20.09.2025, 16:55
(CND)Vorstellung des Kommissariats für digitale Verteidigung (commissariat au numérique de défense)
EMA (französisch)
Das Kommissariat für digitale Verteidigung (CND) verkörpert die digitale Transformation des Armeeministeriums. Es bündelt Fachwissen, leitet große digitale Projekte und stärkt die Attraktivität digitaler Berufe im Dienste der Verteidigung.
Sich ständig an technologische Entwicklungen und neue Bedrohungen anpassen
Das CND, Träger der digitalen Verteidigungskraft
Eine Organisation unter der direkten Aufsicht des Ministers
* Vereinfachen und beschleunigen
* Ressourcen bündeln und die besten Talente gewinnen
* Digitale Souveränität gewährleisten
* Sich ständig an technologische Entwicklungen und neue Bedrohungen anpassen
Seit mehr als zwei Jahrzehnten passt das Verteidigungsministerium seine Organisation angesichts des Aufstiegs der Digitalisierung kontinuierlich an.
Mehrere Einrichtungen wurden geschaffen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden:
* die Interarmée-Direktion für Infrastrukturnetzwerke und Informationssysteme (DIRISI) im Jahr 2004, um die Infrastrukturen zu bündeln,
* die Generaldirektion für Digitales (DGNUM) im Jahr 2018, um die digitale Transformation zu steuern,
* die Agentur für digitale Verteidigung (AND) im Jahr 2021, um die Projekte zu professionalisieren
* die Ministerielle Agentur für künstliche Intelligenz im Verteidigungsbereich (AMIAD) im Jahr 2024, um sich mit den Herausforderungen der künstlichen Intelligenz und der Daten zu befassen,
* das Commandement für Cyberabwehr (COMCYBER) im Jahr 2014, um Cyberbedrohungen zu antizipieren und darauf zu reagieren.
Diese Vielzahl von Akteuren hat jedoch die Governance komplexer gemacht. Die Schaffung des Kommissariats für digitale Verteidigung (CND) ist Teil des Bestrebens, die Organisation zu vereinfachen, indem die Aufgaben und Ressourcen der DGNUM, der DIRISI und der AND zusammengeführt werden. Die AMIAD wird später dem CND beitreten. Über die Zusammenführung mehrerer wichtiger und historischer Strukturen hinaus verkörpert das CND ein neues Ziel: die Koordinierung, Stärkung der Kohärenz und Gewährleistung der digitalen Souveränität in einem Umfeld sich ständig verändernder Bedrohungen.
Das CND als Träger der digitalen Verteidigungskraft
Das Kommissariat für digitale Verteidigung verkörpert den Willen, eine einheitliche, verständliche und effiziente digitale Funktion zu schaffen. Seine Aufgabe ist es, die Streitkraft mit robusten digitalen Werkzeugen auszustatten, die sie bei ihren Einsätzen unterstützen und auf die technologischen Umbrüche von morgen vorbereiten. Dabei geht es auch darum, die interne Arbeitsweise des Ministeriums durch eine modernisierte digitale Unterstützung grundlegend zu verändern. Durch die Bündelung der heute verstreuten Mittel, Kompetenzen und Zuständigkeiten ermöglicht das CND eine verstärkte Steuerung der Digitalisierung und eine bessere Begleitung der operativen Missionen. Damit wird es zum zentralen Akteur einer vereinfachten, leistungsfähigen und umgeschlagenen digitalen Organisation.
Eine Organisation unter der direkten Aufsicht des Ministers
Das CND ist direkt dem Armeeminister unterstellt und gliedert sich in acht sich ergänzende Funktionsbereiche:
* Erarbeitet die digitale Politik des Ministeriums, steuert die Strategie des CND und begleitet die Fachabteilungen bei ihren digitalen Projekten.
* Gewährleistet den kontinuierlichen Betrieb der für militärische Operationen erforderlichen digitalen und Kommunikationssysteme, einschließlich der sensibelsten Funktionen wie der Abschreckung.
* Entwirft, entwickelt, betreibt und wartet die Informationssysteme, indem er die zuvor verstreuten Konstruktions- und Betriebsteams in einer einzigen Einheit zusammenfasst.
* Verwaltet und wertet Daten in großem Umfang aus, beschleunigt den Einsatz künstlicher Intelligenz für Entscheidungen und Operationen und wird langfristig das AMIAD beherbergen.
* Antizipiert den Bedarf, gewährleistet die kontinuierliche Verfügbarkeit der digitalen Ausrüstung und koordiniert die Beschaffung, um die operative Effizienz sicherzustellen.
* Stärkt die Attraktivität des digitalen Sektors, steuert die Ausbildung und Rekrutierung, insbesondere über das Bureau d'Activité de Recrutement Numérique (BARN).
*Überwacht die Sicherheitspolitik für Informationssysteme, verwaltet Risiken, Verschlüsselung, Zulassung und Schutzausrüstung in enger Zusammenarbeit mit dem COMCYBER.
*Stellt die rechtliche, budgetäre und vertragliche Kohärenz der gesamten Struktur sicher und gewährleistet einen reibungslosen täglichen Betrieb.
Ergänzend dazu berät ein Generalfrequenzbeauftragter, der von einem eigenen Büro unterstützt wird, das Ministerium in Fragen der Frequenz- und Kommunikationsstrategie und vertritt dessen Interessen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene.
Vereinfachen und beschleunigen
Eines der Hauptziele des CND ist es, die digitale Transformation des Ministeriums durch eine Vereinfachung der Governance und eine Steigerung der operativen Effizienz zu beschleunigen. Er wird sowohl zur Direktion für Informationssysteme (DSI) der Gruppe, die die allgemeinen Leitlinien festlegt, als auch zur DSI der digitalen Basis, die für die Entwicklung und Wartung der digitalen Produkte zuständig ist.
Um den Bedürfnissen der Nutzer besser gerecht zu werden, verfolgt der CND einen nutzungsorientierten Ansatz: Annäherung zwischen Entwicklern und Nutzern, allgemeine Einführung agiler Methoden und Zusammenlegung von Entwicklungs- und Betriebsteams. Diese iterative Arbeitsweise fördert die Ergonomie, die Reaktionsfähigkeit und die Aneignung der zur Verfügung gestellten Tools.
Ressourcen bündeln und die besten Talente gewinnen
Vor dem Hintergrund einer starken Anspannung auf dem digitalen Arbeitsmarkt hat sich das CND zum Ziel gesetzt, die Attraktivität des digitalen Verteidigungssektors zu steigern. Es reagiert damit auf eine doppelte Dringlichkeit: den Mangel an qualifizierten Fachkräften, insbesondere in den Bereichen Cybersicherheit und künstliche Intelligenz, und die Unterrepräsentation von Frauen in wissenschaftlichen Bereichen. Durch die Strukturierung der Bemühungen rund um das Bureau d'Activité de Recrutement Numérique (B@RN) entwickelt das CND eine proaktive Politik zur Rekrutierung, Ausbildung und Bindung von zivilen und militärischen Talenten. Dabei stützt er sich auf seine Fähigkeit, andere digitale Investitionen zu koordinieren, um an Kohärenz und Effizienz zu gewinnen.
Gewährleistung der digitalen Souveränität
Der CND verfolgt mit seinen Maßnahmen ein ehrgeiziges strategisches Ziel: die Stärkung der digitalen Souveränität des Armeeministeriums, um dessen Widerstandsfähigkeit gegenüber wachsenden Bedrohungen zu gewährleisten. Dieses Ziel basiert auf drei sich ergänzenden Schwerpunkten.
Der erste Schwerpunkt zielt darauf ab, eine Basis interner hoheitlicher Kompetenzen aufzubauen. Das Ministerium muss in der Lage sein, seine kritischen Systeme zu konzipieren, zu sichern und zu verteidigen, ohne von externen Akteuren abhängig zu sein. Der CND ist damit beauftragt, diese wesentlichen zivilen und militärischen Kompetenzen zu entwickeln und zu festigen, um die Unabhängigkeit technologischer Entscheidungen und die Reaktionsfähigkeit im Krisenfall zu gewährleisten.
Der zweite Schwerpunkt besteht darin, eine enge Verbindung zum industriellen, akademischen und technologischen Ökosystem aufrechtzuerhalten. Der CND spielt eine treibende Rolle bei der Identifizierung und Integration strategischer Innovationen, insbesondere in den Bereichen künstliche Intelligenz, Cybersicherheit und sichere Kommunikation. Er unterstützt aktiv Partnerschaften und Experimente, um diese Technologien in die operativen Fähigkeiten des Ministeriums zu integrieren.
Der dritte Schwerpunkt schließlich betrifft die Entwicklung souveräner Infrastrukturen. Der CND steuert Investitionen in Rechenzentren, Netzwerke und Cloud-Umgebungen, um die Kontrolle über sensible Datenströme und die Robustheit der Architekturen zu gewährleisten. Diese Infrastrukturen, die auf die operativen und strategischen Anforderungen zugeschnitten sind, gewährleisten die Kontinuität des Betriebs, die Sicherheit der Übertragungen, insbesondere im Nuklearbereich, und die Verwaltung des Frequenzspektrums.
EMA (französisch)
Das Kommissariat für digitale Verteidigung (CND) verkörpert die digitale Transformation des Armeeministeriums. Es bündelt Fachwissen, leitet große digitale Projekte und stärkt die Attraktivität digitaler Berufe im Dienste der Verteidigung.
Sich ständig an technologische Entwicklungen und neue Bedrohungen anpassen
Das CND, Träger der digitalen Verteidigungskraft
Eine Organisation unter der direkten Aufsicht des Ministers
* Vereinfachen und beschleunigen
* Ressourcen bündeln und die besten Talente gewinnen
* Digitale Souveränität gewährleisten
* Sich ständig an technologische Entwicklungen und neue Bedrohungen anpassen
Seit mehr als zwei Jahrzehnten passt das Verteidigungsministerium seine Organisation angesichts des Aufstiegs der Digitalisierung kontinuierlich an.
Mehrere Einrichtungen wurden geschaffen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden:
* die Interarmée-Direktion für Infrastrukturnetzwerke und Informationssysteme (DIRISI) im Jahr 2004, um die Infrastrukturen zu bündeln,
* die Generaldirektion für Digitales (DGNUM) im Jahr 2018, um die digitale Transformation zu steuern,
* die Agentur für digitale Verteidigung (AND) im Jahr 2021, um die Projekte zu professionalisieren
* die Ministerielle Agentur für künstliche Intelligenz im Verteidigungsbereich (AMIAD) im Jahr 2024, um sich mit den Herausforderungen der künstlichen Intelligenz und der Daten zu befassen,
* das Commandement für Cyberabwehr (COMCYBER) im Jahr 2014, um Cyberbedrohungen zu antizipieren und darauf zu reagieren.
Diese Vielzahl von Akteuren hat jedoch die Governance komplexer gemacht. Die Schaffung des Kommissariats für digitale Verteidigung (CND) ist Teil des Bestrebens, die Organisation zu vereinfachen, indem die Aufgaben und Ressourcen der DGNUM, der DIRISI und der AND zusammengeführt werden. Die AMIAD wird später dem CND beitreten. Über die Zusammenführung mehrerer wichtiger und historischer Strukturen hinaus verkörpert das CND ein neues Ziel: die Koordinierung, Stärkung der Kohärenz und Gewährleistung der digitalen Souveränität in einem Umfeld sich ständig verändernder Bedrohungen.
Das CND als Träger der digitalen Verteidigungskraft
Das Kommissariat für digitale Verteidigung verkörpert den Willen, eine einheitliche, verständliche und effiziente digitale Funktion zu schaffen. Seine Aufgabe ist es, die Streitkraft mit robusten digitalen Werkzeugen auszustatten, die sie bei ihren Einsätzen unterstützen und auf die technologischen Umbrüche von morgen vorbereiten. Dabei geht es auch darum, die interne Arbeitsweise des Ministeriums durch eine modernisierte digitale Unterstützung grundlegend zu verändern. Durch die Bündelung der heute verstreuten Mittel, Kompetenzen und Zuständigkeiten ermöglicht das CND eine verstärkte Steuerung der Digitalisierung und eine bessere Begleitung der operativen Missionen. Damit wird es zum zentralen Akteur einer vereinfachten, leistungsfähigen und umgeschlagenen digitalen Organisation.
Eine Organisation unter der direkten Aufsicht des Ministers
Das CND ist direkt dem Armeeminister unterstellt und gliedert sich in acht sich ergänzende Funktionsbereiche:
* Erarbeitet die digitale Politik des Ministeriums, steuert die Strategie des CND und begleitet die Fachabteilungen bei ihren digitalen Projekten.
* Gewährleistet den kontinuierlichen Betrieb der für militärische Operationen erforderlichen digitalen und Kommunikationssysteme, einschließlich der sensibelsten Funktionen wie der Abschreckung.
* Entwirft, entwickelt, betreibt und wartet die Informationssysteme, indem er die zuvor verstreuten Konstruktions- und Betriebsteams in einer einzigen Einheit zusammenfasst.
* Verwaltet und wertet Daten in großem Umfang aus, beschleunigt den Einsatz künstlicher Intelligenz für Entscheidungen und Operationen und wird langfristig das AMIAD beherbergen.
* Antizipiert den Bedarf, gewährleistet die kontinuierliche Verfügbarkeit der digitalen Ausrüstung und koordiniert die Beschaffung, um die operative Effizienz sicherzustellen.
* Stärkt die Attraktivität des digitalen Sektors, steuert die Ausbildung und Rekrutierung, insbesondere über das Bureau d'Activité de Recrutement Numérique (BARN).
*Überwacht die Sicherheitspolitik für Informationssysteme, verwaltet Risiken, Verschlüsselung, Zulassung und Schutzausrüstung in enger Zusammenarbeit mit dem COMCYBER.
*Stellt die rechtliche, budgetäre und vertragliche Kohärenz der gesamten Struktur sicher und gewährleistet einen reibungslosen täglichen Betrieb.
Ergänzend dazu berät ein Generalfrequenzbeauftragter, der von einem eigenen Büro unterstützt wird, das Ministerium in Fragen der Frequenz- und Kommunikationsstrategie und vertritt dessen Interessen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene.
Vereinfachen und beschleunigen
Eines der Hauptziele des CND ist es, die digitale Transformation des Ministeriums durch eine Vereinfachung der Governance und eine Steigerung der operativen Effizienz zu beschleunigen. Er wird sowohl zur Direktion für Informationssysteme (DSI) der Gruppe, die die allgemeinen Leitlinien festlegt, als auch zur DSI der digitalen Basis, die für die Entwicklung und Wartung der digitalen Produkte zuständig ist.
Um den Bedürfnissen der Nutzer besser gerecht zu werden, verfolgt der CND einen nutzungsorientierten Ansatz: Annäherung zwischen Entwicklern und Nutzern, allgemeine Einführung agiler Methoden und Zusammenlegung von Entwicklungs- und Betriebsteams. Diese iterative Arbeitsweise fördert die Ergonomie, die Reaktionsfähigkeit und die Aneignung der zur Verfügung gestellten Tools.
Ressourcen bündeln und die besten Talente gewinnen
Vor dem Hintergrund einer starken Anspannung auf dem digitalen Arbeitsmarkt hat sich das CND zum Ziel gesetzt, die Attraktivität des digitalen Verteidigungssektors zu steigern. Es reagiert damit auf eine doppelte Dringlichkeit: den Mangel an qualifizierten Fachkräften, insbesondere in den Bereichen Cybersicherheit und künstliche Intelligenz, und die Unterrepräsentation von Frauen in wissenschaftlichen Bereichen. Durch die Strukturierung der Bemühungen rund um das Bureau d'Activité de Recrutement Numérique (B@RN) entwickelt das CND eine proaktive Politik zur Rekrutierung, Ausbildung und Bindung von zivilen und militärischen Talenten. Dabei stützt er sich auf seine Fähigkeit, andere digitale Investitionen zu koordinieren, um an Kohärenz und Effizienz zu gewinnen.
Gewährleistung der digitalen Souveränität
Der CND verfolgt mit seinen Maßnahmen ein ehrgeiziges strategisches Ziel: die Stärkung der digitalen Souveränität des Armeeministeriums, um dessen Widerstandsfähigkeit gegenüber wachsenden Bedrohungen zu gewährleisten. Dieses Ziel basiert auf drei sich ergänzenden Schwerpunkten.
Der erste Schwerpunkt zielt darauf ab, eine Basis interner hoheitlicher Kompetenzen aufzubauen. Das Ministerium muss in der Lage sein, seine kritischen Systeme zu konzipieren, zu sichern und zu verteidigen, ohne von externen Akteuren abhängig zu sein. Der CND ist damit beauftragt, diese wesentlichen zivilen und militärischen Kompetenzen zu entwickeln und zu festigen, um die Unabhängigkeit technologischer Entscheidungen und die Reaktionsfähigkeit im Krisenfall zu gewährleisten.
Der zweite Schwerpunkt besteht darin, eine enge Verbindung zum industriellen, akademischen und technologischen Ökosystem aufrechtzuerhalten. Der CND spielt eine treibende Rolle bei der Identifizierung und Integration strategischer Innovationen, insbesondere in den Bereichen künstliche Intelligenz, Cybersicherheit und sichere Kommunikation. Er unterstützt aktiv Partnerschaften und Experimente, um diese Technologien in die operativen Fähigkeiten des Ministeriums zu integrieren.
Der dritte Schwerpunkt schließlich betrifft die Entwicklung souveräner Infrastrukturen. Der CND steuert Investitionen in Rechenzentren, Netzwerke und Cloud-Umgebungen, um die Kontrolle über sensible Datenströme und die Robustheit der Architekturen zu gewährleisten. Diese Infrastrukturen, die auf die operativen und strategischen Anforderungen zugeschnitten sind, gewährleisten die Kontinuität des Betriebs, die Sicherheit der Übertragungen, insbesondere im Nuklearbereich, und die Verwaltung des Frequenzspektrums.