(See) Border and Offshore Submersible Sentry (BOSS)
#1
Eine durchaus interessante Idee (technisch allemal, ob sie sich dann in einem realen Einsatzumfeld bewähren würde, stelle ich allerdings in Frage, da es sich weder um ein echtes U-Boot, noch um eine vollwertige Korvette handelt): Ein Patroller, der als Überwassereinheit fungiert, aber auch tauchen kann, und neben Torpedorohren auch Überwasserwaffensysteme mit sich führt. Grob ist diese Einheit wohl um die 70 m lang und rund 1.300 Tonnen schwer.
Zitat:Rubin Design Bureau Unveils New Version Of Its Submersible Patrol Ship

Russia's Rubin Design Bureau presents the second version of its Border and Offshore Submersible Sentry (BOSS) patrol ship that combines the benefits of a submarine and a surface patrol ship. [...]

It is the largest version with 72 m length and surface displacement about 1300 t. Large dimensions bring more capabilities. New lines with wave-piercing bow and tumblehome hull reduce roll, make ship more stable weapon platform and reduce radar signature as well. Sonar array in bow bulb works in better conditions and the bulb itself reduces surface drag. High-power propulsion system allows speed up to 21 kt.

This version is maximally armed with autocannon, two guided-missile launchers and four 324 mm torpedo tubes. Such weapon package makes BOSS a formidable enemy for even much larger ships. As in other versions, this ship has two pressure-proof multifunctional hangars for boarding teams boats and equipment, unmanned aerial vehicles or other payload. Both radar and sonar can be used for search and target acquisition, allowing discreet detection and approach. [...] The ship can be used in anti-submarine exercises and training of crews for classical submarines. The cruising range is up to 4000 miles at 10 kt, and can be increased on Customer’s request.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...trol-ship/

Schneemann
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#2
Perfekt für Überwachung vor fremden Küsten, dort wo heute westliche U-Boote zum Einsatz kamen und kommen wie Lybien und Somalia. Für die Gewinnung von Intel und für SOF Einsätze muss man nicht 300m tief tauchen können. Tauchtiefe 30m, vielleicht 50m? Eine unangenehme Bedrohung für Häfen, und würde in die Ostsee passen.

Bestimmt auch nicht schlecht um REFORGER des Leben schwer zu machen. Ansonsten sieht es sehr nach WK II aus, dazu vergleichsweise teuer und speziell weil "nix Halbes und nix Ganzes". Die Seefähigkeit an der Wasseroberfläche wird trotz der Bemühungen nicht gut sein, Stichwort Rollen.

Womöglich soll die Tauchtief nur bei 10m liegen um möglichst wenig U-Boot aus dem Fahrzeug zu machen. Die gezeigte Hülle deutet allerdings auf mehr Tauchtiefen.
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#3
@Ottone
Zitat:Bestimmt auch nicht schlecht um REFORGER des Leben schwer zu machen. Ansonsten sieht es sehr nach WK II aus, dazu vergleichsweise teuer und speziell weil "nix Halbes und nix Ganzes".
Ja, ich musste auch an die TKAs denken, als ich die Form sah. Aber wie gesagt: Ich finde die Idee durchaus interessant, beinahe spannend, auch wenn sie irgendwie was von James Bond hat, aber ich habe sehr wohl Zweifel, ob das alles rein technisch soweit umsetzbar ist, als dass man eine Komponente haben können würde, die sowohl getaucht als auch aufgetaucht wirklich von großem Nutzen ist.

Und zudem muss wohl auch berücksichtigt werden, dass die Russen einige durchaus groß angekündigte und interessante Projekte in den letzten Jahren wieder sang- und klanglos geerdet bzw. den Strohtod in Schubladen haben sterben lassen...

Schneemann
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