17.04.2022, 23:48
(17.04.2022, 21:50)Broensen schrieb: Für mich zeigt sich da der Brigade-Fetischismus der heutigen Bundeswehr: Unterhalb von 5000 Soldaten fangen wir gar nicht erst an.Der Fetischismus ist da mehr die Konzentration auf die Anzahl 8 Brigaden, weil alles was Sterne auf der Schulter hat ja "böser Wasserkopf" ist, von dem man nichts neues aufstellen - und natürlich auch nichts abschaffen - darf.
(17.04.2022, 21:50)Broensen schrieb: Nehmen wir stattdessen z.B. einfach die Jägerbataillone aus den mech. Brigaden heraus und bilden daraus mit ein paar wenigen Unterstützern und Spezialisten zwei Kavallerieregimenter:Persönliche Vorstellung:
Man schafft aus den drei Jägerbataillonen der 1. PzDiv eine Brigade analoger Auslegung und Ausstattung zur D/F-Brigade. Dabei wird ein Bataillon komplett auf CRV umgesattelt ohne Infantrie zum "mittleren Spähbataillon" (ich nenns mal bewußt nicht Aufklärungsbataillon), aus den letzlich "übrigen" Infantriekompanien pusht man die Bataillone - auch 291 und 292 - zu einer mengenmäßig identischen Ausstattung zum 1er RI (d.h. vier Infantriekompanien plus schwere Kompanie ohne CRV). Hinzugefügt wird der neuen Brigade ein Artilleriebataillon auf RCh, dazu kann man 295 entsprechend ausstatten und die PzH woanders neu verwenden.
Aus den weiteren 45 neuen Boxer CRV kann man hypothetisch ein weiteres "mittleres Spähbataillon" aufstellen, das man analog PzBtl 414 im Rahmen der niederländischen Integration der 13 Lichte Brigade unterstellt.
Damit hat man dann seine "mittleren Kräfte" als Vorauskräfte, die nach "Nachrücken" der Division in Konflikteskalationsphase 2 neben hochmobiler Infantrie auch für divisionsweite Verwendung zusätzliche Aufklärungs-, Panzerabwehrschwerpunkt- und Artilleriekräfte zur Verfügung stellen können.