25.01.2023, 21:53
Mal abgesehen davon dass er die Amis als grunzende Vierbeiner bezeichnete, was wir hier so in keinem Fall weiter erlauben werden, finde ich es bezeichnend wie sehr sich die USA bezüglich der Lieferung von Abrams zieren, während man zugleich vehement die Lieferung möglichst vieler Leoparden fordert.
Mal abgesehen davon, dass beide in keinster Weise so durchschlagend sein werden, wie sich das viele erhoffen, möchte ich noch auf ein paar Einzelaspekte in den Ausführungen von Nightwatch eingehen, für deren Ausführlichkeit ich mich zudem an dieser Stelle explizit bedanken möchte:
Und war gerade eben deshalb erfolgreich. In den vorliegenden Fällen wären diesen Offensiven mit schweren westlichen Kampfpanzern gescheitert, weil sie die Ukraine logistisch und auch sonst überfordert hätten und weil die Russen nicht in diesem Ausmaß umgangen und ausmanövriert hätten werden können. Gerade eben deshalb also waren die ukrainischen Offensiven, insbesondere die von Charkiw ausgehende - erfolgreich. Leichte Einheiten und eine überlegene Artillerie tragen hier weiter als schwere Kampfpanzer.
Entsprechend wäre es sinnvoller der Ukraine einfach alle MARS zu überlassen statt ihr gerade mal 1 (in Worten EINE) Kompanie Leopard 2 zu liefern. Der Effekt der MARS wäre immens viel größer.
Auch kleine Flüsse können schwere Kampfpanzer nicht überqueren, oder vielmehr sie können dies noch weniger, weil die Brücken über kleine Flüsse in der Ukraine querschnittlich noch viel weniger dafür geeignet sind. Ganz allgemein unterschätzt man hier das Infrastrukturproblem in der Ukraine.
Mal abgesehen davon, dass beide in keinster Weise so durchschlagend sein werden, wie sich das viele erhoffen, möchte ich noch auf ein paar Einzelaspekte in den Ausführungen von Nightwatch eingehen, für deren Ausführlichkeit ich mich zudem an dieser Stelle explizit bedanken möchte:
Zitat:Die Ukraine steht in der Masse mit leichten Transport- und veralteten Schützenpanzern in der Verteidigung und trug zuletzt ihre Angriffe mit Humvees und aufgesetzten 50cal vor.
Und war gerade eben deshalb erfolgreich. In den vorliegenden Fällen wären diesen Offensiven mit schweren westlichen Kampfpanzern gescheitert, weil sie die Ukraine logistisch und auch sonst überfordert hätten und weil die Russen nicht in diesem Ausmaß umgangen und ausmanövriert hätten werden können. Gerade eben deshalb also waren die ukrainischen Offensiven, insbesondere die von Charkiw ausgehende - erfolgreich. Leichte Einheiten und eine überlegene Artillerie tragen hier weiter als schwere Kampfpanzer.
Entsprechend wäre es sinnvoller der Ukraine einfach alle MARS zu überlassen statt ihr gerade mal 1 (in Worten EINE) Kompanie Leopard 2 zu liefern. Der Effekt der MARS wäre immens viel größer.
Zitat: zuletzt zum Brückenargument: Sicherlich ist das Gewicht ein einschränkender Faktor. Am ehesten aber noch in den Schlammphasen und im Winter im Tiefschnee. Das aber nur nebenbei. Was die Brücken angeht, welche sollen das bitte sein? Den Donbass ist eben nicht von tiefen, reißenden Flüssen durchzogen, auch wenn der Youtuber anderes suggeriert. Der Süden der Ukraine auch nicht. Genau genommen befinden sich dort verhältnismäßig wenig große Wasserläufe die in den Sommermonaten auch mal gerne austrocknen. Das Brücken über die wenigen größeren Flüsse westliche Kampfpanzer nicht tragen können mag in der Masse zutreffen – in der Praxis werden diese Brücken soweit sie militärisch relevant sind aber sowieso zerstört sein, bzw. sollte bei der Einsatzplanung eben davon ausgegangen werden. Entsprechend müssen halt andere Lösungen realisiert werden – Fährbetrieb oder Panzerbrücken, von denen die Ukraine ja auch schon einige bekommen hat.
Auch kleine Flüsse können schwere Kampfpanzer nicht überqueren, oder vielmehr sie können dies noch weniger, weil die Brücken über kleine Flüsse in der Ukraine querschnittlich noch viel weniger dafür geeignet sind. Ganz allgemein unterschätzt man hier das Infrastrukturproblem in der Ukraine.