(See) SMX-31, ein revolutionäres U-Boot-Konzept. von Naval Group
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Die französische Naval Group wirbt weiter für SMX-31, ein revolutionäres U-Boot-Konzept.
OPËX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 20. Mai 2024
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...181023.jpg]
Die alle zwei Jahre stattfindende Euronaval-Messe bietet der französischen Naval Group die Gelegenheit, Konzepte für neue Schiffe zu präsentieren. Dabei geht es nicht unbedingt um die Erfüllung eines von den Generalstäben formulierten Einsatzbedarfs, sondern vielmehr darum, zu zeigen, was technologisch möglich ist, und gleichzeitig zu antizipieren, wie zukünftige Marineoperationen aussehen könnten.

Von allen Konzepten, die die Naval Group in den letzten Jahren vorgestellt hat, wurde nur das SMX Ocean weiterentwickelt, um auf die Ausschreibungen von Australien und den Niederlanden zu reagieren. Das 2014 vorgestellte Konzept sah die Entwicklung einer konventionell angetriebenen Version des Atom-U-Boots Barracuda [oder Suffren-Klasse] vor.

Wird das SMX-31-Konzept denselben Weg einschlagen? Es wurde auf der Euronaval 2018 vorgestellt und stellte ein besonders innovatives U-Boot dar, da es über keinen Pavillon verfügte, was ihm die Form eines Pottwals mit einer "nahezu perfekten" hydrodynamischen Form verlieh.

Für das Konstruktionsbüro der Naval Group bestand die Idee darin, ein sehr unauffälliges U-Boot zu entwerfen. Daher wurde auf einen Pavillon verzichtet, um die akustische Signatur zu reduzieren, und der traditionelle Propeller durch zwei seitliche Triebwerke ersetzt. Da ein solches Schiff leicht auf dem Meeresboden landen kann, musste es für das Sammeln von Informationen optimiert werden, was durch leistungsstarke akustische, optronische und elektromagnetische Sensoren, die zum Teil in die Außenhaut integriert sind, erreicht werden sollte.

Mit einer Verdrängung von 3000 Tonnen, einer Länge von 70 Metern und einer Breite von 13 Metern sollte die SMX-31 Drohnen, Roboter und bis zu 46 Waffen, darunter Marschflugkörper und Anti-Schiff-Raketen, einsetzen. Der Antrieb sollte auf Brennstoffzellen und Batterien mit Lithium-Ionen-Technologie basieren.

Seit 2018 wurde der SMX-31 jedoch nicht mehr erwähnt. Fast, denn auf der Euronaval 2020 stellte die Naval Group eine Weiterentwicklung des Konzepts vor, die SMX-31E [E für Electrical] genannt wurde. Allerdings waren die Fähigkeitsambitionen nach unten korrigiert worden, insbesondere im Hinblick auf die Bewaffnung. Außerdem wurde die Idee, Sensoren in die echofreie Verkleidung zu integrieren, aufgegeben. Der Schwerpunkt der Entwicklung lag jedoch auf der Autonomie, die der eines Atom-U-Boots nahe kommen sollte.

Zitat:𝐌𝐢𝐜𝐡𝐚𝐢𝐥 𝐛𝐚𝐝𝐫
@12michelB
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Die Naval Group, ein französisches Verteidigungsunternehmen, hat auf der asiatischen Messe für Verteidigungsdienstleistungen (DSA) 2024 einen Prototyp seines innovativen U-Boots SMX31 vorgestellt...
Das SMX-31-Konzept ist offenbar noch nicht in der Schublade verschwunden, denn die Naval Group hat auf der DSA & NASTEC Asia, die Anfang des Monats in Kuala Lumpur [Malaysia] stattfand, erneut Werbung für das Konzept gemacht. Darauf deuten in der Tat Fotos hin, die über soziale Netzwerke verbreitet wurden.
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/GNj0HjMXQAAw...name=small]

Man kann ohne Risiko darauf wetten, dass die Marineoperationen bald durch eine Vielzahl von noch leistungsfähigeren Überwachungsmitteln [Drohnen, Satellitenbeobachtung, akustische Bojen, Hydrophone, Sonar usw.] gekennzeichnet sein werden. Daher das Interesse am SMX-31-Konzept ... und die Werbung, die Naval Group dafür macht.

Foto: SMX-31 - Naval Group
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