Armée française (Personalbeschaffung)
#16
(21.12.2023, 15:52)reflecthofgeismar schrieb: Ein Affe und ein Elefant können nunmal auch nicht gleich gut klettern.
Bei solchen Vergleichen bleibt mir die Sprache weg bzw , blockieren sich meine Finger.
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#17
Ich kann da Broensen nur zustimmen, man benötigt eigentlich ganz andere Tests - und diese Versportlichung ist ganz allgemein fragwürdig. Hab mir jetzt mal die Anforderungen bei den französischen Streitkräften angesehen, eigentlich so wie bei allen anderen auch wenn man mal von den immer jeweils geringfügig anderen Ausgestaltungen der Sporttests absieht. Aber unabhängig von der genauen Ausgestaltung alles ziemlich Standard vom Niveau der Anforderung her und: meiner Meinung nach wie überall zu versportlicht.

Nur mal so als Beispiel:

Zitat:Männliche Bewerber

- Mindestens 4 Klimmzüge ausführen.

Weibliche Bewerber

- Mindestens einen Klimmzug halten

Auf den ersten Blick erscheint das als ein signifikanter Unterschied und Frauen als wesentlich weniger leistungsfähig. Aber das sind ja nur Mindestanforderungen - und dazu noch eigentlich absurd geringe.

Zudem ist die Frage, ob man für jede Funktion sportliche Leistungsfähigkeit überhaupt benötigt? Wenn eine Frau rein theoretisch gut programmieren kann, und daher entsprechend in diesem Bereich Leistung erbringt der äußerst gefragt ist, dann sollte es vollkommen egal sein ob sie Klimmzüge kann oder nicht.
Aber das sollte dann natürlich ganz genau so für Männer mit entsprechenden Spezialfähigkeiten gelten.

Fazit: Das Geschlecht sollte keinerlei Unterschied machen - aber man benötigt zum einen meiner Überzeugung nach völlig andere Tests - die dann aber auch für alle gleich sind mit den gleichen Leistungsanforderungen - und die Tests sollten je nach angedachter Verwendung verschieden sein und für manche Verwendungen sind beispielsweise Tests der körperlichen Leistungsfähigkeit irrelevant.
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#18
Zitat:Fazit: Das Geschlecht sollte keinerlei Unterschied machen - aber man benötigt zum einen meiner Überzeugung nach völlig andere Tests - die dann aber auch für alle gleich sind mit den gleichen Leistungsanforderungen - und die Tests sollten je nach angedachter Verwendung verschieden sein und für manche Verwendungen sind beispielsweise Tests der körperlichen Leistungsfähigkeit irrelevant.

Mann kann sicher Sachen anders bzw besser machen, das wichtigste ist aber das es allgemein gültige Richtlinien gibt, für die Einstellung; und vor allem für die jähriche überprüfung der Einsatzverwendungsfähigkeit.

Und was die Frauen in der Armee angeht, sie haben ihren Platz gefunden.

Sie war die Erste aber sicher (leider) nicht die letzte

Mort au Combat en OPEX
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#19
(21.12.2023, 16:21)Broensen schrieb: Dem kann ich nur bedingt zustimmen.

Das gilt nur dann, wenn ein Test die tatsächliche Anforderung 1zu1 darstellen sollte. Dann gebe ich dir recht. Geht es aber bspw. um sportliche Leistungstests, dann kann es sein, dass die althergebrachten Leistungsprüfungen aufgrund gewisser physischer Unterschiede zwischen den Geschlechtern für Frauen schwieriger zu erreichen sind als für Männer, obwohl das für die eigentlichen Anforderungen in der Praxis keinen Unterschied macht. Dann können diese Tests anders gewertet oder für Frauen andere Test vorgesehen werden. Besser wäre es dann allerdings, die Tests insgesamt anzupassen, so dass diese die realen Einsatzanforderungen besser wiedergeben.

Als vereinfachtes Beispiel: ein Soldat muss im Kampf eher selten Liegenstütze machen, sie werden aber ggf. als Indikator für die allgemeine Fitness herangezogen. Man könnte diese Fitness aber auch mit anderen Tests überprüfen, die weniger auf eine konkrete spezielle Muskelleistung abzielen, die evtl. von Frauen schwieriger zu erbringen ist als von Männern.

Das aber bitte ganz verallgemeinert betrachten. Ob die konkreten Verfahren der französischen Streitkräfte das sinnvoll berücksichtigen, entzieht sich meiner Kenntnis. Und natürlich muss das Ziel sein, dass die reale Leistungsfähigkeit im Einsatz sich nicht zwischen Mann und Frau unterscheidet. Es geht nur darum, die Verfahren auf ihre diesbezügliche Sinnhaftigkeit zu prüfen.

Ich meine das so.
Es gibt einen Grundkurs der für JEDEN gleich ist, dann wird über die erbrachten/nicht erbrachten Leistungen weiter geschaut wer was besonders gut kann.
An den Stärken des ausgewählten Individuum anknüpfend. Egal ob Männlein oder Weiblein, spielt KEINE Rolle, wenn die (gleichen) Anforderungen erfüllt wurden.
2 Männer dürfen Streife fahren (alleine) aber nicht 2 Frauen (ohne Mann) bei der Polizei ? = Mummpitz.

Stell dir vor du bist nen einfaches Frontschwein und die Bombe die den verschanzten Gegner auslöscht wird von einer Pilotin abgeworfen.
Ausgezeichnet.

Was nicht so gut ist, die letzte Handgranate wird durchschnittlich weniger effektiv geworfen weil sie von einer Kameradin geworfen wird bzw. gerade nur geworfen werden kann = katastrophal, Schwächung der Gesamtkampfkraft, daher massivst abzulehnen.
Genau wie das Tragen eines verwundeten Kameraden, körperlich zu schwach.

Daher kommt es auf den Bereich ein.
Frauen haben idR andere Denkschemata wie Männer, und es gibt genug wichtige Positionen wo ich einen Frontsoldaten gegen einen unterstützenden Spezialisten tauschen kann.
Win/Win.

?
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#20
Zitat:Stell dir vor du bist nen einfaches Frontschwein

Ich weiss nicht woher Du deine Erfahrungen, Vergleiche, Beispiele, Phantasien hast, aber ich kann Dir versichern das französische Soldaten nicht als Herde an die Front geprügelt werden.
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#21
Der Begriff "Frontschwein" gilt in deutschen Infanteristenkreisen nicht als abwertend. Er soll aussagen, daß die Leute nah am Boden agieren und sich dabei oft auch durch unangenehme Umgebungen bewegen (oder "Wühlen") müssen.
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#22
(16.01.2024, 22:08)PKr schrieb: Der Begriff "Frontschwein" gilt in deutschen Infanteristenkreisen nicht als abwertend. Er soll aussagen, daß die Leute nah am Boden agieren und sich dabei oft auch durch unangenehme Umgebungen bewegen (oder "Wühlen") müssen.

OK Entschuldigung meinerseits. Kulturunterschiede; Ich ziehe allerdings die französische Definition vor "Die Königin des Schlachtfeldes"
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#23
MPG: Uns verteidigen, ja, aber mit wem?
Quellen
https://theatrum-belli.com/lpm-nous-defe...trum Belli
Das Militärprogrammgesetz ist zwar präzise, was die wichtigsten zu beschaffenden Ausrüstungsgegenstände betrifft, aber es bleibt weniger explizit, was die Männer betrifft, die diese bedienen werden. Werden wir in der Lage sein, die unverzichtbaren aktiven Soldaten und Reservisten zu rekrutieren und zu halten?

In diesem Militärischen Einsatzplan wird eine moderate Erhöhung des Personalbestands der Streitkräfte um 6.300 zusätzliche Vollzeitäquivalente[1] über einen Zeitraum von sechs Jahren angestrebt, obwohl zahlreiche Anforderungen erfüllt werden müssen, insbesondere im Zusammenhang mit neuen Konfliktfeldern (Weltraum, Cyber), und die Bereitschaft zur Bewältigung eines Krieges mit hoher Intensität gefordert ist.

Die Bemühungen um die Personalstärke der Streitkräfte, die insbesondere seit dem letzten MPG unternommen wurden, sind zu begrüßen, stellen jedoch nur eine angemessene Wiederherstellung der Kohärenz nach der dramatischen Verkleinerung des Formats im Jahr 2008 dar.

Damals wurden 54.000 Stellen im Verteidigungsbereich gestrichen, um eine hypothetische Friedensdividende zu erhalten. Die Deflation verschärfte sich 2012 mit der Ankündigung, weitere 26.000 Stellen zu streichen. Leider mussten erst die Lehren aus den dramatischen Anschlägen von 2015 gezogen werden, um den deflationären Trend zu bremsen.

So bemüht sich die Armée de Terre (ADT) heute darum, Führungsstrukturen (Artilleriebrigade, Pionierbrigade) und operative Einheiten (Bataillon de Commandement et de Soutien, Artillerieeinheiten) neu zu schaffen, um den Anforderungen eines Kampfes mit hoher Intensität gerecht zu werden. Da sie im Rahmen der LPM 2024-2030 nur etwa 700 zusätzliche Stellen erhält, tut sie dies, indem sie gezwungen ist, ihr Personal zwischen den verschiedenen operativen Funktionen umzuschichten, obwohl alle diese neu zu schaffenden Einheiten bereits 2008 existierten...

So wird das Heeresministerium bis 2030 über 355.000 Vollzeitäquivalente verfügen, davon 210.000 militärische und 65.000 zivile Mitarbeiter einerseits und 80.000 operative Reservisten andererseits. Diese Aufstockung um 6 300 Stellen verursacht Kosten in Höhe von rund 890 Millionen Euro.
[Bild: https://theatrum-belli.com/wp-content/up...ableau.jpg]
Von den 6.300 neuen Stellen werden nur 4.500 in den drei Armeen besetzt, während die übrigen Stellen im Umweltbereich und in den Unterstützungsdiensten angesiedelt sind.

Angesichts der Verknappung des aktiven Personals wird die Verdoppelung der Zahl der Angehörigen der Operativen Reserve im gleichen Zeitraum hervorgehoben (40 000 bis 80 000 für die Armeen, davon 24 000 bis 40 000 für die AdT).
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#24
Das notwendige Personnel finden

Die französischen Streitkräfte werden auf 3 Säulen aufbauen :
* die Berufsarmee
* die Reserve
* der SNU: Service National Universel

Die Berufsarmee
Die Armee de Terre sucht jedes Jahr ca 16 000 Rekruten. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist "angespannt".Die Verbesserung der Lebensbedingungenist eine Priorität. Dazu kommt der Aufbau von berufsbegleitenden Schulen für Spezialisten (Rekrutierung ab 16 Jahre). Die Möglichkeit für Regimente eigenständig zu rekrutieren.
Die Luftwaffe sSteht in direkter Konkurrenz zu Firmen wie Airbus, Thales, Dassault.
Die Marine erreicht zur Zeit Ihre Ziele. Maßnahmen wie die doppelten Besatzungen für Fregatten haben dazu beigetragen die Ziele zu erreichen.

die Reserve
Die Verdoppelung der Anzahl der Angehörigen der Operativen Reserve im gleichen Zeitraum (40.000 auf 80.000 für die Armeen, davon 24.000 auf 40.000 für die AdT) ist eine gute Maßnahme. Vorgesehen sind 1 Bataillon par Brigade.

SNU: Service National Universel

Der Service wird vom Bildungsministerium gesteuert und finanziert. 2026 wird er voll operationnel sein. Innerhalb der Phase 2 und ab 2025 wird die Armee einen sechsmonatigen freiwilligen Militärdienst anbieten. Objectif Einheiten für den "Heimatschutz" auf zu stellen. Ziel ist jedes Jahr 30000 Jugendliche für diesen Service zu gewinnen.
Er soll natürlich auch als Brücke zur Berufsarmee und Reserve dienen.
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#25
(17.02.2024, 15:50)voyageur schrieb: (...)
Die Berufsarmee
Die Armee de Terre sucht jedes Jahr ca 16 000 Rekruten. (...)

Die Légion Étrangère will in 2024 1.600 Soldaten rekrutieren. Das wären 10% der gesamten Rekrutierungen der Armee de Terre. Ist die Legion damit nicht stark überrepräsentiert?

Bei Wikipedia lese ich zur Stärke der Armee de Terre: Troupes régulières 206 317 militaires

Davon sind ca. 10.000 Legionäre. Das sind grob 5% der Armee.

Kann man aus diesem überproportionalen Ausbau der Legion etwas ableiten?

Mich wundert das alles, weil die Legion in den letzten Jahren und vor allen Monaten einige ihrer "klassischen" Einsatzgebiete in Afrika verloren hat. Genauer hat die frz. Politik sie verloren.
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#26
Mal so rein geraten: Könnte an durchschnittlich kürzeren Dienstzeiten der Legionäre gegenüber den regulären Heeressoldaten liegen. Dementsprechend mehr Rekruten braucht es.
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#27
(18.02.2024, 01:39)Hinnerk2005 schrieb: Die Légion Étrangère will in 2024 1.600 Soldaten rekrutieren. Das wären 10% der gesamten Rekrutierungen der Armee de Terre. Ist die Legion damit nicht stark überrepräsentiert?
Bei Wikipedia lese ich zur Stärke der Armee de Terre: Troupes régulières 206 317 militaires
Davon sind ca. 10.000 Legionäre. Das sind grob 5% der Armee.
Kann man aus diesem überproportionalen Ausbau der Legion etwas ableiten?
Mich wundert das alles, weil die Legion in den letzten Jahren und vor allen Monaten einige ihrer "klassischen" Einsatzgebiete in Afrika verloren hat. Genauer hat die frz. Politik sie verloren.
[Video: https://youtu.be/Qu0cJanmwbQ?feature=shared]
Zitat:Il était minc', il était beau, Er war schlank, er war schön,
Il sentait bon le sable chaud, Er roch gut nach heißem Sand,
Mon légionnaire ! Mein Legionär!
Für den "heißem Sand", stimmt, die Prioritäten der Einsatzgebiete der französischen Arme haben sich verändert, so gehen jetzt Legionnaire auch in die Baltik, Rumänien, Norwegen etc.
Bloss das hat die Legion nicht verändert. Seit 1831 hat die Legion sich immer an eine veränderte Lage angepasst. Sie gehört jetzt zur französischen Geschichte.
Seit Miiterand gibt es keine Partei mehr (abgesehen vielleicht von einigen Trotzkisten) die die Legion abschaffen will.
Die Dienstposten werden in den nächsten Jahren von 10 auf 12.000 steigen. Zugegeben, 12 000 zusätzliche, motivierte Rekruten in Frankreich zu finden, wäre schon eine sehr grosse Herausforderung, dieser Aspekt ist schon wichtig.
Und was den "sable chaud" geographisch ist die Fallschirmjägerbrigade weiterhin für Afrika und die 6 Brigade legere blinde (mehrheitlich Legion) fûr das Mittelmeer und den Raum Indo Pazifik.
Und (nur meine persönliche Meinung) sind wir vor Ende des Jahrzehntes (hoffentlich mit Takuba) zurück in der Sahelzone.
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#28
360-Grad-Treue: Ministerium arbeitet an Attraktivität, um die durchschnittliche Dienstzeit zu erhöhen
Lignes de defense (französisch)
[Bild: https://lignesdedefense.blogs.ouest-fran...161614.jpg]

Sébastien Lecornu hat am Montagmorgen die Maßnahmen des Plans "360-Grad-Treue" in den Streitkräften vorgestellt. Dieser Plan soll alle Hebel der Loyalität aktivieren und Partnerschaften mit den Gebietskörperschaften eingehen, da er auf einem territorialen Ansatz und Rückmeldungen aus der Praxis beruht. Bei den angekündigten Maßnahmen wird es sich nicht um starre Maßnahmen handeln, sondern sie werden sich weiterentwickeln. Rund 40 Maßnahmen wurden bereits identifiziert. Mit diesem Plan verfolgt das Ministerium eine 360°-Logik: Vereinfachung der HR-Bereiche, Besoldung, Immobiliendarlehen, Wohnraum, Material, Begleitung der Ehepartner, Schulbildung, Aufwertung der Laufbahnen, Zulagen, Ausrichtung der Abgänge auf den privaten Sektor (BITD...).

Hier einige Ankündigungen unter den Maßnahmen:


1. Im Jahr 2025 wird das Ministerium zusammen mit der CFC und den Genossenschaftsbanken den Soldaten die Bürgschaft und die Gewährung von Immobilienkrediten zu günstigen Zinssätzen anbieten.
2. Prämien: Es wird daran gearbeitet, einen Teil der Prämien in die Rente des Militärs zu integrieren. Ziel ist es, dass diejenigen, die ab 2026 in den Ruhestand gehen, einen Nettogewinn im Ruhestand haben, der sich nicht auf die Nettoaktivität auswirkt.
3. Beschäftigung von Ehepartnern: Beendigung der familiären Trennung und des geografischen Zölibats sowie doppelte Versetzung von Einsatzkräften im zivilen Bereich.
4. Gesundheit: Vermittlung von behandelnden Ärzten, die bereit sind, Plätze in ihren Praxen für versetzte Militärangehörige zu reservieren.
5. Wohnen: Einrichtung einer speziellen Haushaltslinie zur Erleichterung des Lebens von Militärangehörigen mit Arbeiten zur Schaffung eines Mechanismus zur Befreiung von Kautionen im privaten Mietwohnungsbau.
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#29
90 Zentren für die militärische Vorbereitung der Marine (PMM) in Frankreich.
Lignes de defense (französisch)
flamme.pngAm Samstag, dem 23. März, findet der zweite "Nationale Tag der militärischen Vorbereitung der Marine (PMM)" statt.

In Frankreich gibt es 90 PMM-Zentren, davon 86 im Mutterland, die 3300 Auszubildende im Alter von 16 bis 21 Jahren aufnehmen. Sie werden von 500 Einsatzreservisten betreut. Diese Ausbildung weckt Berufungen: Jedes Jahr treten etwa 800 Auszubildende in den aktiven Dienst oder in die Reserve ein. Man schätzt, dass zwischen 14% und 15% der neu eingestellten Soldaten aus der MPM kommen.

Dieser Tag, der seit 2023 auf Wunsch des Generalstabschefs der Marine (CEMM) eingeführt wurde, soll die verschiedenen MPM-Zentren zusammenführen, um sie zu ehren, und umfasst Gedenkveranstaltungen (Zeremonien, Besichtigungen, sportliche Aktivitäten).

Der nationale PMM-Tag ist auch eine Gelegenheit für alle (Auszubildende, Ausbilder, PMM-Pateneinheiten), sich pro Seebezirk für gemeinsame Aktivitäten zu treffen, um den Zusammenhalt und den Mannschaftsgeist zu stärken.

Im Westen
In Cherbourg werden sich dieses Jahr die PMM "Dumont d'Urville" aus Cherbourg und "Amiral Hamelin" aus Caen-Epron am Samstag, den 23. März, zu einer sportlichen Herausforderung treffen: eine Olympiade für gemischte Teams, gefolgt von einem Besuch der Cité de la mer.

Für das atlantische Seegebiet treffen sich die MPM-Zentren von Brest, Morlaix, Dinard/Saint-Malo, Rennes, Vannes, Lorient und Quimper in Lamballe (22). Zeit für Austausch und Reflexion mit Seeleuten, Veteranen und Oberschülern. sportliche Aktivitäten zur Förderung des Zusammenhalts, militärische Zeremonie.

Für die PMM aus Rouen, Dieppe und Le Havre: Tag in Paris mit Besuch des Marinemuseums und Auffrischung der Flamme.

Bedingungen, um sich zu bewerben:
- Französische Staatsangehörigkeit besitzen ;
- 16 bis unter 21 Jahre alt sein;
- Medizinisch fit sein;
- Sie müssen in die Erfassung aufgenommen worden sein;
- die Zustimmung der Eltern bei Minderjährigen (außer bei gleichberechtigten Minderjährigen);
- Es ist kein Mindestschulabschluss erforderlich.
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#30
Die Rekrutierung und Ausbildung von Unteroffizieren in der 9e BIMa und der 11e BP ändert sich.
Lignes de defense (französisch)
Gibt es neue Entwicklungen bei der Anwerbung, Auswahl und Ausbildung von Unteroffizieren? Dies geht aus mehreren aktuellen Stellenausschreibungen hervor. Und die DRHAT bestätigt dies.

[Bild: https://lignesdedefense.blogs.ouest-fran...166741.jpg]
Die erste Ausschreibung betrifft die ETAP (Schule der Luftlandetruppen) und die 11. BP; in dieser Ausschreibung wird eine Rekrutierungsrunde pro Jahr für die Ausbildung zum Unteroffizier im Bereich Luftlandetruppen vorgeschlagen. Die allgemeine Ausbildung dauert 10 Monate.
[Bild: https://lignesdedefense.blogs.ouest-fran...462102.jpg]

Die zweite Ausschreibung wurde von der 9e BIMa (Brigade d'infanterie de marine) veröffentlicht.

Auch diese Brigade eröffnet ihre eigene Schule für einen Teil ihrer zukünftigen Unteroffiziere. Auf dem Programm stehen die Spezialisierung auf Amphibien, die Ausbildung in Wüstengebieten und die Traditionen der Marinetruppen. "Eine Ausbildung von der 9 für die 9", heißt es in der Ausschreibung, die darauf hinweist, dass Sie unter 30 Jahre alt sein und sich bis zum 10. Mai bewerben müssen.

Milieu-Schule: bereits bei den Gebirgstruppen vorhanden

Diese Art von Ausbildung wird bereits von der École militaire de haute montagne (EMHM) in Chamonix angeboten. Sie bietet Bewerbern für Unteroffiziersstellen eine 12-monatige allgemeine Militärausbildung an, um die künftigen Kader der Gebirgstruppen vorzubereiten. Diese Ausbildung umfasst auch Kommando-Trainings und Schulungen zu Techniken und Taktiken im Gebirge, sowohl im Winter als auch im Sommer.

Direkte Rekrutierung
Innerhalb der 9e BIMa und der 11e BP wird daher ein Experiment durchgeführt. Dabei geht es um die direkte Rekrutierung von Kandidaten für Unteroffiziersstellen durch die Einheiten. Sobald sie ausgebildet und akkulturiert sind, wird ihnen der Dienst in der Brigade, die sie rekrutiert hat, und je nach ihrer Einstufung in einem Regiment ihrer Wahl zugesichert.

Am Beispiel der 9 wird der Lehrplan wie folgt aussehen:
- Einstellung ab Mai 2024 von 12 Kandidaten für den ersten Jahrgang (30, wenn alles gut geht, für den nächsten Jahrgang).
- 11-monatige Ausbildung, die am CFIM in Angoulême beginnt, mit einem Offizier als Zugführer und drei weiteren Einsatzkräften.
- Praktika: Saint-Maixent für zwei Monate, Dschibuti beim 5. RIAOM für einen Monat, Training für amphibische Qualifikationen in Toulon, Penthièvre (3. RIMa) und Angers (beim 6. RG).
- am Ende der Ausbildung Posten als Gruppenleiter mit dem Ziel, in den amphibischen Kommandogruppen zu dienen.
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