(Europa) Dänische Marine
#16
Zitat:Polybos postete
zwei richtig gute Mehrzweck-Schiffe die die Dänen da bekommen, könnte
unserer Marine nicht schaden. Zudem sind die Schiffe in Sachen Bewaffnung
auch besser ausgestattet gegenüber der Niel Juel- und Thetis-Klasse. Da seh
ich schon irgendwie ein neues Exportstück aus Dänemark kommen, mal sehgen
was sich draus entwickelt...
Wenn die Deutsche Marine sich nicht wieder eine eierlegende Wollmilchsau wünschen würde, wäre dies ein guter Anfang für eine JOINT-Plattform. Durch die modulare Bauweise wäre auch die einrüstung von Heeres FM-Mitteln und folgend die seegestütze Führung von Heereseinsätzen denkbar (das können unsere sogenannten Führungsfregatten beim besten Willen nicht).
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#17
Zitat:Django postete
Zitat:Polybos postete
zwei richtig gute Mehrzweck-Schiffe die die Dänen da bekommen, könnte
unserer Marine nicht schaden. Zudem sind die Schiffe in Sachen Bewaffnung
auch besser ausgestattet gegenüber der Niel Juel- und Thetis-Klasse. Da seh
ich schon irgendwie ein neues Exportstück aus Dänemark kommen, mal sehgen
was sich draus entwickelt...
Wenn die Deutsche Marine sich nicht wieder eine eierlegende Wollmilchsau wünschen würde, wäre dies ein guter Anfang für eine JOINT-Plattform. Durch die modulare Bauweise wäre auch die einrüstung von Heeres FM-Mitteln und folgend die seegestütze Führung von Heereseinsätzen denkbar (das können unsere sogenannten Führungsfregatten beim besten Willen nicht).
Wo hat denn die deutsche Marine jemals eine "eierlegende Wollmilchsau bekommen" ?
Ich halte das Konept zwar für sehr gut um kleine marinen auszurüsten, denke aber daß für die deutsche Marine ein echtes LPD Konzept wie z.D. die Rotterdam der Holländer besser geeignet wäre.
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#18
eierlegende Wollmichsau? hab ich das nicht gerade letztens in Verbindung mit
den Fallschirmjägern gehört....egal....

Ich persöhnlich finde die Rotterdam-Klasse nicht so doll, obwohl sie der Zeit
wohl zu den besten LPDs gehört.
Bei Deutschland kommt es ganz drauf auf. Ich halte kleine schnellere und
stärker bewaffnete Einheiten, wie das Konzept der Dänen, für effektiver, als
dass man ein riesiges Dock-Schiff hat, das wohl massive Truppen und andere
Güter laden kann, aber im Ernstfall größere Begleitverbände benötigt, als
kleinere.
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#19
Ich denke bei "gewünscht" an das alte Konzept der sogenannten "Naumann-Arche", bei der soviele Fähigkeiten in dem Projekt gebündelt wurden, bis es unbezahlbar wurde (bekommen tut man sowieso nur Kompromisslösungen).

Ich halte das dänische Konzept für gut, um (im bezahlbaren Rahmen) erste Fähigkeiten in einem dringend benötigten Bereich zu erhalten. Die Rotterdam verfügt zwar über erweiterte Möglichkeiten im amphibischen Bereich, dafür sind ihre Möglichkeiten zur Einrüstung von Führungsmitteln deutlich limitiert und gerade das ist die primäre Fähigkeit, die bei amphibischen Operationen benötigt wird, und zwar unabhängig von Umfang und Anzahl der amphibischen Kräfte. Vom gemeinsamen Einsatz von Heerestruppenteilen mittels Marineplattformen sind wir noch weit, weit entfernt, daher ist die dänische Lösung auch von ihrer Kapazität her durchaus geeignet.
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#20
genau meine Meinung.

Zusätzlich würde Deutschland dann ein Schiff bekommen, dass auch bei
Hochsee Minen legen könnte (Ich glaube nicht, dass unsere wohl weltweit
sehr geschätzten Minenboote ohne Tender weite Strecken in die offene
See machen können.).

Das Schiff soll ja Landungsboote mitführen, ist über die Daten dieser schon
etwas bekannt?
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#21
naja landungsboote ist relativ, sind ja nur lcp's die per kran achtern zu wasser gelassen werden. sollen wohl derivate der cb90 werden, also ausschließlich für kleine personengruppen geeignet.

nachtrag: die cb90 sind von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dockstavarvet.se/">http://www.dockstavarvet.se/</a><!-- m -->

noch ein nachtrag: die schiffe für die flex sind Storebro 90E von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.storebro.se/">http://www.storebro.se/</a><!-- m -->

Zitat:The Storebro SRC 90 E has a l.o.a of 12 metres and a load capacity of up to 2000 kg. In its basic configuration, it carries a driver and navigator plus ten seated persons or four stretchers, or combinations of seats and stretchers. It is capable of speeds in excess of 40 knots with a single Scania 14-litre V8 diesel engine, with an output range of up to 800 hp, linked to a Rolls-Royce Kamewa water jet propulsion system. The boat is suitable for many possible uses, including high speed patrol boat for the navy, coast guard or water police and ambulance transports, water taxi or search and rescue.
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#22
na toll, dann kann ich meine Idee ja vergessen.

Ich hätte jetzt gedacht, dass die Schiffe zwei kleine Landungsboote Backbord
und Steuerbord hängen haben, auf die höchsten ein Jeep, wie MB Wolf
passen würde. Naja...irgendwie wäre die Boote zu groß für das Schiff.
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#23
Navalhistory

<!-- m --><a class="postlink" href="http://navalhistory.dk/index.htm">http://navalhistory.dk/index.htm</a><!-- m --> :juhu:
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#24
@cat
Deine Beiträge könnten, auch wenn du auf Links verweist, durchaus mehr Inhalt enthalten. Es könnte sich für das Verständnis deiner Beiträge als echt nützlich erweisen.
Denke, du beziehst dich vielleicht auf diesen Beitrag der Seite:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://navalhistory.dk/English/TheShips/A/Absalon_Flex(2004-">http://navalhistory.dk/English/TheShips ... Flex(2004-</a><!-- m -->).htm
Zitat:Classification

Type:
Flexible Command Ship

Class:
ABSALON Class

Navy:
- Royal Danish Navy

Motto:
n/a

Crest:
n/a

Other Ships
in Class:
L17 (under construction, to be delivered November 2004)
Diesen Angaben entnehme ich, daß bisher nur ein weiteres Schiff der Absalon-Klasse geplant ist, das im November 2004 ausgeliefert werden soll.
Unter dem angegebenen Link findet man auch noch weitere Infos und Bilder vom Bau der Absalon-Klasse. Wirklich interessant. :daumen:
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#25
Hier ein paar videos :daumen:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.1eskadre.svn.dk/VDRN2002Oestkyst.wmv">http://www.1eskadre.svn.dk/VDRN2002Oestkyst.wmv</a><!-- m -->


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.1eskadre.svn.dk/VDRNSkydning.wmv">http://www.1eskadre.svn.dk/VDRNSkydning.wmv</a><!-- m -->
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#26
Dänische Marine in Zukunft ohne U-Boot-Komponente?

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->

Zitat:Das nach parlamentarischer Debatte beschlossene Verteidigungsabkommen bringt eine für die dänische Marine schwer verdauliche Überraschung.

Während die Regierung noch vor wenigen Wochen nachdrücklich den Wunsch bekräftigt hatte, auf jeden Fall am skandinavischen U-Bootprojekt Viking festzuhalten und im Rahmen dieses Vorhabens auch neue U-Boote zu beschaffen, sieht das Verteidigungsabkommen nun u.a. vor, bei der dänischen Marine künftig gänzlich auf eine U-Bootkomponente zu verzichten.
Dazu sollte vielleicht noch bemerkt werden, dass dies das Viking-Projekt als ganzes in Frage stellen könnte, da Dänemark neben Schweden mit vier Booten Hauptabnehmer wäre (Norwegen: zwei).
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#27
Das Konzept ist Realität und wird am 29.08. und 14.09.04 Kiel besuchen!

Für Fotos:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.navalhistory.dk/English/TheShips/A/Absalon_Flex(2004-">http://www.navalhistory.dk/English/TheS ... Flex(2004-</a><!-- m -->).htm#Fotos

Die dänische Regierung stellt eindrucksvoll unter Beweis, wie man seine Streitkräfte konsequent an ihren neuen Aufgaben ausrichten kann. Die Aufgabe der Ubootkomponente mit dem Verlust aller Fähigkeiten ist schmerzhaft für die dänische Marine, der Verteidigungshaushalt ist begrenzt und man musste wohl Prioritäten setzen. Für die Deutsche Marine sieht es im Prinzip doch genauso aus, nur eben umgekehrt (Uboote bleiben, amphibische Plattform kommt nicht). Vielleicht der Anfang für eine Kooperation???
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#28
Im Prinzip wären solche Schiffe für die Deutsche Marine nicht schlecht.
Allerdings denke ich, dass wir den Kompromiss nicht so weit treiben sollten.
So halte ich z. Bsp. die Ausstattung des Schiffes mit Harpoon für total überflüssig. Das Schiff hat (normalerweise) wertvolle Fracht im Bauch, da sollte man sich von Surface-Surface-Aktionen tunlichst fernhalten.

Klar sollte sein, dass so ein Schiff nie alleine seine Mission erfüllen sollte. Eine oder zwei Fregatten müssten als Eskorte dabei sein. Wenn man das als gegeben nimmt, können die ESSM ruhig entfallen und durch z. Bsp. 2 RAM-Anlagen ersetzt werden (ein amerikanischer CVN konzentriert sich auch auf seine Hauptaufgabe und überlässt den Rest der Eskorte).

Die 5/62 kann ruhig bleiben zur Unterstützung von Landungsoperationen. Auf keinen Fall hier die für deutsche Fregatten übliche 76mm einsetzen! (Wenn Änderungen, dann Upgrade auf MONARC)

Mit diesen Änderungen (keine Harpoon, RAM statt ESSM) könnte entweder der Preis gedrückt oder die Landungskapazität erhöht werden. Damit sollten solche Schiffe auch für die Deutsche Marine erschwinglich sein.

Träumen darf man doch wohl, oder? Wink

- kantor
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#29
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/HEFT_10-2004/Daenemark/daenemark.html">http://www.marineforum.info/HEFT_10-200 ... emark.html</a><!-- m -->

Die neue Struktur der Dänischen Marine
Das dänische Verteidigungsabkommen 2005 -2009

Zitat:Generell wird an der Fähigkeit zur Durchführung von küstennahen Operationen der Marine festgehalten und die Weiterführung der Entwicklung der Flexiblen Unterstützungs- und Patrouillenschiffe fortgesetzt. Die Fähigkeit zur Teilnahme in NATO geführten Flottenverbänden und die Teilnahme an den NATO-Response Forces wird priorisiert, indem moderne Einheiten zugeführt werden und ein Taktischer Stab mit der notwendigen Kommandoplattform geschaffen wird. Dafür werden drei Patrouillenschiffe beschafft, während vier Standard- Flex 300 Einheiten außer Dienst gestellt werden. Mit der Außerdienststellung der Minenleger wird die Minenlegekapazität stark reduziert.

Darüber hinaus wird an der Fähigkeit der Marine festgehalten, sich an Operationen und Aufgaben im Nordatlantischen Seegebiet zu beteiligen.

Eine Reihe von nationalen und internationalen Initiativen und Aufgaben bezüglich der Verantwortung des Staates für die Sicherheit auf See, der Bekämpfung und Überwachung der Meere gegen Verschmutzung und die Sicherung der Schifffahrt gegen Terror führt zu einer ständig wachsenden Inspektion und Überwachung des zivilen Schiffsverkehrs in dänischen Gewässern. Die sich daraus ergebende Folge ist ein höherer Verbrauch der vorhandenen Ressourcen. Zur Stärkung des operativen Rettungsdienstes werden die Rettungszentralen von Luftwaffe und Marine beim Operativen Kommando der Marine in Aarhus zusammengelegt..........
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#30
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.portel.de/news/view_redsys_artikel.asp?id=5052">http://www.portel.de/news/view_redsys_a ... sp?id=5052</a><!-- m -->

Eutelsat liefert Satellitenlösung an dänische Marine
Kosteneffiziente Kommunikationslösung für Schiffe

Zitat:Eutelsat liefert der Königlich Dänischen Marine mit einem satellitengestützten Dienst eine kosteneffiziente Kommunikationslösung für Schiffe. Das Kommunikationsnetz befindet sich bereits im Aufbau. Dies gab der führende europäische Satellitenbetreiber heute bekannt.

“Unsere Aufgabe ist es, ein dauerhaftes System mit garantierten Geschwindigkeiten auf Basis zugeteilter, gemeinsam genutzter Bandbreiten aufzubauen. Dieses System muß rund um die Uhr die Verfügbarkeit der Sprach- und Datendienste gewähren sowie die Möglichkeit des schnellen Internetzugangs und der breitbandigen Übertragung von Bewegtbildern bieten,” erläutert Laurent Paul, Leiter Maritime Dienste von Eutelsat.

Angesichts dieser komplexen Anforderungen ist der Satellit die einzig geeignete Möglichkeit, um die ständige Verfügbarkeit des Dienstes in diesem nicht-öffentlichen Netz in Hochgeschwindigkeit im Share-based Modus zwischen Schiffen und den angeschlossenen Einrichtungen an Land zu garantieren. Unter den eutelsat@sea Lösungen entschied sich die Königlich Dänische Marine für ein nicht-öffentliches D-SAT Netz. Dieses kombiniert hohe Sicherheitsansprüche mit dynamischen Bandbreitenzuweisungen. Zudem läßt es sich als sternförmiges Netz im vermaschten Modus für direkte Verbindungen zwischen weit voneinander entfernten Terminals einsetzen. Die erforderliche Ku-Band-Kapazität stellt der Eutelsat Satellit W3A bereit. Dieser jüngste Eutelsat-Satellit besitzt eine große Reichweite vom Mittelmeerraum, dem Nahen Osten bis nach Nordeuropa und zur Ostküste von Grönland.......................
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