Chile
#16
Zitat:Spanischen Priester gefoltert

Pinochet-Agenten verurteilt

Im Zusammenhang mit dem Fall des 1974 in Chile spurlos verschwundenen spanischen Priesters Antonio Llidó hat ein Gericht in Santiago de Chile führende ehemalige Geheimdienstleute der Militärdiktatur von Augusto Pinochet zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/1027358.html?230920080955">http://www.n-tv.de/1027358.html?230920080955</a><!-- m -->

Schneemann.
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#17
<!-- m --><a class="postlink" href="http://blogs.taz.de/latinorama/2008/10/03/aerger_um_insel_10/">http://blogs.taz.de/latinorama/2008/10/ ... _insel_10/</a><!-- m -->
Zitat:03.10.2008

Ärger um Insel 10
von Claudius Prößer

Die Isla Dawson ist ein kalter, unwirtlicher Ort, hundert Kilometer südlich von Chiles südlichster Stadt Punta Arenas im Feuerland-Archipel gelegen. Unrühmliche Bekanntheit hat die große, aber praktisch unbewohnte Insel nach dem Putsch erlangt, als die Militärs hier ein Jahr lang politische Gefangene internierten und Zwangsarbeit verrichten ließen. Viele bedeutende Politiker der Unidad Popular waren darunter: José und Jaime Toha, Clodomiro Almeyda, Sergio Vuskovic.
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passt vielleicht - die Geister sind immer noch wach;
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#18
ich stell das mal hierher, weil es Chile betrifft:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dclk.de/chile35jahrespaeter.php">http://www.dclk.de/chile35jahrespaeter.php</a><!-- m -->
Zitat:Vorankündigung:

Der andere 11. September
Chile 35 Jahre nach dem Putsch
Eine Podiumsdiskussion aus Anlass des 35. Jahrestages des Militärputsches in Chile

Donnerstag, den 4. Dezember 2008
18:00 - 20:00
Universität Hamburg
Hörsaal B | Edmund-Siemers-Allee 1



Aus Anlass des 35. Jahrestages des Militärputsches veranstalten wir eine Gesprächsrunde zum Thema "Der andere 11. September - Chile 35 Jahre nach dem Putsch" an der Universität Hamburg. Sie wird am 4. Dezember 2008 von 18:00 bis 20:00 stattfinden.
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#19
Zitat:Haftbefehle gegen ehemalige Militärs und Polizisten

Chiles Justiz will Militärdiktatur aufarbeiten

Im größten Massenverfahren der chilenischen Geschichte geht die Justiz gegen 129 frühere Mitglieder der Geheimpolizei und Ex-Militärs wegen Menschenrechtsverbrechen während der Militär-Diktatur unter Pinochet (1973-1990) vor.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/chile104.html">http://www.tagesschau.de/ausland/chile104.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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#20
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/international/120_anklagen_in_chile_wegen_diktatur-verbrechen_1.3471519.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 71519.html</a><!-- m -->
Zitat:2. September 2009, 08:43, NZZ Online
120 Anklagen in Chile wegen Diktatur-Verbrechen

Regierung wegen Enthüllungen kurz vor Präsidentenwahlen unter Druck
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/1917449_Chile-120-Anklagen-wegen-Diktatur-Verbrechen.html">http://www.fr-online.de/in_und_ausland/ ... echen.html</a><!-- m -->
Zitat:Chile
Anklage gegen Pinochets Helfer
Von Klaus Ehringfeld
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/764/486183/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/764/486183/text/</a><!-- m -->
Zitat:Massenprozess in Chile

120 Pinochet-Schergen angeklagt

02.09.2009, 10:42
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(und der Spiegel übertreibt mal wieder) <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,646429,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 29,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 02.09.2009

Haftbefehle gegen 129 Sicherheitskräfte der Pinochet-Diktatur
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im Grundsatz völlig richtig. Auch "Geheimpolizisten" stehen nicht ausserhalb der Gesellschaft. Wer als Polizist zum Folterer und Mörder wird, wird vom "Gärtner" zum "Bock". Der gehört als Mitglied einer terroristischen Vereinigung angeklagt - und das gilt weltweit für alle "Rechtsstaaten".
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#21
Zitat:Chilenen müssen in Stichwahl neuen Präsidenten bestimmen

Santiago (Reuters) - In einer Stichwahl Mitte Januar müssen die Chilenen einen neuen Präsidenten bestimmen.

Nach Auszählung von 98 Prozent der Stimmen kam bei der Wahl am Sonntag keiner der Kandidaten auf die für einen Sieg notwendige absolute Mehrheit. Der konservative Milliardär Sebastian Pinera erhielt 44 Prozent der Stimmen. Für seinen ärgsten Rivalen Eduardo Frei aus dem zerstrittenen Regierungslager stimmten 29,6 Prozent. Die Stichwahl zwischen den beiden Kontrahenten soll am 17. Januar stattfinden. Auf Platz drei mit 20 Prozent landete der unabhängige Kandidat Marco Enriquez-Ominami. Jorge Arrate, Kandidat der Linken, erhielt 6,2 Prozent.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE5BD01320091214">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 1320091214</a><!-- m -->

Schneemann.
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#22
<!-- m --><a class="postlink" href="http://envivo.terra.cl/noticias/noticias/393-cl/">http://envivo.terra.cl/noticias/noticias/393-cl/</a><!-- m -->
Zitat: *
En marcha el rescate de los mineros
live - einfach Klasse .... endlich kommen die Kumpel raus !!!!

edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/chile-nach-der-rettung-der-kumpel-land-ohne-staat-1.1012720">http://www.sueddeutsche.de/politik/chil ... -1.1012720</a><!-- m -->
Zitat:Chile: Nach der Rettung der Kumpel Land ohne Staat

16.10.2010, 10:59

Ein Kommentar von Peter Burghardt

Nach der Rettung der verschütteten Bergarbeiter feiert Chile sich selbst. Das Land vergisst darüber seine drängendsten politischen Probleme. Der steinreiche Präsident Sebastián Piñera herrscht über potemkinsche Dörfer.
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#23
Schwere Brandkatastrophe in Chile...
Zitat:Behörden gehen von Brandstiftung aus

Mehr als 80 Tote bei Gefängnisbrand in Chile

Bei einem Feuer in einem Gefängnis in der chilenischen Hauptstadt Santiago sind mindestens 81 Menschen ums Leben gekommen. 14 Insassen erlitten durch das Feuer schwere Verbrennungen, wie Gesundheitsminister Jaime Mañalich sagte. Auch drei Polizisten und ein Feuerwehrmann wurden verletzt.

Viele der Toten seien noch nicht identifiziert, teilte Polizeivertreter Jaime Concha mit. Die meisten von ihnen kamen vermutlich durch Rauchvergiftungen ums Leben. Rettungskräfte suchen noch nach Überlebenden und möglichen weiteren Opfern.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/chilebrand100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/chilebrand100.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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#24
Zitat:Umstrittenes Staudamm-Projekt in Patagonien genehmigt

Umweltschützer befürchten Zerstörung von einzigartiger Landschaft in Südchile

(sda/afp) Der Bau von fünf umstrittenen Staudämmen im südchilenischen Patagonien rückt näher. Eine regionale Umweltkommission genehmigte nach drei Jahre langen Prüfungen das Projekt des chilenisch-spanischen Konsortiums Endesa-Colbún namens Hydroaysén mit elf Ja-Stimmen und einer Enthaltung.

Mit einer Leistung von 2750 Megawatt sollen die Wasserwerke an den Flüssen Baker und Pascua in zwei wilden Tälern der Region Aysén dazu beitragen, Chiles Energiebedarf zu bedecken. Dieser wird amtlichen Schätzungen zufolge bis 2025 um 80 Prozent steigen. Die Investitionen in das Staudamm-Projekt belaufen sich auf umgerechnet 2,2 Milliarden Euro.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/chile_staudaemme_chile_1.10531960.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 31960.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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#25
Zitat:Barrikaden, Feuer und Steinwürfe: Bei Protesten von chilenischen Studenten gegen das Bildungssystem hat es schwere Ausschreitungen gegeben. Nun hat die Regierung Bilanz gezogen - fast 900 Studenten wurden festgenommen, 90 Polizisten verletzt.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778684,00.html#ref=rss">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... ml#ref=rss</a><!-- m -->
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#26
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1314652899553/Polizeichef-trat-nach-Tod-von-Jugendlichem-zurueck">http://derstandard.at/1314652899553/Pol ... em-zurueck</a><!-- m -->
Zitat:Polizeichef trat nach Tod von Jugendlichem zurück
02. September 2011 23:06

Schüler, Lehrer und Studenten demonstrieren seit drei Monaten

Santiago de Chile - Chiles Polizeichef hat am Freitag seinen Rücktritt bekanntgegeben. Er habe diese Entscheidung getroffen, um das Vertrauen der Nation in die Polizei zu erhalten, sagte der Polizeigeneral Eduardo Gordon nach einem Treffen mit Staatschef Sebastian Pinera. Gordon war unter Druck geraten, nachdem während des Generalstreiks im Rahmen der seit Monaten andauernden Studentenproteste vergangene Woche ein Polizist einen 16-jährigen Demonstranten erschossen hatte. ...
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#27
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-11/chile-wahlen-moreno">http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-11/c ... len-moreno</a><!-- m -->
Zitat:Chiles Außenminister Alfredo Moreno
"Wir glauben an freien Handel und offene Märkte"

Was soll das konkret heißen: Süd-Süd-Integration? Der chilenische Außenminister Alfredo Moreno erklärt, warum er so viele Handelsverträge mit Nachbarländern schließt.


16. November 2013 15:02 Uhr ....
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#28
Warten wir es mal ab - jung, eloquent, links: Das liest sich erstmal nach Aufbruch. Aber die Vergangenheit zeigt auch, dass Chile mit linken bzw. sozialistischen Regierungen nicht immer gut gefahren ist. Chile stand bislang recht gut da, was die Wirtschaftszahlen angeht, was aber auch rechten Regierungen (auch der Pinochet-Diktatur) zuzurechnen war.

Wettbewerbsfähigkeit, Arbeitslosenquote und Inflationsrate liegen aktuell in internationalen Statistiken im sehr guten Mittelfeld oder im oberen Viertel. Der neue Präsident wird sich daran messen lassen müssen, ob er das Land weiter auf diesem guten Kurs hält oder es mit idealisierenden Konzepten überschuldet (und, dies ist eine Schwäche, das Land hängt immer noch stark auch von seiner Bergbauindustrie ab).
Zitat:STICHWAHL UMS PRÄSIDENTENAMT

Chile vollendet den Linksrutsch

Der 35 Jahre alte Gabriel Boric gewinnt die Präsidentenwahl in Chile. Der Linke steht für die in den vergangenen Jahren laut gewordenen sozialen Forderungen. [...] Mit fast 56 Prozent der gültigen Stimmen ist der Sieg des früheren Abgeordneten und einstigen Studentenführers vom Linksbündnis „Breite Front“ in der Stichwahl am Sonntag deutlicher ausgefallen als die letzten Umfragen hatten erwarten lassen. Schon bevor das Endresultat feststand, telefonierte der unterlegene rechte Kandidat José Antonio Kast mit Boric und übermittelte ihm seine Glückwünsche. Auf den Straßen der Hauptstadt Santiago und in anderen Städten versammelten sich derweil Zehntausende Anhänger des 35 Jahre alten Kandidaten zu Freudenfeiern. [...]

Vor zehn Jahren stand er an der Spitze massiver Studentenproteste, die sich für einen gerechteren Zugang zu den Universitäten des privatisierten Bildungswesens einsetzte. Zusammen mit anderen Anführern der Bewegung wurde Boric daraufhin in den Kongress gewählt. Unterdessen ist sein einst wildes Haar einer Scheitelfrisur gewichen, sein Bart ist säuberlich getrimmt, und die Tätowierungen sind unter dem Hemd verschwunden. Zum Lesen setzt Boric eine Hornbrille auf, die ein wenig an den früheren sozialistischen Präsidenten Salvador Allende erinnert. [...]

Nach dem Ende der Militärdiktatur war Chile über 30 Jahre von gemäßigten Kräften links und rechts der Mitte regiert worden. Die Verfassung aus der Zeit der Diktatur und das darin festgehaltene liberale Wirtschaftsmodell Chiles, das viele Ökonomen als die Basis für den Reichtum und die wirtschaftliche Stabilität des Landes sehen, wurden beibehalten. Boric vertritt eine neue Linke, in der sich die Abkehr vieler Chilenen von der traditionellen politischen Klasse widerspiegelt. Er verkörpert die Ende 2019 entstandene Protestbewegung, die „soziale Explosion“, die ein Land mit mehr Sozialstaat und sozialer Gerechtigkeit fordert und deren Druck zur Wahl eines Verfassungskonvents geführt hat, der im kommenden Jahr ein neues Grundgesetz vorlegen wird. [...]

Einer der umstrittensten Pläne von Boric betrifft die Einführung eines staatlichen Rentensystems und den Abbau der privaten Pensionsfonds, die ein wichtiges Fundament der lokalen Kapitalmärkte bilden. Reiche Personen und Unternehmen, insbesondere im für Chile wichtigen Bergbausektor, will Boric künftig stärker besteuern. Das Modell des chilenischen Minimalstaates ist dem Ende geweiht. Eine neue Verfassung, welche den Chilenen im kommenden Jahr zur Abstimmung vorgelegt werden soll, dürfte den Wandel untermauern, denn der Verfassungskonvent wird von einer absoluten Mehrheit linker und unabhängiger Mitglieder kontrolliert.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausl...93064.html

Schneemann
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#29
Zitat:Militärischer Ausnahmezustand im Süden Chiles: Radikale Mapuche kämpfen für ihren eigenen Staat

Seit Generationen ist der Landkonflikt zwischen indigenen Mapuche, der Holzwirtschaft und Nachkommen weisser Siedler ungelöst. [...]

Seit Oktober 2021 herrscht in Chiles Süden offiziell militärischer Ausnahmezustand. In den Regionen Biobío und Araucanía sollen Soldaten Sicherheit bringen, sie patrouillieren in gepanzerten Fahrzeugen, errichten mobile Kontrollpunkte und verhaften Verdächtige. Es geht um nicht verheilte historische Wunden indigener Mapuche, die Ländereien besetzen und die Holzwirtschaft attackieren. Es geht um Angriffe auf Nachkommen weisser Siedler, um Angst, Diebstahl und Drogen. Vor allem aber herrscht auf allen Seiten ein Gefühl der Ungerechtigkeit. So wie in der Gegend um den See Lleu Lleu – ein Konfliktgebiet, in dem Waffengewalt herrscht.
https://www.nzz.ch/international/chile-d...ld.1670394

Schneemann
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#30
Faszinierendes und zugleich auch etwas beängstigendes Bild...
Zitat:Boden-Einbruch in Bergbauregion

Riesiger Krater in Chile aufgetaucht

In einem Bergbaugebiet im Norden Chiles hat sich unvermittelt ein gewaltiges Loch mit einem Durchmesser von etwa 25 Metern aufgetan. Nach der Ursache wird nun gesucht. [...]

Der Krater sei am vergangenen Samstag auf dem Gebiet der Alcaparrosa-Mine in der Atacama-Region aufgetaucht, meldete das Nationalamt für Geologie und Bergbau (Sernageomin) am Montag (Ortszeit) in einem Tweet. [...] Einer Sernageomin-Grafik zufolge befindet sich das Loch 200 Meter über einem Teil der Kupfermine. [...] Der kanadische Betreiber Lundin Mining bestätigte das Loch. Das betroffene Gebiet sei umgehend abgesperrt und die Arbeit dort vorübergehend eingestellt worden. Seit seiner Entdeckung sei das Loch "stabil", auch seien seither keine Bewegungen im Boden in dem Zusammenhang festgestellt worden, teilte das Unternehmen mit. Aktuell versuche man herauszufinden, was zur Entstehung des Lochs führte.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/...n-100.html

Schneemann
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