08.07.2023, 16:04
Zitat:Nein. Alleine der Afghanistan-Einsatz hat ca. 900 Mio. Euro im Jahr bzw. im Schnitt etwa 75 Millionen Euro je Monat gekostet, und das mit deutlich größerem logistischem Aufwand, bei deutlich größerer Distanz, bei entsprechender Rotation und das zugleich bei niedrigerem Gesamtbudget. Wenn die drei Brigaden also bspw. 20, 30 oder gar 40 Mio. Euro im Monat kosten würden, lägen wir im Maximum wohl bei irgendwo zwischen 300 und 400 Mio. Euro im Jahr. Das sind nicht mal 0,7% des gesamten Budgets - wie gesagt, wenn wir von den von mir kolportieren drei Brigaden reden. Insofern: Wäre es nur die genannte eine Brigade wäre der reine Kostenaufwand quasi als "Peanuts" zu bezeichnen.
Wenn man also mit dem "Kostenargument" kommen möchte, sollte man anderswo ansetzen, da wird an anderen Stellen nämlich deutlich mehr Geld sinnbefreit zum Fenster rausgeschmissen bzw. versenkt.
Was hat das bitte mit dem Afghanistaneinsatz zu tun?
Weil man dort jahrelang Steuergelder verschwendet hat soll man es halt weiter tun an anderer Stelle ? Außerdem. War das Geld dort wenigstens eine Zeit lang sinnvoll und hat etwas bewirkt . In Litauen ist nichts davon gegeben . Vor allem mit dem Hintergrund das man dem Steuerzahler erst einen 100 Milliardenkredit aufgelastet und verlangt schon wieder nach mehr . Noch dazu das dieses Geld schon wieder nur zum größten Teil nach politischen Aspekten ausgegeben wird und nicht nach militärisch notwendigen . Wenn gegen jeden militärischen Rat der Minister Entscheidungen trifft und das immer und immer wieder brauch man doch nicht erwarten das sich irgend wann mal was bessert . Also solange jedes Jahr auf Kosten der Steuerzahler neue Schulden gemacht werden ist man es diesem schuldig verantwortungsvoll mit dem Geld umzugehen . Schließlich haben Politiker das ganze verursacht