(Europa) Schwedische Marine & Marinetruppen
#1
Die schwedischen Streitkräfte sind für ihre Professionalität bekannt, aber ich habe mich durchaus schon mal gewundert ob die Lagom- und Jantelagen-Mentalität in Schweden sich nicht negativ auf ihre Leistungsfähigkeit auswirkt.
Hier also ein Artikel, der sich mit Klischees über schwedische Soldaten befasst:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.thelocal.se/20140528/five-misconceptions-about-swedish-soldiers">http://www.thelocal.se/20140528/five-mi ... h-soldiers</a><!-- m -->
Zitat:Five misconceptions about Swedish soldiers

Ahead of Swedish Veterans Day, international defence PhD candidate Annelie Gregor lists some common misconceptions about the country's soldiers.


Bei den schwedischen Streitkräften zählt natürlich nicht nur die Befähigung der Truppe. Das gilt auch für die Marine, die mehr sein muss als "in Salzwasser getauchte Bauernhände" - wie Dänen und Niederländer vor Beginn des Schonenkrieges 1675 spotteten - und so wird für diese nun ein neuer Torpedo entwickelt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janes.com/article/40319/saab-to-start-work-on-tp-45-torpedo-replacement">http://www.janes.com/article/40319/saab ... eplacement</a><!-- m -->
Zitat:Saab to start work on Tp 45 torpedo replacement

Saab Dynamics' Underwater Systems business unit has been awarded a SEK43 million (USD6.4 million) contract by the Swedish Defence Materiel Administration (FMV) to undertake initial development of a New Lightweight Torpedo (NLT) to replace the Royal Swedish Navy's (RSwN's) current Torpedo 45 (Tp 45) weapon.
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#2
Hat jemand Infos zu den schwedischen Basen auf Gotland?

Es wäre logisch, Schweden in die Nato aufzunehmen und auf Gotland einen Haufen Truppen zu stationieren. Die könnte man mittels Flugzeugen innerhalb von einer Stunde an jeden beliebigen Ort im Baltikum bringen. Per HSV-2 Swift könnte man außerdem einen riesigen Haufen an Material nachliefern, ohne die Nato-Russland-Akte zu verletzen.
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#3
@Mondgesicht
An der Nordspitze von Gotland befindet sich ein kleiner Marinestützpunkt. Bin da im Urlaub mal drüber gestolpert. Afaik ist auch eine Insel nördlich von Gotland Schießgebiet für die schwedische Marine.
Über die Schwierigkeiten, einen Marinestützpunkt auf Gotland zu unterhalten bin ich hier
<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?f=37&t=6189">viewtopic.php?f=37&t=6189</a><!-- l -->
bereits eingegangen.
Gotland hat nicht wirklich viel Infrastruktur und nur eine recht geringe Bevölkerung.
Ein Ort, der sich auf Gotland vielleicht am ehesten als Marinestützpunkt eignen würde wäre Klintehamn, das bereits die Vitalienbrüder nutzten.
Interessanter als eine Marinebasis fände ich es, auf Gotland einen Luftwaffenstützpunkt einzurichten. Von dort auf könnte man recht schnell nicht nur vor der estnischen und lettischen Küste sein, sondern auch Stockholm schützen und den Zugang zum Finnischen Meerbusen kontrollieren.
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#4
Tiger, Danke sehr für die Info!

Gerade bin ich über diese Meldung gestolpert. Die Russen checken offenbar systematisch die Schweden ab. Mal sehen, ob Sie sich eine der Inseln schnappen wollen.

Zitat:Mittwoch, 17. September 2014. Zwei russische Jagdbomber vom Typ Suchoi Su-24 steigen in der russischen Exklave Kaliningrad auf. ...

Gegen 12 Uhr dringen sie südlich der Insel in den schwedischen Luftraum ein,...

Als daraufhin mehrere schwedische Kampfjets vom Typ Saab JAS 39 Gripen aufsteigen, verlassen die Su-24 umgehend den schwedischen Luftraum.
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#5
das haben die Russen auch früher schon getan - ich erinnere an die merkwürdigen Unterwasser-Kontakte (die möglicherweise auch von NATO-U-Booten stammten, die dort genauso geübt hatten) und das Whiskey U-Boot, das - peinlich, peinlich - im Oktober 1981 in den schwedischen Schären auf Grund gelaufen war
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13508009.html">http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13508009.html</a><!-- m -->

Anzumerken ist natürlich, dass die Sonarbedingungen in der Ostsee eher "suboptimal" sind; viele Sprungschichten, also unterschiedliche temperierte Wasserschichten in verschiedenen Wassertiefen aufgrund schlechten Wasseraustausch vor allem im Sommer). Damit besteht eine schlechte Ortbarkeit, vor allem, wenn sich ein U-Boot dann auch noch auf Grund legt. Erst mit neueren Sonarentwicklungen wird nicht nur "gepingt", sondern es entstehen regelrechte "Unterwasser-Fotografien", mit denen glasklare Bilder etwa von Schiffswracks gemacht werden können.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.uwa-pro.de/projekte/gaarden.html">http://www.uwa-pro.de/projekte/gaarden.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.t-online.de/nachrichten/wissen/id_45636346/sid_40842158/si_0/aermelkanal-sonarbilder-zeigen-intakte-do-17.html">http://www.t-online.de/nachrichten/wiss ... do-17.html</a><!-- m -->
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#6
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Daily_News/daily_news.html">http://www.marineforum.info/Daily_News/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:..
17 October

...
SWEDEN
"Foreign submarine activity" near Stockholm, well inside territorial waters … naval ships (a.o. corvette VISBY), helicopters and several ground units involved in operation to locate and identify possible intruder … intercepted communication on a special radio frequency used only by Russian vessels in emergency situations … Russian commercial tanker noticed circling in a narrow area of Swedish waters … media speculating a Russian submarine may have run into trouble while conducting “reconnaissance” mission to Swedish waters.
(rmks: 1981 “Whiskey on the Rocks” comes to mind …)

...
19 October

...
SWEDEN
Update: Swedish navy continues investigating “unusual underwater activity” …in Kanholmsfjorn near Stockholm … picture of partially-submerged object published … Russia-owned (Liberia-flagged) tanker NS CONCORD, originally bound for Denmark, still “zigzagging” there … Russian MoD: “no emergencies with Russian military vessels in the area”.
...
dazu ergänzend <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article133452243/Versteckte-sich-das-russische-U-Boot-im-Oeltanker.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... anker.html</a><!-- m --> ... Hysterie greift um sich ...
Zitat:19.10.14
Versteckte sich das russische U-Boot im Öltanker?

Ein "unbekanntes Unterwasserobjekt" versetzt die schwedische Marine seit Freitag in Aufregung. Seltsame Schiffsbewegungen in der Ostsee erhärten den Verdacht. Jetzt zeigt das Militär ein Foto.
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#7
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Wochenschau/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/Wochenschau ... schau.html</a><!-- m -->
Zitat:Mit zusätzlichen Maßnahmen zieht das Verteidigungsministerium Konsequenzen aus dem “Eindringen fremder U-Boote” des letzten Jahres.

Man habe nach Auswertung aller Daten und Fakten keinen Zweifel mehr, dass sich im Oktober 2014 „mindestens zwei, möglicherweise sogar vier fremde Unterwasserfahrzeuge“ in schwedischen Territorialgewässern befunden hätten.

Um bei möglichen zukünftigen ähnlichen Vorfällen bessere Fähigkeiten zu Ortung und Verfolgung von Unterwasserfahrzeugen zu haben, sollen die FK-Korvetten GÄVLE und SUNDSVALL nun nachgerüstet werden. Die 400-ts-Korvetten verfügen von Beginn auch über U-Jagdfähigkeit, sind mit Sonaranlagen und U-Jagdtorpedos ausgerüstet und können über Minengestelle auch Wasserbomben werfen. Nun sollen sie u.a. neue Sensoren (modernste Sonaranlagen) erhalten. Die Boote der GÖTEBORG-Klasse sind seit gut 25 Jahren in Dienst, nähern sich also allmählich dem Ende ihrer Dienstzeit; zwei Schwesterboote sind auch schon ausgemustert (Reserve). Die neue erweiterte U-Jagdrolle könnte ihnen eine „Lebensverlängerung“ bescheren.

Mit noch weiteren Maßnahmen reagiert das Ministerium auf die unerwünschten - offenbar aus Russland vermuteten – Eindringlinge. Vor zehn Jahren waren im Lichte der zunehmend besseren Beziehungen zu Russland und im Rahmen von Einsparungen die letzten Soldaten von der vorgelagerten Insel Gotland abgezogen und die dortige Garnison aufgelöst worden. Nun soll eine etwa 150 Mann starke Heereseinheit dorthin zurückkehren. Außerdem sind auf der Insel und den sie umgebenden Gewässern vermehrt Übungen geplant.
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#8
Mondgesicht schrieb:...
Gerade bin ich über diese Meldung gestolpert. Die Russen checken offenbar systematisch die Schweden ab. Mal sehen, ob Sie sich eine der Inseln schnappen wollen. ...
das scheint schon länger der Fall zu sein:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.oceanexplorer.se/">http://www.oceanexplorer.se/</a><!-- m -->
Zitat:P R E S S R E L E A S E 2015-07-27

A Russian mini-submarine has been discovered at Swedish territorial waters not far from the Swedish coast. The submarine is about 20 meters long and three and a half meters wide. It is unclear how old the submarine is and how long it has been laying at the sea floor, but the Cyrillic letters on the hull indicates that it is Russian.

...
wobei das wohl nicht ein aktueller Verlust schon ein etwas sehr älteres Modell sein soll (ich frage mich, wieso die schwedische Marine das Wrack so nah vor der Küste nicht schon früher gefunden hat)
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#9
@Erich
Zitat:ich frage mich, wieso die schwedische Marine das Wrack so nah vor der Küste nicht schon früher gefunden hat
Schweden hat nicht nur eine schöne und stark zergliederte Schärenküste, sondern auch ein riesiges Seegebiet.
Zudem behindern schon trübe Wasserverhältnisse das Auffinden eines Wracks, ebenso wie unbekannte oder ungenaue Positionsangaben.
Als jemand der sich für Marinegeschichte und -archäologie interessiert könnte ich dir da einige Geschichten zum besten geben.
Wenn du ein Wrack zudem noch nicht mal suchst...
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#10
Lt. Marineschepen sollen auch vier neue Korvetten beschafft werden:

https://marineschepen.nl/nieuws/Zweeds-p...61220.html

Ich finde diese Budgetsteigerung vor allem politisch sehr bemerkenswert.
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#11
Ergänzend:

https://www.saab.com/newsroom/press-rele...for-sweden

Nicht nur wird es ein Mid Life Update für die bestehenden Schiffe der Visby-Klasse geben, es ist auch eine neue Visby 2 Klasse geplant.

Zitat:Saab and the Swedish Defence Materiel Administration, (FMV), have signed two agreements concerning the next generation of surface ships and corvettes. A Product Definition Phase for the Mid-Life Upgrades (MLU) of five Visby-class corvettes, as well as a Product Definition Phase for the next generation; Visby Generation 2 corvettes. The collected value of the contracts is 190 MSEK.
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#12
Schwedische Visby's bekommen Raketen und Gespräche neue U-Boote gestartet:

"Während die beiden A26-U-Boote für die schwedische Marine derzeit im schwedischen Karlskrona bearbeitet werden, hofft die Marine, im nächsten Jahr grünes Licht für eine dritte A26 zu erhalten. Auch die nächste U-Boot-Serie wird diskutiert. Inzwischen werden die Pläne für die Aktualisierung der Korvetten der Visby-Klasse klarer, Studien für neue Korvetten werden durchgeführt und Schweden prüft eine Schwerpunktverlagerung innerhalb des Marine Corps. Dies wurde bei einem kürzlichen Besuch von Marineschepen.nl in Schweden deutlich."

Mehr dazu hier:

https://marineschepen.nl/nieuws/Zweden-w...40622.html
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#13
Zitat:Saab Lays Keel Of First A26 Blekinge-Class Submarine

The Keel laying ceremony for HMS Blekinge took place on 30 June 2022 at Saab Kockums’ shipyard in Karlskrona, Southern Sweden. Blekinge is the first of two A26 type submarines on order for the Royal Swedish Navy. [...] According to the FMV, the next generation submarine of the Blekinge class is currently being built at Saab Kockum’s shipyard in Karlskrona. These are two submarines that are manufactured in five main sections. At Thursday’s keel laying ceremony, the first two main sections of the first submarine, HMS Blekinge, were placed next to each other to be joined. [...]

Blekinge-class main specifications:

Length: 66,1 m
Beam: 6,75 m
Deplacement: 1 925 tons
Propulsion: 3 Diesel- and 3 Stirling engines
Complement: 17-26, maximum 35
Armament: Torpedos, mines, AUV, ROV, MSF
https://www.navalnews.com/naval-news/202...submarine/

Schneemann
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#14
https://marineschepen.nl/nieuws/Zweden-k...70223.html

Schweden sucht im Ausland nach neuen Korvetten

Von: Jaime Karremann
Gepostet: 17.02.2023 | Letzte Änderung: 17.02.2023
Die schwedische Marine hat die Pläne für neue Korvetten angepasst. Die Marine plante, vier neue Schiffe von Saab auf der Grundlage der aktuellen Korvetten der Visby-Klasse entwickeln zu lassen. Um den Prozess zu beschleunigen, wird über eine Zusammenarbeit mit anderen Ländern nachgedacht.
Gestern schrieb die schwedische Regionalzeitung Blekinge Läns Tidning , dass Schweden Pläne zur Entwicklung eines Visby der zweiten Generation abgesagt habe. Die Visby, neben den U-Booten der Stolz der schwedischen Marine, ist noch nicht abgeschrieben, aber ein direkter Nachfolger scheint nicht in Sicht. Letztes Jahr während einer Saab PressetourDer Kommandeur der schwedischen Marine hatte bereits gesagt, dass die neuen Schiffe größer als die Visbys sein würden ("aber sie werden keine Fregatten sein"). Dennoch waren Visby-likes immer in Bildern von Saab und der schwedischen Marine zu sehen.
Laut BLT zielt die schwedische Marine jetzt auf Schiffe ab, die „größer als 100 Meter“ sind. Die Visby-Korvetten sind 73 Meter lang. Diese Schiffe sind leicht bewaffnet.

Dass Schweden größere Schiffe will, liegt zum Teil an dem Wunsch, Mitglied der NATO zu werden. Stockholm will die Schiffe dann zusammen mit Nato-Einsatzgruppen zum Beispiel auf den Atlantik schicken können. Die aktuellen Visbys sind hauptsächlich für die Kriegsführung in den schwedischen Schären bestimmt.

Die neuen Schiffe sollen also nicht nur größer werden, sondern auch mehr können. Schweden hat keine neueren Erfahrungen mit solchen Schiffen, beispielsweise zur Luftverteidigung und geschweige denn zur Abwehr ballistischer Flugkörper. Ein solches Schiff müsste dann umgebaut werden. Das ist für Saab Kockums kein Problem, braucht aber Zeit. Darüber hinaus verfügt die Saab Kockums-Werft nicht über die Einrichtungen, um große Schiffe zu bauen, und es gibt, schreibt BLT, auch wenig Raum in der Planung für große neue Projekte zusätzlich zu den neuen U-Booten und der Modernisierung bestehender Schiffe....

..Denkbar wäre auch eine Zusammenarbeit mit einer deutschen oder holländischen Werft. Beide Damen und tkMS hatten in der Vergangenheit Schiffe mit Sensoren und Software von Saab konstruiert. Die Sigma-Schiffe von Damen sind ebenfalls etwa hundert Meter lang und schnell zu bauen. Bei der Ausschreibung für die brasilianische Tamandaré-Korvette haben die beiden Unternehmen auf Basis einer Sigma 10514 mit Saab CMS und Sensoren zusammengearbeitet. tkMS gewann mit einem Angebot ohne Saab, andere Länder entschieden sich für ein tkMS-Schiff aus ihrer MEKO-Familie mit Saab-Radar und -Software.

Ein Vorteil für Damen ist die U-Boot-Kooperation Saab-Damen, ein Nachteil ist, dass die niederländische Marine Sigmas nicht selbst betreibt. Es kann intensiv mit Finnland zusammenarbeiten, wenn die Pohjanmaa in das schwedische Konzept passt. Der U-Boot-Ersatz in den Niederlanden spielt keine Rolle; eine Ausschreibung läuft, daher ist ein Korvetten-U-Boot-Deal mit Schweden nicht ohne größere rechtliche Konsequenzen möglich.
Norwegen sucht auch nach neuen Schiffen, aber sie haben keine Werft....

Ende der Zitate
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#15
Die schwedischen Marines des "Stockholms Amfibieregemente" erhalten spezialisierte Mörserboote. Es mag auf den ersten Moment etwas archaisch wirken, aber in der unübersichtlichen Schärenwelt der Ostsee mit seinen flachen Gewässern und tückischen Felsen ist diese Art von leichtem, schnellem Feuerunterstützungsboot durchaus sinnvoll - und man kann die Fahrzeuge zielgerichteter einsetzen als schwere Feuerunterstützungseinheiten (die Luftwaffe lasse ich bei diesem Einwirkszenario auf die Küste mal außen vor).
Zitat:Swedish Marines Get Shipboard Mortars

The Swedish Marines (Amfibiebataljonen) are set to receive a new capability through the acquisition of vessels with integrated heavy mortars - but the project is already hit by delays and shrinking numbers.

The Swedish Marines are made up of two battalions, and currently, a major program to modernize the force is underway. This Amfbat 2030-program looks at the capabilities of the units as a whole, with the stated goal being to increase lethality and mobility for the littoral units. One of the key capability requirements has been the ability to fight from their organic vessels, without the need to disembark.

Up until now this has manifested itself in heavier and more accurate direct fire support abilities for the CB 90 landing craft which constitute the mainstay of the force, but now an order for an indirect fire solution has been placed with Swedish boatyard Swede Ship Marine AB. This calls for eight “seaborne artillery platforms with stabilised mortars” able to fire while the unit is on the move, and the boat is to have sensors able to also provide firing solutions for direct fire in the self-defence role.

The Swedish Navy first launched a similar program back in the late 90’s with the idea of using the ubiquitous CB 90 as the platform paired with the Patria twin 120 mm AMOS-turret, a project which eventually led to the larger Stridsbåt 2010 being designed for the purpose. The vessel was however canceled while still on the drawing board in 2009. Swede Ship Marine has however delivered similar solutions to the United Arab Emirates in the form of their 24 m landing craft fitted with Patria-built 120 mm mortar turrets. The single-barrel 120 mm NEMO turret does seem the most likely candidate for the Swedish order, and it has been tested by the Swedish Navy back in 2018. In that case the container-mounted NEMO-variant was employed aboard a Swedish Trossbåt-class transport. [...]

Last year the plan was for twelve vessels to be delivered between 2025 and 2030, preceded by two training systems in 2024 and 2025. This has now been adjusted to just eight vessels delivered starting in 2027 and finishing in 2028.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...d-mortars/

Schneemann
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