Krise im Roten Meer / Operation Prosperity Guardian
#16
16DEC2023 updated map of warships operating in Red Sea, Gulf of Oman, Gulf of Aden, Persian Gulf, Arabian Sea.
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/GBe44D2XoAAz...ame=medium]
X
Zitieren
#17
https://www.thedrive.com/the-war-zone/op...a-shipping

Die Operation hat einen Namen.
Im Moment sind es USA und UK.

USS Carney hat weitere 14 Drohnen abgeschossen.

https://ukdefencejournal.org.uk/british-...ack-drone/
HMS Diamond, ein Typ 45 AWD Zerstörer, hat wohl eine Aster15 eingesetzt.


@Moderator, vielleicht macht man hieraus ein eigenes thread?
Zitieren
#18
@ emjay und @ Grolander
Eure Vorschläge zusammengefasst
Gehen wir von 50 Frachtern am Tag aus, wären es zwei bis vier Konvois am Tag. Jeweils Nord-Süd und Süd-Nord. Wenn die Zerstörer und AAW -Fregatten Gebietssicherung betreiben, könnten ASW Fregatten und Korvetten die Konvois begleiten.
Zitieren
#19
Die Houthis, jemenitische Rebellen, die vom Iran unterstützt werden und die palästinensische islamistische Hamas-Gruppe unterstützen, spielen mit dem Feuer.
Lignes de defense (französisch)
In den letzten Wochen haben sie vermehrt Drohnen- und Raketenangriffe auf Israel (am Samstag trafen sie den Badeort Eilat am Roten Meer) und auf Handelsschiffe von Ländern, die sie als "Verbündete" Israels betrachten, verübt. Bis zum 16. Dezember waren 17 zivile Schiffe Ziel von Angriffen, Enteignungsversuchen oder Belästigungen (siehe Karte unten).
[Bild: https://lignesdedefense.blogs.ouest-fran...692352.jpg]
Zitieren
#20
(17.12.2023, 11:54)Seafire schrieb: @ emjay und @ Grolander
Eure Vorschläge zusammengefasst
Gehen wir von 50 Frachtern am Tag aus, wären es zwei bis vier Konvois am Tag. Jeweils Nord-Süd und Süd-Nord. Wenn die Zerstörer und AAW -Fregatten Gebietssicherung betreiben, könnten ASW Fregatten und Korvetten die Konvois begleiten.

Könnten sie, aber warum sollte man sie dahin beordern? Wegen der iranischen U-Boote? Die Flotte des Jemen auf die sich die Huthis " abstützen" könnten ist, nun ja, überschaubar und bar jeden Tauchbootes, soweit mir bekannt...
ASW also nicht notwendig. Wenn man noch was zusätzlich gegen Speedboote tun möchte, könnte man ein oder zwei Korvetten oder die Minenböcke aus GB unter den Verband mischen.
Bevor ich mir wegen der jemenitischen Flotte Sorgen mache, würde mich die Pasdaran See mehr beunruhigen.
Zitieren
#21
Die Houthi sind in gewisser Weise entsetzlich dämlich - nicht dass ich das schlecht finde, es erleichtert uns das Vorgehen -, wenn sie nur halbwegs, wirklich nur halbwegs ausgerechnet hätten, was es heißt, wenn sie relativ willkürlich und unter dem Deckmantel der "Hamas-Unterstützung" irgendwelche Handelsschiffe attackieren, denn dann hätten sie wissen müssen, dass durch dieses Nadelöhr am Roten Meer rund 12% des Welthandels bzw. 30% aller Containerverschiffungen laufen, wobei 80% aller Container eh per Schiff befördert werden.

D. h. hierbei geht es nicht mehr um Milliardenbeträge, die direkt und indirekt gefährdet sind, sondern hier reden wir über geschätzte 2-3 Billionen Euro (!). Dass sich die mächtigsten Nationen der Welt das nicht gefallen lassen, wenn irgendeine zweitklassige Miliz aus den isolierten und unterernährten Wüstenregionen des Jemen hier ihren privaten trigger happy-Krieg inszenieren und den Welthandel gefährden will, das hätten sich die Herrschaften im Jemen an fünf Fingern ausrechnen können...

Schneemann
Zitieren
#22
(17.12.2023, 20:37)Grolanner schrieb: Könnten sie, aber warum sollte man sie dahin beordern? Wegen der iranischen U-Boote? Die Flotte des Jemen auf die sich die Huthis " abstützen" könnten ist, nun ja, überschaubar und bar jeden Tauchbootes, soweit mir bekannt...
ASW also nicht notwendig. Wenn man noch was zusätzlich gegen Speedboote tun möchte, könnte man ein oder zwei Korvetten oder die Minenböcke aus GB unter den Verband mischen.
Bevor ich mir wegen der jemenitischen Flotte Sorgen mache, würde mich die Pasdaran See mehr beunruhigen.

ASW war nicht mein Gedanke. Ich stelle mir so einen (Frachter)Konvoi ohne hin sehr laut vor.
Bei der geringeren Reichweite der ASW Fregatten Flugkörper ist es besser wenn sie in Angriffsrichtung stehen und nicht auf vorbeifliegende Drohnen Jagd machen.
Zitieren
#23
Rotes Meer: Frankreich wird sich an der von den USA initiierten Marinekoalition "Prosperity Guardian" beteiligen.
[email=https://www.opex360.com/2023/12/19/mer-rouge-la-france-va-participer-a-la-coalition-navale-prosperity-guardian-lancee-par-les-etats-unis/]OPEX 360 (französisch)[/email]
von Laurent Lagneau - 19. Dezember 2023

Am 18. Dezember bekannten sich die Houthi-Rebellen, die von Teheran unterstützt werden und mit der Hamas verbündet sind, erneut zu zwei Angriffen auf Handelsschiffe, nämlich den Öltanker M/V Swan Atlantic und das Containerschiff MSC Clara, während sie im Roten Meer unterwegs waren. Die Angriffe seien mit "Wasserflugzeugen" ausgeführt worden. So überraschend diese Behauptung auch sein mag, so wahrscheinlich ist sie, da das Korps der iranischen Revolutionsgarden über solche Flugzeuge verfügt, in diesem Fall Bavar-2, d. h. sogenannte Bodeneffektflugzeuge [oder Ekranoplan], die für "asymmetrische" Operationen konzipiert sind und dem Radar entgehen können.

Es wurden keine Einzelheiten über das Schicksal der MSC Clara bekannt gegeben. Die M/V Swan Atlantic wurde laut ihrem Reeder, der norwegischen Inventor Chemical Tankers, von einem "nicht identifizierten Objekt" getroffen, das "begrenzten Schaden" angerichtet haben soll. Das Schiff war mit einer Ladung Pflanzenöl von Sète nach La Réunion unterwegs. Der Angriff auf das Schiff erinnert an die Bedeutung des Roten Meeres für die französischen Interessen.

Durch die Straße von Bab el-Mandeb verlaufen zwei Schifffahrtsrouten, die für die französischen Interessen besonders relevant sind. Die erste ist die Route "Mittelmeer/Indischer Ozean", die aus Gründen der Souveränität von hoher strategischer Bedeutung ist, da sie nach La Réunion führt. Die zweite Route, "Ärmelkanal / Mittelmeer / Indischer Ozean / Südchinesisches Meer", ist laut der Generaldirektion für internationale Beziehungen und Strategie [DGRIS] des französischen Militärministeriums "aufgrund des hohen Containerverkehrs, der vor allem aus dem asiatisch-pazifischen Raum nach Frankreich führt, von grundlegender Bedeutung".

Daher konnte Paris nicht von der von Washington vorbereiteten Initiative zur Gewährleistung der Sicherheit auf See im Roten Meer ausgeschlossen bleiben, die die wichtigsten Reedereien [Maersk, Hapag-Lloyd AG und die französische CMA-CGM] nach eigenen Angaben bis auf Weiteres vermeiden wollen. Daher die angekündigte Beteiligung der Marine an der Operation "Prosperity Guardian", die von Lloyd Austin, dem Chef des Pentagons, in einer am 18. Dezember verbreiteten Erklärung näher umrissen wurde.

"Die jüngste Eskalation der unverantwortlichen Angriffe der Houthis aus dem Jemen bedroht den freien Handel, gefährdet das Leben unschuldiger Seeleute und verstößt gegen das Völkerrecht. Länder, die das Grundprinzip der freien Schifffahrt durchsetzen wollen, müssen sich zusammenschließen, um sich der Herausforderung durch diesen nichtstaatlichen Akteur zu stellen, der ballistische Raketen und Drohnen auf Handelsschiffe aus vielen Ländern abfeuert, die legal durch internationale Gewässer fahren. Es handelt sich um eine internationale Herausforderung, die ein kollektives Handeln erfordert. Aus diesem Grund kündige ich heute die Einrichtung der Operation Prosperity Guardian an", erklärte der US-Verteidigungsminister.
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...230208.jpg]
Konkret wird diese neue Operation unter der Schirmherrschaft der Combined Maritime Forces (CMF) stehen, einer internationalen Marinekoalition, die von den USA aus Bahrain geführt wird. Sie besteht aus fünf Seestreitkräften [oder Combined Task Force], darunter die CTF-153, die die Führung von "Prosperity Guardian" übernehmen wird.

Neben den USA und Frankreich gehören auch das Vereinigte Königreich, Bahrain, Kanada, Italien, die Niederlande, Norwegen, Spanien und die Seychellen zu dieser Koalition. Deutschland wurde um Unterstützung gebeten, hat sich aber offensichtlich entschieden, sich nicht zu beteiligen. Ebenso wie Ägypten, das jedoch aufgrund der Auswirkungen der Situation im Roten Meer auf den Verkehr im Suezkanal direkt betroffen ist.

Bisher sind keine Einzelheiten über die Regeln für ein Engagement bekannt. Da niemand das Risiko eingehen will, einen größeren Konflikt mit dem Iran zu entfachen, ist es unwahrscheinlich, dass direkt gegen die Houthis im Jemen geführte Operationen in Betracht gezogen werden.

Es bleibt abzuwarten, ob diese französische Beteiligung an der Operation Prosperty Guardian Gegenstand einer Debatte [ohne Abstimmung] im Parlament sein wird, wie es in Artikel 35 der Verfassung vorgesehen ist.

Dieser Text besagt nämlich, dass die Regierung das Parlament "spätestens drei Tage nach Beginn der Intervention" über ihre Entscheidung, die Streitkräfte im Ausland einzusetzen, informieren und "die verfolgten Ziele angeben" muss. Wenn diese Intervention länger als vier Monate dauert, dann muss die Exekutive ihre Verlängerung dem Parlament zur Genehmigung vorlegen und kann "die Nationalversammlung bitten, als letztes Mittel zu entscheiden".

Darüber hinaus wird die Sicherheit des Seeverkehrs im Roten Meer nicht nur durch die jemenitischen Rebellen beeinträchtigt. Seit einigen Jahren praktisch nicht mehr existent, scheint das Phänomen der Piraterie im Golf von Aden wieder aufzuleben, wobei die europäische Marineeinheit Atalanta in letzter Zeit mehrere Vorfälle gemeldet hat.

So wurde in der vergangenen Woche zum ersten Mal seit 2017 ein Frachtschiff - die M/V Ruen - von unbekannten bewaffneten Männern gekapert. Laut der britischen Firma Ambrey befand sich das Schiff am 17. Dezember etwa neun Seemeilen vor der Küste von Bander Murcaayo in Puntland [Somalia].

"Wenn es in Puntland Instabilität gibt, ist es offensichtlich, dass potenzielle Piraten oder Banden mehr Raum haben, um zu operieren. Und Puntland hat aufgrund eines Wahlkonflikts eine Phase der Instabilität erlebt. [...] Außerdem hat sich die ursprünglich zur Bekämpfung der Piraterie ausgebildete Seepolizei von Puntland im Laufe der Jahre zu einem allgemeinen Sicherheitsdienstleister entwickelt, der weniger auf Piraterie ausgerichtet ist", erklärte Nicolas Delaunay, Projektleiter für das östliche und südliche Afrika bei der International Crisis Group, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Zitieren
#24
Die Houthi sind schon öfter unterschätzt worden. Ich bin daher mal sehr gespannt was daraus noch erwächst. Auf welche Weise will man eigentlich konkret reagieren, wenn dann mit landgestützten Raketen aus dem Jemen heraus ein westliches Kriegsschiff versenkt wird ?!
Zitieren
#25
Zitat:Auf welche Weise will man eigentlich konkret reagieren, wenn dann mit landgestützten Raketen aus dem Jemen heraus ein westliches Kriegsschiff versenkt wird ?!

oder die Stützpunkte in Djibouti angegriffen werden ?
Zitieren
#26
Jedenfalls war es wie üblich eine grandiose Idee, dass Krebsgeschwür solange wachsen zu lassen bis man es nicht mehr ignorieren kann. Dabei spricht nichts gegen eine umfassende Luftkampagne, die die militärischen Fähigkeiten der Houthis zusammenstutzt. In einem zweiten Schritt müssen die Transportwege aus dem Iran abgeschnitten werden. Sprich Seeblockade der Häfen und Abriegelung der Routen über dem Oman aus der Luft. Danach können Saudis oder Yemeniter am Boden aufräumen.
Alles ohne Weiteres militärisch leistbar und würde uns im Hinblick auf die Ukraine auch nicht überfordern. Man muss nur wollen anstatt das Problem weiterhin zu ignorieren.
Zitieren
#27
Werter Nightwatch:

Zitat:Danach können Saudis oder Yemeniter am Boden aufräumen.
Alles ohne Weiteres militärisch leistbar

Die Saudis haben bisher diesbezüglich wenig Leistung gezeigt und mehr als einmal schwer auf den Deckel bekommen. Es ist ja sogar schon mehrfach dazu gekommen, dass stattdessen die Houthis in Saudi-Arabien einfallen oder weitreichend dort hinein schießen. Wie geschrieben sollte man das nicht so unterschätzen.

Natürlich ist das rein theoretisch militärisch problemlos machbar, aber zwischen der Theorie und unseren realen praktischen Möglichkeiten klaffen Welten. Allein schon das notwendige Ausmaß an Gewaltausübung werden die europäischen Staaten bereits nicht ausführen können. Und es würde dem Iran sogar noch in die Karten spielen, die US Streitkräfte hier noch in einem weiteren Konflikt zu binden und zu ihnen weitere hohe Kosten diesbezüglich zu verursachen.

Und ohne einen Sieg im Landesinneren ist jede See- und Luftkampagne gegen die Houthis äußerst fragwürdig was die Erfolgsaussichten angeht.

Will man also dann eigene Bodentruppen schicken ? Zur Unterstützung der Saudischen Versager ? Oder glaubst du ernsthaft die Saudis würden die Houthis am Boden mit westlicher Luftunterstützung tatsächlich vollständig aus dem Felde schlagen können ? Zudem würde selbst ein Zusammenbruch des Herrschaftsgebietes der Houthis schlussendlich nur in einem Guerillakrieg enden welcher Saudi-Arabien ausblutet und destabilisiert. Genau das was der Iran will.

Aber umgekehrt hast du natürlich auf zweifache Weise recht: 1. man hat dieses Problem einmal mehr viel zu lange ignoriert. 2. es muss jetzt mal angegangen und militärisch zurecht gestutzt werden. Ich glaube aber nicht an die Möglichkeit einer tatsächlichen Lösung - was aber natürlich nichts daran ändert, dass man diese Gruppe halt so weit wie möglich abnutzen muss. Mit der Betonung auf so weit wie halt möglich.
Zitieren
#28
@Quintus Fabius

Zitat:Oder glaubst du ernsthaft die Saudis würden die Houthis am Boden mit westlicher Luftunterstützung tatsächlich vollständig aus dem Felde schlagen können ?
Ja durchaus.
Wir sollten die Houthis nicht größer machen als sie sind und die Ziele vielliecht etwas eingrenzen. Ich würde natürlich nicht vorschlagen wollen, dass wir "die Saudis" (panarabische Truppen) auf Sanaa marschieren lassen. Braucht es schließlich garnicht.
Es ist für die Internationale Gemeinschaft komplett egal, welche Stämme und Sekten da jetzt in tief in den jemenitischen Bergem genau wie viel Autonomie haben. Das kann die Regierung des Yemens klären wie sie möchte.
Entscheidend für uns ist schlicht, dass die Herrschaften in den Bergen nicht mehr nach Belieben mit iranischen Kriegsgerät versorgt werden können und das ist ein Problem, das sich aufgrund der Geopgraphie eigentlich sehr einfach lösen lässt.
Einmal sind das 800km Landweg über Schmuggelrouten aus dem Oman und das andere sind einige Häfen an einem 50km tiefen, flachen und dünn besiedelten Küstenstreifen. Insgesamt geht es da um 200km Küste, die von den Houthis noch kontrolliert werden. Sind die weg war es das und die sitzen vom Naschub abgeschnitten in ihren Bergen.
Vielleicht bin ich naiv, aber ich sehe nicht, warum es die Saudis nicht schaffen sollten, den Küstenstreifen mit westlicher Luftunterstützung zu nehmen.

Man kann die Saudis sicherlich für ihre Performance währen ihrer Intervention kritisieren, aber ich bin nicht der Auffassung, das die so ein Hoffnungsloser Fall sind. Tatsächlich hat die Saudische Intervention die Lage für die Regierung nicht nur stabilisieren sondern deutlich verbessern können. Die Houthis kontrollierten schon mal den kompletten Südwesten des Landes, davon ist auch dank der Saudischen Internvention eben nur noch der besagte westliche Küstenstreifen übrig geblieben.

Yemeni Civil War: Every Day (Feb 2014–Sep 2022)
https://www.youtube.com/watch?v=wss0cRi64jU

Für mich m,acht dieser Kriegsverlauf nicht den Eindruck, dass die Houthis auf der Gewinnerstraße wären. Ganz im Gegenteil.
Eigentlich fehlt hier nur noch ein letzter Push für eine strategische Entscheidung des Krieges. Das soll nicht möglich sein? Wenn wir da mit ein, zwei Trägergruppen und einem Air Force Expeditionary Wing aus Djibouti die militärische Infrastruktur der Houthis zerschlagen, den Küstenstreifen von den Bergen abriegeln und CAS für vorrückende saudische und jementische Truppen fliegen - das haben wir schon in Afghanistan und Libyen sehr effektiv durchgezogen und würde wieder genauso funktionieren.
Tatsächlich war es der Regierungsseite ja fast schon gelungen den Küstenstreifen zu nehmen. Hätte man hier seitens des Westen mehr auf eine militärische Lösung gesetzt als mit diplomatischen Versuchen immer alles auszubremsen wäre man schon sehr viel weiter gewesen.
Zitieren
#29
Was möglich ist (nur meine persönliche Meinung)
* Kurzfristig (bis zum wirklichen Beginn einer Lösung für den Gazastreifen)
Flagge (Verstärkung holen) zeigen, begrenzt den Schiffsverkehr beschützen
Landstützpunkte wie auch Schiffe(provisorische Lösungen) besser gegen Drohnenangriffe schützen (Aster 15 oder 30 gegen Drohnen da können wir (und auch die Ukraine) nur verlieren).
die Allianz mit en arabischen Nachbarstaaten vorbereiten, solange es keine Lösung für den Gazastreifen gibt, werden die sich nicht besonders engagieren. Und der "amerikanische Satan" sollte eher im Hintergrund bleiben. Europa als Leader wäre ja der Ideal, bloss da fehlt mir der Glauben.
europäische Truppen auf den Einsatz vorbereiten, ja auch die Gebirgsjäger.
Die Scalpproduktion hochfahren, auch DE sollte endliche seine TaurusFK modernisieren.
* Miitelfristig 2025/2026
(Allianz) Flugabwehrstützpunkte am Roten Meer aufbauen
Die Drohkulisse hochfahren, und die lokalbedingten Palaber beginnen.

Un dann schauen wir mal ...
Zitieren
#30
In gewisser Weise haben die Houthi schon einen politischen (und auch wirtschaftlichen) Erfolg erzielt:
Zitat:Reaktion auf Anschläge

Reederei Evergreen will keine Fracht aus Israel mehr annehmen

Nach Angriffen auf Frachter im Roten Meer greift die Reederei Evergreen zu einem drastischen Schritt: Um nicht zum Ziel von Angriffen zu werden, will sie vorerst keine israelische Fracht mehr akzeptieren.

Der taiwanische Reederei-Riese Evergreen hat angekündigt, vorerst keine Container aus oder für Israel mehr annehmen zu wollen. Damit will er verhindern, zum Ziel von Angriffen zu werden. »Im Interesse der Sicherheit von Schiffen und Besatzung hat Evergreen Line beschlossen, ab sofort keine israelische Fracht mehr anzunehmen«, hieß es in einer Erklärung. Zugleich habe man die eigenen Containerschiffe angewiesen, die Fahrt durch das Rote Meer bis auf Weiteres einzustellen.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/untern...ffe8e83844

Ist das nicht diese Reederei, die mit einem ihrer Kähne 2021 für rund eine Woche den Suez-Kanal blockiert und mehrere Mrd. Dollar Schaden verursacht hatte? Wink

Schneemann
Zitieren


Gehe zu: