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Ich habe eine Frage zu den ehemaligen Nachschub- und Transportbataillonen der Bundeswehr. Ein Transportbataillon nutzt Tankwagen, LKW und Schwertransporter um alle möglichen Güter zu bewegen. Was genau unterscheidet / unterschied ein Nachschubbataillon davon? Waren die nicht auch dazu da, Güter zu den Truppenteilen zu bewegen? Oder richten NschBtl nur Umschlagpunkte ein, sind also die Nahtstelle zwischen Depots und Transporteinheiten?
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Man korrigiere mich wenn ich was falsches schreibe, bin kein Logistiker:
Nachschub-Bataillone hatten die Aufgabe, Großkampfverbände mit Verbrauchsgütern zu versorgen. Dabei unterschied man zwischen verschiedenen Arten von Verbrauchsgütern. Zuvorderst war die Aufgabe die Errichtung und der Betrieb von Versorgungspunkten wo entsprechendes Material vorgehalten wurde. Über diese Versorgungspunkte wurden die zu versorgenden Einheiten sozusagen mit den Depots verbunden, und über diese Punkte wurde dadurch zugleich von den Nachschub-Bataillonen der Nachschub für den zu versorgenden Verband gesteuert was die Menge und die Geschwindigkeit angeht.
Ein Transport-Bataillon hatte demgegenüber primär den Auftrag, Material und anderes zu transportieren. Weshalb beispielsweise logischerweise ein Transport-Bataillon oft einem Nachschub-Bataillon durch seine Transportkapazität zugearbeitet hat, um zum Beispiel Verbrauchsgüter von einem Versorgungspunkt zu dem von diesem Punkt aus versorgten Verband zu bringen und dort richtig zu distributieren. Zudem konnten Transport-Bataillone auf Anweisung hin auch Personentransporte durchführen, theoretisch bis hin zu Kampftruppen bspw. der Infanterie, oder auch (improvisiert!) Verwundete falls notwendig. Ein Transportbataillon hatte dafür Kompanien mit Lkw, mit Tankwagen, auch eine mit Schwerlasttransportern, Wechselladepritschen und Container.
Wie du es also schon vorweg genommen hat, dienten Nachschubbataillone primär der Einrichtung und dem Betrieb entsprechender Versorgungspunkte, der Steuerung des Materialflusses und der Zuführung von Material aus den Depots nach vorne, während Transportbataillone dann primär den Transport der Verbrauchsgüter und anderer Sachen und auf Befehl auch von Soldaten bewerkstelligten.
PS: Bei den Nachschubbataillonen gab es noch ein paar Sonderformen, die teilweise eine einzigartige Gliederung hatten, dass bekannteste dürfte das Nachschubbataillon für Sonderwaffen sein. Die Nachschubkompanien eines solchen Bataillons hatten den Auftrag, einen Versorgungspunkt für Sonderwaffen - also für Nuklearwaffen - auf Korpsebene zu errichten. Da an einem solchen Versorgungspunkt also Atomwaffen vorgehalten werden sollten, waren diese Nachschubbataillone für sich selbst relativ kampfstark und hatten vor allem einen dezidierten Sicherungsauftrag (versteht sich von selbst). Entsprechend wurde alle Nachschubsoldaten solcher Bataillone zusätzlich vollumfänglich als Infanteristen ausgebildet und ausgerüstet, zudem hatten sie eine eigene Luftraumverteidigung als Teil ihrer Einheit.
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Danke, das ist verständlich. Und wie verhält es sich mit den Versorgungsbataillonen der Brigaden des Heeres? In der früheren Struktur hießen diese Logistikbataillone und bestanden aus je zwei InstKp und NschKp. Was für Veränderungen sind mit der Umgliederung in VersBtl einhergegangen?
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Danke, das ist verständlich. Und wie verhält es sich mit den Versorgungsbataillonen der Brigaden des Heeres? In der früheren Struktur hießen diese Logistikbataillone und bestanden aus je zwei InstKp und NschKp. Was für Veränderungen sind mit der Umgliederung in VersBtl einhergegangen?
Sind die in der SKB aufgehängten LogBtl im Falle eines Krieges primär mit der Versorgung der Heerestruppenteile betraut oder querschnittlich für alle TSK?
Falls primär Heer - machte es nicht mehr Sinn, diese LogBrig im Heer zu verorten?
Mir ist die Aufgabenteilung zwischen Logistik in der SKB und Logistik im Heer nicht ganz klar.
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Die SKB lagert und transportiert Versorgungsgüter sowohl für die Luftwaffe, dass Heer, wie auch die Marine, während die Heereslogistiktruppe dasselbe nur für das Heer bewerkstelligt. Es macht daher in dem aktuellen Konzept einer Teilstreitkräftegemeinsamen Logistik in der SKB keinen Sinn, deren Logistikeinheiten dem Heer zu unterstellen.
Ob die SKB überhaupt Sinn macht, wird seit ihrer Errichtung kontrovers diskutiert. Meiner Meinung hier und heute nach ja, weil die Bundeswehr so klein geworden ist und daher aufgrund geringer Größe und möglicher Synergieeffekte eine solche gemeinsame Logistik Sinn macht. Diese Synergieeffekte werden aber meiner Meinung nach hier und heute noch nicht ansatzweise so ausgeschöpft wie sie es könnten. Dazu müsste man auch sonst mehr Vereinheitlichung in den TSK schaffen (weniger Typen von Systemen, mehr Modularität, mehr Interoperabilität etc)
Versorgungsbataillone des Heeres bewerkstelligen sowohl Nachschub, als auch Transport auch Sachen wie Inst zugleich, also in einem Bataillon. Deshalb diese Mischung was die Kompanien angeht. Sie versorgen daher die Kampfverbände unmittelbar und direkt, erledigen für diese oder diesen anderweitig zuarbeitend Transportaufgaben, und setzen die Systeme der Kampfverbände instand. Im Prinzip stellen sie also eine Mischung von Fähigkeiten der in der SKB spezialisierteren Bataillone zur Verfügung, "weiter vorne" und damit bspw. direkt für die Brigaden. Zielsetzung ist hier vor allem anderen die Versorgung "an der Front" sowie im ersten Anlauf, also in den ersten Stunden einer Operation. Alles was länger dauert oder aufgrund nicht beherrschbarer Mengen von "weiter weg" zugeführt werden muss, überfordert daher folgerichtig die Versorgungsbataillone und muss entsprechend von SKB Einheiten bewerkstelligt und/oder unterstützt werden.
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Heute berichtet in der Zweitverwertung der Tsp (zuerst das Handelsblatt) darüber, daß bei uns mittlerweile die Grundfähigkeiten für Transporte von Material fehlen und nennt ein paar interessante Zahlen.
"Die Kameraden der Führung Streitkräfte (FüSK) deklarierten ihr vertrauliches Treffen bewusst unspektakulär: „Lessons learnt“-Workshop nannten die Offiziere ihre Sitzung mit den Gütertransportexperten der Deutschen Bahn AG. Der kleine Kreis diskutierte über die „Priorisierung“ militärischer Transporte auf dem Schienennetz und über die „Optimierung“ der Abläufe.
Mehr als 30 Jahre nach dem Kalten Krieg zahlt Deutschland nun die Rechnung für die „Friedensdividende“: Ganz gleich, welche Regierung, sie sparten an der zivilen Verteidigung, nicht nur bei Panzern und Munition. Deutschland baute seine Sirenen ab, entfernte Panzer- und Lastschilder auf den Autobahnen und mit ihnen wichtige Informationen über den Zustand und die Belastbarkeit der Straßen. In den neuen Ländern wurden die gelben Schilder gar nicht erst angebracht, weil dies der Einigungsvertrag (Zwei-plus-Vier-Vertrag) vorsah.
Schlimmer noch: Neue Fernstraßen baute der Bund gar nicht mehr mit Blick auf die militärischen Lastenklassen, auch konzipierte er Tunnel nicht mehr entsprechend breit und hoch. An Sprengschächte, mit denen sich eine Invasion stoppen lässt, dachte niemand mehr. Die alten Schächte an Straßen und Brücken wurden entweder verfüllt oder vergessen, berichtet ein ehemaliges Regierungsmitglied aus dem Verteidigungsressort.
Unzählige Gleisanschlüsse an Depots und Kasernen und mit ihnen wertvolle Laderampen und Verlademannschaften verschwanden. Die Infrastruktur hätte gewartet werden müssen. Im Glauben an den Frieden war all das zu teuer. Die Bundeswehr reduzierte ihre Zahl an Flachwagen für Bahntransporte von mehr als 1000 auf rund 100. „Nur stationiert zu sein reicht nicht – man muss auch wegkommen“, mahnt ein Bundeswehrexperte.
Mit jeder Reform und jeder Schrumpfkur der Truppe ging es auch mit den Depots bergab: um zwei Drittel, wie es bei der Bundeswehr heißt. Den „Tiefpunkt“ habe es 2011 gegeben, als nur noch drei Munitions- und acht Materiallager in Betrieb gewesen seien. Was zählte, waren Auslandsmissionen. „Die Gesamtverteidigung wurde in den 90er-Jahren aufgegeben“, kritisiert ein ehemaliger General.
Im Gewand des Föderalismus bremst die Bürokratie auf allen Ebenen. Etliche Depots von Bundeswehr und Nato liegen noch wie zu Zeiten des Kalten Kriegs an der Westgrenze zu Frankreich und den Beneluxstaaten, Munitions- wie auch Materiallager. Polen aber ist 1999 der Nato beigetreten, womit die Ostgrenze des Bündnisses sich dorthin verschoben hat.
Zum einen wirkt hier der Zwei-plus-Vier-Vertrag, mit dem die westlichen Alliierten Rücksicht auf Russland nahmen und zugesagt hatten, keine Nato-Mitarbeiter in Ostdeutschland zu stationieren. Dabei hätte die Bundeswehr gern das Materiallager in Zeithain zwischen Leipzig und Dresden zum Nato-Logistik-Hub ausgebaut. Das Auswärtige Amt lehnte ab. Die Bundeswehr baute den Standort Pfungstadt bei Darmstadt aus.
Ein neues Depot auf der grünen Wiese zu errichten ist in Deutschland nur schwer möglich, erst recht ein Munitionsdepot. Zu hoch sind die Auflagen, zu langwierig die Verfahren. Hinzu kommt: Nicht die Bundeswehr baut, sondern die Länder bauen im Auftrag des Bundes. Und die priorisieren ihre vielen Bauprojekte, von denen die der Bundeswehr einige unter vielen sind. Bei der Bundeswehr rechnen sie mit zehn bis 15 Jahren, bis ein neues Depot steht.
Die Bundeswehr benötigt aber in diesen Tagen Munition im Wert von 20 bis 30 Milliarden Euro und damit Lagerkapazitäten. Die alten Lager aus den 30er-Jahren sind verrottet, die verbliebenen sind voll. Das Verteidigungsministerium will nun alte, noch nicht entwidmete Depots wieder in Betrieb nehmen, bestehende Depots ausbauen und Kooperationen mit der Privatwirtschaft schließen. „Es ist ein sehr ambitionierter Plan“, gibt die parlamentarische Staatssekretärin Siemtje Möller (SPD) zu.
4000 Brücken hat der Bund als kritisch identifiziert, darunter auch Brücken an Seehäfenstandorten wie in Hamburg oder entlang des Nord- Ostsee-Kanals – wichtige Brücken, um Material nach Norden zu verlegen.
Wie es in Regierungskreisen hieß, habe es vor dem Ukrainekrieg weder für Verträge mit der Bahn noch für andere Vorsorgemaßnahmen der Bundeswehr Geld gegeben – weil der Bedarf laut Bundeshaushaltsordnung nicht begründet werden konnte. „Es ging immer wieder um die Kosten“, erinnert sich ein Beteiligter.
Das Bild, das es dort von Bund und Ländern gibt, erklärt ein hochrangiger Offizier so: „Die Anforderungen der Nato an die Drehscheibe Deutschland werden teuer und erfordern viele Abstimmungen – da kümmert sich niemand gern drum.“
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Hab vor den Strang vielleicht allgemein in Richtung Logistik und Transport auszubauen.
Als eine Art Anfang: gerade in diesem Bereich gibt es so viele feine kleine Sachen die insgesamt einen erheblichen Ausschlag geben könnten, aber so unspektakulär, so günstig und so schlicht sind, dass sie so gut wie keine Aufmerksamkeit erhalten. Was sehr schade ist, da solche Kleinigkeiten sich gegenseitig steigernd durchaus erhebliche militärische Effekte erzielen.
Als illustrierendes Beispiel:
https://twitter.com/JonHawkes275/status/...88/photo/1
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(31.01.2023, 22:40)Quintus Fabius schrieb: Weshalb beispielsweise logischerweise ein Transport-Bataillon oft einem Nachschub-Bataillon durch seine Transportkapazität zugearbeitet hat, um zum Beispiel Verbrauchsgüter von einem Versorgungspunkt zu dem von diesem Punkt aus versorgten Verband zu bringen und dort richtig zu distributieren. Prinzipiell galt für die Logistik bis zur Heeresstruktur IV bei der Bundeswehr ein Pull-Prinzip, d.h. die nachgeordnete Truppe holt mit ihren Transportmitteln von höherer Ebene ab.
Transportbataillone gab es nur auf Ebene der Korps. Auftrag dieser Transportbataillone war primär der Transport von Gütern zwischen den Depots und den auf Korpsebene - durch die TrspBtl betriebenen - Zentralen Umschlagpunkten (ZUP). Es gab hierfür ein Straßentransportnetz mit festen Routen, das durch die aktiven Kompanien der pro Korps zwei vorgehaltenen teilaktiven Bataillone auch im Frieden bedient wurde.
Im V-Fall wäre diese Funktion des Transports aus und zwischen den Depots und ZUPs massiv ausgebaut worden mittels Transportbataillonen, die den Versorgungskommandos der Korps unterstanden. Diese waren Geräteeinheiten, die durch einberufene Zivil-LKWs in großer Stückzahl bestückt worden wären.
Es handelte sich hier wohlgemerkt schon immer um "querschnittliche" Logistik; d.h. durch dieses Straßentransportnetz wurden auch v.a. Luftwaffe und tw. Marine mit bedient.
Die Nachschubbataillone auf Divisionsebene hatten zum "Abholen" ihrer Güter von den ZUP je zwei eigene Transportkompanien integriert, bei gesteigertem Bedarf hätte die Möglichkeit bestanden zur Schwerpunktbildung einzelne Transportkompanien von Korpsebene zusätzlich vorübergehend zu unterstellen. Auf Brigadeebene und drunter gab es keine dedizierten Transport-(Teil-)Einheiten.
"Personentransport" und ähnliche Spirenzchen waren nicht Aufgabe der Logistiktruppe und allenfalls "Unterstützungsaufgaben", die überwiegend im Frieden durchgeführt wurden.
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In den 90ern wurde das Logistikkonzept grundlegend neu gestrickt und im wesentlichen - für die Truppe - auf Divisionsebene zentralisiert.
Hierbei wurden reihenweise Fähigkeiten und Mittel der vorherigen Transportbataillone (Korps), Nachschubbataillone (Division) und Nachschubkompanien (Brigade) vermischt und halbwegs sortenrein wieder aufgestellt. Beispielsweise wanderten die vorher bei den Nachschubbataillonen untergebrachten Schwerlasttransporter dabei in eine Transportkompanie eines Transportbataillons.
Ab Mitte 90er wurden in diese "Logistikregimente" auch Instandsetzungsbataillone integriert. Zuvor wurden diese Regimente zeitweise korrekter auch als "Nachschubtransportregimente" geführt.
Typischerweise gab es in diesen Logistikregimenten je ein aktives Transport- und zwei Nachschubbataillone, sowie zwei nichtaktive Transportbataillone (wobei die mit der Zeit eingestampft wurden). Diese Einheiten waren für den "Vollumfänglichen Transport" zuständig, also von den ZUP bis zu den durch sie selbst betriebenen Divisions- und Brigadeumschlagpunkten.
Die vorherige Aufgabe der zentralen Versorgung - also das oben mit Depots und ZUPs - wurde mit den vorherigen Versorgungskommandos neu als "Logistikbrigaden" auf Ebene der Territorialkommandos verplant. Aus diesen Logistikbrigaden ging später unter massiver Reduzierung das an die SKB überführte Logistikkommando hervor. Die Reduzierung erfolgte auf Basis der weitgehenden Privatisierung dieses Bereichs mit Ausschreibung an Zivilunternehmen, was bei der SKB übrig blieb war das "Minimum" auf das man nicht verzichten konnte.
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Zitat:Das Logistikkommando ist ein zentrales Fähigkeitskommando. Das bedeutet, es unterstützt alle anderen Bereiche der Bundeswehr. 750 Mitarbeitende leisten direkt im Stab in Erfurt ihren Dienst. Der nachgeordnete Bereich umfasst 50 Dienststellen an 73 Standorten im ganzen Bundesgebiet. Insgesamt 17.000 Frauen und Männer in Uniform und in Zivil arbeiten dort täglich daran, dass die logistischen Prozesse passgenau funktionieren.
Was amüsanterweise bedeutet, dass wir mehr Sanitäter in der Bundeswehr haben als dem Logistik-Kommando unterstellte Soldaten......
Hab gerade erst festgestellt, dass das Logistik-Kommando erst vor kurzem sein 10 jähriges Jubiläum hatte:
https://www.bundeswehr.de/de/organisatio...hr-5569414
Zitat:Das Logistikkommando der Bundeswehr feiert am 15. Januar 2023 sein 10-jähriges Bestehen. Mit einer öffentlichen Veranstaltung wird dieses Jubiläum am 6. Mai 2023 auf dem Domplatz in Erfurt gefeiert.
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Zitat:Schwerlastsattelanhänger früher als vereinbart ausgeliefert
Der Hersteller von Spezialfahrzeugen, die Doll Fahrzeugbau GmbH in Oppenau, hat das erste Los von 31 Logistikplattformen für den Schwerlasttransport drei Monate vor dem vereinbarten Termin an die Bundeswehr ausgeliefert. Die Übergabe des letzten Fahrzeugs erfolgte in einer feierlichen Veranstaltung in Anwesenheit von Spitzenvertretern des Bundesministeriums der Verteidigung, des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr und der Streitkräftebasis. Da auch schon das zweite Los mit 91 Anhängern abgerufen ist, konnte auch das erste Fahrzeug dieses Loses übergeben werden. [...]
Die Bundeswehr erhält Sattelanhänger des Typs Doll tera S8P-052 Spider. Der Anhänger kann nach Angaben von Doll bei 33,3 Tonnen Eigengewicht eine Nutzlast von 79,7 Tonnen tragen. Auf acht Achslinien übertragen 24 Räder an Pendelachsen das Gewicht auf den Untergrund. Die unabhängige Aufhängung der Radbaugruppen mit hydraulischer Federung ermöglicht, dass auch auf unebenem Untergrund alle Räder am Boden bleiben und keines überlastet wird. Auf der Ladefläche können die schwersten Gefechtsfahrzeuge der Bundeswehr wie die Kampfpanzer Leopard 2A6/A7/A8 transportiert werden.
https://esut.de/2023/10/meldungen/44961/...geliefert/
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Das ist auch so eine Behörde die sofort aufgelöst gehört oder zumindest auf 2000 Personen reduziert werden müsste
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Welche Behörde genau meinst du ? Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr ?
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Behörde ist falsch , gemeint war das logistikkonmando . Hier wurden völlig sinnfreie Strukturen geschaffen . Wie in der SKB allgemein . Für was muss ich ganze Kompanien Soldaten vorhalten nur zum Beladen von Eisenbahn und Schiffen ? Das macht die zu verlegende Truppe selber .
Das Heer hat im zielbild auf divisionsebene 3 noch aufzustellende Logistik/Nachschubbtl aufgeführt , was eigentlich die Aufgabe der sechs btl und einem Rgt der SKB wäre . Diese SKB logistikeinhwiten sind ja auch für Instandsetzung zuständig , was macht HIL eigentlich dann noch ?
Zitat: Was amüsanterweise bedeutet, dass wir mehr Sanitäter in der Bundeswehr haben als dem Logistik-Kommando unterstellte Soldaten......
Die Sanitäter sind aber für die ganze Bundeswehr zuständig . Bei der Logistik kommen ja noch mal so viel Stellen in den Teilstreitkräften dazu . Alleine beim Heer müssten es doch zehn Btl und 2 Kp sein .
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(07.10.2023, 01:43)alphall31 schrieb: Für was muss ich ganze Kompanien Soldaten vorhalten nur zum Beladen von Eisenbahn und Schiffen ?Das macht die zu verlegende Truppe selber . Die verlegende Truppe macht da genau gar nichts. Weder kann sie dies, noch soll sie dies, noch ist dies ihre Aufgabe.
Im übrigen geht es bei den wenigen See- und Luftumschlagzügen nicht um "Truppe", sondern um Material ohne solche. Nämlich um den Nachschub, inklusive dem Einrichten vorgeschobener Abstützpunkte zum Umschlag zwischen diesen. Also um das, bei dessen Fehlen man die Truppe im Grunde von vornherein als Totalverlust abschreiben kann.
(07.10.2023, 01:43)alphall31 schrieb: Das Heer hat im zielbild auf divisionsebene 3 noch aufzustellende Logistik/Nachschubbtl aufgeführt , was eigentlich die Aufgabe der sechs btl und einem Rgt der SKB wäre . Die SKB macht keine Heereslogistik - wenn sie das täte würde das Heer noch mehr rumheulen dass man ihnen die Soldaten wegnimmt, denn dann wären die Brigade-Logistikbataillone gefälligst restlos abzutreten.
(07.10.2023, 01:43)alphall31 schrieb: Diese SKB logistikeinhwiten sind ja auch für Instandsetzung zuständig , was macht HIL eigentlich dann noch ? 1. Nein sind sie nicht. 2. Instandsetzung != Instandhaltung. 3. Das Wort "Instandhaltungsstufe" ist dir ein Begriff?
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(07.10.2023, 23:45)kato schrieb: Nämlich um den Nachschub, inklusive dem Einrichten vorgeschobener Abstützpunkte zum Umschlag zwischen diesen. Also um das, bei dessen Fehlen man die Truppe im Grunde von vornherein als Totalverlust abschreiben kann. Alpha ist Falli. Sowas wie Nachschub kennen die nicht.
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