(Luft) Nachfolge Kampfhubschrauber Tiger
(27.03.2023, 13:24)Broensen schrieb: Die Frage muss aber doch heute sein, wozu brauche ich einen teuren, anfälligen Hubschrauber dort, wo eh Infanterie am Boden ist, die die Aufklärung übernimmt. Warum kann die dann nicht auch selbst wirken oder die Artillerie das übernehmen? Wenn ich Infanterie dort hinbekomme, dann sollte ich auch Artillerie in Reichweite haben und brauche keine Hubschrauber als bloße Waffenträger/Startplattformen.

Wieso, weshalb, warum?

Wie damals auch, schnellere Schwerpunktbildung zusammenziehen der spezialisierter Waffensystem bei breiten Frontabschnitten.
Ja das mit der Artillerie ist korrekt, fällt in die Kategorie "bevor sie gar nichts machen, dann halt das" ist auch Psychologisch besser für die Soldaten weil sie nicht untätig zusehen müssen.

Mil Mi 24

- Weil es als Muster für die Erdkampfrolle entwickelt wurde (fliegender Schützenpanzer halt ohne Schützen drin)
- Es ein existierendes fliegendes Muster ist, die grundsätzlichen Entwicklungskosten entfallen. Bei allen Verbesserungen stehen damit Originalteile gegenüber für den Leistungsvergleich z.B. Gewicht, und Kostenexplosionen minimiert.
- Weil das Konzept als fliegender Schützenpanzer die größtmögliche Synergie zur Priorität 2 liefert. z.B.
Geleitschutz: ein starkes wuchtiges Erscheinungsbild für eine optische Abschreckung in der Nähe des Schutzobjektes welches für die Aufklärung mit zuständig ist (Ritter in Rüstung reitet neben der Kutsche)
Evakuierungen: Durch die Schützenpanzer Möglichkeit, landen, 4 Mann vom KSK absetzen, 4+4 wieder mitnehmen. Durch die Panzerung kann in unmittelbarer nähe verblieben werden, beim Einsatz im Duo 4+12. (Mit den LKW durch die Haustür)
IKM: Im gepanzerten Personenbereich können Modulare Tank untergebracht werden, zwar keine Soldaten mehr, aber die äußere Waffenlast wird nicht reduziert und durch kleinkalibrige Glückstreffer kann die Missionsdauer nicht beeinflusst werden, alles ohne konstruktive Veränderung am Hubschrauber selbst.

(27.03.2023, 14:32)Helios schrieb: Ein solches Konzept wurde für symmetrische Konflikte schon in den achtziger Jahren als wenig erfolgversprechend abgelehnt, ...

Auch so ein Konzept, dass sich sehr schnell selbst überlebt hat.

Ja ist mit einer hohen Verlustrate verbunden, wie jede Form von "Jagdkampf". Die Tornados von der nuklearen Teilhabe erwartet auch keiner wiederzusehen für eine zweiten Anflug und Marschflugkörper können bodennahmen Konturenflug auch ohne Pilot. Ein Frage des Wollens.

Das Konzept kann dem UHT Tiger die handreichen.

(27.03.2023, 14:32)Helios schrieb: ... Ein Kampfpanzer, der ausschließlich mit externen Aufklärungsmitteln wirken kann würde niemand akzeptieren, ...

Leo 2 hat nur 4km Kampfentfernung. Maximale Kampfentfernung nur mit externer Aufklärung wird indes bei einer PzH2000 die auch direkt richten kann Alltag. Warum also nicht.
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