Energiesicherheit in Frankreich
#20
Da gibt es technologisch inzwischen immense Fortschritte. Was aber richtig ist, sind die erwähnten "Energieverluste". Aber: diese sind einfach mal völlig irrelevant, wenn wir bei Spitzen der erneuerbaren Energien bereits hier und heute eine gewaltige "Überproduktion" haben, die jetzt ganz genau so einfach verfällt oder für negative Strompreise exportiert wird, wir also Geld dafür bezahlen dass andere unseren Strom nehmen oder andere solche Scherze.

Selbst wenn ich nur 50% umwandele, ist dass immer noch viel mehr als die Totalverluste welche dadurch auftreten, dass ich bei bestimmten Wetterbedingungen die Spitzen überhaupt nicht nutzen kann.

Zudem ist Wasserstoff anschlussfähig an die bestehende Infrastruktur und im Gegensatz zur Wahnidee einer vollumfänglichen Elektromotorisierung meiner Einschätzung nach sogar die einzige wirklich mögliche Form einer zukünftigen Motorisierung großer Teile des Verkehrs.

Gerade aber weil der technologische Umbau aufwendig, schwierig und auch durch technologische Grenzen und auch durch Beschränkungen bei den Rohstoffen so herausfordernd ist, gerade eben deshalb kann er meiner Einschätzung nach kaum als nationaler Alleingang gestemmt werden.

Und gerade eben deshalb wäre eine sehr enge Zusammenarbeit mit Frankreich speziell in diesem Bereich so wesentlich.
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RE: Energiesicherheit in Frankreich - von lime - 03.08.2022, 21:08
RE: Energiesicherheit in Frankreich - von lime - 13.10.2022, 19:18
RE: Energiesicherheit in Frankreich - von Quintus Fabius - 13.10.2022, 22:58

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