(Land) Uniform und persönliche Ausrüstung
#16
Für das geplante Multitarn wäre der feldanzug 90 weg gefallen. Die spezialkräfte haben ja genau dieses multitarn welches eigentlich flächendeckend für alle gedacht wär .
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#17
Wie ich es schon versucht habe sollten wir zwischen dem Tarnmuster und der Uniform trennen. Bei der Uniform geht es ja um viel mehr als nur um das Tarnmuster, dass reicht vom Schnitt über die Funktionen bis hin zur Anzahl der Kleidungsstücke. Und da gibt es meiner Überzeugung nach ein zu großes Durcheinander von verschiedenen Uniformteilen und verschiedenen Versuchen eine neue Uniform zu beschaffen / zu verwenden - statt einfach nur eine einzige Einheitsuniform für alle zu verwenden.

Und wenn die Kreissparkasse eine geeignte Uniform hat, und die ist schon in MT, und man will dieses Muster, so wäre es so einfach, einfach alle mit exakt der gleichen Uniform zu versehen. Was für die gut genug ist, sollte auch für alle anderen gut sein.

Oder man kleidet alle einheitlich in den Kampfbekleidungssatz Streitkräfte oder was auch immer.

Einfach eine Uniform.
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#18
Zitat:Also sollte man es nicht wechseln und das wäre gut so. Zudem kostet der Multitarn allein schon aufgrund des deutlich aufwendigeren Druckes und weil er mehr Farben hat mehr als der normale 5FTD.
Geschrieben von Quintus Fabius - Vor

Das geplante multitarndruck ist aber geistiges Eigentum der Bundeswehr was bei den eingeführten 5 ftd nicht der Fall ist . Also sparen sie schon alleine dadurch viel Geld und den Maschinen ist es egal ob da 5 oder 6 Farben sind . Es ist ja keine Handarbeit .

Zitat:Fakt ist, dass der 5FTD in Europa, und spezifisch in Osteuropa deutlich besser ist als das sogenannte Multitarn. Und entgegen der Behauptungen von "Experten" tarnt er auch in Städten besser. Ganz allgemein finde ich es immer wieder erstaunlich, was "Experten" und teilweise auch was Soldaten aus der Truppe in Bezug auf Tarnmuster behaupten. Und wenn man sich dann ihre Aussagen genauer ansieht erkennt man schnell, dass sie einfach die Grundlagen der Tarnung nicht verstanden haben. Beispielsweise wenn irgendwelche Bildchen gezeigt werden, in denen Soldaten

Alle in den letzten Jahren eingeführten Tarnmuster bei den verschiedenen Armeen in Europa sind bedeutend heller . Es geht nicht darum perfekt getarnt zu sein sondern sondern das ganze flächendeckend weltweit einzusetzen . Und sind wir mal ehrlich , schwarz kommt in der Natur ja nun nicht so oft vor. In Afghanistan ist man Sommer wie Winter in wüstentarn rumgerannt . Dort wäre der feldanzug heiß/ feucht stellenweise bedeutend besser gewesen.

Zitat:Und wenn die Kreissparkasse eine geeignte Uniform hat, und die ist schon in MT, und man will dieses Muster, so wäre es so einfach, einfach alle mit exakt der gleichen Uniform zu versehen. Was für die gut genug ist, sollte auch für alle anderen gut sein.

Oder man kleidet alle einheitlich in den Kampfbekleidungssatz Streitkräfte oder was auch immer.

Einfach eine Uniform
Genau so war es ja geplant wurde aber vom Ministerium oder Politik gekippt jetzt
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#19
(26.08.2023, 06:45)Quintus Fabius schrieb: Also soll es dann auch in der Zukunft weiter verschiedene Bekleidungssysteme geben:

Neues System - Kampfbekleidungssysteme - Spezialkräfte

Statt dass man einfach gleich für alle nur ein einziges, einheitliches Kampfbekleidungssystem einführt, und alle anderen Varianten und Formen von Uniformen abschafft.
Bei dieser Kritik kann ich dir nur begrenzt folgen.

Die bestgeeignete Uniform für den Einsatz bei der Infanterie mit den heutigen Schutz- und Tragesystemen ist nun mal nicht auch automatisch die beste Uniform für den Stabsdienst, den Fahrer, Sanitäter, Instandhalter oder Feldkoch. Und da zählt dann für mich die Funktionalität mehr als die Kosten oder Einheitlichkeit.

Also sollte zwar eine möglichst große Gleichheit bestehen, aber die Einheitsuniform kann doch höchstens ein Einheitsuniformsystem sein, sprich das optimale Kampfbekleidungssystem sollte erweitert werden um Komponenten für den Einsatz außerhalb des Gefechtsdienstes.
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#20
alphall31:

Zitat:Das geplante multitarndruck ist aber geistiges Eigentum der Bundeswehr was bei den eingeführten 5 ftd nicht der Fall ist . Also sparen sie schon alleine dadurch viel Geld und den Maschinen ist es egal ob da 5 oder 6 Farben sind . Es ist ja keine Handarbeit .

Ganz so einfach ist es nicht. Zum einen ist die Anordnung der Flecken eine andere, dass ist also keineswegs der 5FTD einfach in anderen Farben, sondern dass ist ein komplett anderes Muster. Und es sind mehr Farben.

Auch wenn das natürlich von Maschinen computergestützt gedruckt wird bedeutet vom Druck her jede Farbe mehr deutliche Mehrkosten, und dies nicht linear zur Anzahl der Farben, sondern sich steigernd.

Was könnte getan werden ?! Man könnte sehr leicht den 5FTD einfach mit 4 Farben drucken. Entsprechend könnte man auf den exakt gleichen Maschinen mit den exakt gleichen Farben und in der exakt gleichen Anordnung ein Muster drucken, welches günstiger ist und welches zugleich heller ausfällt und mehr Kontraste hat (Stichwort Nachtsicht). Und es sähe dem 5FTD immer noch sehr ähnlich, was auch ein Vorteil wäre.

Aber selbst wenn man 5FTD weiter verwendet wäre das keineswegs teurer als der MT, sondern im Gegenteil günstiger.

Zitat:in den letzten Jahren eingeführten Tarnmuster bei den verschiedenen Armeen in Europa sind bedeutend heller .

Und die Gründe dafür liegen nicht darin, dass diese Tarnmuster besser wären oder dass sie in Europa besser tarnen würden.

Zitat:Es geht nicht darum perfekt getarnt zu sein sondern sondern das ganze flächendeckend weltweit einzusetzen .

Was nicht funktioniert, weshalb spezialisierte Muster besser sind. Darüber hinaus kann man in ganz großen Anteilen der Welt auch mit dunkleren Mustern agieren. Die hellen Muster sind nur durch die vielen Einsätze in entsprechenden ariden Gebieten so hoch gekommen. Was aber wenn die nächsten Einsätze ganz woanders sind ?! Keineswegs kann man diese Multitarnmuster also weltweit einsetzen, sie tarnen in ganz vielen Bereichen einfach gar nicht oder nur sehr schlecht. Sie sind eben nicht Multi - weil dies gar nicht geht.

Und nun zur Preisfrage: was tarnt in einem größeren Anteil der Erdoberfläche besser ? Ein arides Tarnmuster oder ein dunkleres Tarnmuster welches den Waldtarnmustern angehört ? Und welches tarnt in der Stadt besser ? Und die Antwort ist, dass die dunkleren, grüneren Tarnmuster querschnittlich weltweit besser tarnen. Der 5FTD ist daher eher ein Multitarnmuster als der Multitarn und zwar höchst einfach deshalb, weil er in größeren Anteilen der Erdoberfläche besser funktioniert.

Zitat:schwarz kommt in der Natur ja nun nicht so oft vor.

Beim Schwarz in Tarnmustern geht es eigentlich darum, hier eine Leerstelle zu simulieren und damit die Kontur zu brechen. Dass Kontur brechen ist wesentlich, wenn ein Muster sowohl im Nahbereich (Mikromuster) als auch im Fernbereich (Makromuster) funktionieren soll. Und insbesondere gilt dies gegenüber Nachtsichgeräten Das geht nicht ohne Kontrast und das geht bei dunkleren Mustern nicht ohne Schwarz (oder andere dunklere Töne).

Je heller des Muster, desto heller kann natürlich der Kontrastont sein (siehe Multitarn). Fehlt ein solcher (siehe Multicam), dann sehen solche "Multi"muster gerade im IR Bereich einfach nur wie eine Monofarbe aus und weißen dann gar kein Muster mehr auf. Und ebenso verschwimmen sie mit der Distanz einfach zu einer Monofarbe.

Zitat:Genau so war es ja geplant wurde aber vom Ministerium oder Politik gekippt jetzt

Ja leider.

Broensen:

Die bestgeeignete Uniform für den Einsatz bei der Infanterie mit den heutigen Schutz- und Tragesystemen ist nun mal nicht auch automatisch die beste Uniform für den Stabsdienst, den Fahrer, Sanitäter, Instandhalter oder Feldkoch. Und da zählt dann für mich die Funktionalität mehr als die Kosten oder Einheitlichkeit.

Also sollte zwar eine möglichst große Gleichheit bestehen, aber die Einheitsuniform kann doch höchstens ein Einheitsuniformsystem sein, sprich das optimale Kampfbekleidungssystem sollte erweitert werden um Komponenten für den Einsatz außerhalb des Gefechtsdienstes.

Dreh die Sache einfach um und schon geht es auf:

Du erweiterst das System nicht um Komponenten für den Einsatz außerhalb des Gefechtsdienstes, sondern du reduzierst das exakt gleiche System um Komponenten die man nur im Gefechtsdienst verwendet. Du lässt also einfach Teile weg für die Verwendungen welche keine Verwendung dafür haben.

Nur eine Uniform für alle. Und manche kriegen davon halt nicht den kompletten Satz, sondern nur Anteile. Und schon hast du wieder Geld gespart.

Im übrigen bin ich durchaus der Überzeugung, dass auch Fahrer, Sanitäter, Feldköche und Stabsoffiziere in den exakt gleichen Uniformteilen herum laufen könnten.

Ein Musterbeispiel von ganz vielen:

Das Combat Shirt. Warum sollte ein Fahrer oder ein Stabsoffizier kein Combat Shirt tragen ?! Warum braucht er eine andere Art von Oberbekleidung ?! Es gibt keine praktischen funktionalen Grund dafür.

Absolut jeder Soldat in gleich welcher Verwendung kann seinen jeweiligen Auftrag mit Anteilen des ganz normalen Kampfbekleidungssatzes erledigen. Gleich ob General oder Koch.

Im übrigen könnte man den Kampfbekleidungssatz sogar noch um einige Bekleidungsstücke reduzieren und damit die eine Einheits-Uniform nochmal einfacher, schlichter, funktionaler und günstiger gestalten.

Mal als praktisches Beispiel:

Weg mit Nässeschutzjacke und Nässeschutzhose, stattdessen ein hochwertiger Poncho mit Thermalbeschichtung. Statt Kampfjacke,lang und Kampfjacke gibt es nur noch eine Jacke, welche dann wasserabweisend ist. Die Anzahl der Handschuhe wird auf drei Typen reduziert. Die fünf Arten von Unterwäsche auf derer drei. Stiefel ohne GoreTex, dafür GoreTex Socken und allgemein deutlich hochwertigere Socken. Ein einheitlicher hochwertiger Hut mit hochklappbaren Seiten (wasserabweisend), keine Käppchen (Baretts) und sonstigen Feldmützen.

Und schon hätte man erneut Geld eingespart, ein einfacheres und trotzdem vollauf funktionales System für jedermann, und eine Einheitsuniform. Und weg mit den grauen Versicherungsvertreter-Anzügchen, alle in das gleiche Combat-Shirt.

Aber ich weiß, wie soll man ohne maßgeschneiderte möglichst dunkelgraue Uniform die Kameraden und die jungen Fräuleins beim Ball beeindrucken und was mit den ach so erhebenden Repräsentationsanlässen ?!

Solange man weiterhin irgendwelches pseudomilitärische Gedöns über die Anforderungen und Notwendigkeiten des Krieges stellt, wird sich natürlich nie etwas ändern.
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#21
Zitat: Weg mit Nässeschutzjacke und Nässeschutzhose, stattdessen ein hochwertiger Poncho mit Thermalbeschichtung. Statt Kampfjacke,lang und Kampfjacke gibt es nur noch eine Jacke, welche dann wasserabweisend ist. Die Anzahl der Handschuhe wird auf drei Typen reduziert. Die fünf Arten von Unterwäsche auf derer drei. Stiefel ohne GoreTex, dafür GoreTex Socken und allgemein deutlich hochwertigere Socken. Ein einheitlicher hochwertiger Hut mit hochklappbaren Seiten (wasserabweisend), keine Käppchen (Baretts) und sonstigen Feldmützen.

Und schon hätte man erneut Geld eingespart, ein einfacheres und trotzdem vollauf funktionales System für jedermann, und eine Einheitsuniform. Und weg mit den grauen Versicherungsvertreter-Anzügchen, alle in das gleiche Combat-Shirt.

Niemand bekommt diese ganzen Sachen , wer Smock braucht z.B. scharfschützen Aufklärer fernspäher und so weiter bekommen eine kampfjacke lang . Wer keine schutzweste bekommt braucht auch nicht die dazugehörende Unterwäsche . Das combatshirt wird nur unter kampfweste oder plattenträger getragen . Wer diesen nicht hat oder im Dienst tragen muss brauch auch kein Shirt . Wer kein Gebirgsjäger ist oder nach Norwegen auf Übung muss bekommt auch nicht den Kälteschutz für diese Klimazone. Und im normalen kasernenalltag tragen alle das gleiche , feldanzug 90 5 ftd . Zu dem Hut Spar ich mir jetzt mal einen Kommentar
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#22
Natürlich braucht nicht jeder alles von diesem Bekleidungssatz. Aber das hatte ich ja explizit geschrieben, dass man für manche Verwendungen dann Teile einfach weglässt.

Aber: man benötigt eben auch keinen anderen Feldanzug und man könnte auch einfach den Feldanzug 90 abschaffen und stattdessen eben nur Anteile des Kampfbekleidungssystems tragen.

Man müsste dazu halt einfach mal gedanklich flexibler sein. Wie schon geschrieben: warum sollen nur diejenigen Combatshirts tragen, die eine Weste tragen ?! Man könnte so ein Combatshirt auch einfach so im Alltagsdienst tragen, denn es trägt sich gerade ohne Weste äußerst angenehm und ist auch ohne diese den entsprechenden Oberteilen des Feldanzuges 90 weit überlegen.

Kurz und einfach: man benötigt nur das System des Kampfbekleidungssatz und darüber hinaus benötigt man nichts.

Weg mit dem Feldanzug 90, keine neue zusätzliche Uniform für den Kasernenalltag außerhalb des Gefechtsdienstes, einfach nur EINE Uniform und zwar die für den Gefechtsdienst und entsprechend trägt man diese auch im Alltag.

Die Synergieeffekte welche sich hier erzielen ließen wären erheblich, weil sich das ganze Kleinvieh was man damit pro Soldat spart auf die gesamte Bundeswehr bezogen erheblich kulminiert.

Man könnte jeden Soldaten in jeder Verwendung aus Anteilen des Kampfbekleidungssystem kleiden. Und schon hätte man eine Einheitsuniform.
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#23
Zitat: Man müsste dazu halt einfach mal gedanklich flexibler sein. Wie schon geschrieben: warum sollen nur diejenigen Combatshirts tragen, die eine Weste tragen ?! Man könnte so ein Combatshirt auch einfach so im Alltagsdienst tragen, denn es trägt sich gerade ohne Weste äußerst angenehm und ist auch ohne diese den entsprechenden Oberteilen des Feldanzuges 90 weit überlegen

Wir können auch Otto Katalog hinlegen und jeder bestellt was er will und zieht an was er will . Und genau deshalb war man dieses Mal so schlau und teilt das ganze nur an berechtigte aus.

Zitat: Kurz und einfach: man benötigt nur das System des Kampfbekleidungssatz und darüber hinaus benötigt man nichts
Weg mit dem Feldanzug 90, keine neue zusätzliche Uniform für den Kasernenalltag

Und was ziehen sie dann an ?
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#24
Zitat:Und was ziehen sie dann an ?

Den Kampfbekleidungssatz Streitkräfte.

Wie jetzt schon mehrfach von mir geschrieben und detailliert ausgeführt.

Zitat:genau deshalb war man dieses Mal so schlau und teilt das ganze nur an berechtigte aus

Einfach jeden berechtigen ein Combatshirt zu tragen, welches auch sonst im Alltag deutlich tragsamer ist, und schon besteht das vermeintliche Problem nicht mehr.

Allgemein:

https://soldat-und-technik.de/2023/08/au...rucks-aus/

Die Wehrbeauftragte spricht sich für den MT aus. Weil Experten und Stimmen aus der Truppe, was auch immer die sein sollen angeblich erklären, dass MT besser sei.

Wie erklären sich dann diese Experten, dass Alexander Dietel ausdrücklich erklärt hat, dass in Europa der 5FTD Zitat: sinnvoll sei ?! Und für diejenigen welche nicht wissen wer Herr Dietel ist: dieser hat den MT maßgeblich mitentwickelt.

Das falscheste was in Bezug auf den MT genannt wird ist, dass er im urbanen Umfeld besser tarnt, dass tut er in Wahrheit nicht und entsprechende Vergleichsfotos sind einfach sinnfrei weil sie nicht die realen Positionen zeigen in welchen man sich tarnen würde.

Und das dümmste in Bezug auf MT ist, dass erklärt wird, der Klimawandel würde die Vegetation in Europa entsprechend ändern.

Der wirkliche primäre Vorteil von MT ist in Wahrheit, dass er gegenüber Nachtsichgeräten / IR besser tarnt und vor allem dass er analog zu Multicam tarnt, aber im Gegensatz zu Multicam im IR Bereich sehr gut ist, während MC im IR Bereich katastrophal schlecht ist und man dann auch einfach eine Monofarbe tragen könnte.

MT ist also eine sehr viel bessere Version von MC, aufgrund dieser spezifischen Eigenheit.

Gerade weil es im NIR / FLIR usw. sehr viel besser tarnt als MC, gerade eben deshalb ist MT anstelle von MC sinnvoll.

Was aber eben nicht heißt, dass es ein für Mittel- und Osteuropa überlegenes Muster wäre, sondern es ist und bleibt ein semiarides Muster dass man auch in ariden Gebieten und in Anteilen Europas verwenden kann. Gerade aber in Bezug auf einen Krieg in Europa sollten wir beim 5FTD bleiben.
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#25
Das im Kampfbekleidungssatz Streitkräfte keine uniformteile für alltagsdienst oder kasernendienst sind ist aber klar ?
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#26
(28.08.2023, 00:56)alphall31 schrieb: Das im Kampfbekleidungssatz Streitkräfte keine uniformteile für alltagsdienst oder kasernendienst sind ist aber klar ?
Quintus ist halt der Meinung, dass für den Alltags- und Kasernendienst eine Kombination aus Kampfhose und Combatshirt sowie bei Bedarf Kampfjacke und Regenponcho genauso, wenn nicht sogar besser geeignet ist als der Feldanzug.
Und ich kann ihm da auch weitestgehend folgen, wobei ich ein weiteres Oberteil in Form einer leichten Feldbluse und/oder eines Pullovers durchaus für sinnvoll erachten würde und auch kein Freund von Ponchos bin.
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#27
Schon alleine die kampfhose ist drei mal schwerer als eine Feldhose , und besteht teilweise aus Cordura.
Ohne Feldbluse müsste ich Sommer wie Winter in kampfjacke wache stehen .
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#28
Ohne Feldbluse stehst du im Sommer einfach im Kampfhemd auf Wache (ohne Weste!). Was im Krieg getragen wird, ist auch im Friedensalltag kleidsam. Es geht mir dabei auch um eine grundsätzliche Mentalitätsfrage, nämlich die gedankliche Aufhebung zwischen Krieg und dem sogenannten Friedensbetrieb. Wenn ich im Alltag, auf Wache, im Büro, im Ministerium und auch sonst exakt das gleiche trage wie im Kampfeinsatz, dann habe ich eine Einheitsuniform. Und es ist selbst gedanklich etwas anderes. Warum sollte ein Kampfhemd im Büro nicht tragbar sein? Warum sollte es auf Wache nicht tragbar sein? Weil es anders aussieht ? Und ich dachte, es geht nur um die Funktionalität und funktional ist es - nein ganz im Gegenteil: es ist funktionaler als eine Feldbluse und trägt sich allein sogar deutlich angenehmer - und zwar gerade im Sommer.

Und zu dem Gewichtsargument bei der Hose spar ich mir jetzt mal einen Kommentar. Robustere Hosen sind allgemein immer vorteilhaft, gleich in welcher Verwendung.
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#29
Hätte man weiter das combat Shirt beschafft welches wir bisher hatten, wäre ich ja dabei. Das war zweiteilig und vom Kragen und arme her wie feldbluse geschnitten . Aber das was jetzt beschafft wird ist nichts anderes wie der Pullover lang mit Rollkragen nur das die Ärmel jetzt in Flecktarn sind und Taschen haben.
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#30
Ja da hast du recht. Das neue Combatshirt von Wattana / Hexonia finde ich auch nicht gut. Rein persönlich finde ich das von Leo Köhler sehr gut, dass trage ich privat seit Jahren sehr gerne.

Es ging mir aber gar nicht darum, was für ein Combatshirt genau, dass wäre ja noch eine weitere andere Frage. Es ging mir nur darum, Combatshirt anstelle von Feldbluse. Kampfbekleidungssatz anstelle von Feldanzug 90. Kampfbekleidung in der Kaserne statt Kasernenuniform.


Aber mal eine andere Baustelle:

Broensen:

Zitat:kein Freund von Ponchos bin

Warum nicht ?
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