14.12.2023, 21:19
(14.12.2023, 14:54)Quintus Fabius schrieb: Hab grade alte Kalter Krieg Manöverberichte studiert und dort wird für Gemischte Verbände (welche damit leichter ausfallen) und für Panzergrenadiereinheiten (statt Panzereinheiten) eine Breite von nur 7,5 km bis 15 km für eine Brigade in der Verzögerung angegeben.
3 deutsche Mittlere Brigaden könnten damit 45 km abdecken. Wer deckt die restlichen hunderten von Kilometern im Baltikum ab und verzögert dann dort ?
Im Kalten Krieg hatten wir 2.000 Leopard 2 die für 300km Front "verantwortlich" waren. denen stand dann Rotland mit der 3-fachen Menge an Panzern gegenüber.
Die Frage ist doch, was wird auf der gegenseite aufgeboten.
Meiner Meinung nach kann man das was hier als Mittlere Kräfte "irgendwo" sinnvoll einsetzen.
Aber zur Verteidigung des Baltikums?
Warum positioniert man nicht (ich weiss, nicht vorhandene) Schwere Kräfte ca. 150km von der russischen Grenze entfernt?
Hinter diesen Artellerie und Raketenartellerie.
Vor Ort reicht eine Mannschaftsstärke von 25%, der Rest wird bei "Bedarf" per Bus, Zug, "Re-For-Balt" oder per A-400/Chinook über Schweden und Finnland herbei geführt.
Egal was man an Mittleren Kräften aufstellt, kreiert und für Pläne entwickelt, sie werden IMMER zu spät losgechickt werden, weil man Russland nicht provozieren möchte.
Steht das schwere Gerät schon im Baltikum, kann man die Mannschaften innerhalb von 12h einfliegen, und nach 48h kann man vom Hof rollen (in der Theorie).
Es gibt dann aber keine Probleme mit gesprengten Brücken in Polen und Ostdeutschland, verstopften Autobahnen, verlorenen Einheiten, Pannenfahrzeugen und Luft-/Raketen-Angriffen etc.