03.06.2023, 17:42
(02.06.2023, 15:36)Schaddedanz schrieb: Das ist tatsächlich der Vater des Gedanken, in dem Abschnitt wird das grundlegendste (Mun, Sprit, Essen) für 30 Tage gelagert, welches dann auch von größeren Truppenmengen statt in 30 halt in 10 Tagen aufgebraucht wird. Binnen dieser 10 Tage wird der gelagerte Nachschub anderer Abschnitte verschoben, beziehungsweise mit frisch produziertem aufgefüllt.
Entsprechend müssen zwar Logistikeinheiten mitgebracht werden von den mKr, nach z.B. Litauen, um das höhere Transportvolumen stemmen zu können (ab besten fahren die auch gleich mit Erstbeladung hin), aber danach müssen erst mal nur dortige Depots angesteuert werden.
Der abschnittübergreifende Transport fällt dann z.B. Dänemark zu, die via Schiff direkt Klaipeda anlaufen. Die mKr Logistik hat dann maximal Klaipeda-Front als Strecke.
Kritisch ist an diesem ganzen Spiel die benötigte Zeit zur Truppenverlegung. Den nur so kann das Bündnis als ganzes stark auftreten bei einem relativ kleinen Einzelanteil pro Mitglied.
Das ginge prinzipiell auch per Bahntransport und kein Mensch bräuchte straßenverlegbare Kräfte, blöd nur das dafür auch das Gleisnetz passen muss, z.B. nach Litauen muss in Polen jeder Zug um gespurt werden (ca. 8-10std Zielscheibe) wen genug Achsen da sind oder sogar umgeladen werden (2 Tage Zielscheibe) ganz gleich ob der Truppen oder Nachschub transportiert. Für Finnland übrigens das gleiche Problem, da passt es auch nicht zur DB.
Das fundamentale Problem hier ist, dass die Depots soweit im Hinterland gelagert müssen um nicht bei der ersten Welle bzw. Luftangriffe zerstört zu werden. Es müssen ad hoc neue Versorgungslinien etabliert werden. Die Idee man könnte mit Boxers von Deutschland aus in die Schlacht ziehen, irgendwo dann nochmal pinkeln und schnell was essen, und der Rest wird bestimmt auch klappen - wird nicht funktionieren. So funktionieren auch nicht die SBCTs der Amerikanern - und Strykers sind dann noch einmal eine Nummer einfacher zu verlegen als Boxers.