14.12.2021, 10:32
Aktuell (hier und heute) ist das 231 voll mit GTK ausgestattet und bei dem anderen Bataillon gibt es nur ein paar wenige GTK, es soll aber wie gesagt auch das andere Bataillon im weiteren noch GTK bekommen. Deshalb schrieb ich ja sind / werden. Das ganze hat sich jetzt durch die Wahl und die Umbrüche im BMVG natürlich verschoben. Es soll aber bis 2024 durchaus so kommen. Produktionsbeginn ist für 2023 geplant.
Man will ja ohnehin in den nächsten Jahren viele weitere GTK und auch Varianten davon zusätzlich beschaffen, beispielsweise das "Joint Fire Support Team-schwer", die "geschützte bewegliche Führungseinrichtung" und den "Schweren Waffenträger Infanterie". Das soll alles ab 2023 ff zulaufen.
Für mittlere Kräfte gäbe es inzwischen über 20 Varianten des GTK, von Brückenlegefahrzeugen, Bergepanzer, bis hin zu Haubitzen, Luftabwehrfahrzeugen und Radarträgern - welche man bestellen könnte.
Rein von der Frage der Effizienz her wäre es natürlich schon eine Möglichkeit, das Heer insgesamt auf dieses Fahrzeug als gepanzerte Einheitsplattform hin auszurichten. Man könnte daher beispielsweise die schweren Kräfte aufgeben und weitestgehend nur noch mittlere Kräfte am Boden vorhalten und frei werdende Mittel woanders investieren. Nur dass diese mittleren Kräfte in Bezug auf LV / BV nicht so viel bringen werden, und insbesondere im europäischen Rahmen und in Osteuropa nicht so wirklich mehr bringen würden.
Wenn man natürlich in Zukunft mehr IKM ala Schland will, dann machen solche mittleren Kräfte schon wieder sehr viel mehr Sinn. Beispielsweise wäre der Einsatz in Mali geradezu gemacht für solche mittleren Kräfte.
Ob diese also insgesamt Sinn machen ergibt sich aus der Frage wie hoch man diese Auslandseinsätze in Zukunft gewichtet und ob man diese so fortführen will und was genau man unter IKM versteht.
Deshalb betrachte ich Mittlere Kräfte im Endeffekt als (Neo)-Kolonialtruppen, Expeditionsstreitkräfte, für Dritte Welt Scharmützel. Und da sind Mittlere Kräfte durchaus wertvoll und sinnvoll, gerade weil auch in der Dritten Welt eine zunehmende Aufrüstung stattfindet und bloße leichte Kräfte hier in etlichen Szenarien nicht mehr ausreichend sein werden. Ein Musterbeispiel dafür ist der aktuell stattfindende Umbruch bei Panzerfahrzeugen in Afrika. Viele afrikanische Länder rüsten gerade neue Panzer (beispielsweise T72 anstelle von bisher verwendeten T55). Das führt dazu, dass bloße leichte Kräfte gegen solche kampfwertgesteigerten Einheiten potentieller Feinde dort nicht mehr ausreichend sein würden.
Wenn man auch in Zukunft dauerhaft solche Auslandseinsätze fahren will, dann machen die geplanten mittleren Kräfte Sinn. Zudem ist es dann völlig egal wo und wie man sie in die Struktur einzieht weil diese Struktur ohnehin nicht das ist, womit man im Fall von LV / BV kämpfen wird.
Es spielt dann also gar keine Rolle ob ich je 1 oder 2 Bataillone solcher Kräfte pro Brigade, oder 1 oder 2 komplette Brigaden solcher Kräfte habe, oder gar eine Division, dass wird im Prinzip irrelevant. Für den Auslandseinsatz wird man diese Einheiten ohnehin weiter überall heraus ziehen und keine organischen Verbände aufstellen können. Und für den ernsthaften konventionellen Krieg ist ja ohnehin kein einziger Großkampfverband der Bundeswehr mehr geeignet. Von daher egal, wo und wie man diese aufstellt.
Die Frage ist also eher, welchen Stellenwert in Zukunft Auslandseinsätze haben werden und wo und wie man diese durchführt.
Man will ja ohnehin in den nächsten Jahren viele weitere GTK und auch Varianten davon zusätzlich beschaffen, beispielsweise das "Joint Fire Support Team-schwer", die "geschützte bewegliche Führungseinrichtung" und den "Schweren Waffenträger Infanterie". Das soll alles ab 2023 ff zulaufen.
Für mittlere Kräfte gäbe es inzwischen über 20 Varianten des GTK, von Brückenlegefahrzeugen, Bergepanzer, bis hin zu Haubitzen, Luftabwehrfahrzeugen und Radarträgern - welche man bestellen könnte.
Rein von der Frage der Effizienz her wäre es natürlich schon eine Möglichkeit, das Heer insgesamt auf dieses Fahrzeug als gepanzerte Einheitsplattform hin auszurichten. Man könnte daher beispielsweise die schweren Kräfte aufgeben und weitestgehend nur noch mittlere Kräfte am Boden vorhalten und frei werdende Mittel woanders investieren. Nur dass diese mittleren Kräfte in Bezug auf LV / BV nicht so viel bringen werden, und insbesondere im europäischen Rahmen und in Osteuropa nicht so wirklich mehr bringen würden.
Wenn man natürlich in Zukunft mehr IKM ala Schland will, dann machen solche mittleren Kräfte schon wieder sehr viel mehr Sinn. Beispielsweise wäre der Einsatz in Mali geradezu gemacht für solche mittleren Kräfte.
Ob diese also insgesamt Sinn machen ergibt sich aus der Frage wie hoch man diese Auslandseinsätze in Zukunft gewichtet und ob man diese so fortführen will und was genau man unter IKM versteht.
Deshalb betrachte ich Mittlere Kräfte im Endeffekt als (Neo)-Kolonialtruppen, Expeditionsstreitkräfte, für Dritte Welt Scharmützel. Und da sind Mittlere Kräfte durchaus wertvoll und sinnvoll, gerade weil auch in der Dritten Welt eine zunehmende Aufrüstung stattfindet und bloße leichte Kräfte hier in etlichen Szenarien nicht mehr ausreichend sein werden. Ein Musterbeispiel dafür ist der aktuell stattfindende Umbruch bei Panzerfahrzeugen in Afrika. Viele afrikanische Länder rüsten gerade neue Panzer (beispielsweise T72 anstelle von bisher verwendeten T55). Das führt dazu, dass bloße leichte Kräfte gegen solche kampfwertgesteigerten Einheiten potentieller Feinde dort nicht mehr ausreichend sein würden.
Wenn man auch in Zukunft dauerhaft solche Auslandseinsätze fahren will, dann machen die geplanten mittleren Kräfte Sinn. Zudem ist es dann völlig egal wo und wie man sie in die Struktur einzieht weil diese Struktur ohnehin nicht das ist, womit man im Fall von LV / BV kämpfen wird.
Es spielt dann also gar keine Rolle ob ich je 1 oder 2 Bataillone solcher Kräfte pro Brigade, oder 1 oder 2 komplette Brigaden solcher Kräfte habe, oder gar eine Division, dass wird im Prinzip irrelevant. Für den Auslandseinsatz wird man diese Einheiten ohnehin weiter überall heraus ziehen und keine organischen Verbände aufstellen können. Und für den ernsthaften konventionellen Krieg ist ja ohnehin kein einziger Großkampfverband der Bundeswehr mehr geeignet. Von daher egal, wo und wie man diese aufstellt.
Die Frage ist also eher, welchen Stellenwert in Zukunft Auslandseinsätze haben werden und wo und wie man diese durchführt.