03.01.2016, 12:39
phantom schrieb:Nein es heisst nicht Irakkrieg, es heisst der Krieg gegen den IS den wir mit Hilfe der Kräfte am Boden wie z.B. den Kurden, mit Drohnen unterstützen. Und wenn möglich, den entscheidenden Männern im Hintergrund immer wieder den Kopf abzuschlagen. Deswegen das ganze Land mit einem Bodenkrieg in eine Wüste zu verwandeln, ist wirklich dämlich wenn man die Szenerie leicht überfliegen kann.
Quintus ist doch gar nicht gegen den Einsatz von Drohnen. Das ist auch gar keine Fagestellung im absoluten Sinn. Deine Vorstellung, den IS mit Kampfdrohnen und Kurden effektiv bekämpfen zu können ist nicht zutreffend. Faktisch bewertet und begrenzt sich Dein Erfolg selbst dabei nach der Kampfkraft der Kurden und nicht nach der Kampfkraft Deiner Drohnen. Konflikte am PC im eigenen Sinn zu entscheiden und befrieden zu können ist eine ideelle und unrealistische Vorstellung. Das ist ein -Dein- Traum.
Man braucht aktuell Kräfte am Boden, die in der Lage sind dezentral und in Ihrem Einsatzgebiet weitestgehend autark Drohnenaufklärung betreiben zu können. Die Daten müssen in hierarchisch höher angesiedelten C3 Systemen angereichtert und für Einsatzplanung & Waffensysteme mittelbar weiterverwertet werden.
Dazu braucht es zur Datenerfassung viele mittlere und kleine Drohnen, ein paar mobile Datenrelays-/-verarbeitungseinheiten auf LKW oder in Containern. Selbstverständlich braucht man auch ein paar große fliegende Bombentrucks mit hohen Stehzeiten. Ob die bemannt sind oder nicht... Ob die schlau sind oder nicht... Wäre mir per se völlig egal. Reine Preis-/Effizienzfrage. Sie müssen zeitnah und präzise Bomben abwerfen, so sich dies durch die Ereignisse und Ertfordernisse am Boden ergibt.
Die lokal agierenden Verbände müssen mit Hilfe Ihrer eingespeisten Daten sehr zeitnahe operationelle Mehrwerte erfahren. Also in Form eines verbesserten Lagebilds, Anfordern von Artillerie/Luftunterstützung und Befehle.
Wer das erfolgreich umsetzen kann ist gut dabei.