/2011

Change in Russia's Far East
China's Growing Interests in Siberia


By Matthias Schepp

There are just 6 million Russians left on the Siberian side of the border with China. Ninety million Chinese, backed by a voracious economy, live on the other side. China's influence in Russia's far east is growing rapidly and Siberia has become the raw material supplier to Beijing's economic miracle.
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Naja wird erst wirklich ernst, wenn Russland aufeinmal mit Biegen und Brechen in die Nato will..
Weil dann reicht der Handel und ein Atomarsenal zur Sicherheitsverschaffung nämlich nicht mehr aus. :lol:

Aber naja ich denke wird aufjedenfall spannend wie die Chinesen weiter voran gehen werden.
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Zitat:PEKINGS HÖCHSTER BESUCH

Xi und Putin – zwei „Freunde“ gegen den Westen

Xi Jinping hat seit zwei Jahren keinen Staatschef aus dem Ausland mehr persönlich getroffen. Jetzt empfängt er Wladimir Putin. Stiehlt der Russe China während der Olympischen Spiele mal wieder die Schau? [...]

Für den Beginn seiner Olympischen Sommerspiele von 2008 hatte China ein besonderes Datum ausgewählt: den achten August um acht Uhr acht. Die Acht ist in China eine Glückszahl. Weniger glücklich war Peking darüber, dass ausgerechnet an jenem Tag russische Truppen in Georgien einmarschierten und damit die internationale Aufmerksamkeit von der Eröffnungsfeier ablenkten. Die chinesische Führung fürchtet nun angesichts des russischen Truppenaufmarsches an der Grenze zur Ukraine eine Wiederholung der Geschichte. Das Außenministerium in Peking erinnerte kürzlich demonstrativ an den UN-Beschluss zur traditionellen olympischen Waffenruhe während der Spiele.
https://www.faz.net/aktuell/politik/wlad...71168.html

Meiner Meinung nach sind es nicht zwei wirkliche Freunde - eher ist es eine Zweckpartnerschaft. Die Chinesen suchen den Schulterschluss wegen ihres Zoffs mit beinahe jedem Anrainer in Südostasien, Taiwan und den USA; die Russen sind froh, wenn sie sich den Rücken freihalten können hinsichtlich ihrer Muskelspiele mit der Ukraine und dem Streit mit NATO und Europa bzw. den USA. Insgeheim misstrauen sich beide Parteien aber dennoch, die Russen wissen von den chinesischen Ambitionen nach Zentralasien, wo die Bevölkerung im russischen fernen Osten nur einen Bruchteil der Menschen jenseits der Grenze zu China ausmacht. Und die Chinesen wissen, dass einer ihrer Konkurrenten vor Ort, nämlich Indien, nicht nur derzeit mit den USA anbandelt, sondern ein recht starker Freund der Russen ist...

In gewisser Weise lehnen sie beide also abwartend und taktierend Rücken an Rücken, suggerieren Schulterschluss und bekämpfen irgendwie den gleichen Gegner (USA, Westen etc.), schauen aber in dennoch in völlig andere Richtungen...

Schneemann
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je mehr sich Russland in der Ukraine verausgabt, desto mehr wird es zum "Junior" in der chinesisch-russischen Beziehung, die Machtverhältnisse zwischen beiden Staaten drehen sich - das sehen inzwischen auch die Massenmedien.
So meldet ZDF heute:
Zitat:Zwei Jahre Krieg in der Ukraine:

Warum ein Sieg Russlands China helfen würde


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Betrachtet man die nackten Zahlen, ist die Volksrepublik ein Kriegsprofiteur: Im Zuge der westlichen Sanktionen gegen Russland hat der Handel zwischen beiden Staaten 2023 einen neuen Rekordwert von 240 Milliarden US-Dollar erreicht. China kauft mittlerweile knapp die Hälfte des russischen Erdöls und große Mengen Erdgas, das Moskau seinem engen Partner verbilligt abgibt.

Auch rollen immer mehr chinesische Autos über russische Straßen, etwa der Marken BYD oder Great Wall Motors. Nach Zahlen des Global Data Automotive bedienen chinesische Autobauer inzwischen 55 Prozent des russischen Marktes. Vor Kriegsausbruch waren es demnach nur acht Prozent.

Zudem ist die chinesisch-russische Wirtschaftsbeziehung im vergangenen Jahr auch in einigen Supermärkten sichtbarer geworden: In den Regalen finden sich jetzt häufiger russische Produkte.

Xi Jinping hält Wolodymyr Selenskyj auf Abstand

Peking spricht sich regelmäßig für einen Waffenstillstand in der Ukraine aus, legte vergangenes Jahr eine "Friedensinitiative" vor, die aber so allgemein gehalten war und außerdem Formulierungen der russischen Propaganda enthielt, dass deren Aufrichtigkeit angezweifelt werden darf. Es dauerte fast ein ganzes Jahr nach Kriegsausbruch, bis Xi den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj anrief.

Die Ukraine hatte Peking zuvor mehrfach um Austausch gebeten - nicht zuletzt, weil sie sich Xis Einwirken auf Putin erhofft. Doch Chinas Staatschef lehnt einen engen diplomatischen Austausch mit der Ukraine bis heute ab. Einen Kommentar Chinas zum Tod des Kreml-Gegners Alexej Nawalny wies eine Sprecherin diese Woche als "innere Angelegenheit" Russlands zurück.
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eigentlich logisch - die zunehmende Schwäche Russlands treibt die Russen in die Arme der Chinesen.
Und damit hat China überhaupt kein Interesse an einem schnellen Ende - im Gegenteil.
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(24.02.2024, 22:56)Kongo Erich schrieb: je mehr sich Russland in der Ukraine verausgabt, desto mehr wird es zum "Junior" in der chinesisch-russischen Beziehung, die Machtverhältnisse zwischen beiden Staaten drehen sich - das sehen inzwischen auch die Massenmedien.
So meldet ZDF heute:
eigentlich logisch - die zunehmende Schwäche Russlands treibt die Russen in die Arme der Chinesen.
Und damit hat China überhaupt kein Interesse an einem schnellen Ende - im Gegenteil.

Was mich wundert ist dass man sich im Westen scheinbar darüber freut, denn genau das es so kommen wird war klar und der weitere chinesische Aufstieg wird dem Westen in Zukunft wesentlich mehr zu schaffen machen als Rußland.
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Das auch West-Taiwan ein hohes Interesse daran hat, dass der Krieg möglichst lange dauert und Russland dadurch so lange wie möglich ausgeblutet wird, hatten meine Wenigkeit und andere hier schon 2022 so geschrieben. Das ist ja die Tragödie der Ukraine, dass alle wesentlichen Mächte ein hohes Eigeninteresse daran haben, dass der Krieg möglichst lange andauert und Russland möglichst weitgehend dabei ausblutet. Da ziehen West-Taiwan und die USA mal am selben Strang. Die Russen wollen den Rücken frei haben für Taiwan - die Chinesen Russland als Junior-Partner und Rohstofflieferant.
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