14.04.2014, 20:39
Ich sehe Fliegerhorste zukünftig als sehr stark gefährdet an (zufällige Reihenfolge)
1. Durch ballistische Raketen. Längst nicht jedes Land verfügt über genügend Raum, um einen Fliegerhorst außerhalb der gegnerischen Raketen-Reichweite unterhalten zu können. Diese sind bereits jetzt mit Reichweiten von weit über einhundert Kilometern bei vielen Heeresartillerien im Dienst. Die Ausschaltung eines oder mehrerer Stützpunkte für mehrere Stunden oder gar Tage in der ersten Kriegsminute ist durch sie durchaus möglich, in dieser Zeit kann die dadurch entstandene Lücke genützt werden, um strategische Ziele zu treffen. Eventuell funktionierende und bereite Abwehrsysteme werden schlicht übersättigt. Gleichzeitig können die Mehrfachraketenwerfer über ein weites Gebiet verteilt und damit einem Erstschlag der Luftwaffe größtenteils entzogen werden, zudem sind sie mobil genug, um einem Gegenfeuer ausweichen zu können.
2. Marschflugkörper. Hier wird die Reichweite so gesteigert werden, das selbst sehr großflächige Länder weitgehend abgedeckt sind. Das Hauptproblem bei Marschflugkörpern sind die Durchschlagskraft und die Präzision sowie die gesteigerte Abfang-Resistenz. Marschflugkörper brauchen nicht das Flächenziel Piste anzugreifen, sondern können gezielt gegen Hangars, Treibstoff-und Munitionsdepots wirken. Dabei können sie durch U-Boote oder den Start aus Standard-TEU-Container wirkungsvoll der gegnerischen Aufklärung entzogen werden - wer hätte gedacht, das dieser panamaische Containerfrachter 30 km vor Diego Garcia 20 Klub-K- Marschflugkörper an Bord haben könnte?
3. Rohrartillerie. Kein regulärer Fliegerhorst kann unter dem ständigen Feuer einer oder mehrerer Batterien Rohrartillerie auch nur annähernd normal betrieben werden. Flugzeuge, die kaum Salzhaltige Luft oder gar einen stärkeren Hagelschauer abkönnen, wird kaum jemand durch Explosionen und Granatsplitter starten lassen - egal ob Drohne oder nicht. Die gesteigerte Reichweite der Rohrartillerie bringt auch hier kleinere Länder und Fliegerhorste auf Inseln in Bedrängnis (seegestützte Artillerie).
4. Gegnerische Luftwaffe - erklärt sich von selbst.
5. Spetznas und Co. In Afgahnistan hat eine Gruppe vergleichsweise schlecht ausgerüsteter und schlecht ausgebildeter Paramilitärs einen Fliegerhorst überfallen und vor seinem Ende acht Flugzeuge vernichtet. Entsprechende "Spezial"Einheiten - das Einsickern ist "lediglich" eine geheimdienstliche bzw. infanteristische Frage - wären sicherlich in der Lage, mit strategisch besonders kostbaren Objekten (schwere Bomber, AWACS, Tanker...) bestückte Luftstützpunkte überraschend anzugreifen und noch wesentlich größeren Schaden anzurichten.
1. Durch ballistische Raketen. Längst nicht jedes Land verfügt über genügend Raum, um einen Fliegerhorst außerhalb der gegnerischen Raketen-Reichweite unterhalten zu können. Diese sind bereits jetzt mit Reichweiten von weit über einhundert Kilometern bei vielen Heeresartillerien im Dienst. Die Ausschaltung eines oder mehrerer Stützpunkte für mehrere Stunden oder gar Tage in der ersten Kriegsminute ist durch sie durchaus möglich, in dieser Zeit kann die dadurch entstandene Lücke genützt werden, um strategische Ziele zu treffen. Eventuell funktionierende und bereite Abwehrsysteme werden schlicht übersättigt. Gleichzeitig können die Mehrfachraketenwerfer über ein weites Gebiet verteilt und damit einem Erstschlag der Luftwaffe größtenteils entzogen werden, zudem sind sie mobil genug, um einem Gegenfeuer ausweichen zu können.
2. Marschflugkörper. Hier wird die Reichweite so gesteigert werden, das selbst sehr großflächige Länder weitgehend abgedeckt sind. Das Hauptproblem bei Marschflugkörpern sind die Durchschlagskraft und die Präzision sowie die gesteigerte Abfang-Resistenz. Marschflugkörper brauchen nicht das Flächenziel Piste anzugreifen, sondern können gezielt gegen Hangars, Treibstoff-und Munitionsdepots wirken. Dabei können sie durch U-Boote oder den Start aus Standard-TEU-Container wirkungsvoll der gegnerischen Aufklärung entzogen werden - wer hätte gedacht, das dieser panamaische Containerfrachter 30 km vor Diego Garcia 20 Klub-K- Marschflugkörper an Bord haben könnte?
3. Rohrartillerie. Kein regulärer Fliegerhorst kann unter dem ständigen Feuer einer oder mehrerer Batterien Rohrartillerie auch nur annähernd normal betrieben werden. Flugzeuge, die kaum Salzhaltige Luft oder gar einen stärkeren Hagelschauer abkönnen, wird kaum jemand durch Explosionen und Granatsplitter starten lassen - egal ob Drohne oder nicht. Die gesteigerte Reichweite der Rohrartillerie bringt auch hier kleinere Länder und Fliegerhorste auf Inseln in Bedrängnis (seegestützte Artillerie).
4. Gegnerische Luftwaffe - erklärt sich von selbst.
5. Spetznas und Co. In Afgahnistan hat eine Gruppe vergleichsweise schlecht ausgerüsteter und schlecht ausgebildeter Paramilitärs einen Fliegerhorst überfallen und vor seinem Ende acht Flugzeuge vernichtet. Entsprechende "Spezial"Einheiten - das Einsickern ist "lediglich" eine geheimdienstliche bzw. infanteristische Frage - wären sicherlich in der Lage, mit strategisch besonders kostbaren Objekten (schwere Bomber, AWACS, Tanker...) bestückte Luftstützpunkte überraschend anzugreifen und noch wesentlich größeren Schaden anzurichten.